Danke für Ihre vertiefenden Gedanken
mh-ing
In der Einleitung haben Sie diverse Anleihen in der Bibel gemacht. Ihre religiöse Ansicht zum Christsein will ich hier nicht behandeln, aber das Christentum der kath. Kirche ist etwas völlig anderes als das, was in der Bibel steht. Es ist für viele schwer, dies zu verstehen und zu akzeptieren, daher will ich dem Grundsätz nach das in einigen Punkten konkretisieren:
DAS Christentum der Bibel gibt es eigentlich auch nicht. Was wir darunter verstehen, leitet sich sicher aus den biblischen Lehren ab, doch die sind das Resultat religiöser Kämpfe um die Einheit des Glaubens im Römischen Reich; angefangen beim Konzil von Nicäa, das Kaiser Konstantin als Pontifex maximus einberief. Es ist ein Herrschaftsnarrativ, um die Herrschaft über die Köpfe zu legitimieren.
Die römische Kirche - sie haben das völlig richtig genannt - ist die Fortsetzung der römischen Kaiser, jedoch in eingeschränkter Form. Es wurde das religiöse System des Kaisertums übernommen. Die Begriffe "Stuhl Petri", "Pontifex Maximus", die Kardinäle usw. sind alles die übernommenen religiösen Symbole. Das System der kath. Kirche speist sich eben nicht aus der Bibel und deren Lehren, sondern aus den alten heidnischen Quellen. So wurde die Maria mit Kind längst früher als Isis mit Tammuz verehrt. Die Tiara des Papstes ist die Fischgottmütze des Gottes Dagon (bei den Philistern/Phöniziern verehrt). Auch die gesamten Feiertage, die Riten der Feiertage, die Fastenzeiten .... All das, was die kath. Kirche ausmacht und kennzeichnet, ist völlig gegenteilig zur Aussage der Bibel:
2. Gebot:
2Mo 20,4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch dessen, das in den Wassern, unterhalb der Erde ist.
2Mo 20,5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht; ....Mit der dort praktizierten Heiligenverehrung wird der verbotene Götzendienst der heidnischen Religion im christlichen Gewand weiter fortgeführt.
Ich stimme da mit Ihrer Einschätzung weitgehend überein, auch weil Sie hier das Christentum mit den jüdischen Geboten begründen.
Die in der Bibel genannte einzige Brücke zu Gott: Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!
ersetzt die kath. Kirche durch den Nebenweg über Maria, Heilige, der gläubige Mensch bekommt nur über Priester/Kirche/Papst überhaupt Zugang zum Himmel (wobei das auch getäuscht ist)
Er muss fürchten, im Fegefeuer für seine Sünden zu büßen, wenn er sich nicht freikauft, derweilen die Bibel klar sagt, dass in Christus alle Sünde vergeben ist und kein weiteres Opfer zu erbringen ist (Hebr. 10,14).
Zölibat, Mariahimmelfahrt, die Behauptung das oberste Reich und die Macht auf Erden zu sein und unzählige weitere Dinge sind in dieser kath. Kirche fernab von dem, was in der Bibel steht.
Sie haben sicher recht, dass der ganze Marienkult unbiblisch ist und auf heidnische Ursprünge verweist. Beim Zölibat und beim Angst- und Läuterungs-Kult um das Fegefeuer ist das schon etwas anders. Denn da geht es bereits um Auslegungen der Worte von Paulus, welche zum biblischen Kanon gehören. Dennoch: Der Marienkult ist imgrunde nur die Camouflage für den Satanskult, weshalb die Jesuiten ihn auch so zentral pflegen.
Was ist dann aber die kath. Kirche? Sie ist keine Gemeinde Christi, ist nicht auf der Grundlage der Apostel und der Lehre Christi, sondern auf der Grundlage der babylonischen Mysterienkulte.
Und sie ist ein Abbild der römischen Gemeinde. Dazu später mehr.
Diese Kulte sind in dieser Kirche überall sichtbar, werden aber mit Christianisierung überdeckt und versteckt. die RK Kirche ist daher weiterhin der babylonische Mysterienkult und dient im Kern Satan. Diesen Kern, den totalen Satanismus haben Sie wiederum klar erkannt und zutreffend die Jesuiten als die schwärzeste Gruppierung hierin identifiziert. Es geht in dieser Kirche Satans nicht um christliche Werte. Das offenbart der jetzige Papst deutlichst, sondern um die Vereinigung aller Religionen im Kult Satans.
Ich würde hierzu noch ergänzen, dass auch der römisch apollinische Kaiserkult wie der Mitras-Soldatenkult und der Kult des Sol Invictus zu den Grundlagen der RK Kirche gehören. Aber auch der Venus-Kult, da sie ja die Ahnherrin der Römer ist, von der die Julier abstammen wollten. Die RK Kirche ist also ein heidnischer Synkretismus. Das ist aber auch der Satanismus. Satan ist erst einmal nicht der Gott des Bösen, sondern der Gott oder das Prinzip des Rationalismus, also Träger des geistigen Lichts, der Reinen Vernunft, die jedoch gerade in ihrer Reinheit stets zum Bösen führt, also in die Abwesenheit des Guten, welche man mit der Dunkelheit assoziiert. Deshalb ist Satan in der Mythologie auch der schönste und reinste Engel Gottes. Er ist der Geist, der uns in der Welt notwendig zum Bösen verführt, während Christus der Geist ist, der den Geist aufgibt, sich also als inkarnierter Menschensohn dem Leid der Welt ganz hingegeben hat.
Das Bild der EU zeigt die Europa (= Papsttum) auf dem Stier (Zeus=Antichrist) reitend. Der Papst wird versuchen und schaffen, die dominierende Kraft zu sein. Das "Tier" wird ihn tragen. aber eben nicht für lange. Dann wird es ihn abwerfen und vernichten. Das ist so kurz gefasst das, was in Off. 17/18 steht.
Das Papsttum ist daher nicht völlig im Satanismus drin (viele Einzelne schon und die Hierarchie). Der totale Satanismus des Tieres ist hier erbarmungslos und wird versuchen, mit der Vernichtung des Papsttums und aller christlichen Kirchen/Gemeinschaften, den letzten Rest von Christsein, Christentum auszurotten und zu vernichten. Vielleicht erkennen dann in dieser Situation viele in den Kirchen den wahren Charakter ihrer Kirche. Im Übrigen, die Struktur der Kirchen ist völlig satanisch durchsetzt, aber dies gilt nicht für die meisten Gläubigen selbst, von denen viele in ehrlicher Gottesfurcht- aber falsch informiert- leben.
Da haben Sie natürlich recht: Die meisten Gläubigen haben keine Ahnung, dass sie der satanischen Kirche angehören. Das Papsttum aber ist eben schon an sich Satanismus, denn der Papst ist ja seinem eigenen Selbstverständnis nach Herr der Welt. Eben dies ist Christus nach seinen eigenen Worten eben nicht. Der Papst - egal welcher - ist so eine falsche Heils-Figur, die als Christus quasi praesens bzw. Vicarius Christi in der Wüste das Angebot Satans, ihn zum Herrscher der Welt zu machen, ganz offensichtlich angenommen hat.
Wir haben daher in der dunklen Seite der verdeckten Mächte eben die kath. Kirche (mit den ganzen Orden, enormer Geldmacht, Geheimdienststurkturen, Massen an Helfern) und eben die eigentlich satanische Macht (bei Freimauerei, Okkultgruppen div. Coleur ...). Diese kooperieren, sind zugleich aber im Widerstreit (siehe Hitler und kath. Kirche als gutes Beispiel).
Hitler scheint mir da eher ein schlechtes Beispiel zu sein. Denn er ist ja nicht wirklich im Widerstreit mit dem Papsttum, sondern fördert es (siehe das bis heute in Kraft seiende Konkordat). Pius XI. und XII. haben ihn gemacht. Er ist das Werk des Papsttums wie sein Werkzeug. Seine SS ist eine Nachbildung des Jesuitenordens. Er nennt Himmler seinen Ignatius von Loyola usw.. Man sollte sich da nicht von seinen kirchenkritischen Äußerungen ins Bockshorn jagen lassen, die er als Sozialist hier und da mal fallen läßt, um die jesuitisch betreuten Marxisten mit ins Boot zu holen.
Ihr Ziel ist die Weltbeherrschung vorrangig, aber es geht noch weiter:
Bei der kath. Kirche ist es die Weltbeherrschung um dann in dieser Ordnung als oberster Priester über allem zu herrschen.
Bei den antichristlichen Gruppen geht es um die finale Verehrung Satans als Herren dieser Welt. Diese Verehrung teilt er mit niemanden (man denke an die Ring-Trilogie als Methapher, Tolkin deutet hier vieles an). Zentral geht es hier auch um die besondere Verehrung durch die Juden. Das Volk Gottes soll allein ihm dienen und ihn ehren. Daher ist dieser Satanismus so stark dort, weil es um mehr als nur um Macht geht. Es geht darum, dass alle, besonders die Juden, diesem neuen Stellvertreter Satans (=Antichrist) huldigen und ihm dienen. Auf diesen Punkt läuft die gesamte Geschichte hinaus und endet aber auch dann bald, weil der Gott, der eben Himmel und Erde mit allem geschaffen hat, in Christus alles gegeben hat, dann diese erntereife Erde und dieses Zeitalter so beenden wird.
Stark verkürzt widersprochen: Der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, also der Schöpfergott, ist der Demiurg, den die Katharer beispielsweise mit Satan gleichgesetzt haben. Der jüdische Gott ist der Gott des Gesetzes, also der Zehn Gebote. Er belohnt die Juden, die sich daran halten und bestraft die, welche es übertreten. Seine Gerechtigkeit ist die von Auge um Auge, Zahn um Zahn. Satan tritt im Judentum als Verführer auf. Als Schlange, als Eva, als Goldenes Kalb. Christus ist der Prediger auf dem Ölberg, der den Juden die Frohe Botschaft vermittelt, dass diejenigen selig sind, welche die Gebote durch die Annahme des eigenen Leids erfüllen und auf diese Weise Gerechtigkeit leben. Seine Gerechtigkeit ist also nicht mehr die von Zahn um Zahn, sondern die der anderen Wange, des inneren Gleichmuts. Insofern ist er eine Art Buddha des Judentums, wenn man so will.