Na ja, aber nur halbherziger Humor.
Meine Prophezeiung habe ich mir gestern aus der Nase gezogen.
Das war Parodie. Frag mal Friedrich, wie ich zu dieser Sache stehe, hochgeschätzer Taurec. Grauenhaft ist mitunter das, was man selbst ist. Lachen im Untergang, höchste Kunst.O.
Ich beziehe mich auf das "historisch als gesichert angenommene" Ende aller Zivilisationen und auf Oswald Spengler. Die Tore Roms wurden 410 von innen geöffnet. Gegen Ende einer Zivilisation wenden sich die "eigenen" Leute gegen diese. Das sehen wir derzeit deutlich an der Diskussion um den Klimawandel, wo nichts anderes ist als eine verbrämte Zerstörung unserer Zivilisation. Oder der Migrantenflut und dem Kindermangel, was, ebenfalls von Oswald Spengler vorausgesagt, auch nichts anderes ist als eine Kulturzerstörung.
Natürlich waren Alois Irlmaier und Robert Musil keine historischen Wissenschaftler wie Oswald Spengler, sehr oft aber haben Leute, durchaus richtige Ahnungen über die Zukunft, die sie jedoch, manfels eines wissenschaftlichen Begriffsapparats als Schauungen ausgeben oder ihrerseits aufgrund mangelnden wissenschaftlichen Verständnisses die Wissenschaft als Literatur abtun.
Die meisten Leute haben auch eine Ahung davon, an welcher Schwacstelle sie einmal sterben werden, ob eher an Krebs oder an Herz-Kreislauferkrankungen. Ih persönlich glaube, dass ich eher nicht durch eine Infektion gefährdet bin, allerdings kann ich mich, wie die Saxen sagen würden, ooch irren.
Vielen Dank an BBouvier und an Taure, dass sie, wissenschaftlich korrekt, herausgearbeitet haben, dass Irlmaiers Prophezeiungen wie auch die (allermeisten!) anderen Schauungen auf keiner nahprüfbaren ratonalen Basis beruhen, folglich vollkommen irreal sind.
Das sagt aber nicht, dass ihre Schauungen nicht gerechtfertigt sind und sie am Ende nicht doch richtig liegen.
Die Römer hatten angeblich keine Ahnung von dem Ende ihrer Zivilisation und hielten sie, genau so wie die Demokraten heutzutage für ewig. Trotzdem namen sie das Christentum mit seiner expliziten Endzeitprophetie an. Es kam jedoch nicht das Ende der Welt, sondern mit dem Christentum das Ende der antiken Zivilsation. Wobei, wenn die abendländische Zivisation untergeht, dann is a bissele mehr kaputt wie nur beim Untergang der antiken Zivilisation. Und das bisherige Agieren Chinas führt gibt keinen Grunfd zu der Annahme, dass sie den Untergang der abendlndischen Zivlisation überstehen könnten. Die imposante Infrastruktur, die sie mittlerweile aufgebaut haben, bedarf der ständigen Pflege, ansonsten verkommt sie zu Schrott. Wie will China das finanzieren, wenn der Westen als Abnehmer der chinesischen Produkte ausfällt?
Gruß Mephistopheles