Eine Erklärung zum Pfingstochsen 2021

also, Sonntag, 23.05.2021, 19:11 (vor 1076 Tagen) @ helmut-11563 Views

Mitte März 2020 gab es 4 gemeldete Covid Fälle in Harare.
Wieviele es außerhalb der Stadt möglicherweise noch gab, ist unbekannt.
Zu dieser Zeit wurde aus dem Ausland ein enormer Druck auf die Regierung
in Harare aufgebaut, doch endlich Maßnahmen gegen diese "Pandemie" zu ergreifen.
Ende März starb der Sohn eines in Simbabwe sehr bekannten Millionärs.
Dieser Sohn hatte sich in den USA auf einer Geschäftreise mit Covid infiziert.
Offiziell untersucht wurde die Ursache seines Todes nie. Es wurde aber von
der Zeitung, bei der dieser Sohn als Journalist beschäftigt war, er als erster
COVID bedingter Todesfall behauptet. Die WHO folgte dieser Meldung sofort und
veröffentlichte diesen Todesfall in ihrem Bericht. Noch am selben Tag wurde die
Regierung in Harare mit der Ausweitung von EU-Sanktionen gegen Simbabwe aus
Brüssel bedroht. Sofort, ich glaube es war schon am nächsten Tag, verkündete der
Präsident die Corona Maßnahmen in Simbabwe und schon am 30. März wurde der Lockdown
ausgerufen. Es blieb dem Präsidenten auf Grund dieser Sanktionensdrohung auch gar nicht anderes übrig.
Offiziell waren zu dieser Zeit 4 Covid Fälle in Simbabwe bekannt und eben dieser eine Tote.
Es ist klar, dass die Menschen in Harare diese Entscheidung zum Lockdown nicht nachvollziehen konnten.
Deshalb kam es Anfang Mai zu Demonstrationen. Einige Demonstranten wurden verhaftet wegen
"Nichteinhaltung der Coronamaßnahmen". Darunter waren auch einige Politiker der oppositionellen
MDC-Allianz. Genau diese Verhaftungen haben einige Botschafter, allen voran die Botschafter aus USA
und Deutschland, im Juli aufgegriffen und sie behaupteten die "Einschränkung von Rechte der Bürger in Simbabwe"
und "Man sei zutiefst besorgt". Das kann, gemeinsam mit der Aussicht auf Sanktionen gegen Simbabwe,
nur als Drohung verstanden werden.

Ich habe Jahrzehnte in Afrika gelebt, dort gearbeitet, unter anderem auch in Harare.
Was ich dort immer geschätzt habe, waren die klaren und deutlichen Inhalte von Aussagen
und Dokumentationen, die sehr wenig Spielraum für nachträgliche Interpretationen zulassen.
Der Grund dafür ist nicht nur die Mentalität, sondern auch die Sprachen wie Venda oder Nyanja,
die subtile Mechanismen nicht ermöglichen. Deshalb treten diese absurden Machenschaften
der WHO,EU,usw. in afrikanischen Medien auch so überdeutlich zu Tage.

also


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung