Ein Krimineller berät die Ober-Kriminelle

nereus, Dienstag, 23.03.2021, 08:50 (vor 1131 Tagen)3299 Views

Mir fiel keine bessere Überschrift ein, doch irgendwie muß das Geschehen betitelt werden, um es vernünftig einordnen zu können. [[sauer]]

Auszüge aus dem Buch: Das PCR Desaster von Illa

Zur Einleitung:

Mit der PCR, wenn Sie sie gut machen, können Sie fast alles in jedem finden – das fängt an, Sie an die buddhistische Vorstellung glauben zu lassen, dass alles in allem anderen enthalten ist. Ich meine, wenn Sie ein einzelnes Molekül zu etwas vervielfältigen können, das Sie wirklich messen können, was die PCR tun kann, dann gibt es nur sehr wenige Moleküle, von denen Sie nicht mindestens eines in Ihrem Körper haben… Sie erlaubt Ihnen, eine sehr winzige Menge von irgendetwas zu nehmen und es messbar zu machen und dann in Meetings darüber zu sprechen, als ob es wichtig wäre. Sehen Sie, das ist kein Missbrauch, das ist nur eine Art von Fehlinterpretation…

Kary Mullis, Erfinder der PCR und Nobelpreisträger (1944–2019)

Das Verfahren

Die DNA in der Probe wird in jedem Arbeitsschritt verdoppelt, der Anstieg ist exponentiell. Wenn man von einem einzigen Genabschnitt ausgeht, hat man nach einem Zyklus schon zwei davon, und da in jedem Zyklus weiter verdoppelt wird, hat man nach:

10 Zyklen = 1.024 = ca. 1 Tausend
20 Zyklen = 1.048.576 = ca. 1 Million
30 Zyklen = 1.073.741.824 = ca. 1 Milliarde
35 Zyklen = 34.359.738.368
40 Zyklen = 1.099.511.627.776 = ca. 1 Billion
45 Zyklen = 35.184.372.088.832
50 Zyklen = 1.125.899.906.842.624 = ca. 1 Billiarde

Die entscheidende Frage ist: Wann hört man auf?
Die PCR liefert keine abgegrenzten Ergebnisse in JA oder NEIN, sondern es gibt erst einen Bereich ohne Reaktion, in dem noch kein Farbstoff gemessen wird, dann gibt es einen Zwischenbereich, in denen mehr oder weniger der Anstieg des Farbstoffs zu beobachten ist, bis die Kurve früher oder später ein Plateau erreicht. Es muss begründet werden, bei welcher Anzahl von Zyklen man ein aussagekräftiges Ergebnis bekommt, das nicht in den Messbereich fällt, in dem es aus technischen Gründen Störsignale und unspezifische Reaktionen gibt, also immanent falsch-positive Ergebnisse.

Die Konsequenzen

Eine reine Festlegung reicht nicht aus, das muss nachvollziehbar bestimmt werden, die Begründung für die Obergrenze muss also vernünftig und verbindlich sein.
Der Kanadier David Crowe brachte das Problem so auf den Punkt: »Also, wenn man bei 20 aufhören würde, wäre jeder negativ. Würde man bei 50 aufhören, könnte jeder positiv sein.«
..
Im Eingangszitat hat Kary Mullis von »100 Milliarden Kopien« gesprochen, die innerhalb eines Nachmittags aus »einem Molekül der Erbsubstanz DNA« durch die PCR entstehen können – das entspricht etwa 37 PCR-Zyklen. Für ihn waren 40 Zyklen das Maximum:
..
Ein häufiger Fehler ist die Durchführung zu vieler Zyklen. Um Kary Mullis zu zitieren: ›Wenn du mehr als 40 Zyklen machen musst, um ein einmal vorliegendes Gen zu vervielfältigen [to amplify a single-copy gene], ist etwas ernsthaft falsch mit deiner PCR
..
In einem Interview mit David Crowe ging Bustin sogar noch weiter und sagte, »dass die Zyklen wahrscheinlich auf 35 begrenzt werden sollten.

Was treibt man so in Berlin zum Thema?

Die maximale Obergrenze von 45 Zyklen ist bei den Berlinern Christian Drosten (Charité) und Olfert Landt (TIB Molbiol) zu finden.
Das ist von besonderer Bedeutung, da sie den Test entwickelt haben und durchführen bzw. produzieren, vor allem aber, da sie zusammen mit einigen anderen Autoren die PCR-Anleitungen verfasst haben, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO übernommen wurden.
Von ihnen stammt also der »Workflow« als Vorlage für die ganze Welt, den sie mit einer rasanten Geschwindigkeit zusammengestellt haben, was durch die Virologie ohne Virus und sogar ohne Gensequenz ermöglicht wurde:
..
Am 17. Januar folgte eine modifizierte Version zum diagnostischen Nachweis »von 2019- nCoV« diesmal mit dem E Gen und zwei Abschnitten des RdRp-Gens. Und immer sind für jeden Schritt 45 Zyklen vorgesehen.

Die katastrophalen Folgen

Bevor man .. herumrätselt, sollte man besser woanders suchen. Dann nämlich stellt man fest, dass es die Definition verbunden mit dem Test ist, die den Unterschied macht.
2003 gab es ein Geschehen, das sich durch die völlig andere Definition selbst begrenzte und schließlich beendete – es wurde eine epidemiologische Verbindung gefordert und es gab keine Testpositiven ohne Symptome, da man als Symptomloser nicht getestet wurde. Für einen Test kam also nur ein sehr kleiner Personenkreis in Frage und ohne symptomlose Test-positive kann dann auch keine asymptomatische Übertragung konstruiert werden.
2020 dagegen gibt es für die Testung keine entsprechen Vorbedingungen, jetzt sind also alle potentielle PCR-Kandidaten, eventuell sogar mehrmals.
Zudem ist es jetzt allein der positive Test, durch den man laut Definition zum Fall wird, und zwar mit passenden, unpassenden, fehlenden, unbekannten Symptomen.
Jetzt ist der Test das alleinige Kriterium, während er 2003 erst spät eine untergeordnete Rolle in der Definition spielte.
Vermutlich wäre die aktuelle Pandemie schon lange vorbei, wenn die WHO-Definition von 2003 mit der völlig anderen Gewichtung jetzt in Kraft wäre.
Stattdessen wurden in Deutschland bis zur Kalenderwoche 5/2021 etwa 42 Millionen Tests durchgeführt, die allermeisten an symptomlosen Menschen, also Gesunden, die allein durch eine positive PCR zum »Fall« werden können.
Offizielle Angaben über den Anteil falsch-positiver Ergebnisse an diesen Tests existieren nicht und auf entsprechende Anfragen kommt vom Robert-Koch-Institut RKI nur eine sehr ausweichende Antwort, das Bundesministerium für Gesundheit antwortet unter erheblicher Fristüberschreitung gar nicht.

Quellen: https://www.thomaskubo.de/files/pdf/Corodok1_PCR.pdf

Wer mehr dazu erfahren möchte kann sich das PDF downloaden oder die Broschüre für 8 € bestellen, siehe hier: https://www.corodok.de/buch-illa-jetzt-gedruckt-erhaeltlich/

mfG
nereus


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