COVID 2020 Sterbezahlen

mh-ing @, Freitag, 29.01.2021, 14:11 vor 1394 Tagen 5629 Views

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebense...

Hier ist nun die Sterbefallzahl genannt für 2020. Anbei die Datenreihe der Jahre für jene, die noch etwas damit rumrechnen wollen:
2000 838 797
2001 828 541
2002 841 686
2003 853 946
2004 818 271
2005 830 227
2006 821 627
2007 827 155
2008 844 439
2009 854 544
2010 858 768
2011 852 328
2012 869 582
2013 893 825
2014 868 356
2015 925 200
2016 910 899
2017 932 263
2018 954 874
2019 939 520
2020 982 489

Das sind 13 % mehr Verstorbene als der Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 14:33 vor 1394 Tagen @ mh-ing 4776 Views

bearbeitet von Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 14:40

Oder 4.6 % mehr gegenüber dem letzten Jahr.

Oder 5.35 % mehr gegenüber der letzten 5 Jahre.

LG Zürichsee

Die Leute werden auch immer älter

Mephistopheles, Freitag, 29.01.2021, 14:42 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4571 Views

Je älter einer ist, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er verstorben ist. Kann durchaus sein, dass die Wahrscheinlichkeit, als die Verstorbenen im Durchschnitt der vergangenen Jahre jünger waren, um 13% niedriger war.

[image]
https://www.youtube.com/watch?v=U7-60tyLQhA

Gruß Mephistopheles

Wenn die Lebenserwartung steigt, so fällt sogar die Sterbequote.

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 14:45 vor 1394 Tagen @ Mephistopheles 4429 Views

Je älter einer ist, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er verstorben ist. Kann durchaus sein, dass die Wahrscheinlichkeit, als die Verstorbenen 1 Jahr jünger waren, um 13% niedriger war.

Gruß Mephistopheles

Ein irreführender Kommentar

Martin @, Freitag, 29.01.2021, 14:59 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4481 Views

Wenn die Sterbequote sinkt, steigt das Durchschnittsalter. Wenn dann Grippe die älter Gewordenen bevorzugt hinwegrafft, liegt die höhere Sterbequote an der nun höheren Anzahl Älterer.

Da behaupte ich mal, dein Kommentar ist irreführend oder zumindest verwirrend.

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 15:02 vor 1394 Tagen @ Martin 4197 Views

Wenn die Sterbequote sinkt, steigt das Durchschnittsalter. Wenn dann Grippe die
älter Gewordenen bevorzugt hinwegrafft, liegt die höhere Sterbequote an der nun höheren Anzahl Älterer.

Corona, demographischer Wandel und Übersterblichkeit

Taurec ⌂ @, München, Samstag, 30.01.2021, 15:50 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3801 Views

bearbeitet von Taurec, Samstag, 30.01.2021, 16:02

Hallo!

Daß mit zunehmendem Alter die Sterbequote zunimmt, bis sie für einen Jahrgang 100 % erreicht, ist banal.

Aber wenn die Anzahl der Alten zunimmt, steigen auch die absoluten Sterbefälle.

Die Bevölkerungspyramide 2015:

[image]

2015 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland für Männer 78,4 Jahre, für Frauen 83,4 Jahre.
Demzufolge lebten (ausgehend von den obigen Prozentzahlen und mit einer gewissen Unschärfe, weil nur Fünferkohorten dargestellt sind) 2015 in Deutschland 7,9 % der Bevölkerung oder 6.461.205 Personen, die in etwa das Alter der durchschnittlichen Lebenserwartung oder darüber hatten.
(Ich habe jeweils die ganze Kohorte eingerechnet, d. h. für Männer ab 75 Jahren, für Frauen ab 80 Jahren.)

Die Bevölkerungspyramide 2020:

[image]

2020 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland für Männer 78,9 Jahre, für Frauen 83,6 Jahre.
Demzufolge lebten (ausgehend von den obigen Prozentzahlen und mit einer gewissen Unschärfe, weil nur Fünferkohorten dargestellt sind) 2020 in Deutschland 8,9 % der Bevölkerung oder 7.456.771 Personen, die in etwa das Alter der durchschnittlichen Lebenserwartung oder darüber hatten.

Das heißt: 2020 waren 995.566 Personen mehr im Sterbealter als noch 2015. Bezogen auf die absolute Bevölkerungszahl dieser Altersgruppe im Jahre 2015 (also 6.461.205) nahm deren Zahl in den vergangenen Jahren also um 15,41 % zu.

Kurz gesagt: Heute leben rund 15 % mehr Menschen in einem Alter, das mindestens die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt, als 2015.

Ein Anstieg der Sterbefälle um 13 % über die vergangenen Jahre hinweg erscheint mir also durchaus im Bereich dessen, was aufgrund der fortschreitenden Demographie zu erwarten ist.

Weil Corona offenbar in hohem Maße jene dahinrafft, die aufgrund ihres Alters und entsprechend schlechten Gesundheitszustandes ohnehin kurz vor dem Versterben stehen, würde ich nicht davon ausgehen, daß ein Anstieg der Sterbefälle um "4,6 % mehr gegenüber dem letzten Jahr" oder "5,35 % mehr gegenüber den letzten 5 Jahren" eine "Übersterblichkeit" darstellt, die über den durch den demographischen Wandel natürlich erwartbaren Anstieg hinausgeht. Oder anders ausgedrückt: Bezieht man die zunehmende absolute Zahl Menschen im Sterbealter mit in die Gleichung ein, liegt keine Übersterblichkeit vor, die durch Corona verursacht worden wäre. Allenfalls verlagert sich die Todesursache innerhalb der Altergruppe, für die bereits jede Grippe die letzte sein könnte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Deine Ausführungen fussen auf einer ganz falschen Annahme

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 16:39 vor 1393 Tagen @ Taurec 3660 Views

bearbeitet von Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 16:46


2020 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland für Männer 78,9 Jahre, für Frauen 83,6 Jahre.
Demzufolge lebten (ausgehend von den obigen Prozentzahlen und mit einer gewissen Unschärfe, weil nur Fünferkohorten dargestellt sind) 2020 in Deutschland 8,9 % der Bevölkerung oder 7.456.771 Personen, die in etwa das Alter der durchschnittlichen Lebenserwartung oder darüber hatten.

Die Lebenserwartung wie du sie zitierst ist die Lebenserwartung bei Geburt.
Das heisst, dass diese für Männer 78.9 Jahre und Frauen 83.6 Jahre für die
im Jahr 2020 Geborenen gelten. Aber da ist noch ein weiter Weg hin.

Schau dir diese Seite an, dann sollte das auch dir klarer werden:

LEBENSERWARTUNG BEI GEBURT

In der Grafik ist auch sehr schön zu sehen, dass die 1950er Jahrgänge bereits
über ihrer Lebenserwartung bei Geburt sind. Oder anders formuliert, heute sind
durchschnittlich die Hälfte von diesen Jahrgängen bereits verstorben.

Alles klar?

LG Zürichsee

Die Lebensdauer eines Jahrganges

Taurec ⌂ @, München, Samstag, 30.01.2021, 18:08 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3639 Views

bearbeitet von Taurec, Samstag, 30.01.2021, 18:13

Hallo!

Die Lebenserwartung wie du sie zitierst ist die Lebenserwartung bei Geburt.
Das heisst, dass diese für Männer 78.9 Jahre und Frauen 83.6 Jahre für die
im Jahr 2020 Geborenen gelten. Aber da ist noch ein weiter Weg hin.

Ich weiß. Ich bin ja nicht bescheuert. Allerdings mußte ich irgendeinen Wert als Grundlage heranziehen, zu dem sich auch ohne übermäßigen Aufwand Daten ermitteln und Berechnungen durchführen lassen.

In der Grafik ist auch sehr schön zu sehen, dass die 1950er Jahrgänge bereits
über ihrer Lebenserwartung bei Geburt sind. Oder anders formuliert, heute sind
durchschnittlich die Hälfte von diesen Jahrgängen bereits verstorben.

Alles klar?

Nein.

Eigentlich ist die "Lebenserwartung ab Geburt" keine sehr belastbare Größe, da sie lediglich von den gegenwärtigen Lebensbedingungen zum Zeitpunkt der Berechnung ausgehen kann. Künftige medizinische, technische oder sonstige lebensverlängernde Entwicklungen/Erfindungen und deren Auswirkungen auf die Lebenserwartung können rechnerisch nicht genau antizipiert werden (da logischerweise noch nicht bekannt), weswegen die damaligen Jahrgänge heute ihre "Lebenserwartung ab Geburt" überschreiten. Sie liegt tatsächlich höher.

Dieser Grafik ist die "Restlebenserwartung" für verschiedene Altersgruppen zu entnehmen (Stand 2017/19). Für einen 65-jährigen Mann beträgt sie z. B. 17,94 Jahre. was ihn auf 83 Jahre bringt. Ein 85-Jähriger lebt noch 5,55 Jahre. Logischerweise führen diese Zahlen zu einer höheren Lebensdauer als der durchschnittlichen, da ein sehr alter Mensch, der bereits überdurchschnittlich lange gelebt hat, wahrscheinlich so gesund ist, daß er noch ein paar Jahre länger lebt. Sie bilden die tatsächliche durchschnittliche Lebensdauer eines Jahrganges (bezogen auf alle seine Angehörigen!) nur bedingt ab, weil sie den Fokus auf diejenigen setzen, die es geschafft haben, so lange am Leben zu bleiben.

Die "Lebenserwartung ab Geburt" lag in den frühen 50ern (als der 65-Jährige von 2017/19 geboren wurde) bei ca. 65 Jahren. Tatsächlich waren von den 1.105.084 im Jahre 1952 Geborenen 2017 (geht man von dieser Grafik von 2018 aus und schätzt die Stärke dieses Jahrgangs ein) die meisten noch am Leben. Das stützt die Erwartung, daß die Restlebenserwartung tatsächlich näher an der Wirklichkeit liegt als die durchschnittliche Lebenserwartung ab Geburt. Gleichwohl dürfte die Restlebenserwartung wegen des "Gesundheitseffekts" etwas zu hoch angesetzt sein. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Jahrgangs (würde man nach dessen vollständigem Ableben alle Lebensdauern betrachten) läge wohl näher an dem Wert der durchschnittliche Lebenserwartung der gegenwärtig Geborenen, weswegen das Heranziehen dieses Wertes durch mich für eine Überschlagsrechnung nicht völlig unsachgemäß war.

Ob man diesen Wert nun um ein paar Jahre variiert, hat keine Auswirkung auf die grundsätzliche Aussage meines Beitrages, nämlich daß die absolute Zahl der Betagten und Hochbetagten ebenso wie ihr prozentualer Anteil an der Bevölkerung steigt, weswegen natürlich auch die Sterbeziffern absolut und prozentual nach oben gehen, und zwar rapide.

Das wird ganz ohne Rechnung schon intuitiv klar, wenn man im Bevölkerungsdiagramm nur die Beule der geburtenstarken Jahrgänge betrachtet, die zusehends nach oben wandert.

Gruß
Taurec

--
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Weltenwende

Was du hier wieder zitierst ist die "Lebenserwartung nach der Sterbetafel". Bei dieser Berechnung werden alle bereits Verstorbenen nicht mit eingerechnet.

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 20:53 vor 1393 Tagen @ Taurec 3398 Views

bearbeitet von Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 20:56


Dieser Grafik ist die "Restlebenserwartung" für verschiedene Altersgruppen zu entnehmen (Stand 2017/19). Für einen 65-jährigen Mann beträgt sie z. B. 17,94 Jahre. was ihn auf 83 Jahre bringt. Ein 85-Jähriger lebt noch 5,55 Jahre. Logischerweise führen diese Zahlen zu einer höheren Lebensdauer als der durchschnittlichen, da ein sehr alter Mensch, der bereits überdurchschnittlich lange gelebt hat, wahrscheinlich so gesund ist, daß er noch ein paar Jahre länger lebt. Sie bilden die tatsächliche durchschnittliche Lebensdauer eines Jahrganges (bezogen auf alle seine Angehörigen!) nur bedingt ab, weil sie den Fokus auf diejenigen setzen, die es geschafft haben, so lange am Leben zu bleiben.

Bei dieser Berechnung werden alle früher Verstorbenen gestrichen und nur noch
mit den Lebenden weiter gerechnet. So werden für einen Menschen der das 70. Altersjahr
erreicht hat, der Durchschnitt von allen über 70 jährigen genommen. Das ergibt natürlich
ein viel höheres erreichbares Alter, als die "Lebenserwartung bei Geburt".

Beispiele:
Ein 1950 Geborener hat eine Lebenserwartung bei Geburt von 64.4 Jahren
Dies heisst, dass heute in Jahr 2020 weniger als die Hälfte noch lebt.

Nach der Sterbetafel hat ein 70 Jähriger noch 14.4 Jahre zu leben.
Das heisst, er wird im Durchschnitt 84.4 Jahre alt.

Nach der Sterbetafel wird dann ein 85 Jähriger im Durchschnitt 90.1 Jahre alt.

Dieser Durchschnitt ist nur mit den Überlebenden gerechnet, daher eigentlich
für die Berechnung, wie du sie zeigen willst, obsolet.

LG Zürichsee

Statistischer Anfängerfehler

Taurec ⌂ @, München, Samstag, 30.01.2021, 22:13 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3492 Views

Hallo!

Beispiele:
Ein 1950 Geborener hat eine Lebenserwartung bei Geburt von 64.4 Jahren
Dies heisst, dass heute in Jahr 2020 weniger als die Hälfte noch lebt.

Offensichtlich verwechselst Du Median und Durchschnitt, was ein typischer Fehler von Laienstatistikern ist (lernt man spätestens im ersten Semester, dürfte aber eigentlich schon Abiturstoff sein).
Median heißt: Es liegen (im Verhältnis 1:1) ebenso viele Merkmalsträger unterhalb wie überhalb dieses Wertes. Auf Deine Behauptung bezogen hieße dies (Konjunktiv = es tut es nicht), es wären mit 64,4 Jahren (bereits 2014) ebensoviele verstorben wie nicht verstorben.
Das arithmetische Mittel sagt hingegen aus, um welchen Mittelwert sich die Merkmalsausprägungen (also die summierten Alterswerte der Sterbenden) "gleichmäßig" verteilen. Die Durchschnittslebenserwartung liegt nur deswegen so hoch, weil bedeutend weniger unterhalb dieses Wertes versterben als darüber. Daher liegt sie heute nicht mehr irgendwo bei 30 Jahren wie im Mittelalter, als wir eine gigantische Kindersterblichkeit hatten. Allein das hat die durchschnittliche Lebenserwartung gedrückt, die wie alle Mittelwerte stark auf Extremwerte reagiert. Aber auch damals konnte man ein hohes Alter erreichen, wenn man die Kindheit überlebt hatte.

Heute liegt der Median der Sterbezahlen tatsächlich irgendwo zwischen 81 und 82 Jahren (mit 81,x Jahren sind 50 % eines Jahrgangs verstorben).

Stand 2017/19 waren noch 85,726 % der 1952 geborenen am Leben, nicht etwa weniger als 50 %.

Das ist die Aussage des Wertes l(x), der Anzahl der Überlebenden ausgehend von 100.000 Neugeborenen. Derer sind mit 65 Jahren noch 85.726 übrig.
Der Siebzigjährigen sind noch 78,283 % des ursprünglichen "Bestandes" am Leben, vorausgesetzt, daß sich die Werte der Sterbetafel 2017/19 seitdem nicht geändert haben (was sie wohl nicht nennenswert getan haben).

https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=ergebnistabelleUmfang&leve...

(Hoffentlich funktioniert der Link, andernfalls in der Suchmaske "Sterbetafel" eingeben und Code 12621-0001 auswählen, dann den Werteabruf direkt starten.)

Gruß
Taurec

--
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Weltenwende

Nein, Median und Durchschnit sind nochmals etwas Anderes. Das hab ich hier schon rauf und runter erklärt.

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 22:27 vor 1393 Tagen @ Taurec 3389 Views

bearbeitet von Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 22:32

Durchschnitt oder Mittelwert ist die Summe/Anzahl

Median ist der mittlere Wert, also gleich viele oberhalb und unterhalb.

Beispiel:
Der jüngste Verstorbene wird zusammen mit dem ältesten Verstorbenen gestrichen.
Der zweitjüngste Verstorbene wird zusammen mit dem zweitältesten Verstorbenen gestrichen.
.
.
.
Irgendwann bleibt dann nur noch der Median übrig.

Alles klar?

Befasse dich doch nochmals mit der Sterbetafel, diese hast du noch nicht verstanden.
Nochmals zum Mitschreiben: In der Sterbetafel werden für die zu erwartenden Lebensjahre
eines 60-jährigen alle unterhalb/früher als 60 Jahre alt Verstorbenen NICHT mehr
in die Berechnung mitgenommen.
Das heisst, man nimmt nur noch die über 60 Jahre Verstorbenen und rechnet mit diesen
den ganz kommunen Durchschnitt/Mittelwert. Den Medina kannst du hier vergessen.

Bei einem 70-jährigen werden alle die das 70. Altersjahr nicht erreicht haben,
für die Berechnung der Sterbetafel weggelassen.

LG Zürichsee

Sterbetafelbevölkerung

Taurec ⌂ @, München, Samstag, 30.01.2021, 23:48 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3429 Views

bearbeitet von Taurec, Samstag, 30.01.2021, 23:59

Hallo!

Alles klar?

Das sollte Dir eigentlich klar sein, sonst würdest Du nicht schreiben: "Ein 1950 Geborener hat eine Lebenserwartung bei Geburt von 64,4 Jahren Dies heisst, dass heute in Jahr 2020 weniger als die Hälfte noch lebt."

Befasse dich doch nochmals mit der Sterbetafel, diese hast du noch nicht verstanden.
Nochmals zum Mitschreiben: IN der Sterbetafel werden für die zu erwartenden Lebensjahre
alle unterhalb/früher als 60 Jahre alt Verstorbenen NICHT mehr in die Berechnung mitgenommen.

Das stimmt so nicht. Hier wird es erklärt, ebenso hier.

"Die „durchschnittliche Lebenserwartung im Alter x“ (ex) wird schließlich aus dem Verhältnis zwischen den „von den Überlebenden im Alter x insgesamt noch zu durchlebenden Jahren“ und den „Überlebenden im Alter x“ berechnet:" (S. 7)

Alle früher Verstorbenen werden natürlich mit in die Berechnung einbezogen, weil sich die Restlebenserwartung (fernere Lebenserwartung) auf Basis der bis zu einem bestimmten Alter Überlebenden berechnet. Es ist der Quotient der Summe aller in einem bestimmten Alter nach Beobachtung der Sterbeverhältnisse noch zu durchlebenden Personenjahre (die Summe aller künftig noch durchlebten Jahre aller Personen, bis alle tot sind) durch die Anzahl der Überlebenden in dem besagten Alter (also alle Geborenen des Jahrgangs abzüglich der bis dahin Verstorbenen).
Gerechnet wird aber mit einer sogenannten "Sterbetafelbevölkerung", also einem auf 100.000 genormten Bevölkerungsblock. Die Bevölkerung eines Jahrgangs (der Divisor in der Rechnung) ergibt sich erst durch die Aufsummierung der bis dahin Verstorbenen, die von den 100.000 abgezogen werden. Alle Variablen sind hypothetische Rechengrößen, die ohne Einbeziehung der Verstorbenen im Rahmen des Rechenmodells nicht zustandekommen.
Wenn wenigere versterben, erhöht sich die Anzahl der Überlebenden ebenso wie die Zahl der noch zu durchlebenden Jahre, weil mit jeder überlebenden Person eine Summe Restlebensjahre dem Dividenden zugerechnet wird. Die Zahl der Verstorbenen hat im Rechenmodell also einen Einfluß auf die Restlebenserwartung. Das ist auch logisch, denn man kann davon ausgehen, daß mit einem höheren Anteil Überlebender eines Jahrganges entweder der Betrachtungszeitpunkt auf einem jüngeren Alter liegt, oder die Gesamtlebenserwartung der Population gestiegen ist. Beides führt zu einer höheren Restlebenserwartung.

Ich würde Dir stark dazu raten, nicht immer aus purem Rechthabenmüssen dagegenzuschreiben, wenn Du de facto den Stoff gar nicht durchschaut hast.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Du hast es immer noch nicht gerafft.

Zürichsee, Sonntag, 31.01.2021, 00:26 vor 1393 Tagen @ Taurec 3463 Views

bearbeitet von Zürichsee, Sonntag, 31.01.2021, 00:50


"Die „durchschnittliche Lebenserwartung im Alter x“ (ex) wird schließlich aus dem Verhältnis zwischen den „von den Überlebenden im Alter x insgesamt noch zu durchlebenden Jahren“ und den „Überlebenden im Alter x“ berechnet:" (S. 7)

Was das konkret heisst, versuche ich dir möglichst einfach zu erklären:

Es werden als Grundlage die 70-jährigen, die Geburtstag feiern zusammen gezählt
Ich nehme mal einfach eine Zahl, sagen wir 800.000 feiern 2020 ihren 70. Geburtstag

Als Zweite Grundlage werden alle über 70-jährigen, die noch leben genommen.

Diese werden so verrechnet:

71-jährige: 750.000 x 1 Lebensjahr = 750.000 Überlebensjahre
72-jährige: 700.000 x 2 Lebensjahre = 1.400.000 Überlebensjahre
73-jährige: 620.000 x 3 Lebensjahre = 1.860.000 Überlebensjahre
.
.
100-jährige: 2.000 x 30 Lebensjahre = 60.000 Überlebensjahre

Dann werden diese Überlebensjahre zusammen gezählt: 750.000 + 1.400.000 + 1.860.000 + .... + 60.000

Dies gibt eine Summe an Überlebensjahre ich nehme mal an 15.000.000 Überlebensjahre

Jetzt gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten die noch zu erlebenden Jahre zu berechnen.

a) 15.000.000 / Summe der noch Lebenden über 70 Jahre (750.000 + 700.000 + 620.000 + ... + 2.000)

oder

b) 15.000.000 / 800.000 die den 70. Geburtstag feiern

In der Schweiz wird nach Fall b) gerechnet und ich glaube auch in Deutschland ist das so.

Auf jeden Fall werden nur die noch Lebenden in die Rechnung mit einbezogen. Und diese
immer ab dem zu berechnenden erreichten Geburtstag.

Normal gibt es Tabellen für den Geburtstag 60 / 65 / 70 / 75 / 80 / 85 / 90 / 95 / 100 / 105

Wenn es immer noch Unklarheiten gibt, dann melde dich. Ich habe ziemlich gute Nerven.

LG Zürichsee

Derzeit sterben ohnehin nur die überfälligen Toten, die ihr Pseudodasein ausschließlich dem Debitismus verdanlen

Mephistopheles, Samstag, 30.01.2021, 18:34 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3786 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 30.01.2021, 18:51

Für alle Lebewesen bis zur Erfindung des Debitismus gilt, wenn sie ihr Dasein nicht mehr aus eigener Lebenskraft fristen können, dann sterben sie und sind tot.

Diejenigen Sterbefälle, die du anführst, sind ja zum überwiegenden Teil unter natürlichen Gegebenheiten bereits tot und werden nur deswegen noch am Dasein gehalten, weil sie als Konsumenten, hauptsächlich für medizinische und pharmazeutische Anbieter benötigt werden.

Auch das wird verschwinden, wenn ausgebucht werden muss (was letzten Endes immer der Fall ist und hier, wie @morpheus unübertrefflich darlegte, nur hinausgeschoben wurde). Dann, bei der GROßEN AUSBUCHUNG, werden nur diejenigen am Leben bleiben, die in jeder Hinsicht in der Lage sind, ihr Dasein aus eigenen Kräften zu erhalten.

Das ist keineswegs neu, sondern der Normaluzustand. JETZT ist Ausnahmesituation. Insofen sind alle Statistiken über die Lebenserwartung reiner Mumpitz, weil sie lediglich auf einer linearen Fortschreibung der Vergaqnge3nheit basieren. In einem Börsen- und Wirtschaftsforum sollte man aber wissen, dass lineare Fortschreibungen der Vergangenhiet niemals, ausgeschrieben NIE der Wirklichkeit entsprechen.

Beschäftige dich lieber mit Elliotwellen, wenn du es intelektuell schaffst (von mir selber muss ich sagen, sie sind mir nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln; ich weiß jedoch, dass sie die Realtät besser abbilden als das lineare Fortschreibungen vermögen), da ist die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens jedenfalls höher.

Gruß Mephistopheles

Was willst du mir damit ans Bein pinkeln?

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 21:11 vor 1393 Tagen @ Mephistopheles 4743 Views


Beschäftige dich lieber mit Elliotwellen, wenn du es intelektuell schaffst (von mir selber muss ich sagen, sie sind mir nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln; ich weiß jedoch, dass sie die Realtät besser abbilden als das lineare Fortschreibungen vermögen), da ist die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens jedenfalls höher.

Gruß Mephistopheles

Nur so unter uns, ich war mal der beste Programmierer in der Schweiz.
Das habe ich sogar schriftlich. Darstellende Geometrie und Mathematik
war niemals ein grosses Problem. Und mit Excel, Access und Co. bin ich
so richtig fit. In der Firma kommen wöchentlich Mitarbeiter mit Problemen
bei mir vorbei. Da habe ich ein richtiges "Helfersyndrom".

Ich hoffe, nach diesen Zeilen bringst du dein Maul wieder zu. Ich schreibe
jetzt nicht, was ich von dir halte, sonst werde ich hier noch gesperrt.[[sauer]]

Mit Elliotwellen will ich mich nicht befassen, mir reicht mein Geld das ich
habe. Und für meine Freizeit habe ich genügend Hobbys. Schade dass das heraufladen
von Bildern hier nicht klappt, sonst könnte ich dir meine Apple/Macintosh-Sammlung
zeigen.

Ein erboster Zürichsee

Unprovozierte Stänkerei?

Taurec ⌂ @, München, Samstag, 30.01.2021, 22:20 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3685 Views

Hallo!

Gibt es irgendwo einen erkennbaren Grund für diese sinnlose Anmache als Antwort auf einen sachlichen Beitrag?

Nur so unter uns, ich war mal der beste Programmierer in der Schweiz.
Das habe ich sogar schriftlich. Darstellende Geometrie und Mathematik
war niemals ein grosses Problem. Und mit Excel, Access und Co. bin ich
so richtig fit. In der Firma kommen wöchentlich Mitarbeiter mit Problemen
bei mir vorbei. Da habe ich ein richtiges "Helfersyndrom".

Ich hoffe, daß die alle schon die statistischen Basisbegriffe kennen, sonst sehe ich schwarz für die Schweiz, insbesondere für den IT-Bereich. [[top]]

Ich hoffe, nach diesen Zeilen bringst du dein Maul wieder zu. Ich schreibe
jetzt nicht, was ich von dir halte, sonst werde ich hier noch gesperrt.[[sauer]]

Jetzt würde mich aber schon interessieren, was Du von ihm hältst. [image]

Gruß
Taurec

--
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Weltenwende

Fühlst du dich gar nicht angesprochen? ;-)

Skeptiker @, Samstag, 30.01.2021, 22:36 vor 1393 Tagen @ Taurec 3527 Views

Moin Taurec,

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=553871

Das ist keineswegs neu, sondern der Normaluzustand. JETZT ist Ausnahmesituation. Insofen sind alle Statistiken über die Lebenserwartung reiner Mumpitz, weil sie lediglich auf einer linearen Fortschreibung der Vergaqnge3nheit basieren. In einem Börsen- und Wirtschaftsforum sollte man aber wissen, dass lineare Fortschreibungen der Vergangenhiet niemals, ausgeschrieben NIE der Wirklichkeit entsprechen.

Damit warst ja eventuell auch du gemeint. [[zigarre]] [[zwinker]]

Skeptiker

Warum glaubst su wohl, dass ich meinen Beitrag da angehängt habe, wo ich ihn angehängt habe?

Mephistopheles, Sonntag, 31.01.2021, 00:16 vor 1393 Tagen @ Skeptiker 3427 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 31.01.2021, 00:23

Moin Taurec,

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=553871

Das ist keineswegs neu, sondern der Normalzustand. JETZT ist Ausnahmesituation. Insofen sind alle Statistiken über die Lebenserwartung reiner Mumpitz, weil sie lediglich auf einer linearen Fortschreibung der Vergangenheit basieren. In einem Börsen- und Wirtschaftsforum sollte man aber wissen, dass lineare Fortschreibungen der Vergangenheit niemals, ausgeschrieben NIE der Wirklichkeit entsprechen.

Das war tatsächlich die Kernaussage meines Beitrags. Der Angesprochene hat den Sinn aber trotzdem nicht gerafft.

Damit warst ja eventuell auch du gemeint. [[zigarre]] [[zwinker]]

Nö. Das wäre Eulen nach Athen tragen gewesen.

Skeptiker

Gruß Mephistopheles

Bitte nur Taurec hier weiter lesen. Wieso haben jetzt schon 54 hier weiter gelesen? Das ist nur die verlangte Antwort für Taurec.

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 22:37 vor 1393 Tagen @ Taurec 3563 Views

bearbeitet von Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 23:06

Hallo!

Gibt es irgendwo einen erkennbaren Grund für diese sinnlose Anmache als Antwort auf einen sachlichen Beitrag?

Nur so unter uns, ich war mal der beste Programmierer in der Schweiz.
Das habe ich sogar schriftlich. Darstellende Geometrie und Mathematik
war niemals ein grosses Problem. Und mit Excel, Access und Co. bin ich
so richtig fit. In der Firma kommen wöchentlich Mitarbeiter mit Problemen
bei mir vorbei. Da habe ich ein richtiges "Helfersyndrom".


Ich hoffe, daß die alle schon die statistischen Basisbegriffe kennen, sonst sehe ich schwarz für die Schweiz, insbesondere für den IT-Bereich. [[top]]

Ich hoffe, nach diesen Zeilen bringst du dein Maul wieder zu. Ich schreibe
jetzt nicht, was ich von dir halte, sonst werde ich hier noch gesperrt.[[sauer]]


Jetzt würde mich aber schon interessieren, was Du von ihm hältst. [image]

Gruß
Taurec

Er ist ein riesengrosses Arschloch.

Und für dich nochmals, du solltest die Berechnung und Grundlage der Sterbetafel
nochmals studieren, da hast du ein grosses Defizit.

Unprovozierte Stänkerei? Klar oder was ist das hier: "Beschäftige dich lieber mit Elliotwellen, wenn du es intelektuell schaffst"

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 22:40 vor 1393 Tagen @ Taurec 3503 Views

Und nur so am Rande: intelektuell schreibt man intellektuell

Und das muss dir ein Schweizer sagen?

LG Zürichsee

"intelektuell schreibt man intellektuell"

Oblomow, Samstag, 30.01.2021, 23:18 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3475 Views

bearbeitet von Oblomow, Samstag, 30.01.2021, 23:28

Intellekten-duelle sind alles Arschlöcher, so hat Thomas Bernhart mal gesagt, den man mit d am Ende schreibt. Der war aber Österreicher. Ich hingegen mag Lindtschokolade, besonders den Hasen mit Glöckchen, was aber andererseits nichts zur Sache beiträgt. Mir schlottern die Knie, wenn ich an meinen eigenen Tod denke. Kaum da, muss man schon wieder gehn.

Herzlich
O.

Warst du das?

Mephistopheles, Montag, 08.02.2021, 23:30 vor 1384 Tagen @ Zürichsee 3078 Views


Beschäftige dich lieber mit Elliotwellen, wenn du es intelektuell schaffst (von mir selber muss ich sagen, sie sind mir nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln; ich weiß jedoch, dass sie die Realtät besser abbilden als das lineare Fortschreibungen vermögen), da ist die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens jedenfalls höher.

Gruß Mephistopheles


Nur so unter uns, ich war mal der beste Programmierer in der Schweiz.
Das habe ich sogar schriftlich. Darstellende Geometrie und Mathematik
war niemals ein grosses Problem. Und mit Excel, Access und Co. bin ich
so richtig fit.


https://www.nzz.ch/technologie/google-anonym-nutzen-wie-ein-zuercher-den-tech-giganten-...

[[top]] [[applaus]]

Gruß Mephistopheles

es kommt auf die Berechnung an

mh-ing @, Freitag, 29.01.2021, 14:52 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4338 Views

Wenn man linear rechnet, vielleicht
Wenn man den Trend nimmt, den die Sterbezahlen seit 2006 haben, ist sogar die Sterbezahl aktuell darunter.

Kannst du da deine Berechnung zeigen?

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 14:55 vor 1394 Tagen @ mh-ing 4197 Views

Wenn man den Trend nimmt, den die Sterbezahlen seit 2006 haben, ist sogar die Sterbezahl aktuell darunter.

Das würde mich extrem interessieren.

2000 838 797
2001 828 541
2002 841 686
2003 853 946
2004 818 271
2005 830 227
2006 821 627
2007 827 155
2008 844 439
2009 854 544
2010 858 768
2011 852 328
2012 869 582
2013 893 825
2014 868 356
2015 925 200
2016 910 899
2017 932 263
2018 954 874
2019 939 520
2020 982 489

LG Zürichsee

bin kein Mathematiker aber ich versuchs mal

mh-ing @, Freitag, 29.01.2021, 15:14 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4455 Views

bearbeitet von mh-ing, Freitag, 29.01.2021, 15:44

Ich habe den Mittelwert aus den letzten 3 und 5 Jahren als Trend angenommen und diesen Trend dann der Sterbezahl des Trendstarts jährlich dann aufaddiert:

Jahr Sterbezahl Differenz Vorjahr Mittelwert 3 Jahre vor Sterbezahl aus Trend Mittelwert 5 Jahre zurück Sterbezahl aus Trend
2003 853 946 12 260 15 149 856 835 unter
2004 818 271 - 35 675 - 10 270 843 676 unter
2005 830 227 11 956 - 11 459 806 812 über - 1 714 816 557 über
2006 821 627 - 8 600 - 32 319 797 908 über - 1 383 828 844 unter
2007 827 155 5 528 8 884 830 511 unter - 2 906 818 721 über
2008 844 439 17 284 14 212 841 367 über - 1 901 825 254 über
2009 854 544 10 105 32 917 877 356 unter 7 255 851 694 über
2010 858 768 4 224 31 613 886 157 unter 5 708 860 252 unter
2011 852 328 - 6 440 7 889 866 657 unter 6 140 864 908 unter
2012 869 582 17 254 15 038 867 366 über 8 485 860 813 über
2013 893 825 24 243 35 057 904 639 unter 9 877 879 459 über
2014 868 356 - 25 469 16 028 909 853 unter 2 762 896 587 unter
2015 925 200 56 844 55 618 923 974 über 13 286 881 642 über
2016 910 899 - 14 301 17 074 942 274 unter 11 714 936 914 unter
2017 932 263 21 364 63 907 974 806 unter 12 536 923 435 über
2018 954 874 22 611 29 674 961 937 unter 12 210 944 473 über
2019 939 520 - 15 354 28 621 983 495 unter 14 233 969 107 unter
2020 982 489 42 969 50 226 989 746 unter 11 458 950 978 über

Als Kurve dargestellt
[image]
[image]
Die aktuelle Sterbezahl von 982489 liegt daher zwischen dem Mittelwerttrends aus 3 und 5 Jahren (989746 5J 950978 3J). Sieht man die jährlichen Differenzen an, so ist diese Mehrsterblichkeit 2020 zu 2019 noch nicht einmal die größte.

Insofern ist das im allgemeinen Trend und die Übersterblichkeit noch nicht deutlich.

Das Bild hängt schief (Loriot)

Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 15:12 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4407 Views

Hallo!

Und hier schnell nach derselben Methode die Steigerungen ab 2006 in Prozent:

0,58
1,56
2,6
2,84
1,8
3,71
6,3
2,8
9,33
7,02
9,08
11,16
8,73
13,21

Dann habe ich aufgehört, weil der Trend offensichtlich ist. Hoffentlich habe ich keine groben Schnitzer gemacht.

Gruß vom
Rybezahl.

Ja, dann hänge ich dein Bild mal gerade

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 15:22 vor 1394 Tagen @ Rybezahl 4340 Views

Hallo!

Und hier schnell nach derselben Methode die Steigerungen ab 2006 in Prozent:

0,58
1,56
2,6
2,84
1,8
3,71
6,3
2,8
9,33
7,02
9,08
11,16
8,73
13,21

Dann habe ich aufgehört, weil der Trend offensichtlich ist. Hoffentlich habe ich keine groben Schnitzer gemacht.

Gruß vom
Rybezahl.

Und hier schnell nach derselben Methode die jährliche Steigerungen (Abweichung) in Prozent:

2001 -1.22
2002 1.59
2003 1.46
2004 -4.18
2005 1.46
2006 -1.04
2007 0.67
2008 2.09
2009 1.20
2010 0.49
2011 -0.75
2012 2.02
2013 2.79
2014 -2.85
2015 6.55
2016 -1.55
2017 2.35
2018 2.43
2019 -1.61
2020 4.57

Die durchschnittliche jährliche Steigerung liegt bei 0.63 %.

LG Zürichsee

Wie herzlos waren wir in 2014/15 noch!

Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 15:25 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4370 Views

bearbeitet von Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 15:49

Hallo Zürichsee!

Aber der Hinweis auf die durchschnittliche Steigerung ist überflüssig, da wir in der BRD demographiebedingt mit einer steigenden Steigerung zu rechnen haben. Die durchschnittliche Steigerung steigt also mit jedem Jahr. Das sagt im Grunde gar nichts aus. Und irreführend wäre es, auf die zu erwartende steigende Steigerung abzuheben, sie als etwas besonderes zu markieren.

Gruß!

Rechne es auf pro 100.000 Einwohner aus, nicht absolut

Linder, Freitag, 29.01.2021, 19:34 vor 1394 Tagen @ Rybezahl 3920 Views

Und dann sind wir wieder beim Thema Untersterblichkeit, denn wie ich es vor geraumer Zeit gerechnet habe wären 1,3 Mio. Tote p.a. nichts Ungewöhnliches. Selbst eine solche Zahl rechtfertigt keine Maskenpflicht, Lockdown, o.ä., weil sie einem ganz normalen, gesunden Mittel entspricht.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Richtig lesen

Falkenauge @, Freitag, 29.01.2021, 16:24 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4194 Views

1. macht diese leicht erhöhte Sterbezahl keine Pandemie aus.
2. sind in den Sterbezahlen 2020 nicht nur die an und mit Corona Verstorbenen enthalten, sondern auch die um ein Vielfaches höheren Toten, die durch den Lockdown gestorben sind.

Bitte um Erläuterung

valuereiter @, Freitag, 29.01.2021, 16:31 vor 1394 Tagen @ Falkenauge 4050 Views

... sind in den Sterbezahlen 2020 ... auch die um ein Vielfaches höheren Toten, die durch den Lockdown gestorben sind.

welche TÖDLICHEN Folgen hatte der Lockdown denn?

was soll - nur im November und Dezember! bis Oktober sind die Zahlen ja unauffällig - zu erhöhten Ablebensraten geführt haben?

die fehlenden Verkehrsunfälle wohl nicht ... die als Beifang geplättete Grippewelle wohl auch nicht ...

ich meine bei uns in D!
dass irgendwo in Afrika - ohne Kurzarbeitergeld oder "soziale Hängematte" - dadurch 100te oder 10.000de verhungert sind ist ein anderes Thema ...

Leider noch nicht möglich...

Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 16:53 vor 1394 Tagen @ valuereiter 4027 Views

bearbeitet von Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 17:00

... da: "Derzeit gehen wir davon aus, dass die Daten für 2020 frühestens im August/September 2021 verfügbar sein werden. Ein exakter Veröffentlichungstermin kann diesbezüglich leider nicht prognostiziert werden."

Quelle:
https://fragdenstaat.de/anfrage/selbstmordrate-2020

Bei Covid-Toten ist man da aber schneller. Tja, so ist das. Aber ich sage mal so: mir persönlich ist weder ein Gastronom oder Fitniss-Studio-Betreiber (oder...) bekannt, der Selbstmord begangen hätte, noch ein Covid-Toter (vom Herzinfarkt-Toten einer Kollegin abgesehen).

Vermutlich ist das wie mit den Insolvenzen: die gibt es auch erst seeehr viel später zu bewundern. In der größten Pleitewelle setzt man das einfach aus. Könnten die eh' nicht alles bearbeiten. Und so sieht man das auch nicht.

In der DDR war der Selbstmord auch ein Problem, das man nicht sehen wollte:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Die-Zahl-der-Suizide-war-ein-Politikum-221544.html

Gruß vom
Rybezahl.

Wird jedoch jemand am Galgen positiv auf Covid getestet...

Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 17:38 vor 1394 Tagen @ Rybezahl 3960 Views

... dann erscheint diese Person sofort in der Corona-Statistik. Na ja, vielleicht hat ihn jemand dort hingehangen. Dann wäre es Mord.

Schon irgendwie eigenartig, das.

Mit Gruß!

Die Zerstörung des Mittelstandes...

Greenhoop @, Freitag, 29.01.2021, 17:15 vor 1394 Tagen @ valuereiter 4244 Views

... weil 48.100 Menschen in 2020 mehr starben Sterbefallzahlen 2020 - leider noch nicht aufgelistet nach Todesarten. In 2019 starben 9041 Menschen durch Suizid und diese Zahl sollte man sich bei Vorliegen für 2020 genau ansehen.

Re: Die Zerstörung des Mittelstandes...

valuereiter @, Freitag, 29.01.2021, 18:01 vor 1394 Tagen @ Greenhoop 4110 Views

... kostet Lebensqualität und -freude!

je nach Stressbelastung vielleicht - via Herzbeschwerden - auch in 30 Jahren einige Lebensjahre

... In 2019 starben 9041 Menschen durch Suizid und diese Zahl sollte man sich bei Vorliegen für 2020 genau ansehen.

kurzer Rückblick:

In 54 Ländern weltweit ist ... die Zahl der Suizide nach der Finanzkrise 2008 ...
Die Suizidrate stieg demnach ...: in den untersuchten Ländern im Jahr 2009 insgesamt um 3,3 Prozent.

3,3 % mehr als die "normalen" 9.000 ... das wären/waren in 2020 also wohl 300 zusätzliche Suizide ...

eine unschöne Sache - aber nicht "ein Vielfaches höher" als die Zahl der Covid-Toten
(sondern etwas 1/100stel der direkt an und mit dem Virus Verendeten)

Ich würde mich nicht zu sehr auf 2020...

Greenhoop @, Freitag, 29.01.2021, 20:51 vor 1394 Tagen @ valuereiter 3879 Views

...konzentrieren, da standen wir erst am Beginn der Transformation und hatten das Schlimmste noch nicht gesehen. Der Vergleich mit 2008 hinkt gewaltig, damals gab es eine Rückkehr zur "alten Normalität" und die Perspektive wieder etwas aufbauen zu können, dieses Mal erwartet uns ein neues System ohne Aussicht auf Rückkehr zu Gewohntem.

Lockdown-Tote

Falkenauge @, Freitag, 29.01.2021, 19:53 vor 1394 Tagen @ valuereiter 4009 Views

Aus dem inzwischen berühmten Urteil des Amtsgerichts Weimar vom 11.1.2021:

"Die Zahl der Suizide, die in Deutschland statistisch erfasst wird, liegt für das Jahr 2020 zwar noch nicht vor, einen Hinweis auf einen möglicherweise erheblichen Anstieg der Suizide gibt aber folgende Mitteilung der Senatsinnenverwaltung Berlin: Bis Oktober gab es bei der Berliner Feuerwehr unter dem Stichwort „Beinahe Strangulierung/ Erhängen, jetzt wach mit Atembeschwerden“ (Einsatzcode 25D03) 294 Einsätze, im Jahr 2018 gab es dagegen nur sieben und im Jahr 2019 nur drei solcher Einsätze (Möglicher Suizid: Zahl der Rettungseinsätze steigt massiv an. Berliner Zeitung vom 10.11.2020, htttps://www.berlinerzeitung.

Während des Lockdowns im Frühjahr wurden in Deutschland mehr als 908.000 Operationen abgesagt, und zwar nicht nur sog. elektive Operationen wie die Implantation von Kniegelenks- und Hüftgelenksendoprothesen, Kniegelenks-Arthroskopien, Katarakt-Operationen u.ä., sondern auch 52.000 Krebs-Operationen (In Deutschland wurden fast eine Million Operationen abgesagt. WELT v. 29.05.2020, https://www.welt.de/wirtschaft/article/208557665/Wegen-Corona-In-Deutschland-wurden-908...

Laut einer im British Medical Journal im November veröffentlichten Meta-Analyse (Hanna, Mortality due to cancer treatment delay: systematic review and meta-analysis, BMJ 2020, 371, https://www.bmj.com/content/371/bmj.m4087) erhöht bereits eine vierwöchige Verschiebung einer Krebstherapie das Sterberisiko je nach Krebsart um sechs bis 13 Prozent, ein Aufschub von acht Wochen bei Brustkrebs das Sterberisiko um 13 Prozent, ein Aufschub um zwölf Wochen um 26 Prozent. Ohne dies hier näher beziffern zu können, kann danach kein Zweifel daran bestehen, dass die Absage von Operationen auch in Deutschland zu Todesfällen geführt hat.

In einer Studie des Klinikums Hochrhein Waldshut-Tiengen (Kortüm, Corona-Independent Excess Mortality Due to Reduced Use of Emergency Medical Care in the Corona Pandemic: A Population-Based Observational Study, https://www.medrxiv.org/ content/10.1101/2020.10.27.20220558v1) wurde die Übersterblichkeit im Landkreis Waldshut (170.000 Einwohner) im April 2020 untersucht.
Dort starben im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 im April 165 Menschen, 2020 waren es 227, was einer Übersterblichkeit von 37 Prozent entspricht. Von den 62 zusätzlichen Todesfällen ließen sich aber nur 34 mit Corona in Verbindung bringen, 28 und damit 45% der Übersterblichkeit gingen auf andere
Todesursachen zurück. Die Studienautoren führen diese Fälle auf die reduzierte Nutzung medizinischer Notfallstrukturen zurück, wofür auch spricht, dass mehr als doppelt so viele Menschen als im Vergleichsdurchschnitt tot alleine zu Hause aufgefunden wurden. Ähnliche Untersuchungen für andere Regionen Deutschlands fehlen.

Kuhbandner hat aber mit einer Gegenüberstellung der Anzahl der Todesfälle in Deutschland im Zeitraum 1.-47. Kalenderwoche mit dem Durchschnitt der Jahre 2016-2019 und der Anzahl der mit oder am SARS-CoV-2-Virus verstorbenen Personen gezeigt, dass nur 51,1 % der Übersterblichkeit auf mit oder am SARS-CoV-2-Virus verstorbene Personen zurückgeht (Kuhbandner, Über die ignorierten Kollateralschäden von Lockdowns, https://www.heise.de/tp/features/Ueber-dieignorierten- Kollateralschaeden-von-Lockdowns 4993947.html?seite=all).

Dies bedeutet zwar nicht, dass sämtliche anderen Übersterblichkeitstodesfälle als Kollateralschäden des Lockdowns gewertet werden könnten, insbesondere die starke Übersterblichkeit in der 33. Kalenderwoche ist vermutlich auf eine Hitzewelle zurückzuführen. Dennoch geben diese Zahlen einen deutlichen Hinweis auf Todesfälle, die auf unterbliebene oder verspätete Inanspruchnahme medizinischer Versorgung aus Angst vor Corona-Infektionen zurückzuführen sind."

Die genauen Zahlen sind natürlich noch zu ermitteln.
Jedenfalls zeigt dies, dass die Zahl der Übersterblichkeit 2020 noch aufgegliedert werden muss und nicht allein das "Verdienst" von COVID-19 ist.

Aktuelle Zahlen nach Alterklassen gut aufbereitet: Pandemie und damit verbundene erhebliche Übersterblichkeit nicht zu sehen (mT,mL)

Odysseus @, Freitag, 29.01.2021, 16:52 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4359 Views

bearbeitet von Odysseus, Freitag, 29.01.2021, 16:56

Da du zu den engagiertesten Zahlendiskutanten gehörst, schaue dir doch bitte mal diese
Aufbereitungen an, die ich bereits in einem Post verlinkt hatte, der aber schnell nach unten gerutscht ist.
Machen sie Fehler bzw. womit belegst du deine Tendenz eigentlich immer eine erhöhte Sterblichkeit durch Corona, zumindest ist das mein Eindruck, heraus zu lesen?
Dort sind auch die Rohdaten für eigene Auswertungen zu beziehen und in einem eigenen Video wird die Verfahrensweise erläutert. Ich kenne keine Seite, die dass professioneller macht.
Hier habe ich noch keine Verlinkung samt Diskission gesehen, aber das kann mir natürlich durchgegangen sein.


Deutschland
https://odysee.com/@samueleckert:4/Sterbezahlen-Deutschland---Was-l%C3%A4uft-schief,-be...
Schweiz:
https://odysee.com/@samueleckert:4/Sterbezahlen-Schweiz-2020---Alle-Details,-alle-Zahle...

Gesamtauswahl der Länder
https://odysee.com/@samueleckert:4

Älterer Post:

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=553476


Gruß Odysseus

warum gibt es keine Differenzierung...

kaddii @, Chorin OT Serwest, Freitag, 29.01.2021, 14:40 vor 1394 Tagen @ mh-ing 4293 Views

Hallöle

Signifikant steigt die Sterbequote seit 2015 und nicht erst 2020.

Sollte man hier nicht auch die Anzahl der eingeladenen "Goldstücke" und die höhere Lebenserwartung der Bevölkerung berücksichtigen?

Mit den Zahlen kann ich Null Corona erkennen.

Kaddii
Serwest, -1°, aber klar

Dann bist du blind?

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 14:42 vor 1394 Tagen @ kaddii 4206 Views


Mit den Zahlen kann ich Null Corona erkennen.

Kaddii

na da bin ich mal gespannt...

kaddii @, Chorin OT Serwest, Freitag, 29.01.2021, 14:51 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 4179 Views

Hallöle

Nehme ich die Zahlenreihe 2016-2018 sind es eine Differenz von ca 40 T und 2018-2020 auch nur um die 40 T. Also wo ist der Coronabezug ?

Was das mit Blindheit zutun hat, ist mir nicht klar

Kaddii
Serwest, -1°, schön klar

Kannst du bei einer Steigerung von 40.000 Sterbefällen (oder ca. 5%) keine Corona erkennen?

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 14:59 vor 1394 Tagen @ kaddii 4156 Views

Hallöle

Nehme ich die Zahlenreihe 2016-2018 sind es eine Differenz von ca 40 T und 2018-2020 auch nur um die 40 T. Also wo ist der Coronabezug ?

Was das mit Blindheit zutun hat, ist mir nicht klar

Kaddii

Bei 2.000.000 (+ X) hinzugekommenen Neubürgern seit 2015/16 fallen 40.000 wohl kaum ins Gewicht

Linder, Freitag, 29.01.2021, 19:45 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 3816 Views

Denn von diesen 2 Mio. sterben statistisch durchschnittlich 25.000 Menschen pro Jahr.
Gut, in dem Fall nicht, weil primär 35-jährige Minderjährige einwanderten, aber allein das relativiert schon einiges.
Dafür gibt es seit Corinna keine Grippetoten mehr. Macht erneut ein Minus von 10...25 Tausend.
Deutschland stirbt nicht aus. Höchstens dessen mittelständische Wirtschaft, wobei diese aber jahrelang auch nur über Fachkräftemangel klagte. Gibt es die Wirtschaftsbetriebe nicht mehr, stirbt auch der Fachkräftemangel aus.
Man muss das positiv sehen...

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Diese 2 Millionen Neubürger sind alle im besten Alter. Von diesen sind sicher keine 100 verstorben, sonst wäre das gross in den Medien gekommen. (OT)

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 20:53 vor 1394 Tagen @ Linder 3684 Views

Richtig! Also genügend fitte Neuschuldner übrig, von daher kein Grund zur Panik.

Linder, Freitag, 29.01.2021, 23:34 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 3653 Views

Ein paar ermordete Frauen und aus Verzweiflung bzw. Einsamkeit verstorbene Rentner hin oder her, das läuft alles unter Kollateral.
Grund für Lockdown und sonstigen Nonsens? Nicht vorhanden!

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Bitte beim Thema Corona bleiben. Das mit den Neubürgern ist ein ganz anderes Thema. (OT)

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 23:37 vor 1394 Tagen @ Linder 3603 Views

Neubürger sind alle im besten Alter? FALSCH

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Samstag, 30.01.2021, 11:03 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3810 Views

Diese Aussage ist nicht richtig. Es mag sein, dass die Bilder das suggerierten und dass dies anfänglich auch so war. Mittlerweile sind aber über die Familienzusammenführung unzählige ältere Personen nachgekommen. Ich weiß regional von vielen Krankengeschichten und auch von einigen Todesfällen von zugereisten Ü60 (mit und ohne C). Konkrete Zahlen kann ich dazu nicht belegen. Es gibt auch etliche im Rentenalter, die erhalten dann Grundsicherung. Das ist mehr als so mancher eingeborene Rentner nach 40 Arbeit erhält. (Der muss dann eben aufstocken; was viele nicht tun; teils aus Unwissenheit, Scham oder wegen Besitz.)
Von den zugereisten die mir bekannt sind gehen rund 50% neben ihren Transferleistungen schwarz arbeiten. Das ist aber ein anderes Thema.

--
Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Wen interessieren die gefaketen Sterbe-"Fall"-zahlen

Simsalabim @, Freitag, 29.01.2021, 15:06 vor 1394 Tagen @ mh-ing 4393 Views

bearbeitet von Simsalabim, Freitag, 29.01.2021, 15:12

Betrachte die Gesamt-Sterbezahlen!

Quelle: DESTATIS

(keine signifikante Änderung für 2020)

Covid "heilt" offenbar die Grippe...

Dann zeig doch mal deine "echten" Sterbefallzahlen.

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 15:11 vor 1394 Tagen @ Simsalabim 4085 Views

Betrachte die Gesamt-Sterbezahlen!

(keine signifikante Änderung für 2020)

Covid "heilt" offenbar die Grippe...

Destatis-Tabelle der Verteilung ist nach KW und daher nicht in der Summe mit Jahreszahl identisch

mh-ing @, Samstag, 30.01.2021, 08:20 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 3552 Views

Aus der Antwort meiner Anfrage an Destatis zu diesem Problem:
Die von Ihnen angesprochene Differenz in der "Quersumme der Jahrgänge" ergibt sich nur in der Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen nach Kalenderwochen. Dies liegt daran, dass die erste Kalenderwoche 2020 auch zwei Tage aus dem Jahr 2019 (30.12.2019-31.12.2019) und die letzte Kalenderwoche 2020 auch drei Tage aus dem Jahr 2021 (01.01.2021-03.01.2021) enthält.
An dieser Definition der Kalenderwochen können wir nichts ändern und sie betrifft nicht nur das Jahr 2020.

Die kumulierten Tagesergebnisse 2020 sowie die kumulierten Monatsergebnisse 2020 aus unserer Sonderauswertung "Sterbefälle - Fallzahlen nach Tagen, Wochen, Monaten, Altersgruppen, Geschlecht und Bundesländern für Deutschland 2016 - 2021" stimmen mit dem in unserer Pressemitteilung Nr. 044 vom 29. Januar 2021 genannten Jahresergebnis überein, da diese die Tage 01.01.2020-31.12.2020 beinhalten.

Insofern, die Daten sind nicht "gefaktet", sondern man hat halt die üblichen Tabellenprobleme, die es zu beachten gibt.

Sieh doch bitte noch mal genau hin...

Simsalabim @, Montag, 01.02.2021, 22:40 vor 1391 Tagen @ Zürichsee 3058 Views

Hallo Zürichsee,

ich beziehe mich auf folgende Zahlen aus dem Dokument:

"Sterbefälle nach Monaten und Altersgruppen 2016 bis 2020 in Deutschland, Insgesamt" S. 65


Jahr | Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. | Summe

2020 | 85384 80013 87452 83845 75775 72134 73756 78629 73980 79431 85483 106607 | 982489
2019 | 85105 81009 86739 77410 75669 73483 76926 73444 71022 77006 78378 83329 | 939520
2018 | 84973 85799 107104 79539 74648 69328 75605 78370 69708 74039 74762 80999 | 954874
2017 | 96033 90649 82934 73204 75683 69644 71411 71488 69391 75229 74987 81610 | 932263
2016 | 81742 76619 83668 75315 74525 69186 72122 71295 69037 76001 77050 84339 | 910899


Als ich mir die Zahlen im letzten Jahr anschaute, lag das letzte Quartal 2020 noch nicht vor.

Ohne den "Ausreißer" im Dezember wären wir im Bereich der Gesamtzahlen der bisherigen Jahre!

schau selber mal in die von DIR verlinkte Quelle

valuereiter @, Freitag, 29.01.2021, 15:59 vor 1394 Tagen @ Simsalabim 4120 Views

Betrachte die Gesamt-Sterbezahlen!

Quelle: DESTATIS

(keine signifikante Änderung für 2020)

am besten das Blatt "Sterbefälle nach Monaten und Altersgruppen 2016 bis 2020 in Deutschland"

im November ein erster signifikanter "Ausreißer" (zum Beginn der 2. Welle):
85.483 Tote statt zwischen 74.762 und 78.378 in den Novembermonaten der Vorjahre

und im Dezember 106.607 Tote statt 2016 bis 2019 nie mehr 84.339

sind also binnen eines Monats MINDESTENS 22.000 zusätzliche Todesfälle

die einzige vergleichbare Sterbewelle war März 2018 mit 107.104 Toten - wohl ne etwas lethalere Grippe

Covid "heilt" offenbar die Grippe...

klar - WIE soll sich im Lockdown ein Grippevirus verbreiten?

unschön halt, dass der 2. Covid-Welle im Dezember TROTZ reduzierter Kontakte/Gelegenheiten zur Ansteckung = obwohl nur wenige % der Leute überhaupt mit dem Virus in Berührung kommen konnten genauso viele Leute zum Opfer gefallen sind wie einer heftigen Grippewelle, die sich ungestört in der gesamten Bevölkerung ausbreiten konnte!
(und die nachdem sie ihren freien Auslauf hatte mangels frischer Wirte nach ein paar Wochen vorbei war)

Danke, genau so ist auch mein Fazit. (OT)

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 16:09 vor 1394 Tagen @ valuereiter 3864 Views

Stört der Lockdown die Ausbreitung der Viren wirklich, oder hofft man das nur?

DDüsentrieb @, Freitag, 29.01.2021, 16:50 vor 1394 Tagen @ valuereiter 3978 Views

Wie stark sich ein Lockdown tatsächlich auf die Todes- und Krankheitszahlen auswirkt, ist mir nach Lektüre dieses Blogartikels nicht mehr klar.

https://frankfurtzack.medium.com/warum-lockdowns-nicht-so-wirken-wie-gedacht-9a92c093d361

Der Autor stellt Zusammenhänge dar, nach denen es den Viren herzlich wenig ausmacht, ob Lockdown ist, oder nicht. Er vergleicht Länder und Regionen und stellt fest, dass Lockdowns eine Maßnahme ohne zuverlässige Wirkung sind.

Ob der Autor sich in seinen Statistiken nur Rosinen rauspickt, die seine These bestätigen, oder ob er tatsächlich ein allgemeingültiges Muster darlegt, weiß ich nicht.

Aber zuletzt konnte man die Unabhängigkeit von Krankheitsfällen und Lockdown auch hier nachvollziehen. Mindestens seit Dezember oder so ist Lockdown in Deutschland und jetzt gerade erst gehen die Zahlen runter.

Schöne Grüße,
DDüsentrieb

Re: Stört der Lockdown die Ausbreitung der Viren wirklich, oder hofft man das nur?

valuereiter @, Freitag, 29.01.2021, 17:00 vor 1394 Tagen @ DDüsentrieb 3967 Views

kommt drauf an ...

... WAS man (die "Politik") dem Stimmvieh als Lockdown verkauft

eindeutig war wohl im Frühling (März bis Mai) dass die Lockdowns in Europa sowohl die Grippewelle vorzeitig exekutiert haben als auch die anfängliche exponentielle Ausbreitung von SARS-CoV 2 unterbunden haben ...

dass ein Pseudo-Lockdown mit geöffneten Schulen und sich in Bus und Bahn drängelnden Pendlern nur den Exponenten absenkt - und damit das "Leiden" zeitlich streckt, aber nicht vermindert - sollte auch jedem denkenden Menschen klar sein

Der Lockdown kann die Ausbreitung eines Virus verhindern, bis ein Gegenmittel breitflächig verteilt wurde...

Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 17:56 vor 1394 Tagen @ DDüsentrieb 3935 Views

... bis dahin kann ein Lockdown nur die Wirtschaft zerstören. Die Aufgabe kluger Politiker bestünde nun in einer Abwägung: wirtschaftlicher Totalschaden gegen menschliche Opfer. Nach einer ersten Überreaktion (1. Lockdown) und anschließender Neubewertung hätten Neuwahlen stattfinden können.

Aber darum geht es ja vermutlich gar nicht. Der wirtschaftliche Totalschaden war schon vor Corona vorgezeichnet und jetzt tut die Politik so, als müsse man schlimmeres verhindern - indem man ihn mittels Lockdown vorwegnimmt. Abwracken total. Gleichzeitig zeigt man der Bevölkerung ein großes Schild her: siehe hier, die ganzen armen Opfer! Alles nur, damit das Volk diesen Schauspielern nicht sofort die Köpfe abreißt!

Die sind total verzweifelt, aber auf jeden Fall verdammt gute Schauspieler! Masken aus Titan haben die!

Gruß!

Re: Abwägung: wirtschaftlicher Totalschaden gegen menschliche Opfer.

valuereiter @, Freitag, 29.01.2021, 18:09 vor 1394 Tagen @ Rybezahl 3933 Views

vielleicht gibt es noch einen anderen Aspekt:

(kurz gegoogelt)
2019 hier im Gelben

Claus Vogt sieht die Börsen so überbewertet wie 1929
harryinfo, Montag, 27.05.2019, 16:02
... diesmal könnte Claus Vogt richtig liegen. Langfristig sehr treffsichere Kennzahlen der Fundamentalanalyse zeigen an, dass die US-Börse extrem überbewertet ist. Was daraus folgt, kann sie jeder ausmalen.

was wenn einigen (gut informierten Strippenziehern im Hintergrund) klar war, dass eine erneute "Weltwirtschaftskrise" oder schwere Depression eh kaum noch aufgehalten werden konnte ...

ist doch besser wenn die Wirtschaft WEGEN Corona crasht ... als wenn "das Finanzsystem"/die raffgierige Wallstreet/unfähig Politiker/die Eurokratie/wer auch immer die Schuld zugewiesen bekommen ...

--> vielleicht kam Corona gerade recht wie man einen Sündenbock gesucht hat?
warum nicht das Unausweichliche mit dem Nützlichen verbinden?!

Ich sehe gerade mal in "BILD.Macht.Deutschland?" rein...

Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 19:12 vor 1394 Tagen @ valuereiter 3967 Views

bearbeitet von Rybezahl, Freitag, 29.01.2021, 20:04

... und es ist wirklich lustig. Schon nach zweieinhalb Minuten. Der Reichelt sitzt doch wirklich mit Zigarette da. Er zieht ganz verwegen daran und führt sie zum Aschenbecher.

[[euklid]]

Wo ist denn der Remy Martin, den er mit PCM in Unmengen jeden Tag trank? Ach ja, er trinkt jetzt bestimmt lieber Lauch-Ingwer-Smoothie oder so.

[[euklid]]

Heutzutage hat eine leichte Filterzigarette ja schon etwas von einem rauchenden Colt. Fehlt nur noch das Lasso und der Cowboy-Hut.

Was für Luschen!

[[euklid]]

Bei Minute 21:20 fragt der TV-Typ den Heiko Maas, wie lange das wohl noch geht. Maas Stimme ist verfremdet, aber ich höre "Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich". Der TV-Typ schneidet ihm das Wort ab und sagt: Also bis Sommer. Maas weiter "... vielleicht bis...". Und darauf springt der Reichelt ein: Seit September. Das klingt in der Kürze aber so: Bis September. Subliminal!
Mein Arzt hat mir ein sehr gutes Gehör bescheinigt.

Na ja, und dann geht die Grippe wieder los. Also hört es gar nicht auf. Corona-Krise, letzte Krise. Jedenfalls für diesen Zivilisations-Durchgang. Erschütternd! Aber leider scheint es wirklich so zu sein. Ich warte dann mal auf die Sonne.

Ergänzung mit Grafik

mh-ing @, Freitag, 29.01.2021, 16:08 vor 1394 Tagen @ mh-ing 4138 Views

[image][image]

Der Trend ist als Mittelwert aus 3 bzw. 5 Vorjahren ermittelt und aufaddiert auf das Startjahr.

Bei der Altersverteilung sieht man, dass 2020 deutlich mehr aber Über 80 verstarben, darunter ehr normal sogar bei 75-80 unter Durchschnitt. Grund dürfte sein, dass die geburtenstarken Jahrgänge aus den Dreisigern nun eben sich auch in den Sterbezahlen zeigen.

Bei Samuel Eckert gibt es endlich Klarheit - ein Muss!

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 29.01.2021, 16:38 vor 1394 Tagen @ mh-ing 5019 Views

Wer zum Thema "Übersterblichkeit" in Zusammenhang mit COVID-19 mehr Klarheit haben möchte, sollte sich unbedingt die sehr gut gemachten Videos von Samuel Eckert anschauen.

Er vergleicht nicht einfach die Zahl der Verstorbenen der verschiedenen Jahre miteinander, sondern berücksichtigt zwei äußerst wichtige Faktoren, nämlich die Veränderung der Gesamtpopulation sowie die sich verändernde Altersverteilung.

In fast allen Ländern ist zum einen eine stetige Zunahme der Bevölkerung zu verzeichnen und zum anderen steigt die Anzahl der Menschen, die 80 Jahre oder älter sind, deutlich an. Besonders die steigende Zahl der Älteren führt zwangsläufig zu höheren Sterbezahlen, da das Durchschnittssterbealter bei knapp über 80 Jahre liegt.

Um die Sterbezahlen der verschiedenen Länder und die Wirkung der getroffenen Maßnahmen korrekt vergleichen zu können, bildet Eckert ein sogenanntes "Gesamtäquivalent", welches das Jahr 2020 als Maßstab nimmt und die vergangenen Jahre bezüglich Populationsveränderung und Altersverteilung "anpasst" (bitte unbedingt seine beiden kurzen Einführungsvideos bezüglich dieser Berechnung anschauen!).

Erst das Gesamtäquivalent lässt eine korrekte Beurteilung der Sterbezahlen zu.

Hier das Video für Deutschland (gibt es auch für fast alle anderen europäischen Staaten):

https://www.youtube.com/watch?v=rJzeZ-TRMRI

Schaut es Euch an, Ihr werdet überrascht sein!

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Eckert hat inzwischen einige Länder aktualisiert: https://odysee.com/@samueleckert:4 (oT)

Martin @, Freitag, 29.01.2021, 21:06 vor 1394 Tagen @ Otto Lidenbrock 3713 Views

Da hat Samuel Eckert eine vollkommen falsche Grundlage für seine Berechnungen genommen. (mit Text)

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 21:25 vor 1394 Tagen @ Otto Lidenbrock 3874 Views

bearbeitet von Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 21:59

Als Grundlage für seine Zaubertricks nimmt er das Bevölkerungswachstum der Länder.
Dann schauen wir uns mal Deutschland an, das gilt aber analog für die meisten
anderen Länder in Europa.

Die Deutsche Bevölkerung hat ein negatives Wachstum beim Geburtenüberschuss.
Es sterben etwa 2.3 % mehr als geboren werden. Das sind jährlich etwa 20'000 Menschen
weniger.

Die deutsche Bevölkerung wächst nur durch die Zuwanderer.

Wenn ich die 2 Millionen Neubürger abzähle, dann verschwindet wie von Zauberhand
das Wachstum bei der Einwohnerzahl. Und diese Neubürger sind in der Blüte ihres Lebens
und geben den Löffel nicht so leicht ab.

Wenn man sich dieses vor Augen führt, so ist die ganze Berechnung auf Grund des Bevölkerungs-
wachstums und die daraus resultierende anteilige Sterblichkeit nur noch Makulatur.

LG Zürichsee

Da du dein Urteil so selbstbewußt fällst, nehme doch Kontakt auf und diskutiere das mit ihm

Odysseus @, Samstag, 30.01.2021, 00:18 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 3655 Views

bearbeitet von Odysseus, Samstag, 30.01.2021, 00:30

Er und seine Mitarbeiter sind für konstruktive Kritik offen, das betonen sie stets.
Vor allem, wenn der Fehler ja so fundamental ist, wie du ausführst.
Allerdings würde ich dann eine neutrale Ebene vorschlagen und nicht gleich von Zaubertricks und Makulatur reden.
Da du ja hier schon seit etlichen Monaten immer wieder auf teils enorme Übersterblichkeit pochst, wäre dass doch eine gute Gelegenheit, den vermeintlichen Mängeln bei Eckard entgegen zu treten.

Für mich ist klar, dass hier vor allem Substitutionseffekte bei den Toten bestehen.
Durch den Corona-Wahn haben andere das Glück nicht zu sterben, etwa weil sie z.B. nicht ins Krankenhaus gehen und sich dort etwas einfangen, was sie hinraffen würde.
Andererseits kommt es zu Toten durch die Pandemiemaßnahmen, wie z.B durch andauernde Vereinsamung, verzögerte Behandlungen von Krebs etc., allgemeines ruinieren des Immunsystems.
Von der Lächerlichkeit bereits nach positiven Tests grundsätzlich von Corona-Toten zu sprechen und sie auch so zu zählen, ist hier schon genug geschrieben worden.
Der Gipfel ist, Testnegative, die nach Impfung positiv sind, im Falle eines Versterbens dann als Coronatote zu zählen.
Der eher geringe Anteil der Corona Erkrankten auf den Intensivstationen wird auch zu wenig beachtet. Überlastungen gab und gibt es nur vereinzelt.

Da es ÜBERHAUPT kein Interesse an wirklich sauber aufgeschlüsselten Todesursachen gibt,
werden auch keine Autopsiezentren eingerichtet.

Die Grippeimpfung dürfte zum absoluten Ladenhüter verkommen, angesichts ihres lächerlichen Wirkungsgrades wenigstens ein Lichtblick.

Wesentlich ist: Nur noch der vor Infektion mit Todesfolge Gerettete hat einen Wert, egal wie groß die Opfer und das Leid dafür sein müssen.
Die Argumentation hatten wir schon 2015, rückblickend eher die harmlose Übung für den Ernstfall.

Gruß Odysseus

Ich als dummer Schweizer gegen einen (ein)gebildeten Deutschen - vergiss das. (OT)

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 00:32 vor 1394 Tagen @ Odysseus 3571 Views

ja und nein

mh-ing @, Samstag, 30.01.2021, 08:26 vor 1394 Tagen @ Zürichsee 3565 Views

Bezüglich Deutschland trifft das zu. Die immense Zuwanderung ist aber auch in Italien, Spanien, Schweden usw. vorhanden, nicht so schlagartig wie jetzt in D, aber über die Jahre doch viel Zuwanderung mit geringerem Alter.

Ich würde für eine Analyse mir die Alterkohorte >65 genauer ansehen und deren Entwicklung. In D ist diese Kohorte stetig gewachsen, damit muss, bei gleichbleibender Sterberate im Durchschnitt der Jahrgänge, damit die absolute Sterbezahl steigen oder fallen, je nach Entwicklung dieser Gesamtzahl.
Hier würde sich auch im Vergleich der Jahre auch das Geschehen von Grippen am stärksten zeigen, da diese Altersgruppe am allermeisten davon betroffen ist.
Wenn man das über viele Jahre an Daten hat, die Impfraten einbezieht, könnte ein guter Statistiker auch die Wirkung der Impfung quantifizieren.

Bei Telepolis (Kuhbender und anderen) dürften jetzt bald weitere Artikel kommen. Lohnt sich, das zu lesen, man muss ja nicht immer zustimmen, aber es sind sachlich vorgetragene Meinungen.

Du hast das nicht verstanden

Martin @, Samstag, 30.01.2021, 15:08 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3468 Views

Eckert relativiert nicht über das gesamte Bevölkerungswachstum, sondern über die Alterskohorten. In der Kohorte 90+ sind keine jungen Zuwanderer. Steigt aber der Anteil der 90+jährigen, steigt auch die Anzahl Verstorbener. Auch die Ludwig-Maximilian-Universität hat diese Verschiebung berücksichtigt. Die absoluten Gesamtsterbezahlen bilden das nicht adäquat ab.

Wie viele sterben, weil sie ihren Lebensmut verloren haben?

XERXES @, Freitag, 29.01.2021, 18:43 vor 1394 Tagen @ mh-ing 4030 Views

Wie steht es mental um eine(n) 85 Jährige(n), der/die nicht mehr das Zimmer im Altenheim verlassen darf? Keine Besuche mehr von den Kindern und Enkeln.
Der tägliche, kleine Sparziergang gestrichen und die abendliche Canasta/Romé-Runde darf auch nicht mehr stattfinden.

Habe es mal ausgerechnet...Mind. 92,5% aller verstorbenen sind jenseits der 65. Also Rentner!

Der Median (Durchschnittsalter der Verstorbenen ) liegt mittlerweile bei 84, Tendenz steigend. Lebenserwartung in Deutschland 2020 bei ca. 81 Jahre.

Das Leben ist tödlicher als Corona!

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Video: "Wie ein Pflegeheim zur Corona-Falle wurde" - Für Zürichsee...

InflationDeflation, Freitag, 29.01.2021, 22:12 vor 1394 Tagen @ XERXES 3813 Views

ARD-Mediathek (09.11.2020): 45 Min: Wie ein Pflegeheim zur Corona-Falle wurde (Link zu lang für das Forum...)

Min. 04:50: - Das Pflegeheim hat schon keine Besucher mehr rein gelassen und war abgeriegelt. Der Leiter des Gesundheitsamtes ruft den Heimleiter an und sagt: "Drei ihrer Bewohner die im Krankenhaus liegen, die von ihnen in der letzten Zeit eingewiesen wurden, sind positiv getestet." --> Jetzt geht es los...Ernstfall, Krisenstab...und wenn Panik herrscht werden die meisten Fehler gemacht...

Min. 06:46: - "Das vertraute Leben im Heim, kam zum Stillstand...abgetrennte Wohnbereiche, Schutzanzüge für das Personal...die alten demenziell erkrankten Pflegeheimbewohner erkennen niemanden mehr...keine Mimik und Gestik mehr erkennbar..."

Min. 12:32: - Über eine Pflegeheimbewohnerin: "XXX litt in der Coronazeit besonders unter der Trennung von ihrer Familie, wochenlang rührte sie das Essen im Heim kaum an..."

Min. 15:32: - "XXX war für einen Tag im Wolfsburger Klinikum. Seine Tochter kann nicht begreifen warum man ihn von dort zurück ins Heim verlegt hat...Er darf auch nicht wieder zurück ins Klinikum falls es ihm schlechter gehen sollte. Er würde für den Notfall Morphium mitbekommen...

Min. 16:40: - "Ein harter Vorwurf. Hat die Klinik möglicherweise alte demenzkranke Heimbewohner abgewiesen um die Betten für jüngere Patienten freizuhalten? Das Krankenhaus will das nicht kommentieren..."

Min. 17:28: - "Aber wer hat dann entschieden das kaum einer der kranken Heimbewohner im Klinikum behandelt wurde?" Über einen Arzt: "Von den vielen Ärzten die sonst in das Haus kamen blieben in der Coronazeit nur er und zwei Kollegen...für 112 erkrankte Bewohner und mehr als 40 infizierte Mitarbeiter...die Bewohner sind mehr oder weniger Palliativfälle...wer in einem Pflegeheim unterkommt der ist auf dem way of no return...

Min. 19:10: - Betreuungsvollmachten/Patientienverfügungen wurden einfach ignoriert und es wurde keine Rücksprache gehalten. Die Drei Ärzte waren überfordert...

Min. 20:27: - "Viele andere Ärzte hatten sich geweigert noch Patienten im Heim zu behandeln...für die Medizinethikerin XXX zeigen sich hier wie unter einem Brennglas Schwächen der ärztlichen Betreuung in Heimen...

Min. 22:03: - "Es war nicht nur der Umgang mit dem Sterben, der Angehörige, Pflegekräfte und Ärzte an ihre Grenzen brachte. Die Ausbreitung des Virus musste gestoppt werden, also mussten die Infizierten von den noch nicht erkrankten rigoros getrennt werden. Und das bedeutete ständige Umzüge, und strenge Einzelzimmer Quarantäne." --> Es wurde versucht, dass die Bewohner in den Zimmern bleiben, aber diese sind immer wieder raus und rumgelaufen (Bewegungs- Laufdrang durch Demenzerkrankung).

Min. 23:16: - "Also ein Tag hatten wir die Anordnung die wir zumindest versuchen sollen die Bewohner einzuschließen...die Bewohner haben gegen die Tür geklopft, haben im Zimmer randaliert, haben es einfach nicht verstanden warum das so ist...Besonders hart traf es den Flur der Bewohner die von dem Virus verschont blieben. Manche wurden über Wochen in ihre Zimmer eingeschlossen und mitunter sediert...in über 70 Fällen hat das Heim die dafür notwendigen Gerichtsentscheide erwirkt...Man sah in ihren Augen, dass sie Angst haben..."

Min. 29:34: - Pflegekraft: "Fühlt sich immer noch schuldig, dass sie den Bewohnern damals zu ihrem eigenen Schutz ihre Freiheit nehmen musste...es hat sich angefühlt wie im Knast, so diese von Zimmer zu Zimmer laufen mit dem Essen...wie im Knast..."

Min. 37:30: - Tochter zur Mutter beim Pflegeheimbesuch: "Nicht berühren, Abstand...Nein, nicht berühren, wir dürfen nicht...nach 2min...kein Bock er, es reicht jetzt...will wieder rein...Ehemann: Sie brauchte gar nichts keine Unterhaltung nichts, nur eine Berührung, nur der Finger...

-----

Selbst wenn Pflegeheime zu 100% abgeriegelt werden würden, gäbe es Corona Ausbrüche und Corona Tote...

2018 waren es 5,4% mehr Tote als der Durchschnitt der vorhergehenden 5 Jahre, 2020 waren es 5,3%. Kann sich jemand an eine Meldung in 2018 dazu erinnern? geschweige denn an eine Pandemie-Hysterie? owT

BerndBorchert @, Freitag, 29.01.2021, 20:06 vor 1394 Tagen @ mh-ing 3804 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Freitag, 29.01.2021, 20:18

Natürlich nicht, das DURFTE nicht gemeldet werden. Selbst der große Vorwegnehmer DT hat die Todesgefahren nicht gesehen. :)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 29.01.2021, 21:36 vor 1394 Tagen @ BerndBorchert 3889 Views

.

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Statistisches Bundesamt: So viele Todesfälle wie zuletzt vor 50 Jahren

Sylvia @, Freitag, 29.01.2021, 22:35 vor 1394 Tagen @ mh-ing 3875 Views

"Mehr als 100.000 Menschen starben in Deutschland im Dezember - so viele wie seit 1969 nicht mehr. Bei den Zahlen für 2020 zeigt sich eine Parallele zum Pandemie-Verlauf.
...
Die Zahl der Verstorbenen lag dabei nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 29 Prozent oder fast ein Drittel über dem durchschnittlichen Monatsvergleichswert für 2016 bis 2019. Die Differenz betrug etwa 24.000.
... "

Schreibt heute die Tagesschau.
https://www.tagesschau.de/inland/sterbefaelle-dezember-101.html

[image]

--
"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)

Danke Sylvia. Das sind ganze 29 % mehr Sterbefälle im Dezember.

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 22:54 vor 1394 Tagen @ Sylvia 3724 Views

"Mehr als 100.000 Menschen starben in Deutschland im Dezember - so viele wie seit 1969 nicht mehr. Bei den Zahlen für 2020 zeigt sich eine Parallele zum Pandemie-Verlauf.
...
Die Zahl der Verstorbenen lag dabei nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 29 Prozent oder fast ein Drittel über dem durchschnittlichen Monatsvergleichswert für 2016 bis 2019. Die Differenz betrug etwa 24.000.
... "

Schreibt heute die Tagesschau.
https://www.tagesschau.de/inland/sterbefaelle-dezember-101.html

[image]

Da fehlen sogar mir die Worte.

LG Zürichsee

Das ist Fake-News der Tagesschau, denn im Dezember 2020 starben 106.000 Menschen, im März 2018 aber 107.000

BerndBorchert @, Freitag, 29.01.2021, 23:11 vor 1394 Tagen @ Sylvia 3778 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Freitag, 29.01.2021, 23:16

Quelle das Excel bzw. pdf aus der thread Eröffnung:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebense...

Die Grippewelle 2020 (auch Corona-Pandemie genannt) ist nichts Neues, die von 2018 war sogar noch stärker. Dennoch hat sie damals keiner wahrgenommen, ich kann mich zumindest nicht dran erinnern.

Die sogenannte Pandemie ist eine Medien-Übertreibung, in Wirklichkeit ist es eine Grippewelle wie viele andere vorher.

Bernd Borchert

Nein, das sind keine Fake-News der Tagesschau. Diese vergleichen Dezember mit Dezember und das ist sicher richtig.

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 23:26 vor 1394 Tagen @ BerndBorchert 3793 Views

bearbeitet von Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 23:30

Nach deiner Logik könnte man dann die Skiunfälle vom Januar 2020 mit jenen im Juli 2018 vergleichen.
Total widersinnig.

LG Zürichsee

Logik in dem Fall bitte in Anführungsstrichen setzen ;-)

Skeptiker @, Samstag, 30.01.2021, 16:03 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3464 Views

Moin Zürichsee,

Nach deiner Logik könnte man dann die Skiunfälle vom Januar 2020 mit jenen im Juli 2018 vergleichen.
Total widersinnig.

Richtig! Ich hatte die gleiche Eingebung, aber nicht so ein schönes Beispiel. [[zwinker]]

@BB tut seiner Mission mit solchen Einwürfen keinen Gefallen, wenn es denn eine Mission sein sollte.

Was wäre den so schlimm daran, wenn es wegen Covid-19 eine Übersterblichkeit, möglicherweise auch nur in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, gegeben hätte bzw. geben würde?

Über die getroffenen Maßnahmen kann man doch trotzdem trefflich streiten und sie mit recht kritisch hinterfragen.

Mit einer Herangehensweise, was nicht sein darf, das nicht sein kann, tritt man nur in die ausgelatschten Fußspuren der MSM und diskreditiert sich für eine sachliche und logische Diskussionen selbst.

Skeptiker

Wer eine Korrelation von einer Kausalität unterscheiden kann, dem soll die Logik abhanden gekommen sein?

MausS @, Samstag, 30.01.2021, 20:46 vor 1393 Tagen @ Skeptiker 3483 Views

Was Du, @Zürichsee und einige wenige andere hier zum Besten geben, lässt mich mittlerweile nur noch verständnislos den Kopf schütteln.

Dass mittlerweile immer mehr Todesfälle auf die Zwangsmaßnahmen in Folge der angeordneten "Pandemie", und mitnichten ursächlich auf das (oder ein) Virus zurückzuführen sein könnten, würde allerdings auch das wohlige Gruseln in eurer Panikfraktion arg infrage stellen.

Also beschreit ihr mal lieber weiterhin die Masse an Geisterfahrern, als das eigentlich Naheliegende zu tun: die Richtigkeit der eigenen Fahrtrichtung zu hinterfragen.

Mit der heutigen Berichterstattung der Tagesschau zum vom Monstervirus ausgelösten beginnenden Massensterben in Portugal - mit Schlangen von Krankenfahrzeugen und roten Zelten vor Krankenhäusern, auf denen in riesigen Lettern "TRIAGEM"(!) steht - stehen euch unser "offensichtlich schlechtester Rundfunk" dabei auch weiterhin verlässlich treu motivierend zur Seite.

@Ashitaka hat wieder und wieder erklärt, was da wie läuft, man könnt's ja mal ernstlich in Erwägung ziehen...

Wir müssen alle sterben!

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Auch Du meine Sohn Brutus

trosinette @, Sonntag, 31.01.2021, 10:34 vor 1392 Tagen @ MausS 3330 Views

Hallo,

Wir müssen alle sterben!


Mit dieser großartigen Erkenntnis bin ich sehr einverstanden! Aber bitte bitte erst morgen!

Warum fürchten man sich hier so sehr, dass uns aufgrund der Corona-Maßnahmen heute die Felle wegschwimmen?

Wenn wir uns nicht ALLE laufend und egal in welchem Alter heute mit Händen und Füßen gegen unser Sterben wehren würden, gäbe es keine zivilisierte Wirtschaft um deren Fortbestand wir fürchten.

Bisher habe ich nichts davon mitbekommen, das diese großartige Erkenntnis, "Wir müssen alle sterben" irgendwo auf der Welt unter den zivilisierten Menschen auch nur für ein Jota Gelassenheit gegenüber dem Weltenlauf gesorgt hat - und schon gar nicht im Gelben Forum. Vielleicht bei ein paar versprengten Omas in katholischen Dorfkirchen, die sowieso vollkommen entbehrlich sind weil sie uns beim "heute nicht sterben" nur im Weg stehen.

Also ich finde uns Menschen grosso modo eher für erbärmliche.

Mit feundlichen Grüßen
Schneider

Faszinierend die Zweite ....

NST @, Südthailand, Sonntag, 31.01.2021, 13:24 vor 1392 Tagen @ trosinette 3303 Views

bearbeitet von NST, Sonntag, 31.01.2021, 13:27

Wenn wir uns nicht ALLE laufend und egal in welchem Alter heute mit Händen und Füßen gegen unser Sterben wehren würden, gäbe es keine zivilisierte Wirtschaft um deren Fortbestand wir fürchten.

Also ich finde uns Menschen grosso modo eher für erbärmliche.

......[image]

Dieser Faden ist wie der Blick in den Spiegel der Menschheit.

Hier sind begnadete Statistiker dabei - Illusionen jeglicher Form zu kreieren. Aus meiner Sicht ist der entscheidende Punkt - wir müssen alle sterben.

Das ist ein rein persönlicher Akt - der nur uns selbst betrifft. Einen kurzen Moment innehalten und rekapitulieren: alles was für uns überlebensnotwendig ist - vom Atem holen bis zum Herzschlag - funktioniert alles voll automatisch. Nichts davon, steuern wir bewusst mit unseren Wahrnehmungen und mit dem Verstand - dem Resthirn, so nenne ich das mal.

Wenn bei diesem automatischen Prozess etwas nicht mehr funktioniert - sind wir absolut machtlos, unser Verstand kann dagegen nichts unternehmen, er wird in wenigen Minuten nicht mehr funktionieren. Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder ein besoffener Autofahrer .... und Sekunden später ... gehören wir wieder zum Anfang ... wir werden zu Lebensspendern ...

[image]

Eines ist klar - es ist auf jeden Fall eine Gratwanderung, die im Abgrund enden wird. Bis es soweit ist - dürfen wir über diese Zeit frei verfügen .... und vom Zustand einer zivilisierten Wirtschaft sind wir eh noch Lichtjahre entfernt - solange es den Debitismus gibt - gibt es auch Mord und Totschlag, also den aktuellen Normalzustand - mit dem sozialen Gewissen.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Was mir im Zusammenhang von Logik und wichtigen Fragen aufgefallen ist.

trosinette @, Sonntag, 31.01.2021, 10:08 vor 1392 Tagen @ Skeptiker 3266 Views

bearbeitet von trosinette, Sonntag, 31.01.2021, 10:36

Hallo,

mir ist aufgefallen, das wichtige Fragen kaum was mit Logik zu tun haben.

Was wäre den so schlimm daran, wenn es wegen Covid-19 eine Übersterblichkeit, möglicherweise auch nur in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, gegeben hätte bzw. geben würde?

Und was wäre so schlimm daran, wenn die Wirtschaft oder gleiche die ganze Zivilisation zugrunde gehen würde?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Hier die Sterbefälle für alte Männer:

Sylvia @, Freitag, 29.01.2021, 23:33 vor 1394 Tagen @ BerndBorchert 3885 Views

Corona ist am gefährlichsten für alte Männer.

Sterbefälle in der Altersgruppen 95 und älter, Männer:
Dezember 2020: 1.506
Dezember 2019: 1.047
Dezember 2018: 1.049
Dezember 2017: 895
Dezember 2017: 901

Sterbefälle in der Altersgruppen 90-95, Männer:
Dezember 2020: 5.883
Dezember 2019: 4.014
Dezember 2018: 3.683
Dezember 2017: 3.288
Dezember 2017: 3.449

Sterbefälle in der Altersgruppen 85-90, Männer:
Dezember 2020: 9.591
Dezember 2019: 6.722
Dezember 2018: 6.126
Dezember 2017: 6.508
Dezember 2017: 6.812

Da hast du 2020 im Vergleich zu den Vorjahren ca. 50 Prozent(!) mehr Sterbefälle. Das ist schon mehr als deutlich. Mit "ist ja bloß eine Grippe" kannst du sowas nicht mehr erklären.

Die Zahlen sind aus dem von dir verlinkten destatis Dokument.

--
"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)

Die monatsweise Rechnung ist doch kleinkariert. Die winterliche Grippewelle richtet sich nicht danach, mal kommt sie im Dezember, mal erst im März. owT

BerndBorchert @, Freitag, 29.01.2021, 23:45 vor 1394 Tagen @ Sylvia 3660 Views

Das ist ein anderes Thema: Bei einer Grippewelle wird diese mit einer anderen Grippewelle verglichen. (OT)

Zürichsee, Freitag, 29.01.2021, 23:49 vor 1394 Tagen @ BerndBorchert 3600 Views

Und nach deiner "berechneten" These hätte im Dezember niemand mit Corona mehr versterben können, weil ...

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 00:10 vor 1394 Tagen @ BerndBorchert 3691 Views

... schon über 80 % der Bevölkerung Corona hatte und daher die Herdenimmunität
eingetreten wäre.

Corona ist ausgehungert und nicht mehr zu finden. [[la-ola]]

LG Zürichsee

Vielleicht nicht an Corona, sondern an Einsamkeit gestorben, weil an Weihnachten weder Kinder, noch Enkel zu Besuch

Martin @, Samstag, 30.01.2021, 19:20 vor 1393 Tagen @ BerndBorchert 3405 Views

Ohne Gewichtung der Entwicklung der Bevölkerungsanteile in den einzelnen Altersgruppen in jedem Jahr irreführend

Odysseus @, Samstag, 30.01.2021, 01:35 vor 1394 Tagen @ Sylvia 3931 Views

Diese Gewichtung nimmt Eckart dagegen vor.

von 2011-2019 ist der Anteil von 80-89 jährigen um 32% gestiegen, der über 90-jährigen um 38%

Ab 5:20 wird das heraus gearbeitet.

Ab Min. 15 wird die Grippeentwicklung behandelt bzw, ihr krasses Verschwinden.

https://odysee.com/@samueleckert:4/Sterbezahlen-Deutschland---Was-l%C3%A4uft-schief,-be...

Die Beurteilung des Sterbegeschehens erfolgt über das Gesamtäquivalent. Video zur Erklärung:

https://odysee.com/@samueleckert:4/sterberaten_intro_2:6

Kritik könnte also an diesem Gesamtäquivalent ansetzen, sofern man dort sein Fachgebiet hat.

Auskenner bitte vor.:-P

Bis dahin ist für mich klar, dass man uns mit absoluten Zahlen ins Bockshorn jagt.
Garniert und verstärkt mit Bildern von Sargstapeln vor Krematorien, Betten auf Krankenhausgängen und Triage-Warnungen von Guru Drosten.
Zudem hat sich weder MSM noch der Durchschnittsbürger vor Februar 2019 für solche Zahlen überhaupt interessiert, denn der Tod hat keinen Platz in dieser Gesellschaft bis dahin gehabt.
Entsprechend einfach ist es Furcht zu schüren.

Gruß Odysseus

Sterberaten bis 2020 (nB)

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Samstag, 30.01.2021, 14:12 vor 1393 Tagen @ mh-ing 3629 Views

[image]

kommt immer drauf an, was "Medien" draus machen

[image]

--
Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Kleine Korrektur für 2020: Verstorbene 982 489; Einwohner 83.1 Mio ergibt eine Sterberate von 11.82 pro 1000 Einwohner

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 14:34 vor 1393 Tagen @ cassi 3537 Views

bearbeitet von Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 14:55

[image]

kommt immer drauf an, was "Medien" draus machen

11.82 - 11.70 = 0.12

Diese Differenz von 0.12 Toten pro 1000 Einwohner scheinen wenig zu sein.
Wenn das auf 83.1 Mio hochgerechnet wird, ergibt das eine Differenz von etwa 10.000 Toten

LG Zürichsee

Stimmt, danke (korrigiert) Macht zwar 10k, ändert an der "Optik" allerdings wenig, zB. im Vergl. zu 2015 (nB)

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Samstag, 30.01.2021, 14:59 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3527 Views

[image]

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Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Du kannst die rote Linie auch von 2015 aus machen. Da hat ja die Einwanderung eingesetzt und dann würde die Linie in eine Horizontale übergehen

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 15:22 vor 1393 Tagen @ cassi 3529 Views

[image]


Dann ist die Interpretation der Grafik ganz anders.

LG Zürichsee

Ups gerade noch gesehen, in deine Grafik hast du einen Kniff eingebaut.

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 16:20 vor 1393 Tagen @ cassi 3587 Views

[image]

Du hast mitten in deiner Grafik von einem 5 Jahressprung auf einen 1 Jahressprung gewechselt.
Damit die Grafik stimmt, musst du die Säule von 2010 um 4 Säulen nach links schieben
und die Säule von 2005 um 9 Säulen nach links schieben.

Wenn du dann eine rote Linie ziehst, so wird die Interpretation ganz anders, da diese
viel flachen verläuft.

Da du Zugriff auf die Daten hast, kannst du ja bei den fehlenden Jahren 0 eingeben,
dann zeigst du die Säulengrafik richtig an.

LG Zürichsee

Grafik war von destatis - also nicht mein Kniff

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Samstag, 30.01.2021, 19:57 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3472 Views

eben nur der Balken für 2020, plus rote Linien eingefügt; die 5-J Sprünge sind dort so abgebildet; Zugang zu den Daten habe ich ebenfalls nicht; dazu braucht es ein Abo.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1013303/umfrage/sterberate-in-deutschland/

Für den, der sich mal dran austoben will, hier die Daten von 1950-2020.
(Jahr / Verstorbene / Einwohner)
2020 => 982.489 => 83.200.000
2019 => 939.520 => 83.167.000
2018 => 954.874 => 83.019.000
2017 => 932.272 => 82.792.000
2016 => 910.902 => 82.522.000
2015 => 925.200 => 82.176.000
2014 => 868.356 => 81.198.000
2013 => 893.825 => 80.767.000
2012 => 869.582 => 80.524.000
2011 => 852.328 => 80.328.000
2010 => 858.768 => 81.752.000
2009 => 854.544 => 81.802.000
2008 => 844.439 => 82.002.000
2007 => 827.155 => 82.218.000
2006 => 821.627 => 82.315.000
2005 => 830.227 => 82.438.000
2004 => 818.271 => 82.501.000
2003 => 853.946 => 82.532.000
2002 => 841.686 => 82.537.000
2001 => 828.541 => 82.440.000
2000 => 838.797 => 82.260.000
1999 => 846.330 => 82.163.000
1998 => 852.382 => 82.037.000
1997 => 860.389 => 82.057.000
1996 => 882.843 => 82.012.000
1995 => 884.588 => 81.817.000
1994 => 884.661 => 81.539.000
1993 => 897.270 => 81.338.000
1992 => 885.443 => 80.975.000
1991 => 911.245 => 80.275.000
1990 => 921.445 => 79.753.000
1989 => 903.441 => 79.113.000
1988 => 900.627 => 78.390.000
1987 => 901.291 => 77.718.000
1986 => 925.426 => 77.780.000
1985 => 929.649 => 77.661.000
1984 => 917.299 => 77.709.000
1983 => 941.032 => 78.008.000
1982 => 943.832 => 78.248.000
1981 => 954.436 => 78.418.000
1980 => 952.371 => 78.397.000
1979 => 944.474 => 78.180.000
1978 => 955.550 => 78.073.000
1977 => 931.155 => 78.111.000
1976 => 966.873 => 78.209.000
1975 => 989.649 => 78.465.000
1974 => 956.573 => 78.882.000
1973 => 962.988 => 79.053.000
1972 => 965.689 => 78.821.000
1971 => 965.623 => 78.556.000
1970 => 975.664 => 78.069.000
1969 => 988.092 => 78.269.000
1968 => 976.521 => 77.550.000
1967 => 914.417 => 77.058.000
1966 => 911.984 => 76.864.000
1965 => 907.882 => 76.336.000
1964 => 870.319 => 75.591.000
1963 => 895.070 => 75.046.000
1962 => 878.814 => 74.049.000
1961 => 850.300 => 73.668.000
1960 => 876.721 => 73.147.000
1959 => 835.402 => 72.543.000
1958 => 818.418 => 72.031.000
1957 => 840.195 => 71.475.000
1956 => 812.111 => 70.943.000
1955 => 795.938 => 71.350.000
1954 => 775.291 => 70.945.000
1953 => 790.654 => 70.566.000
1952 => 767.639 => 70.164.000
1951 => 752.697 => 69.785.000
1950 => 748.329 => 69.346.000

Sprünge nach oben/ unten finden sich zuhauf; nie wurde deshalb die halbe Welt zum Stubenarrest befohlen.

[image]

--
Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Danke, diese Grafik von dir ist viel besser. Da sieht man auch sehr schön, in welchen Jahren eine starke Grippe grassiert ist.

Zürichsee, Samstag, 30.01.2021, 21:23 vor 1393 Tagen @ cassi 3447 Views


Sprünge nach oben/ unten finden sich zuhauf; nie wurde deshalb die halbe Welt zum Stubenarrest befohlen.

[image]

Da hast du schon recht, dass es immer wieder Sprünge nach oben/unten gegeben hat.

Dann beisst sich die Katze wieder in den Schwanz. Wie viele wären ohne die Massnahmen
verstorben? Diese Frage teilt die Welt in Corona-Leugner und Corona-Angsthasen.

LG Zürichsee

Es geht nicht um "ohne Maßnahmen", sondern um taugliche/untaugliche und ob die immensen Schäden zu rechtfertigen sind.

Odysseus @, Sonntag, 31.01.2021, 00:38 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3386 Views

bearbeitet von Odysseus, Sonntag, 31.01.2021, 00:50

Wie viele wären ohne die Massnahmen

verstorben? Diese Frage teilt die Welt in Corona-Leugner und Corona-Angsthasen.

Das mag deine Welt sein und du hast auch noch damit das spaltende MSM/ Regierungs-Narrativ übernommen. Immerhin ehrlich.

Nach einem knappen Jahr an Erfahrungen, Beobachtungen, Erhebungen und Forschung
liegt ein wahrer Schatz vor uns, der die praktizierten Maßnahmen zum Teil
steinzeitlich und völlig untauglich erscheinen lässt. Stur wird verbissen daran festgehalten,
alle Ergebnisse und Meinungen, die nicht passen, selbst von renommierten Verfassern, zu ignorieren oder zu diffamieren.

Warum, ist hier längst heraus gearbeitet.

Allein die Handhabung in den Altenheimen bis heute bezeichne ich als Massentotschlag
und sadistische Quälerei durch Raub, der nicht selten überschaubaren, Freuden der Menschen in dieser Lebenssituation.
Die konsequente Verweigerung, alle Mittel, die erste deutliche Erfolge zur Prävention
u.a. durch Stärkung des Immunsystems bis hin zur Linderung oder gar Heilung zeigen,
UNVOREINGENOMMEN zu begrüßen und Forschung dazu massiv zu fördern (ggfs.mit Schnellzulassungen), ist das nächste Verbrechen.
Ebenso die Auswirkungen auf die Kinder. In der Kinder- und Jugendpsychatrie gibt es bereits jetzt Triage-Situationen in manchen Krankenhäusern - und da stellt sich die Hexe im Kanzlerbunker noch hin und mault, dass sie Kinder quäle, lasse sie sich nicht anhängen. [[kotz]]
Die vielen anderen Aspekte sind, zumindest hier, bekannt.

Die Frage muss also sein: Wie kann ich, anhand der heute vorliegenden Erkenntnisse, durch gezielte Maßnahmen Risikogruppen schützen, ohne das Wirtschaftsleben massiv zerstörerisch zu beeinflussen. Dazu ein Apell, dass diejenigen, die zu diesen Gruppen gehören, im Privatbereich EIGENVERANTWORTLICH handeln und dort fernbleiben, wo größere Risiken für sie drohen. Alle Hilfsmittel dafür sollten kostenfrei zu bekommen sein, WENN sie sie nutzen möchten. Alles machbar, erst recht mit heutigem Wissensstand.

Aber sie werden stur mit der Stahlknute weiter machen wie bisher und auf alle Kollateralgeschädigte und -Tote scheixxen.
Was kann also diese Spirale in den Totalitarismus noch stoppen?

Vermutlich nur, wenn das Virus das macht , was es gut kann: Mutieren bis die Drostens nicht mehr hinterher kommen. Verbreitung mit Warp Speed. Mit etwas Glück, aber durchaus erwartbar, dabei stetig harmloser werdend.
Bei Lockdowns und Inzidenzien to da moon ohne eine Sterblichkeit, die wie bisher das Niveau der harten Grippewellen nicht signifikant übertroffen hat, sollte es die Regierungen platzen lassen und unsere Strukturen retten, bevor sie alles zerstört haben.

Aber vielleicht ist vorher geschafft, das Immunsystem durch die Multiattacken via Maßnahmen massenhaft so stark zu schwächen, dass diverse Viren und Bakterien richtig Party feiern können.
Der optimale Zustand für die Medizin- und Pharmadiktatur und eine gute Vorbereitung,
um die Umsetzung der Träume von Schwab und Co. einzuleiten.

Ich warte noch immer auf deine Beurteilung und eventuelle Kritik des Grundäquivalents.
Kann ich ja dann bei Eckart posten und die Antwort abwarten, wenn du nicht magst.
Nur durch Diskussion kommen wir zu Optimum und können verhindern, dass zu unrecht
Angst geschürt wird.


Gruß Odysseus

Da sind wir gar nicht so weit auseinander. Aber sag das doch mal den Politikern oder der nächsten Frau auf der Strasse.

Zürichsee, Sonntag, 31.01.2021, 01:01 vor 1393 Tagen @ Odysseus 3384 Views

Ein gangbarer Weg ist eigentlich nur, die Risikogruppen besser schützen
und die unter 60-jährigen einfach machen lassen.

Für diese Menschen unter 60 ist Corona nur eine (starke) Grippe.

Leider ist das alles aber nicht so einfach. Wie soll man ein Altersheim
besser schützen, wenn die Pflegerinnen ein- und ausgehen? Da bis heute 2/3 in
den Altersheimen verstorben sind und nur 1/3 im Spital, dann ist es
doch selbstredend, wo Corona eingedämmt werden muss.

LG Zürichsee

Vitamin D - risikolos und billig - die Alten, die Fundamente unseres Wohlstandes, könnten nur gewinnen.

Odysseus @, Sonntag, 31.01.2021, 02:17 vor 1393 Tagen @ Zürichsee 3583 Views

bearbeitet von Odysseus, Sonntag, 31.01.2021, 02:26

aber es schützt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Jüngeren.

Ein gangbarer Weg ist eigentlich nur, die Risikogruppen besser schützen
und die unter 60-jährigen einfach machen lassen.

Für diese Menschen unter 60 ist Corona nur eine (starke) Grippe.

Gut knapp zusammen gefasst. Und denjenigen, die unter 60 sind und Vorbelastungen haben wie etwa Diabetis, Zivilisationskrankheiten allgemein, sowie erbliche Vorbelastungen, muss man Verhaltensmaßnahmen bzw. Beratung zum Schutz zur Verfügung stellen, die sie nutzen können.

Leider ist das alles aber nicht so einfach. Wie soll man ein Altersheim
besser schützen, wenn die Pflegerinnen ein- und ausgehen? Da bis heute 2/3 in
den Altersheimen verstorben sind und nur 1/3 im Spital, dann ist es
doch selbstredend, wo Corona eingedämmt werden muss.

Für die Altenheime gäbe es eine Verbesserung, die billig und schon lange umsetzbar wäre:
Vitamin D.
Die Schweiz könnte Vorreiter sein:
https://www.nzz.ch/zuerich/coronavirus-bei-ausbruch-in-pflegeheim-kam-niemand-zu-schade...
http://www.arztpraxis-muotathal.ch/fileadmin/user_upload/Offener_Brief_Taskforce_031220...
https://www.presseportal.de/pm/113214/4818263
https://dsgip.de/wp-content/uploads/DSGiP_Presseinformation_12_2020_Covid-19undVitD_Alt...

Hier schreit man aber gleich wieder: nicht ausreichende Studienlage, während man zeitgleich Notzulassungen für Impfstoffe unterschreibt und teure Medikamente ohne EU-Zulassung aus den USA importiert.

Die Verabreichung von 1000ie pro Tag ist sogar offizielle DE Empfehlung, die bedenkenlose Menge nach EU Regularien sogar 4000ie. Lächerlich nach Studienlage zu schreien.
Hätte man es gemacht, hätte man nur gewinnen können.
Ein risikoloser und spottbilliger Versuch.
Wer es nicht ab morgen anordnet, müsste eigentlich in den Knast.
Dazu noch gurgeln mit medizinischem Mundwasser.....
https://www.n-tv.de/wissen/Mundspuelung-hilft-gegen-Coronaviren-article22039756.html
https://academic.oup.com/jid/article/222/8/1289/5878067
Auch ein risikoloser und spottbilliger Versuch.
Das gleiche für die Belegschaft und die Besucher: Die Zahlen für Tote und schwere Verläufe würden ziemlich sicher deutlich zurückgehen.

Zum CDS habe ich genug geschrieben, aber es wäre eben hier aktuell nie durchsetzbar.

Gruß Odysseus

Berechne die Sterberate von Schweden, das beantwortet Deine Frage. (o.T.)

Linder, Sonntag, 31.01.2021, 16:19 vor 1392 Tagen @ Zürichsee 3168 Views

---

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Schweden hat lange auf die Selbstverantwortung gesetzt. Sie konnten gar nicht anders. Jetzt wurde ein Pandemiegesetz verabschiedet und das Pendel schlägt unerbittlich zurück. (OT)

Zürichsee, Sonntag, 31.01.2021, 16:42 vor 1392 Tagen @ Linder 3213 Views

bearbeitet von Zürichsee, Sonntag, 31.01.2021, 16:46

Gut, dann mache ich das für Dich. Nix Pendel!

Linder, Sonntag, 31.01.2021, 19:03 vor 1392 Tagen @ Zürichsee 3265 Views

Braucht man nämlich gar nicht selbst berechnen sondern sich nur aus dem Netz ziehen.

https://www.indexmundi.com/g/g.aspx?c=sw&v=26&l=de

Sterberate nahezu unverändert und sogar deutlich unter der Deutschlands und anderen westlichen Ländern.
Auch hier gilt: Egal ob mit oder ohne Maske, Schweden stirbt nicht aus. Ohne die Regierung könnten sich die Einwohner eines schönen Lebens erfreuen, ohne Einschränkung von Persönlichkeitsrechten.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Das Pendel bleibt nahe der Mitte und schlägt kaum zurück- Die Schweden behalten ihr bislang gutes Augenmaß bei - Bravo !!

Odysseus @, Sonntag, 31.01.2021, 20:43 vor 1392 Tagen @ Zürichsee 3218 Views

Die Politik schöpft ihre Möglichkeiten mit ihrem Gesetz vom 8.1.21 nicht sofort aus, sondern
dosiert punktuell. Ein Lockdown ist weiterhin kein Thema.
Das ist genau der richtige Weg angesichts des auch hier wenig spektakulären Sterbegeschehens.
Dennoch wird mit absoluten Zahlen Furcht verbreitet, der sogar der schwedische König zum Opfer gefallen ist und "wir sind gescheitert" herum posaunt.
Überall die selben primitiven Mechanismen und das Ausnutzen des gesellschaftlichen Tabus, sich mit dem Tod zu befassen, und erst recht mit Sterbezahlen.

https://odysee.com/@samueleckert:4/Alle-REDEN-%C3%BCber-SCHWEDEN---Die-Wahrheit-%C3%BCb...

Laufzeit 13 Min.

Man sieht klar, dass die Schweden keine signifikanten Probleme haben.
Und sie haben, insbesondere die Kinder, nicht den Multi-Ebenen-Zerstörungs-Terror mitmachen müssen, dem wir ausgesetzt sind. Für die Alten in Heimen war es ebenfalls nie ganz so hart, es gab sogar ein Aufhebung der Besuchsbeschsränkungen ab Anfang Oktober. Aktuell gibt es Besuchsbeschränkungen nur auf lokaler Ebene und die engsten Angehörigen haben zumindest geregelten Zugang.
Die Schweden sind zu beneiden.


Gruß Odysseus

Und so fängt es an:

Zürichsee, Sonntag, 31.01.2021, 21:28 vor 1392 Tagen @ Odysseus 3203 Views

bearbeitet von Zürichsee, Sonntag, 31.01.2021, 21:32

Die schwedische Regierung hat lange auf die Selbstdisziplin ihrer Mitbürger gesetzt. Doch am 8. Januar 2021 verabschiedete das Parlament ein Pandemiesondergesetz. Mit seinem Inkrafttreten - zwei Tage später - erhielt das Kabinett erstmals eine rechtliche Grundlage, um Beschränkungen verpflichtend zu machen. Vor allem sollen Menschenansammlungen vermieden werden - an öffentlichen Plätzen, in Gastronomiebetrieben, dem Einzelhandel, dem öffentlichen Personennahverkehr und in Freizeitanlagen. Selbst ein breitangelegter Lockdown scheint inzwischen nicht mehr völlig ausgeschlossen. Regierungschef Stefan Löfven berichtete, dass die Regierung über einen entsprechenden Plan verfügt, auf den sie zugreifen kann, wenn sich die Lage weiter verschärfen sollte.

Weniger Besucher für weniger Infektionen
Vorerst wird ein Teil der Ende Dezember verkündeten Empfehlungen in verpflichtende Auflagen umgewandelt. Alle Anbieter "überdachter" Aktivitäten müssen ihre Besucherzahlen begrenzen. In Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie dem Einzelhandel müssen pro Besucher mindestens zehn Quadratmeter zur Verfügung stehen. An den Eingängen von Geschäften und Einrichtungen besteht die Pflicht, Informationen zur maximalen Kundenzahl anzugeben und die Einhaltung der Zutrittszahlen zu gewährleisten. In Restaurants und Bars dürfen bis zum 7. Februar 2021 maximal vier Personen zusammensitzen. Genauso lange gilt dort ab 20 Uhr auch ein Alkoholausschankverbot.

Fernunterricht und Maske kein Tabu mehr
Vorerst auf freiwilliger Basis erhalten Schulen für die unteren Altersgruppen die Möglichkeit, auf Fernunterricht umzustellen. Eine entsprechende Entscheidung liegt bei der jeweiligen Schuldirektion, soll aber erst fallen, wenn alle anderen Möglichkeiten zur Reduzierung der Kontakte, wie die Verlegung eines Teils des Unterrichts auf den Nachmittag, ausgeschöpft sind. Kinder und Jugendliche, die 2005 oder später geboren wurden, können auch weiterhin normal an Sport-, Kultur- und Freizeitaktivitäten teilnehmen.

Ältere Schüler genießen weniger Freiraum. Die bis zum 24. Januar 2021 geltende Fernunterrichtsempfehlung für Gymnasien wurde bis zum 1. April 2021 verlängert. Allerdings sollen die betroffenen Schulen eine Mischung aus Präsenz- und Fernunterricht (bis 80 Prozent) organisieren.

Mehr Homeoffice
Bis zum 7. Februar 2021 sollen auch bestimmte öffentliche Einrichtungen geschlossen sein, darunter Schwimmbäder, Bibliotheken oder Museen. Nicht notwendige Events sollen bis dahin nicht stattfinden. Alle Mitarbeiter staatlicher Agenturen, deren Präsenz im Büro nicht zwingend notwendig ist, werden per Regierungsauftrag ins Homeoffice geschickt.

Private Arbeitgeber sollen dem Beispiel nach Möglichkeit folgen. Dort, wo Arbeit im Homeoffice keine Option ist, könnte das Schwedische Zentralamt für Arbeitsumwelt vorbeischauen. Dieses wurde von der Regierung beauftragt, "gezielte Aufsichtsmaßnahmen mit Schwerpunkt auf gefährdeten Branchen für die Corona-Ausbreitung" durchzuführen. Im Fokus dürfe unter anderem die Einhaltung der Coronaregeln stehen, die das Amt veröffentlicht.

Als letztes skandinavisches Land schließt sich Schweden nun auch dem Trend zur Mund-Nase-Bedeckung an. Die seit dem 7. Januar 2021 geltende landesweite Anweisung zum Tragen von Gesichtsschutz im öffentlichen Nahverkehr zu Stoßzeiten (7:00 bis 9:00 Uhr sowie 16:00 bis 18:00 Uhr) wurde bis zum Frühling verlängert.

Nun auch strengere Einreiseregelungen
Ein Verbot von Auslandsreisen besteht nicht. Das schwedische Außenministerium empfiehlt jedoch, nicht notwendige Auslandsreisen außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (Europäische Union (EU), Island, Norwegen, Schweiz) zu unterlassen. Wegen der Entdeckung der neuen Virus-Variante im Vereinigten Königreich, gilt dies seit dem 21. Dezember vorerst auch wieder für Großbritannien und Irland.

Bei der Einreise befolgte Schweden bisher nur die von Brüssel erlassenen Regeln für Drittstaaten. Die Ausbreitung der britischen Covid-19-Mutation veranlasste die Regierung in Stockholm jetzt, auch eigene Einreiseverbote zu verhängen. Diese gelten seit Ende Dezember 2020 bereits für das Vereinigte Königreich sowie Dänemark, ab dem 25. Januar 2021 nun auch für Norwegen. Bis zum 14. Februar dürfen aus dem Vereinigten Königreich nur noch schwedische Staatsbürger sowie Warentransporteure nach Schweden. Aus Dänemark und Norwegen ist zusätzlich noch die Einreise von Berufspendlern erlaubt. Von den Einreisebeschränkungen ausgenommen sind Kinder, die zu ihren Eltern nach Schweden fahren, samt Begleitperson.

Link: covid-19-einschraenkungen-bei-einreise-und-bewegung-im-land

Halb so wild, da es keinen schwedischen Söder, Lauterbach , Drosten, Wieler und sonst. Ge-Merkel gibt - tu felix Suecia (owT)

Odysseus @, Sonntag, 31.01.2021, 22:30 vor 1392 Tagen @ Zürichsee 3134 Views

Sprünge und Maßnahmen

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Sonntag, 31.01.2021, 22:08 vor 1392 Tagen @ Zürichsee 3183 Views

Da hast du schon recht, dass es immer wieder Sprünge nach oben/unten gegeben hat.

Die sind ja auch nicht zu leugnen :-D
Hab mal in die Grafik eine willkürliche aber harmonische Kurve gelegt (ohne Mathe, ohne Statistik). Egal wie sie liegt, es gibt ständig Sprünge. Wie sind die erklärbar?? Kaum mit kommenden oder ausbleibenden Grippewellen. Von einer Ausnahmesituation würde man erwarten, was es vor nicht gab! Davon ist aber nix zu sehen.

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Was allerdings heftig ist, das sind die >100k im Dezember. Da würden mich Details interessieren.
NUR - das stellt ja wieder alle Maßnahmen in Frage.

Dann beisst sich die Katze wieder in den Schwanz. Wie viele wären ohne die Massnahmen
verstorben?

Erinnert mich an den Mann in der Fußgängerzone, der durch lautes Schreien bei strahlendem Sonnenschein ein schweres Unwetter vertreiben wollte. "Aber hier gibt es doch gar kein Unwetter!", "Sehen Sie, es wirkt".
Die Maßnahmen haben quasi weltweit die Influenza ausgerottet - und das teilweise ohne eben diese Maßnahmen, bzw. bevor diese begannen! Seltsam. Anders betrachtet: warum klappt das so gut bei der Influenza (die 7-14% Coronaviren enthält), aber nicht bei der C-Killerpandemie. Warum gab es auf der Diamond Princess, der USS-weiß-nicht-mehr, in Heinsberg, bei Tönnies, ... keine Massenkrankheitsfälle oder -tote.

Es gibt (für D!?) drei ernstzunehmende Studien, die zeigen, Maßnahmen brachten nichts oder wenig. Das Gleiche stellte kürzlich Ioanidis fest. Daneben noch viele andere, über die nicht geredet wird.
Hätten wir diese Dauerbeschallung und teils lächerlichen Maßnahmen nicht (Kinder müssen beim Rodeln Masken tragen [[wut]]), KEIN MENSCH würde eine Epidemie wahrnehmen.

Diese Frage teilt die Welt in Corona-Leugner und Corona-Angsthasen.

NEIN. Die Politiker und die Medien teilen die Welt in zwei unvereinbare Gruppen.

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Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Auf deiner Säulengrafik sieht man auch sehr schön die Hongkong-Grippe von 1968-1970. Damals starben an dieser Grippe in den alten Bundesländern zwischen 20.000 und 30.000 Menschen

Zürichsee, Sonntag, 31.01.2021, 22:39 vor 1392 Tagen @ cassi 3179 Views

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Was allerdings heftig ist, das sind die >100k im Dezember. Da würden mich Details interessieren.
NUR - das stellt ja wieder alle Maßnahmen in Frage.

Ja, eben. 68-70 sieht man was. 2020 - Fehlanzeige. Fällt nur ins Auge, da zuvor Untersterblichkeit! ;-) (oT)

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Sonntag, 31.01.2021, 23:04 vor 1392 Tagen @ Zürichsee 3129 Views

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"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Die Grafik zeigt sehr schön, ...

Naclador @, Göttingen, Montag, 01.02.2021, 13:13 vor 1391 Tagen @ cassi 3181 Views

Danke, cassi!

...dass wir seit etwa 2010 jedes Jahr eine Übersterblichkeit gegenüber den fünf vorangegangenen Jahren hatten. Die Übersterblichkeit kommt jedoch durch den langjährigen Trend zustande und nicht durch eine besondere Häufung von Sterbefällen im betrachteten Jahr.

Das Jahr 2020 lag voll im Trend, es gibt nichts zu sehen.

Gruß,
Naclador

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"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Die gleiche Grafik noch mit Achsenbeschriftung und einem (Sinus + Linear)-Fit

Naclador @, Göttingen, Montag, 01.02.2021, 13:21 vor 1391 Tagen @ cassi 3126 Views

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