Der Trick mit dem Anachronismus
Hallo Meph!
Willst Du uns verarschen?
Eher umgekehrt, wenn ich dir unterstellen würde, dass du wissen würdest, was tu da schreibst. Unterstelle ich dir aber nicht, da kannst du ganz beruhigt sein.
Erich schrieb: Blut enthält (deine) DNA. Das ist Fakt.
Du antwortest darauf: Die Erythrozyten von Säugetieren stoßen im Verlauf ihrer Reifung vom Erythroblasten ihren Zellkern und ihre Organellen aus, im Gegensatz zu anderen Wirbeltier-Klassen. Da diese Erythrozyten keinen Zellkern besitzen, fehlt auch die DNA.Ja und?
Erythrozyten ist ein anderes Wort für ROTE Blutkörperchen.
Und woraus besteht Blut?
Aus roten und WEISSEN Blutkörperchen, den Leukozyten und hinzu kommen noch die Blutblättchen (Thrombozyten) für die Gerinnung.
Und was gibt es zu den weißen Blutzellen zu sagen?Im Zuge einer pharmakogenetischen Analyse wird die DNA aus dem Zellkern einer Zelle gewonnen und analysiert. Grundsätzlich kann jede Zelle des Körpers zur Analyse herangezogen werden, die über einen Zellkern verfügt. So kann man die DNA etwa auch in Zellen der Mundschleimhaut oder an Haarwurzeln nachweisen.
Für eine Genanalyse von hoher Qualität sind jedoch weiße Blutzellen die erste Wahl.Dafür gibt es zwei Gründe:
1. Die DNA kann aus weißen Blutzellen sehr rein extrahiert werden, womit ein qualitativ sehr hochwertiges Material für die Analyse zur Verfügung steht. Die hohe DNA-Qualität ist erforderlich, um die technologisch hochkomplizierten Untersuchungen durchführen zu können.
2. Identitätsnachweis: Bei manchen Anbietern verwenden Gefäße Speichelproben oder abgeschilferte Mundschleimhautzellen auf einem Wattebausch, die der Kunde zuhause selbst entnimmt und zur Analyse in das Labor zurückschickt. In diesen Fällen stellt sich jedoch das Problem, dass nicht eindeutig festgestellt werden kann, von welcher Person diese Zellen stammen. Außerdem kann es bei Speichel und Mundschleimhaut zu Verunreinigungen kommen kann.Quelle: https://www.pharmgenetix.com/blog/genanalyse-blut/#:~:text=Die%20DNA%20(%3DTräger%20der...
Das ist der Stand der heutigen Wissenschaft. Davon hatte aber Gott keine Ahnung. weder wusste er etwas von weißen Blutkörperchen noch von Thrombozyten und von der DNA schon gleich zweimal nicht.
Du versuchst (wie das alle Christen nach Bedarf immer gerne machen) mit den Zeitebenen herumzutricksen und hoffst darauf, dass du ein paar Einfältige findest, die darauf hereinfallen. Nicht mit mir, mein Lieber!
Wenn Gott von Blut redete, dann meinte er pauschal den roten Saft, der bei einer Verwundung aus der Wunde rausfloss. Von weißen Blutkörperchen hatte er nicht nur keine Ahnung, mehr noch, er wäre niemals imstande gewesen, diese als Bestandteil des Blutes zu erkennen. Gott weiß nämlich niemals mehr, als die Menschen seiner Zeit, sehr oft sogar viel weniger.
Pech für Gott, dass aber ausgerechnet die roten Blutkörperchen, die das Blut rot färben, keine DNA enthalten und somit tote (unbeseelte) Materie sind. Aber von der DNA wusste Gott gar nichts.
Ich bin somit völlig im Recht, wenn ich zeitsynchron behaupte, Blut (das, was Gott darunter verstandund nicht das, was die heutige Wissenschaft darunter versteht) enthält keine DNA.
Gruß Mephistopheles