Das was du da schreibst über Versorgung usw. ist für mich schon seit Jahren selbstverständlich...

ottoasta, Sonntag, 27.09.2020, 13:25 (vor 1523 Tagen) @ Das Alte Periskop7028 Views

....denn ich wohne hier am Rande des bayerischen Waldes, habe die Zeit vor der Währungsreform (1948) miterlebt und bin auf einem Bauerndorf aufgewachsen.

Ich habe auch noch die 'Hamsterer' aus der Stadt gesehen mit dem 'berühmten' Perserteppich für ein Stück Butter!

Ich habe damals als Kind noch gehungert, trotz dörflichen Umfeldes (die Bauern waren enorm geizig!), nur die Schulspeisung hat mir geholfen. Und die Tatsache, dass es hier viel Obst gab, teilweise herrenlos!
Am schlimmsten war der 'Hochwürden', katholisch, der die Carepakete verteilte. Die grössten Bauern haben was bekommen, wir aber (meine Mutter und ich als Vertriebene) nichts; erst nach einer Beschwerde bekamen wir das einfache Paket mit Mehl, Erdnussbutter usw.

Dem vollgefressenen Pfarrer haben die Bauern alles hingetragen, um ja ein warmes Plätzchen im Paradies zu bekommen.

Da habe ich mir geschworen:

Wenn ich mal gross bin werde ich mein Leben so gestalten, dass ich nie mehr hungern muss.
Ich habe ein schönes Anwesen mit Garten, bin niemandem was schuldig und hier, auch auf Grund meiner früheren beruflichen Tätigkeit immer noch sehr angesehen!
Ich kann es mir leisten auch mal gegen die allgemeine Meinung zu sein! Grundsätzlich nehme ich mir kein Blatt vor den Mund!

Und ich hatte das Glück keine 'Genderweibchen' aushalten zu müssen.
Waren alles 'gestandene' Frauen, teilweise mit Ausbildung in ländlicher Hauswirtschaft.

Fazit und Rat aus meinem langen Leben:

Verlasst euch nicht auf Andere! Habt selbstgenutzes Immobilieneigentum, schuldenfrei! Legt euch einen Garten zu, nicht nur für Blumen sondern vor allem für Gemüse (Gefriertruhe ist ein Muss!)

Obst (Birnen, Zwetschgen) einwecken! Und probiert alte Lagermöglichkeiten (Miete, Eier in Wasserglas einlegen, eigenes Brot backen usw).
Denn Strom kann lange ausfallen!

PV Anlage auf dem Dach und Notstromaggregat überbrückt zumindest eine gewisse Zeit!
Und habt einen Jäger zum Freund! Schusswaffen können überlebenswichtig werden!

Auf dem Dorf ist es einfacher schlechte Zeiten zu überstehen!

Otto

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Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi


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