Bitcoin und andere Coins: Inflationierung durch Vielfalt - oder gibt es Gründe für einen Begrenztheit (und damit Wert) ?

heller, Dienstag, 21.07.2020, 16:24 (vor 1369 Tagen)1903 Views

Liebe Forumskollegen,
ich habe letztes Jahr ein paar einführende Videos zu Coins und Blockchains gesehen und versucht, da durchzusteigen. Mit mäßigem Erfolg.
Was ich aber gar nicht verstehe ist, dass man, wenn einem die bestehenden Coins zu teuer sind, einfach eine neue Coin-Variante auf den Markt bringt.
Wo bleibt da die Idee, dass es insgesamt nur soundsoviel Bitcoins geben kann und dadurch deren Wert nicht wie beim Fiat-Money oder bei der Münzverschlechterung verwässert werden kann?

Kann mir jemand erläutern, warum es z.B. die klassischen Bitcoin immer noch gibt und man 8000 Euro dafür zahlen soll, während es über 1.000 andere Coins gibt, die z.T. noch technologische Vorteile haben?
Oder gibt es speziell dazu einen Artikel oder ein Video, das für einen "nicht-Nerd" verständlich ist?

Hintergrund: Ich sehe eine Diversifizierungsnotwendigkeit für meine Ersparnisse (i.e. meine Altersversorgung) und ein gewisses Potential sehe ich bei Coins (also kleinen Prozentsatz der Altersvorsorge), da sie nur sehr wenig mit Immobilien, Edelmetallen, Aktien, Anleihen etc. korrelieren. Auch wenn derzeit die Deflationstendenz wohl vorherrscht, kann ich mir nicht vorstellen, dass bei den ungehemmten Finanzspritzen das ewig so weitergeht. (Der Quotient aus Weizenspotpreis zu Teslaaktie ist bereits fast Null - ich werde wohl noch erleben, dass sich das ändert.)

Mein Dank für die Erhellung sei Euch gewiss,
Heller


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