Frécamp: Tempranillos Lebensgeschichte - mein Alptraum

n0by ⌂ @, Sonneberg, Samstag, 18.07.2020, 04:39 vor 1590 Tagen 6314 Views

Mein letzter Blog beschäftige sich mit Tempranillo, als ein Beispiel von Hundertausenden, von Millionen, die sich digital begraben lassen müssen. Tempranillo hat sein Teil dazu beigetragen, jetzt ist er still. Was ihn verstummen ließ, zeigt sich auf "Siggis Resterampe", wo Verbannte des DGF sich gegenseitig höhere Einsicht versichern. Der Vorspann sagt wenig, Clickbaits sollen Leser locken - zumindest zum Bildchen gucken.

https://n0by.blogspot.com/2020/07/frecamp-trempanillos-lebensgeschichte.html

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Eigentlich Schade ....

NST @, Südthailand, Samstag, 18.07.2020, 05:37 vor 1590 Tagen @ n0by 4621 Views

bearbeitet von NST, Samstag, 18.07.2020, 06:00

Was ihn verstummen ließ, zeigt sich auf "Siggis Resterampe", wo Verbannte des DGF sich gegenseitig höhere Einsicht versichern.

Na, das nenne ich mal einen karmischen Traum ....

.... und ich bin kein Richter. Man könnte fast neidisch werden, was darin für ein Potential verborgen lag/liegt. Als ich früher als Trainer arbeitete, habe ich immer versucht, die Fähigen an ihre Grenzen oder darüber zu bringen - das war mein Anliegen. Alle anderen konnten auf meine Nachsicht zählen. Bei den Fähigen akzeptierte ich keine Ausreden.

Manche Leute besonders in der heutigen Zeit, würden solche Trainer als Menschen Schinder bezeichnen. Ich selbst wurde von solchen Schindern ausgebildet - ihnen habe ich sehr viel zu verdanken. Obwohl ich mit keinem meiner Ex-Schinder noch grossen Kontakt habe, bin ich mir bewusst, dass ich in ihrer Schuld stehe. Sie haben mich heilsame und unheilsame Dinge gelehrt.

An mir liegt es jetzt, mich auf die heilsamen Dinge zu konzentrieren. Das ist meine Entscheidung und hat nichts mit meinen Ex-Lehrern zu tun. Jeder hat die Wahl, sich mehr um die heilsamen oder die unheilsamen Dingen zu kümmern, man nennt das auch Leben in Eigenverantwortung.

Aber das war ja nur dein Traum ....,
deshalb ist meine Sicht der Dinge wieder einmal wie üblich - deplatziert. Das liegt wohl daran, dass ich mir nicht zu 100% sicher bin, sind die Träume das reale Leben oder das reale Leben ein Traum. Selbst die Wissenschaft hat noch keine passenden Instrumente um das eindeutig klären zu können. Wissenschaft etwa nur ein Traum - oder umgekehrt .... :-P

Da fällt mir noch was ein. Ohne meine Schinder, die sich ebenfalls persönlich um mich kümmerten - damals, die hatten aber andere Vorlieben, wäre ich heute ein zufriedener Wähler, fände Norbert Blüm war ein fortschrittlicher Politiker, würde meinen staatsbürgerlichen Pflichten Steuern zu zahlen klaglos folgen, egal ob sie heilsam oder unheilsam verwendet werden. Kurz gesagt, ich wäre einer der 80% welche die Mehrheiten stellen, die typisch sind für alle Wohlfahrtstaaten. Wie man sehen kann, nichts bekommt man geschenkt und jedes Geschenk hat seine Schattenseiten.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Glück, was ist schon Glück...

Hausmeister @, Samstag, 18.07.2020, 06:51 vor 1590 Tagen @ n0by 4403 Views

Verrückte Zeiten sind das.

Dabei fangen sie gerade erst an, wirklich richtig verrückt zu werden...
Es ist schon eine komische Vorstellung, dass wir deren Ende nicht mehr erleben werden können, dass das erst unseren Nachgeborenen beschieden sein wird, in eher ferneren Zeiten.

Diejenigen, die sich mental darauf einzurichten vermögen, so wie Du, @n0by, so wie einige Schreiber hier,
darunter auch ich, (das aber eben auch als Moderator)
und daher die Gegenwart noch entsprechend zu würdigen in der Lage sind - und nicht nur,
zunehmend unachtsamer wütend, sich diesen selbst Blick versperren - jene haben die Chance,
ihre Botschaften noch in die Nähe des Blickfeldes der nachfolgenden Generationen zu senden.

Wem das nicht gegeben ist, der brüllt lediglich die um ihn herum entstehenden, immer dicker
und immer höher wachsenden Mauern an.

Danke & Gruß

HM

Glueck ist, um 6.30 ueber den Markusplatz zu joggen und einen Espresso mit Blick auf die Lagune

Oblomow, Sonntag, 19.07.2020, 09:05 vor 1589 Tagen @ Hausmeister 2656 Views

Ich gruesse alle Gelben und empfehle, nach Venedig zu reisen, solange die Schlitzaugen und Amis hier nicht sind. Die Stadt ist wie ausgewechselt. Lieber @Tempranillo, mach Dich auf den Weg. Heute Tempesta von Giorgione.

Cordialemente
Oblomow

Wie man mit einem Espresso früh um 6:30 über den Markusplatz joggt

Mephistopheles, Sonntag, 19.07.2020, 19:14 vor 1588 Tagen @ Oblomow 2412 Views

glaube ich erst, wenn ich das Video mit Zeitstempel gesehen habe.

Gruß Mephistopheles

Fècamp

Köpi @, Berlin, Samstag, 18.07.2020, 10:39 vor 1590 Tagen @ n0by 3343 Views

Hallo n0by,

habe wie immer Deinen Reisebericht mit den schönen Fotos gelesen.
Danke Dir.
Anfang der 80'er war ich auch mal in Fècamp.
Hat es eine Bedeutung bei Dir immer Frècamp zu lesen, oder haben sie die Stadt umbenannt?

Ein schönes Wochenende allen Foristen und Lesern.

Die Stadt heisst Fécamp

n0by ⌂ @, Sonneberg, Samstag, 18.07.2020, 11:21 vor 1590 Tagen @ Köpi 3180 Views

Gruss nach Berlin!

Tempranillo hatte soviel Platz in meiner Traumwelt eingenommen, dass dies meinen Bezug zur Real-Welt gestört hat. Die Stadt heißt

Fécamp mit Accent te gue

Gruss n0by

Danke für die Zustimmung und die Korrektur

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L'accent aigu - wenn schon, denn schon

Langmut @, Samstag, 18.07.2020, 11:38 vor 1590 Tagen @ n0by 3026 Views

Hallo in die Runde,

da es mit dem Schreiben hier immer wilder wird, verlege ich mich auf eine Videobotschaft:

es heißt "l'accent aigu".

[[wut]]

Gruß
Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Schmerzen noch und nöcher

Ashitaka @, Samstag, 18.07.2020, 12:26 vor 1590 Tagen @ n0by 3814 Views

bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 18.07.2020, 12:36

Hallo n0by,

wie immer schöne Aufnahmen und Gedanken.

Tempranillo hätte nur nicht damit anfangen sollen so zu tun, als wären die Ursachen bereits dadurch ergründet und seine Meinung Gesetz, dass man sich an den Symptomen und Handlangern, an Figuren wie Trump, Merkel oder Seehofer festhält. Er suggerierte zunehmend das Übel, tat damit so als könne es eine Heilwerdung des Systems geben. Eine klischeehafte Weltvorstellung, unbewusst stereosiert und simuliert, als eine nicht diskutable Wahrheit hochgehalten. Im Zweifel etwas Franszösisch beigemischt. Man weiss wie es wirkt. [[top]]

Man schaue sich nur die Diskussion zwischen ihm und mir über das in seinen Augen zur systemischen Heilwerdung hätte führen könnende Deutsche Reich an.

Unlösbar!

Was soll man dazu sagen? Ihn beleidigen? Nein! Man sollte sagen, dass Tempranillo auch viel gutes geschrieben hat und seine Texte für jeden auf die ein oder andere Art wichtig waren und noch wichtig sind.

Als "Resterampe" würde ich Siggi's Aussenposten nicht bezeichnen. Auch hier tummeln sich nur noch Reste, Menschen die nur glauben für andere zu schreiben und ihre kostbare Zeit durch das Posten und Kommentieren von "Google News" opfern.

Wow!

Schade, wenn man das hier wie dort vorhandene Systemergründungspotential erkannt hat. Schade, dass niemand mehr sein Gegenüber als einen den Kontrast des selbst geschriebenen erhöhenden und damit stets zu respektierenden Pol betrachtet.

"Halt's Maul, du dumme Sau!"

Vom Gedanken an einen Salon, von dem auch Jürgen angetan war, ist das alles Lichtjahre entfernt. Hätte ich die Idee zwischen 2008 und 2014 gehabt, hätte sich mein alter münsteraner Freund Sigrist sicher noch hier und da beteiligt.

Heute will das sicher kein Autor mehr.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Das Problem ist sehr wohl zu lösen. Allerdings will die Lösung keiner sehen. Lieber schlägt man sich die Köpfe ein, damit man die naheliegende Lösung nicht zu sehen braucht.

Mephistopheles, Samstag, 18.07.2020, 14:07 vor 1590 Tagen @ Ashitaka 3294 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 18.07.2020, 14:22

Der Debitismus widerspricht nämlich der menschlichen Natur. Folglich erfolgt die Lösung biologisch.

Mayabevölkerung in ganz kurzer Zeit nach der spanischen Eroberung geradezu verschwand und die großen menschenleeren Städte dem Urwald anheimfielen, so beweist das nicht allein die Brutalität der Eroberer, die in diesem Punkte einer jungen und fruchtbaren Kulturmenschheit gegenüber wirkungslos gewesen wäre, sondern ein Erlöschen von innen heraus, das ohne Zweifel schon längst begonnen hatte. Und wenn wir uns der eigenen Zivilisation zuwenden, so sind die alten Familien des französischen Adels zum weitaus größten Teil nicht durch die französische Revolution ausgerottet worden, sondern seit 1815 ausgestorben; die Unfruchtbarkeit breitete sich von ihm auf das Bürgertum und seit 1870 auf die gerade durch die Revolution fast neu geschaffene Bauernschaft aus. In England und noch weit mehr in den Vereinigten Staaten, und zwar gerade in deren wertvollster, alteingewanderter Bevölkerung im Osten, hat der »Rasseselbstmord«, gegen den Roosevelt sein bekanntes Buch geschrieben hat, längst im großen Stile eingesetzt.

Deshalb finden wir auch in diesen Zivilisationen schon früh die verödeten Provinzstädte und am Ausgang der Entwicklung die leerstehenden Riesenstädte, in deren Steinmassen eine kleine Fellachenbevölkerung nicht anders haust als die Menschen der Steinzeit in Höhlen und Pfahlbauten. Samarra wurde schon im 10. Jahrhundert verlassen; die Residenz Asokas, Pataliputra, war, als der chinesische Reisende Hsiuen-tsiang sie um 635 besuchte, eine ungeheure, völlig unbewohnte Häuserwüste, und viele der großen Mayastädte müssen schon zur Zeit des Cortez leer gestanden haben. Wir besitzen eine lange Reihe antiker Schilderungen von Polybios an:17 die altberühmten Städte, deren leerstehende Häuserreihen langsam zusammenstürzen, während auf dem Forum und im Gymnasium Viehherden weiden und im Amphitheater Getreide gebaut wird, aus dem noch die Statuen und Hermen hervorragen. Rom hatte im 5. Jahrhundert die[683] Einwohnerzahl eines Dorfes, aber die Kaiserpaläste waren noch bewohnbar.

Damit findet die Geschichte der Stadt ihren Abschluß. Aus dem ursprünglichen Markt zur Kulturstadt und endlich zur Weltstadt herangewachsen, bringt sie das Blut und die Seele ihrer Schöpfer dieser großartigen Entwicklung und deren letzter Blüte, dem Geist der Zivilisation zum Opfer und vernichtet damit zuletzt auch sich selbst.

10

Samarra zeigt wie die Kaiserfora in Rom und die Ruinen von Luxor und Karnak amerikanische Verhältnisse. Die Stadt erstreckt sich 33 km lang am Flusse hin. Der Palast Balkuwara, den der Kalif Mutawakkil für einen seiner Söhne erbauen ließ, bildet ein Quadrat von 1250 m Seitenlänge. Eine der Riesenmoscheen mißt 260 x 180 m. Schwarz, Die Abbassidenresidenz Samarra (1910). Herzfeld, Ausgrabungen von Samarra (1912).
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Der+Untergang+des+Abendlandes/Zweite...


Der Mensch ist nämlich für die Zivilisation biologisch nicht geeignet. Das führt dazu, dass die Männer unfruchtbar werden und die Frauen nicht mehr schwängern können, Die Frauen werden unfähig, die Kinder, was bei allen Säugetieren vorhanden ist, artgerecht aufzuziehen. Heraus kommen seelisch verkrüppelte Erwachsene,die das, was bereits erreicht wurde, nicht erhalten können. Die bereits gemachten Erfindungen geraten - meiner Vermutung nach in umgekehrter Reihenfolge ihrer Entdeckung - in Vergessenheit. Die zugewanderten Scharen können die Errungenschaften der Zivilisation ebenfalls nicht bewahren. Dann werden zunächst die Städte leer und dann erfolgt der Bevölkerungskollaps.

Die Koreaner, die zuerst den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden haben sollen, hatten ihn bereits vergessen, als die ersten Europäer mit gedruckten Büchern bei ihnen auftauchten.
Angkor Wat wurde von den Europäern entdeckt, nicht von den Kambodschanern. Die hatten es vergessen. Die Akropolis in Athen und die Ruinen Trojas wurden von Deutschen entdeckt, nicht von Griechen. Die hatten es vergessen. Die Mayastädte wurden von der reliquiensüchtigen (lt. Spengler) faustischen Kultur wiederentdeckt, nicht von Indios. Die hatten 4es vergessen.
Laut Beroichten aus dem 19. Jh. sollen sich da, wo die Akropolis steht, Schafe oder Ziegen herumgetrieben haben.

Man schaue sich nur die Diskussion zwischen ihm und mir über das in seinen Augen zur systemischen Heilwerdung hätte führen könnende Deutsche Reich an.

Unlösbar!

Du willst sie nur nicht sehen, die naheliegende Lösung, so wie den lila Elefanten im Raum niemand sieht.

Was soll man dazu sagen? Ihn beleidigen? Nein! Man sollte sagen, dass Tempranillo auch viel gutes geschrieben hat und seine Texte für jeden auf die ein oder andere Art wichtig waren und noch wichtig sind.

Als "Resterampe" würde ich Siggi's Aussenposten nicht bezeichnen. Auch hier tummeln sich nur noch Reste, Menschen die nur glauben für andere zu schreiben und ihre kostbare Zeit durch das Posten und Kommentieren von "Google News" opfern.

Wow!

Schade, wenn man das hier wie dort vorhandene Systemergründungspotential erkannt hat. Schade, dass niemand mehr sein Gegenüber als einen den Kontrast des selbst geschriebenen erhöhenden und damit stets zu respektierenden Pol betrachtet.

"Halt's Maul, du dumme Sau!"

Vom Gedanken an einen Salon, von dem auch Jürgen angetan war, ist das alles Lichtjahre entfernt. Hätte ich die Idee zwischen 2008 und 2014 gehabt, hätte sich mein alter münsteraner Freund Sigrist sicher noch hier und da beteiligt.

Heute will das sicher kein Autor mehr.

Herzlichst,

Ashitaka

Wobei es tatsächlich, und zwar nach dem Rasseselbstmord, wie Oswald Spengler richtig sagt oder dem Bevölkerungsaustausch, wie er hier beschönigend genannt wird, dazu kommen wird, dass das, was unsere Zivilisation aufgebaut hat, keineswegs von einer anderen übernommen wird (obwohl das versucht werden wird, so wie die Deutschen sich bemühten, das heilige römische Reich deutscher Nation zu erhalten; allerdings werden sie es nicht schaffen. Und danach folgt der Bevölkerungskollaps auf etwa 1/200 der gegenwärtigen Weltbevölkerung. (Wer es nicht glaubt, der möge mal nachrechnen, wie viele Menschen nach der Völkerwanderung noch auf dem Gebiet des römischen Reiches lebten.)

Gruß Mephistopheles

"Alterungsgeschwindigkeit in Korea in der Geschichte der Menschheit beispiellos"

Ostfriese @, Samstag, 18.07.2020, 15:56 vor 1590 Tagen @ Mephistopheles 3501 Views

Hallo Mephistopheles

Die Frauen werden unfähig, die Kinder, was bei allen Säugetieren vorhanden ist, artgerecht aufzuziehen. ...

…, wenn sie denn noch Kinder bekommen.

"… 300 bis 500 von 1.000 Kindern gehören in die höchste mathematische Leistungsgruppe. …

heißt es sehr richtig und erstrebenswert im obigen 4. Link in Bezug auf unser aller Vorbild Südkorea, das gegenwärtig, wie https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_von_S%C3%BCdkorea schreibt, die alles überragende Verwerfung aller Zeiten, die medial kein Thema ist und dissimuliert wird, erlebt: "Tatsächlich ist die Alterungsgeschwindigkeit in Korea in der Geschichte der Menschheit beispiellos und übertrifft sogar die Japans."

https://www.spiegel.de/politik/ausland/suedkorea-und-die-niedrige-geburtenrate-warum-vi...

10 Koreanerinnen haben heute durchschnittlich über die Zeit noch 6 Töchter, in den 1950er-Jahren waren es noch 30. …"

Quelle: https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/rechnen-ist-eine-kernkompetenz-fue...

Gruß - Ostfriese

Das ist logisch, gehört aber in den Bereich der höheren Mathematik. Die meisten sind aber bereits mit der einfachen Mathematik überfordert

Mephistopheles, Samstag, 18.07.2020, 17:57 vor 1589 Tagen @ Ostfriese 2938 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 18.07.2020, 18:15

https://www.spiegel.de/politik/ausland/suedkorea-und-die-niedrige-geburtenrate-warum-vi...

10 Koreanerinnen haben heute durchschnittlich über die Zeit noch 6 Töchter, in den 1950er-Jahren waren es noch 30. …"

Quelle: https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/rechnen-ist-eine-kernkompetenz-fue...

Rechnen ist wohl mit einfacher Mathematik gemeint, obwohl es mit Mathematik im engeren Sinne eigentlich gar nichts zu tun hat.

Zur höheren Mathematik gehört, dass sechs Kinder weniger Arbeit machen wie eines. Das betrifft übrigens nicht nur Kinder, sondern auch unseren liebsten Kindersatz Hunde. Die 6 Hunde von Hrelmut-1 machen ihm weniger Arbeit als einer.

Ich erkläre es jetzt nicht, warum das so ist, aber vielleicht kann das eine von unseren klugen Mitforistinnen erläutern.

Gruß Mephistopheles

Das mag stimmen, wenn man auf dem Dorf wohnt, ansonsten aber nicht.

Olivia @, Samstag, 18.07.2020, 20:37 vor 1589 Tagen @ Mephistopheles 2848 Views

Wir hatten 4 Hunde und ich kann nur sagen, dass 1 Hund sehr viel weniger Arbeit macht.
Ähnlich ist das mit Kindern. Es kommt auf die Lebensumstände an. Für Kinder ist es leider bedauerlich, wenn sie ohne Geschwister aufwachsen. Vor allen Dingen später, wenn sie älter sind, könnten sie solche Bindungen vermissen.

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Danke für die Links. War mir nicht bekannt und ist wirklich erschreckend.

Olivia @, Samstag, 18.07.2020, 20:27 vor 1589 Tagen @ Ostfriese 2814 Views

Meine Tochter ist jetzt 26 und seit einiger Zeit höre ich von ihr, dass sich jetzt, in diesem Alter Freundinnen darüber beschweren, dass ihre Mütter keine Zeit für sie hatten - keine Armut - Karrieregründe. Als Kinder konnten sie das wohl nicht verbalisieren. Die Freundinnen, die so etwas äußerten waren immer "verhaltensauffällig".... Schulversagen ohne "blöd" zu sein, Hyperaktivität und mangelnde Konzentrationsfähigkeit.

Hier ist der "Gegenentwurf" - exzessive Kinderproduktion... oft ohne die Möglichkeit, diese Kinder ernähren oder ausbilden zu können.

https://www.youtube.com/watch?v=WSC8yWfiXuA

Die gesellschaftlichen Paradigmen.......

--
For entertainment purposes only.

Was ist daran erschreckend?

Mephistopheles, Sonntag, 19.07.2020, 08:10 vor 1589 Tagen @ Olivia 2536 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 19.07.2020, 08:16

Meine Tochter ist jetzt 26

Wieso schleicht eine 26-jährige immer noch mit ihren Freundinnen herum? Hat sie in diesem Alter noch keine Kinder? Dann hätte sie genügend zu tun. Wurde die etwa fehlerzogen?

und seit einiger Zeit höre ich von ihr, dass sich jetzt, in diesem Alter Freundinnen darüber beschweren, dass ihre Mütter keine Zeit für sie hatten

Hatten die Mütter nie. Meinst du, eine Bäuerin hätte jemals zwischen ihren Kühen, Gänsen und Hühnern Zeit für ihre Töchter gehabt?
Früher war es die Aufgabe der Mädels, die Kühe vor der Schule aufs Feld zu treiben und Abends wieder nach Hause und sie zu melken, während die Jungs beim heuen waren

- keine Armut - Karrieregründe. Als Kinder konnten sie das wohl nicht verbalisieren.

erschreckend ist, dass sie das Bedürfnis haben, das zu verbalisieren. Das deutet (die Verbalisierung) auf eine tiefe Gestörtheit und das Gefühl der Überflüssigkeit.

Die Freundinnen, die so etwas äußerten waren immer "verhaltensauffällig".... Schulversagen ohne "blöd" zu sein, Hyperaktivität und mangelnde Konzentrationsfähigkeit.

Eine Gänseliesel hatte solche Probleme nie. Hast du deine Tochter jemals zum Gänsehüten aufs Feld geschickt und ihr gesagt, was sie zu tun hat, wenn sie plötzlich von einem Wolf überfallen wird?

Der Grund ist, dass die Mädels heutzutage einfach keine Aufgabe und keine Verantwortung mehr haben. Sie sind überflüssig. Das spüren sie, ohne es verbalisieren zu können. Aufgrund des Überflüssigkeitsgefühls kritteln sie an allem Möglichen herum.

Hier ist der "Gegenentwurf" - exzessive Kinderproduktion... oft ohne die Möglichkeit, diese Kinder ernähren oder ausbilden zu können.

https://www.youtube.com/watch?v=WSC8yWfiXuA

Die gesellschaftlichen Paradigmen.......

Gruß Mephistopheles

Keine Lösung aufgrund fehlender Probleme

Ashitaka @, Samstag, 18.07.2020, 21:45 vor 1589 Tagen @ Mephistopheles 3268 Views

bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 18.07.2020, 22:11

Hallo Mephistopheles,

Der Mensch ist nämlich für die Zivilisation biologisch nicht geeignet. Das führt dazu, dass die Männer unfruchtbar werden und die Frauen nicht mehr schwängern können, Die Frauen werden unfähig, die Kinder, was bei allen Säugetieren vorhanden ist, artgerecht aufzuziehen. Heraus kommen seelisch verkrüppelte Erwachsene,die das, was bereits erreicht wurde, nicht erhalten können. Die bereits gemachten Erfindungen geraten - meiner Vermutung nach in umgekehrter Reihenfolge ihrer Entdeckung - in Vergessenheit. Die zugewanderten Scharen können die Errungenschaften der Zivilisation ebenfalls nicht bewahren. Dann werden zunächst die Städte leer und dann erfolgt der Bevölkerungskollaps.

Klaro ist der Mensch biologisch für die Zivilisation geeignet. Wir sind das Zeugnis. Zivilisation ist nur kein Kind der Unendlichkeit. Bereits ab dem ersten Tag des Zivilisatorischen (ich habe das exakte Jahr dieser ersten Harmonien gerade nicht im Kopf, hatte es aber mal aufmerksam notiert) schlägt das Potential dafür, ausgehend von den kürzesten Zeitspannen, unaufhörlich ins Gegenteil um. Es ist das in den länger werdenden Zeitspannen wohnende, das nach jedem negativen Umschlag in den kleinsten Zeitspannen über die Zeit irrational weiter anwachsende Potential, welches die Tod bringenden Entfaltung in den kurzen Zeitspannen, bis zur schlussendlichen Abwärtsharmonie der längsten Zeitspannen, ausbremst (Wir zählen deshalb auch ab und zu 1,2,3,4,5...A,B.C).

Du willst sie nur nicht sehen, die naheliegende Lösung, so wie den lila Elefanten im Raum niemand sieht.

Dieser Elefanten mit der Lösung stampft aber nur solange durch den Laden, wie man das System (was das Zivilisatorische einschliesst) als ein zu lösendes Problem betrachtet. So ist es nicht, so kann man es nicht über alle Zeitspannen hinweg werten. Alles Potential, so auch das Potential des Zivilisatorischen, läuft, damit es über die Zeit hinweg überhaupt eine Form und Stabilität begründet, von Anfang an bis zur Tod bringenden Entfaltung in sich selbst zurück.

Der Tod begründet das Leben.

Oder anders ausgedrückt: Nur weil heute 10 Koreanerinnen durchschnittlich 6 Töchter bekommen, konnten sie in den 1950er-Jahren noch ihre 30 Töchter bekommen.

Die liebe Beatrice Lukas hat das, wenn auch inhaltlich auf etwas völlig anderes abzielend, sehr schön beschrieben:

"Beide Teile, Majorabschnitt und Minorabschnitt sind in höchstem Maße ungeeignet zur Schwingung. Sie finden keinerlei Resonanz zu einander, auch nicht in ihren Vielfachen oder in ihrer fortgesetzten Teilung im Goldenen Schnitt. Sie sind auf keinen gemeinsamen Nenner zu bringen, sind der Inbegriff und das Musterbeispiel der Nichtresonanz, der Stabilität, die Repräsentanten des Statischen." (Quelle: http://www.sectioaurea.at/aurea/aurea/index72cc.html?option=com_content&view=articl...

Weshalb Zivilisationen kommen und gehen, kommen und gehen, ...

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Kann mir das einer ins deutsche übersetzen?

Mephistopheles, Sonntag, 19.07.2020, 08:51 vor 1589 Tagen @ Ashitaka 2521 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 19.07.2020, 08:55

Klaro ist der Mensch biologisch für die Zivilisation geeignet. Wir sind das Zeugnis.


Survivorship Bias..

Zivilisation ist nur kein Kind der Unendlichkeit. Bereits ab dem ersten Tag des Zivilisatorischen (ich habe das exakte Jahr dieser ersten Harmonien gerade nicht im Kopf, hatte es aber mal aufmerksam notiert) schlägt das Potential dafür, ausgehend von den kürzesten Zeitspannen, unaufhörlich ins Gegenteil um. Es ist das in den länger werdenden Zeitspannen wohnende, das nach jedem negativen Umschlag in den kleinsten Zeitspannen über die Zeit irrational weiter anwachsende Potential, welches die Tod bringenden Entfaltung in den kurzen Zeitspannen, bis zur schlussendlichen Abwärtsharmonie der längsten Zeitspannen, ausbremst (Wir zählen deshalb auch ab und zu 1,2,3,4,5...A,B.C).

Kann mir das einer ins deutsche übersetzen?

Du willst sie nur nicht sehen, die naheliegende Lösung, so wie den lila Elefanten im Raum niemand sieht.


Dieser Elefanten mit der Lösung stampft aber nur solange durch den Laden, wie man das System (was das Zivilisatorische einschliesst) als ein zu lösendes Problem betrachtet. So ist es nicht, so kann man es nicht über alle Zeitspannen hinweg werten. Alles Potential, so auch das Potential des Zivilisatorischen, läuft, damit es über die Zeit hinweg überhaupt eine Form und Stabilität begründet, von Anfang an bis zur Tod bringenden Entfaltung in sich selbst zurück.

Hört sich ein bisschen an wie Douglas R. Hofstadter. Allerdings konnte man Douglas R. Hofstadter verstehen. Wenn man einen Autor nicht versteht, dann liegt der Verdacht nahe, dass er sein Thema nicht wirklich erfasst hat.


Der Tod begründet das Leben.

Oh mein Gott, das ist aber Kindergartenphilosophie, wie sie heutzutage vll. noch in Asien verbreitet wird. Wo sind sie denn, die lebenden Dinosaurier, die alle tot sind?

Wobei mich allerdings mehr interessieren würde, wieso die Säugetiere und die Vögel, die es beide in der Kreidezeit bereits gab, den Chicxulub-Meteoriten überlebten, die Dinos aber nicht. Diese Frage scheint aber in der anerkannten Wissenschaft verpönt zu sein.

Oder anders ausgedrückt: Nur weil heute 10 Koreanerinnen durchschnittlich 6 Töchter bekommen, konnten sie in den 1950er-Jahren noch ihre 30 Töchter bekommen.

Die liebe Beatrice Lukas hat das, wenn auch inhaltlich auf etwas völlig anderes abzielend, sehr schön beschrieben:

"Beide Teile, Majorabschnitt und Minorabschnitt sind in höchstem Maße ungeeignet zur Schwingung. Sie finden keinerlei Resonanz zu einander, auch nicht in ihren Vielfachen oder in ihrer fortgesetzten Teilung im Goldenen Schnitt. Sie sind auf keinen gemeinsamen Nenner zu bringen, sind der Inbegriff und das Musterbeispiel der Nichtresonanz, der Stabilität, die Repräsentanten des Statischen." (Quelle: http://www.sectioaurea.at/aurea/aurea/index72cc.html?option=com_content&view=articl...

Geschwurbel


Weshalb Zivilisationen kommen und gehen, kommen und gehen, ...

Herzlichst,

Ashitaka

Gruß Mephistopheles

Ist doch astreines Deutsch! Stelle mir es wesentlich schwieriger vor, das ins Koreanische zu übersetzen! oT

day-trader @, Sonntag, 19.07.2020, 10:57 vor 1589 Tagen @ Mephistopheles 2250 Views

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--
Best Trade!!!

Der Deutungswille

Ashitaka @, Sonntag, 19.07.2020, 13:10 vor 1589 Tagen @ Mephistopheles 2703 Views

bearbeitet von Ashitaka, Sonntag, 19.07.2020, 13:16

Hallo Mephistopheles,

Kann mir das einer ins deutsche übersetzen?

Es liegt nicht am Deutsch, sondern an deinem Deutungswillen. Was ich schreibe ist, trotzdessen dass Deutsch nicht die Sprache ist in der ich denke, klarstes Deutsch. Alles Potential, so auch das Potential des Zivilisatorischen, läuft, damit es über die länger werdenden Zeitspannen (weitere Zukunft) hinweg überhaupt eine Form und Stabilität begründet, von Anfang an bis zur Tod bringenden, negativen Umkehr (Amplitude), ausgehend von den kürzesten Zeitspannen in sich selbst zurück.

Oh mein Gott, das ist aber Kindergartenphilosophie, wie sie heutzutage vll. noch in Asien verbreitet wird.

Es ist eine Tatsache, die nur schwer akzeptiert werden kann. Die evolutionäre Phase eines jeden Systems ist nur solange möglich, wie die Potentiale des Systems, ausgehend von den kürzesten evolutionären Zeitspannen nach der nobelsten aller irrationalen Zahlen (d.h ohne Ursache) im involutionären Grade dazu gezwungen sind, in sich selbst zurückzulaufen.

Was, Ohren auf, aufgrund der Polarität und dadurch bedingten Schwingung aus den kürzesten Zeitspannen heraus zur erneuten Evolution der kurzweiligsten Potentiale und damit zur sich fortsetzenden Evolution der sich über die längeren Zeitspannen erstreckenden Potentiale führt.

Der Tod begründet das Leben.

Die liebe Beatrice Lukas hat das, wenn auch inhaltlich auf etwas völlig anderes abzielend, sehr schön beschrieben:

"Beide Teile, Majorabschnitt und Minorabschnitt sind in höchstem Maße ungeeignet zur Schwingung. Sie finden keinerlei Resonanz zu einander, auch nicht in ihren Vielfachen oder in ihrer fortgesetzten Teilung im Goldenen Schnitt. Sie sind auf keinen gemeinsamen Nenner zu bringen, sind der Inbegriff und das Musterbeispiel der Nichtresonanz, der Stabilität, die Repräsentanten des Statischen." (Quelle: http://www.sectioaurea.at/aurea/aurea/index72cc.html?option=com_content&view=articl...


Geschwurbel

Tiefgreifend, das Wesen einer jeden Form (Stabilität) und seiner Zeit erklärend. Diese Gedanken müssen dir nicht zugänglich sein.

Es muss gar nichts. Man kann auch alles als Problem und den Tod als die Lösungen suggerieren. Mit einem solchen lila Elefanten gibt es aufgrund des gegenwärtigen Schmerzes, den immer mehr Menschen in ihren Beiträgen zum Ausdruck bringen, auf jeden Fall Applaus.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Grundsätzliches: Statik versus Dynamik

Ostfriese @, Sonntag, 19.07.2020, 13:33 vor 1589 Tagen @ Mephistopheles 2412 Views

Hallo Mephistopheles,

durch die Einführung relationaler und funktionaler Zusammenhänge in Verbindung mit der Kategorie der Zeit haben Isaac Newton und Gottfried Wilhelm Leibniz - als Begründer der Infinitesimalrechnung - das bis dahin statische Denken überwunden und funktionale Sichtweisen in Abhängigkeit der Zeit eingeführt. Mit dem Sinus, dem Cosinus oder Tangens können Berechnungen an einem gegebenen statischen rechtwinkligen Dreieck durchgeführt und formelmäßige Beziehungen aufgeführt werden. Ganz heikel wird für viele Schüler dann die Erweiterung zu funktionalen Zusammenhängen - zur Sinusfunktion: die Abhängigkeit des Sinus von seinem Winkel und seiner dynamisch graphische Darstellung. Die Einführung des Bogenmaßes eines Winkels verschärft nochmals die Komplexität mit der intellektuellen Durchdringung des Ganzen. Die Problematik der Überwindung einer statischen 'Apfelpflückersprache' (Hans-Peter Dürr) mithilfe der Erweiterung der Zeichensysteme ist jedenfalls umfassend. Gemäß Hans-Peter Dürr ist jetzt der Übergang vom Ortsraum der an der Materie orientierten Dinge in den Frequenzraum der Beziehungen, des Prozesshaften und des sich dauernd in diesem Strom Verändernde zu betrachten und zu verstehen. Wir müssen ja nicht so weit gehen wie Georg Lukács Erkenntnis der "transzendentalen Obdachlosigkeit" - die Ungewissheiten in der Gegenwart sind aber offensichtlich.

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"Niemand versteht die Quantentheorie", war Richard Feynman überzeugt, obwohl seine eigenen Arbeiten zur Quantenphysik 1965 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Das liegt vor allem am Doppelspalt-Experiment. Es birgt, mit den Worten Feynmans, das Herz der Quantenmechanik in sich und ist unmöglich, absolut unmöglich es auf klassische Weise zu erklären. Es enthält das gesamte Rätsel der Quantenmechanik, schrieb er 1967. "Welcher Mechanismus steckt dahinter? Niemand weiß es. Niemand kann eine tiefere Erklärung dieses Phänomens geben".

Wir müssen in den ökonomischen Betrachtungsweisen analog zum Übergang von der klassischen zur modernen Quantenphysik einen Paradigmenwechsel vornehmen und uns neuen Deutungen öffnen. Heisenberg spricht von dem Paradoxon, dass in die Quantenphysik die Notwendigkeit der Benutzung der Sprache der klassischen Physik nicht zu vermeiden ist - was C. F. von Weizsäcker mit: "die Natur früher ist als der Mensch, aber der Mensch früher als die Naturwissenschaft" begründet.

Die Wirklichkeit muss sich nicht ändern, wir müssen unsere Wahrnehmung und Deutungen ändern.

Jeder simuliert sich die Wirklichkeit mit seiner Sprache, den Texten und der 'Erweiterten Realität' zu seiner persönlich wahrgenommenen individuellen und subjektiven - nur im Gehirn stattfindenden - Realität, die sich nur nach einem selbst erlebten Riss in Verbindung mit einem 'choc' (einem 'punctum') verstehbar ist und verändern lässt. Roland Barthes sagt: "Das punctum einer Photographie, das ist jenes Zufällige an ihr, das mich besticht (mich aber auch verwundet, trifft)".

Es ist nicht leicht, seine eingeübten individuellen Denkschablonen zu überwinden.

Gruß - Ostfriese

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