ist Palliativmedizin (zu Hause sterben lassen) vernünftiger als Beatmen auf der Intensivstation?
[Wegen inhaltlichem Bezug vom Moderator hierher verschoben. HM]
Der Palliativmediziner Matthias Thöns zitiert eine Studie, wonach bei Beatmung von COVID-19-Erkrankten von 100 Patienten im Durchschnitt nur 3 (in Worten: drei) überleben und die wenigen, die es schaffen zudem mit sehr hohem Risiko anschließend schwerst pflegebedürftig sind.
Auf die Frage, warum die intensivmedizinischen Maßnahmen bei Corona dennoch den Vorzug vor einem würdigen Sterben zu Hause unter Einsatz schmerzstillender Mittel bekommen, nennt er die Weichenstellung durch die Bundesregierung mit der Anschaffung so vieler neuer Beatmungsgeräte sowie die hohe Vergütung, die Krankenhäuser pro Tag auf der Intensivstation erhalten, ca. 20.000 Euro.
"Intensivtherapie ist leidvoll und das Verhältnis zwischen Nutzen und Schaden stimmt kaum."
https://www.deutschlandfunk.de/palliativmediziner-zu-covid-19-behandlungen-sehr-falsche...
siehe auch Welt.de, "Sterberate bei Beatmungspatienten gibt Rätsel auf"
https://www.welt.de/vermischtes/article207221877/Corona-Pandemie-Sterberate-bei-Beatmun...