Einiges bereits erlaubt bzw. nie untersagt. Anderes gibt es bereits.

Realist, Samstag, 04.04.2020, 15:59 (vor 1480 Tagen) @ Jacques839 Views

Hallo Jacques (DER Jacques aus dem früheren Swissquote-Forum)?

Ich fordere den Bundesrat auf

I) Sofortige Einrichtung von Quarantäne Spitälern
- einzig Corona Patienten
- Landspitäler auswählen
- top geschultes Personal, vor Arbeitantritt täglich mit Test
- bester Schutz für Ärzte und Personal
- 30% Überpersonal kürzere Arbeitszeiten (Konzentration)

Es gibt bereits reine Corona-Spitäler und dies in fast jedem Kanton. Das Personal dort ist meines Wissens top geschult und gut ausgerüstet.

Was es jedoch immer noch gibt sind "gemischte" Spitäler, bzw. Spitäler die bspw. Corona-Patienten auf einzelnen Stockwerken unterbringen.

Gesetzliche Arbeits- und Ruhezeitsbeschränkungen wurden vorübergehend aufgehoben.


II) Schutz übrige Spital- und Klinikeinrichtungen
- sämtliche Patienten mit täglicher Kontrolle, alle Patienten mit Mundschutz
- Neue Patienten in Quarantäne Zimmer (bei Nicht Corona Fällen)
- top geschultes Personal,beste SChutzkleidung

Hier gibt es sicherlich noch einiges an Potential.


III) BAG erlässt Kriterien für medizinische Risikogruppen
- Das BAG definiert die medizinischen Risikogruppen, die in Selbstquarantäne gehen.
- Alle Hausärzte der CH melden nach diesen Kriterien die Risikopersonen kantonal
- In Arbeit stehende Risikopersonen bleiben zu Hause, gegen 80% des Lohns
- alle andern auch, ohne Lohn
- es wird ein von Bund bezahlter Versorgungsdienst aufgebaut, mit denen die Risikogruppen versorgt werden, welche nach def. finanziellen Kriterien (Steuerbares Einkommen) auf Unterstützung angewiesen sind.

Solche Kriterien gibt es bereits, einfach als Empfehlung und nicht als durchsetzungsfähigen Erlass.

Versorgungsdienste gibt es kommunal in jeder Gemeinde. Dies muss nicht staatlich geregelt werden.

IV) Privatkliniken und Hausärzte
- Bauen eine SChutzdispositiv auf und melden täglich Patientenströme

Solche Meldesysteme gibt es teilweise. Was verstehst du unter einem "Schutzdispositiv"? Warst du in den letzten Tagen einmal bei deinem Hausarzt? Es gibt bereits massive Schutzvorkehrungen in den Arztpraxen.


V) Schulbetrieb Hochfahren
- von Kindergarten bis Stufe Berufsschule wird am dem 20. April der Schulbetrieb hochgefahren zu 40 bis 60%.
- Halbtagesunterrricht in 2 Gruppen (statt gesamte Klassen)
- Ersatzlehrer für Risikolehrkräfte rekrutieren

Dies ist wohl bereits angedacht und wird wahrscheinlich in irgend einer Ausprägung auch kommen. Die Schulen werden als erstes wieder hochgefahren.

VI) Studenten[/b]
- Selbststudium
- ZWangsrekrutierung falls nötig in Pflege- und Versorgungsdienst

Selbststudium bzw. Fernunterricht existiert bereits. Zwangsrekrutierungen sind nicht notwendig, da sich auf freiwilliger Basis genügend Studenten gemeldet haben.

VII) Alterseinrichtungen
- sämtliche Alterseinrichtungen unter Quarantäne
- Pflegepersonal analoge Behandlung wie Spitalpflegepsersonal
- Neu eintretende in 14 tage in Quarantänezimmer inhouse oder Spital, erst danach Integration in Einrichtung
- Küchenpersonal wie Pflegepersonal, Verpflegung weitgehend abgekocht

Die meisten Alterseinrichtungen befinden sich zumindest in einer Teilquarantäne. Einige unter Vollquarantäne.

VIII Verkauf und Dienstleistungsbetriebe, auch Restaurants und Hotels
- es werden ab dem 30. April sämtliche Läden geöffnet
- Das BAG definiert zugehörige Schutzmassnahmen auf vernünftigem Niveau (z.B. Coiffeuse mit Mundschutz, Handschuhe, desinfizierte Arbeitsmaterial etc. etc
- Restaurants und Hotels mit 30 - 40% Belegung zu öffnen

Sämtliche Länden werden sicherlich nicht geöffnet. Jedoch wird es bereits im April, und da bin ich mir ziemlich sicher, gewisse Lockerungen geben. Alleine schon wegen der Überlastung der Schweizerischen Post, die gestern den internen "Notstand" ausgerufen hat.

Das BAG muss nun zwingend solche wie von dir erwähnten Schutzmassnahmen beschliessen, damit die Läden und Restaurants sukzessive wieder geöffnet werden können.

IX Übriges Arbeitsleben[/b]
- keine Homeoffice Empfehlungen mehr, Mundschutz im öffenlichen Raum
- normaler Betrieb, da alle Risikopatienten aus dem Arbeitsleben.

Homeoffice kann und soll durchaus bleiben. Mit mehr Mundschaft im öffentlichen Raum bin ich jedoch ganz bei dir.

X Vereinsleben
- normaler Betrieb ex Risikogruppen
- Mundschutz empfohlen
- Grossanlässe mit mehr als 50 Personen weiterhin untersagt

Ich würde Anlässe nicht mehr anhand von einer Personenanzahl limitieren, sondern anhand dessen, wie das Social Distancing eingehalten werden kann und natürlich anhand weiterer, noch zu definierenden Faktoren.

Massnahmen bis 30.5. danach weitere Lockerung.

Generell muss der Lockdown so schnell wie möglich gelockert und schlussendlich aufgehoben werden. Ich bin der Ansicht, dass einige Tote mehr hierbei in Kauf genommen werden müssen, insbesondere wenn man nun sieht, wie sich bisherigen Toten in der Schweiz zusammensetzen. Es ist sehr traurig um jeden Toten, jedoch brauchen auch die jungen Menschen eine Zukunft. Diese ist umso besser, umso schneller die Wirtschaft wieder hochgefahren wird.

Gruss
Realist


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