Krall & Co. pauschal zu verurteilen und zu denken, was sie von sich geben, könne man unbesehen in den Papierkorb werfen, ist natürlich Unsinn.

Man sollte aber sehr genau aufpassen, ob sie uns nicht wie Mises, Hayek, Friedman, Popper, Heinsohn und Hoppe die giftige Libertarianismuspropaganda im Interesse unserer Todfeinde, der City und Wall Streets verabreichen wollen?

Dafür gibt es ein paar Prüfkriterien, etwa, ob sich der Betreffende gegen die Finanzoligarchie wendet, den Globalismus, schrankenlosen Kapitalismus, wie er Freiheit definiert, und ob er meint, uns drohe ein neuer Sozialismus, obwohl eine in ihren Methoden vielleicht an Stalin, Ulbricht und Honecker erinnernde Banken- und Konzernediktatur bevorsteht, bei des es sich selbstverständlich um ein extrem kapitalistisches System handeln wird.

Mein Eindruck ist, die letzten deutschen Wirtschaftswissenschaftler, denen man über den Weg trauen konnte, sind die Kläger gegen den Euro gewesen, Prof. Hankel, Nölling, Starbatty, Spethmann, Ohr und solche, die sich ihnen angeschlossen haben.

Beim Rest ist äußerste Vorsicht geboten, genau wie den Politikern.

Willy Wimmer wäre eine der wenigen Ausnahmen. Er hat neulich in völlig unmißverständlicher Weise ausgesprochen, wofür ich mich seit Jahren als vom Haß verblendeter Fanatiker und schlimmeres bezeichnen darf, daß nämlich die Ursache unserer Probleme in den USA und dem Transatlantikimperium liegt, nirgendwo sonst, garantiert nicht in Moskau, Teheran, Mekka und Medina.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).