Guten Tag,

diese meine Replik zielt auf diesen Beitrag von NST und es ist mir ein inneres Bedürfnis dazu Stellung zu nehmen.
Da der Strang offenbar gesperrt ist hänge ich mich einfach hier ran.

NST, Du schreibst:

Ne, Frage bleibt aber offen - "Es ist noch nie ein Mensch an
Altersstärke verstorben ..." -- an was versterben jene, die in den
Jungbrunnen gesprungen sind

Das muss sich noch zeigen: Vielleicht Krebs oder eine Infektion

was genau ist der Vorteil uralt zu werden?

Wenn Du in Deinem Leben nichts mehr vorhast und nur unmotiviert dahinvegetierst, wäre es für Dich und die Welt sicherlich von Vorteil, wenn Du Dich aus dem Leben nimmst, indem Du Dich vor den nächsten Zug wirfst.

Nach meiner Erfahrung hängen die Leute aber von Natur aus auf Teufel komm raus am Leben. Für mich persönlich halte ich es deshalb für vorteilhaft, wenn ich gesund und munter, anstatt mit Tabletten und Rollator im Leben hänge.

Ich will es in meinen Worten etwas oberflächlich zusammenfassen. Der Referent des Jungbrunnenseminars geht davon aus, dass die Regenerationsmechanismen Deines Körpers ewig ihren Dienst tun, sofern Du Deinem Körper täglich signalisierst, dass er gebraucht wird. Damit ist leider nicht lustiges Nordic Walking für Senioren, lockre Aquagymnastik oder mal mit dem Rad zum Bäcker rollen gemeint. Vielmehr ist so ein Art kompaktes Navy Seals Trainingsprogramm täglich abzuspulen - also nicht locker lustig.

Das kompakte Navy Seals Trainingsprogramm muss von Willensstärke, Disziplin, Motivation und gute Laune flankiert werden. Wobei alles mit allem zusammenhängt und aufeinander Einwirkt. Es läuft auf ein Gesamtlebenskonzept hinaus, wie es in etwa Mark Divine in seinem Buch „Unbezwingbar wie ein Navy Seal“ beschreibt.

Der Referent des Jungbrunnenseminars praktiziert sein Konzept selber und vermittelt keine Esoterik oder revolutionäre Neuerungen. Er rührt nur höchst qualifiziert kalten Kaffee zu einer Melange zusammen. Sofern Du Deine Zeit und das Vernetzungspotential Deines Gehirns halbwegs ausnutzt, kannst Du diese Melange selber auseinandernehmen und alles bei den entsprechenden Autoren und in den entsprechenden Quellen detaillier nachlesen und nachvollziehen. Das ist zumindest anzuraten, bevor man dem Referenten mit Halbwissen und gesundem Menschenverstand zweifelnd entgegentritt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider