Folgendes sagt Professor Neil Ferguson, Direktor des J-IDEA (Abdul Latif Jameel Institute for Disease and Emergency Analytics (dt.: "Abdul Latif Jameel Institut für Krankheits- und Notfall-Analytik" ) des Imperial Collage London dazu:

Das J-IDEA stellt Regierungen, u.a. des United Kingdom, die entsprechenden mathematischen Modelle, Analytik, vorauszusehende Fallzahlen, Mortalitätsraten, etc., bei Epidemien und Katastrophen bereit. Basierend auf diesen datenbasierter Modellen fällen dann die entsprechenden Entscheidungsträger ("policy maker") der entsprechenden Stellen ihre Entscheidungen, auf 'neudeutsch' nennt sich dies dann 'Disease-Management'.

Professor Neil Ferguson zum aktuellen 2019-nCoV Coronavirus Ausbruch, vom 05.02.2020

• man geht von bis zu 50000 täglichen Neuinfektionen in China aus
  
• was aktuell an Neuinfektionen detektiert wird in China, ist die 'Spitze des Eisberges' ('tip of the pyramid'), von ca. 10% aller Fälle
  
• außerhalb von China geht man davon aus, dass ca. 25% der Neuinfektionen detektiert werden
  
• Neuinfektionen verdoppeln sich aktuell alle 5 Tage
  
• die Mortalitätsrate ist aktuell unbekannt
  
• den Höhepunkt im Infektionsepizentrum (Wuhan) erwartet man ca. Mitte März, ca. 1-2 Monate später in Gesamtchina
  
• die aktuelle Epidemie ist deutlich schwerer einzudämmen als SARS vor 15-20 Jahren
  
• nach einer Infektion mit tödlichem Verlauf kann sich der Tod bis zu 3 Wochen verzögern

Dies lässt man aktuell von offizieller Stelle verlautbaren. Eventuell nicht im Land der 'Merkelei' .