100 Jahre Freie Waldorfschule - Das Neue und Zukunftsweisende ihrer Pädagogik
Am 7. September 1919 wurde auf Betreiben des Direktors der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik, Kommerzienrat Emil Molt, für die Kinder seiner Arbeiter in Stuttgart die erste Freie Waldorfschule eröffnet, deren Unterricht auf der von Rudolf Steiner begründeten Pädagogik, der dann so genannten „Waldorfpädagogik“, beruht. Mit inzwischen insgesamt 1.149 Schulen, davon 245 in Deutschland, und mehr als 2.000 Kindergärten ist die Waldorfschulbewegung heute weltweit die größte freie Schulbewegung.
Es gibt viele zufriedene Schüler und Eltern, aber auch enttäuschte, die der Waldorfschule wieder den Rücken kehren. Nicht jeder Schüler kommt mit den pädagogischen Methoden und den z. T. völlig neuen Fächern zurecht. Und auch nicht jeder Lehrer kommt mit jedem Schüler zurecht. Das unterscheidet sie nicht von den Lehrern anderer Schulen. Wie überall klafft vielfach zwischen Ideal und Wirklichkeit eine Lücke. Denn die Waldorfpädagogik stellt an die Lehrer hohe Anforderungen.
Doch die Waldorfschulen breiten sich weltweit immer weiter aus.
Was liegt ihrer Anziehungskraft zugrunde?
100 Jahre Freie Waldorfschule – Das Neue und Zukunftsweisende ihrer Pädagogik