Hallo Hasso!

Der Euro ist eine der letzten Währungen, die das All-Time-High noch nicht übersprungen hatten.
Jetzt fehlt nur noch der US-Dollar und ich bleibe optimistisch, daß wir das bis Ende des Jahres (spätestens Februar 2020) erleben werden.

Speku an:

Ich unterstelle, daß hinter den Kulissen bereits über ein neues Welt-Währungssystem nachgedacht wird und Gold dort eine wichtige Rolle spielen dürfte.
Inwiefern wir das als "kleine Anleger" nutzen können, bleibt dahingestellt.
Interessanterweise hat sich Markus Krall jetzt auch zu einem Goldstandard bekannt, was ich so von ihm bislang noch nicht gehört hatte, auch wenn er Gold zum Vermögenserhalt empfahl.
Ob er da das Nähkästchen ein wenig geöffnet hat oder fiebrig fantasierte, vermag ich nicht zu sagen.

Um das neue System umzusetzen, wird man aber an den Großteil der privaten Goldbestände ran wollen und es erhebt sich die Frage, wie man das umsetzen will.
Ein schieres Verbot schließe ich zwar nicht völlig aus, erscheint mir allerdings zu banal und dürfte auch das letzte Vertrauen in die Eliten verspielen, was jedoch notwendig wäre, wenn man wieder ganz von vorn beginnen will.

Daher vermute ich einen anderen Weg.
Man wird die Leute - also bei denen, wo noch etwas zu holen ist - systematisch ins Gold locken und den Preis in Höhen treiben, denn wir uns alle noch nicht vorstellen können und den bislang höchstens Professor Bocker in seinen wildesten Träumen geschaut haben könnte.
Wichtig dabei, diese Goldpreismanipulation erhöht auch die Aktivseite aller wichtigen Zentralbanken und die werden auch beim Neustart ein gewichtiges Wörtchen mitreden wollen.
Irgendwann, in bislang nie gesehener Höhe, wird es dann durch eine konzertierte Aktion der Hintertanen einen finalen Absturz geben und alle gutgläubigen Gold-Investoren werden in ganz kurzer Zeit gnadenlos rasiert.
Diese Enteignung, verbunden mit dem langsam mahlenden Negativzins, könnte ein wichtiges Puzzle-Stück bei der großen Entschuldung sein.
Die Panikverkäufe des gelben Edelmetalls werden den ZB-Beständen zugeführt und somit verschiebt sich der mehrheitliche Goldbesitz in Richtung Notenbanken.
Wozu ein restriktives Goldverbot, wenn man viel besser die menschliche Dummheit und Gier nutzen kann?

Diese Schnappatmung der Zentralbank-Aktiva werden die Staaten verkraften, denn sie bestimmen was gilt und was nicht gilt.
Die brechen ja auch bislang alle Regeln einer ordnungsgemäßen Buchhaltung und warum sollte man im Angesicht der großen Katastrophe plötzlich auf den Pfad der Tugend zurückkehren?
Nachdem großen Ausverkauf wird sich Gold irgendwo auf einem Stand einpendeln, der auch deutlich höher als bislang sein dürfte, aber dann könnte es echte Restriktionen geben, die den Goldbesitz zwar nicht komplett verbieten, aber dafür sorgen, daß damit kein echter Vermögensaufbau mehr möglich ist.

In der Zeit des großen Goldrausch wirst Du zum König der Pfalz ernannt und Du wirst von Zeit zu Zeit mit einer Blattgold verzierten Sackkarre eine Viertel-Unze zur Sparkasse fahren, um sie ganz persönlich dem Präsidenten der Zentrale zu überreichen.
Dabei werden die pfälzischen Hausfrauen über die große Weisheit des Hasso raunen und an Deinem Badesee wird mehr los sein als jemals zuvor.

Speku aus:

mfG
nereus