Hunde und Katzen
Bei der Heirat in eine Familie, Frau mit Kindern und Hund, war der Hund ein ernstes Problem. Der war groß, Hirtenhund ungefähr drei Viertel Schäferhundgröße, und hörte auf Niemanden. Der machte was er wollte. Eines Tages kam die Kraftprobe. Der Hund sollte kommen und lief weg. So rund 10km bin ich ihm hinterhergelaufen. Über Wiesen und Felder. Dann hat er eingesehen, dass ich nicht aufgebe und mich als Herr anerkannt. Ab da waren die Rollen klar verteilt, wer der Herr ist. Ein räuspern genügte und der Hund war bei mir. In Notsituationen, Gewitter oder ähnlich Bedrohliches ist der Hund auch immer zu mir als erstes gekommen. Allerdings hatte das Vieh bei mir auch den größten Auslauf. Und das Ganze, obwohl ich Hunde überhaupt nicht leiden kann. Aber ich habe ihn mitgeheiratet und er sollte auch nicht leben wie ein Hund.
Meine Haustiere sind Katzen. Die kann man nicht beherrschen, mit denen muss man sich arrangieren. Wenn man das kann, ist eine Katze ein Traum von einem Tier. Ich glaube nicht, dass es in Bezug auf den Menschen ein einfühlsameres Tier gibt. Das Ganze Schaugehabe des Hundes gibt es hier nicht.
Dagegen ist ein Hund nur ein Befehlsempfänger der ständig versucht seinem Herren alles Recht zu machen. Was glaubt ihr, warum Hunde so gerne Stöckchen apportieren? Die Hunde glauben, es macht ihrem Herrenmenschen Spass, Stöckchen zu werfen!
Rainer
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