3Sat: Die Blockchain-Revolution (mV)

tar ⌂ @, Gehinnom, Donnerstag, 24.01.2019, 21:59 vor 2130 Tagen 5989 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 24.01.2019, 22:15

1. Die Blockchain-Revolution

2. Scobel: Die Blockchain-Revolution (noch nicht in der Mediathek verfügbar)

Besonders den zweiten Beitrag lege ich jedem Crypto-Interessierten ans Herz. Es ist einfach herrlich, wie Paulina Jo Pesch diese technikaffinen Informatiker beständig auf die rechtsrealistische Praxis hinweist: Sicherheit, Haftung, Verlässlichkeit, Vertrauen, Zugriffssicherheit.

Immer schön den Finger in die Wunde [[top]]

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Gruß!™

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2. Video (mV)

tar ⌂ @, Gehinnom, Freitag, 25.01.2019, 00:01 vor 2130 Tagen @ tar 4721 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 25.01.2019, 00:09

Scobel: Die Blockchain-Revolution

Hier noch ein Buch von Frau Pech, das sich mit der Erzeugung von Cryptos und den rechtlichen Aspekten beschäftigt:

Cryptocoin-Schulden: Haftung und Risikoverteilung bei der Verschaffung von Bitcoins und Alt-Coins

"Stimmen in der Literatur, die eine Erfüllung von Geldfunktionen durch Bitcoins und Alt-Coins annehmen, wird eine fundierte ökonomische Analyse der Systeme vor dem Hintergrund ihrer technischen Eigenschaften und ihrer realen Nutzung entgegengesetzt. Schließlich werden die spezifischen Risiken von Cryptocoin-Transaktionen herausgearbeitet und auf dieser Grundlage die Haftung und Risikoverteilung der beteiligten Parteien entwickelt."

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Ich habe noch nie Rundfunkgeühren bezahlt.

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Freitag, 25.01.2019, 00:33 vor 2130 Tagen @ tar 5112 Views

Ich könnte vor mir selbst nicht bestehen, wenn ich diesen Parasiten Geld geben würde.

Rainer

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RundeKante
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sehenswerte Doku

nereus @, Freitag, 25.01.2019, 07:57 vor 2129 Tagen @ tar 5502 Views

Hallo tar!

Mich hat die junge Frau auch beeindruckt, allerdings muß man sagen, da saßen keine 3 Blöden am Tisch.
Die wußten alle worüber sie reden, nur hat eben jeder seinen Bereich thematisiert.
Technologie ist das Eine und die Umsetzung das Andere.
Sogar die iranische Österreicherin – wie immer die hieß - wies auf die Gefahren hin.

Scobel ist eine der ganz wenigen TV-Sendungen, die man sich wirklich anschauen kann.

Übrigens, hier ein Artikel der Dame Pesch: https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/bitcoin-auf-innovation-programmiert/

49 Euronen für ihr Buch finde ich allerdings recht happig.

mfG
nereus

Ohne Vorkenntnisse hätte ich nichts verstanden

Martin @, Freitag, 25.01.2019, 10:55 vor 2129 Tagen @ nereus 5170 Views

Die Leute hatten Ahnung, konnten aber für Laien nicht wirklich verständlich die Technik und auch nicht die Schwachpunkte gut rüberbringen.

Auch die Notizbuch-Analogie will mir nicht so richtig eingehen. Eher sehe ich das als öffentliche Tafel auf die jeder mit Permanentstift schreiben kann, bei der jeder Stift eine persönliche Farbe hat.

Interessant wäre es auch gewesen die rechtliche Situation nicht unbedingt mit Pornoinhalten zu diskutieren, sondern mit Fake-News, Hassbotschaften, usw. im Zusammenhang mit Maas' Zensurgesetz. Nix mehr löschbar.

Immerhin ist bei aller Anfangseuphorie bei den Leuten mit Ahnung klar, dass die Suche nach Codes für die Verkettung der blockchains nur per Anreiz funktionieren kann, der Anreiz mehr 'miner' lockt, dies zu höherem Stromverbrauch und Kosten führt und sich dann irgendwo zu Tode läuft. Was ist, wenn sich kein miner findet? Wer will ohne Anreiz Grundbucheinträge verketten? Bzw., wie hoch muss der Anreiz sein, dass auch eine hohe Sicherheit erreicht wird?

Mal sehen, was da vielleicht noch kommt ohne diese Nachteile.

Ein Missverständnis ist, dass die Bitcoin-Signaturen um so sicherer sind, je mehr gerechnet, also Strom verbraucht wird

BerndBorchert @, Freitag, 25.01.2019, 12:00 vor 2129 Tagen @ Martin 5027 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 25.01.2019, 13:00

Die massive Rechnerei (ich glaube es ist die Suche nach einem möglichst großen Hash-Urwert zu einer als Ausdruck vorgegebenen Menge von Hash-Werten) wird nur betrieben, um das Recht zu bekommen, den nächsten neuen Block signieren zu dürfen, und damit die Belohnung, nämlich neue Bitcoins, zu erhalten. Die anschließende Signatur selber ist von der Rechenzeit her absolut vernachlässigbar, ebenso das Halten der Daten der Block-Chain und die Kommunikation mit den anderen nodes.

Mit anderen Worten: Für eine gleich hohe Fälschungssicherheit würde rein technisch auch ein alter PC an jedem Bitcoin node reichen.

Es ist nur der Wettstreit unter den minern um die Belohnung (12,5 neue Bitcoin alle 10 Minuten), der für den gigantischen Stromverbrauch verantwortlich ist.

Ansonsten ein guter Beitrag.

Bernd Borchert

Nein, das mit dem Verbrauch stimmt schon

Martin @, Freitag, 25.01.2019, 13:07 vor 2129 Tagen @ BerndBorchert 5031 Views

Der Hashcode wird durch Versuch und Irrtum gesucht (eine bestimmte Kombination aus einem elend langen Code). Bei Bitcoin war das so m. W. eingestellt, dass innerhalb ca. 10 Min ein neuer Code gefunden werden konnte. Wurden mehr Rechner eingesetzt wurde der Schwierigkeitsgrad erhöht, immer so, dass die 10 Min etwa gestimmt haben. Das hat die Rechenleistung hochgetrieben, weil sich viele den Bitcoin verdienen wollten.

Digitale Signaturen haben nichts mit Hashs zu tun

CalBaer @, Freitag, 25.01.2019, 17:52 vor 2129 Tagen @ BerndBorchert 5034 Views

Die massive Rechnerei (ich glaube es ist die Suche nach einem möglichst
großen Hash-Urwert zu einer als Ausdruck vorgegebenen Menge von
Hash-Werten) wird nur betrieben, um das Recht zu bekommen, den nächsten
neuen Block signieren zu dürfen,

Der Hashwert muss kleiner (nicht groesser) sein als gefordert wird. Dieser Hash erlaubt es dem Miner, einen neuen Block samt Hashwert an die Chain anzuhaengen, weil es alle anderen Nodes akzeptieren auf Basis des Konsens ueber das Protokoll. Das Protokoll legt die maximale Groesse des Hashwertes ueber eine Algorithmus fest (Difficulty). Der Difficulty-Algorithmus passt sich an die Hash-Leistung des gesamten Netzwerkes an, damit die Blockintervalle im Mittel 10 Minuten betragen.

und damit die Belohnung, nämlich neue
Bitcoins, zu erhalten. Die anschließende Signatur selber ist von der
Rechenzeit her absolut vernachlässigbar, ebenso das Halten der Daten der
Block-Chain und die Kommunikation mit den anderen n

Das Hashen wird sallop als Block-Signieren bezeichnet, ist aber lediglich das anhaengen eines gueltigen Hashwertes.

Digitale Signaturen sind etwas anders. Sie basieren auf einem Private-Public-Key-Verfahren. Sie werden fuer das Signieren von Transaktionen verwendet. Somit kann der Besitzer von Bitcoins eine Transaktion authorisieren, da er den privaten Schluessel besitzt.

Mit anderen Worten: Für eine gleich hohe Fälschungssicherheit würde
rein technisch auch ein alter PC an jedem Bitcoin node reichen.

Das ist richtig, nur betrifft das nur das Signieren von Transaktionen.

Es ist nur der Wettstreit unter den minern um die Belohnung (12,5 neue
Bitcoin alle 10 Minuten), der für den gigantischen Stromverbrauch
verantwortlich ist.

Ja, allerdings erbringt das Hashen der Bloecke eine Sicherheitsfunktion. Da digitales Signieren von Bloecken nicht moeglich ist, muss die Sicherheit ueber eine anderes Verfahren erfolgen. Bitcoin verwendet Proof-of-Work, was nichts anderes ist als ein Brute-Force-Berechnung eines gueltigen Hashwertes. Fuer das Manipulieren von Bloecken ist genau der gleiche Energieeinsatz notwendig, wie das Hashen selbst. Da die Bloecke in der Blockchain zudem verkettet sind, muesste man, um einen Block in der Vergangenheit manipulieren zu koennen, alle nachfolgenden Bloecke ebenfalls manipulieren. Dies stellt fuer einen Angreifer eine praktisch uneinehmbare Huerde da, denn die Kosten fuer die benoetigte elektische Energie sind immens.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Die irrsinnige Rumrechnerei ist eigentlich sinnlos

BerndBorchert @, Freitag, 25.01.2019, 18:40 vor 2129 Tagen @ CalBaer 5050 Views

denn es würde ja irgendein hash reichen, um den neuen Block gegen Fälschung zu sichern. Aber dadurch, dass man praktisch ein Rechenzentrum braucht, um überhaupt die Chance zu bekommen, zu betrügen, helfen diese Rechnerei und der damit verbundene Stromverbrauch, die Sicherheit zu erhöhen, denn ein solches Rechenzentrum ließe sich kaum verheimlichen und ließe sich tracken.

Insofern haben die Diskutanten im Video doch recht: Je mehr gerechnet wird und je mehr Strom somit verbraucht wird, desto höher ist die Fälschungssicherheit.

Hätte man das nicht anders lösen können? Hat Herr Satoshi gar nicht an die ökologischen Auswirkungen gedacht?

Bernd Borchert

Nein, es ist ein Sicherheitskonzept

CalBaer @, Freitag, 25.01.2019, 18:54 vor 2129 Tagen @ BerndBorchert 5038 Views

Lies noch mal in Ruhe durch und lass es einfach mal sacken.

denn es würde ja irgendein hash reichen, um den neuen Block gegen
Fälschung zu sichern.

Irgendein Hash kann sehr leicht erzeugt werden, damit koenntest Du die komplette Blockchain innerhalb weniger Tage neu schreiben und nach Belieben Transaktionen entfernen oder einfach leere Bloecke schreiben, Tausende andere Kids wuerden das auch machen aus Spass, das Chaos waere perfekt.

Es braucht also eine sinnvolle Huerde.

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Ich habe doch schon eingesehen und abgeschworen. Frage bleibt: Ginge es nicht ökologischer mit einem anderen Konzept? (oT)

BerndBorchert @, Freitag, 25.01.2019, 19:16 vor 2129 Tagen @ CalBaer 5215 Views

- kein Text -

Blockchain-Technologien ohne Mining sind bereits heute verfügbar, aber...

Echo @, Freitag, 25.01.2019, 14:10 vor 2129 Tagen @ Martin 5007 Views

Mal sehen, was da vielleicht noch kommt ohne diese Nachteile.

Es gibt einige neuartige Blockchain-Ansätze die ohne verschwenderisches Mining abgesichert werden. Hierbei ist allerdings das größte Problem die Verteilung der erzeugten Gelder, denn beim Mining lief das bisher nach marktwirtschaftlichen Regeln ab, beim neuartigen Proof-of-Stake Konsens jedoch werden die Gelder meistens von einer zentralen Instanz erstmalig in den Umlauf gebracht.

Bekannte Beispiele z.B. XRP und XLM, bei denen jedoch noch viel Inflation zu erwarten ist, weil die Schöpfer eine hohe zweistellige Prozentzahl der Gelder noch gar nicht herausgegeben haben. Es gibt aber auch z.B. NANO, das mittlerweile deflationär ist, weil alle Coins bereits ausgegeben wurden.

Außerdem müssen sich diese neuen Technologien auch erst in den Köpfen durchsetzen, denn nur wenn es viele Akzeptanzstellen gibt, taugt diese Art der Währung im Alltag. Übrigens zählen hierzu auch Arbeiter, nicht nur Geschäfte! Denn wir kaufen uns ja auch nicht in die Eurowährung ein, sondern wir erhalten sie im Gegenzug für unseren Leistungen. Dass Trader, Hacker und Betrüger den Markt negativ aufmischen ist natürlich eine Schande, doch ich persönlich halte die Kryptowährungen für eine willkommene Alternative.

Weder XRP, noch XLM nutzen Proof of Stake

tar ⌂ @, Gehinnom, Freitag, 25.01.2019, 14:19 vor 2129 Tagen @ Echo 5115 Views

Es gibt einige neuartige Blockchain-Ansätze die ohne verschwenderisches
Mining abgesichert werden. Hierbei ist allerdings das größte Problem die
Verteilung der erzeugten Gelder, denn beim Mining lief das bisher nach
marktwirtschaftlichen Regeln ab, beim neuartigen Proof-of-Stake Konsens
jedoch werden die Gelder meistens von einer zentralen Instanz erstmalig in
den Umlauf gebracht.

Bekannte Beispiele z.B. XRP und XLM,

Weder XRP, noch XLM nutzen Proof of Stake (PoS). Beide nutzen einen (Social) Consensus mittels Validatoren, der bei beiden allerdings unterschiedlich implementiert ist: XRP nutzt "Proof-of-Correctness" bzw. "Ripple Protocol Consensus Algorithm" (RPCA) und XLM nutzt "Stellar Consensus Protocol" (SCP).

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Guter Einstieg, aber mit richtig groben Fehlern

Silke, Freitag, 25.01.2019, 13:29 vor 2129 Tagen @ tar 5378 Views

bearbeitet von Silke, Freitag, 25.01.2019, 14:05

Hauptfehler:
Das ständige Betonen der Dezentralität der Datenbank, die sich die Leute simulieren.

Lieber tar,

1. Die
Blockchain-Revolution

2.
Scobel:
Die Blockchain-Revolution
(noch nicht in der Mediathek verfügbar)

gut gemacht!

Wenn @Martin schreibt, ohne Vorwissen ist das nicht zu verstehen lässt das tief blicken bezüglich eines Verständnis in der Durchschnittsbevölkerung.
Im Vergleich zu anderen Scobels wurde das Material schlecht präsentiert (die Diskutanten sind teils nicht gut gewählt) und ja, die Frau Pesch erdet die ganze Veranstaltung etwas.
Sie nähert sich dem Thema von der entscheidenden Seite an und kann mit ihrem Sachverstand auch den Herrn Professor auf den Boden der Tatsachen und in Verlegenheit bringen.

Besonders den zweiten Beitrag lege ich jedem Crypto-Interessierten ans
Herz. Es ist einfach herrlich, wie Paulina Jo Pesch diese technikaffinen
Informatiker beständig auf die rechtsrealistische Praxis hinweist:
Sicherheit, Haftung, Verlässlichkeit, Vertrauen, Zugriffssicherheit.

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Richtig übel wird es, wenn man die paar zitierwürdigen Zitate zusammensetzt, sich die Rolle einer kompetenten Zentralmacht (einer staatlichen Aufsicht, Regulierung und Verwertung zum "Schutz der Verbraucher und des Allgemeinwohls gegen die ganzen dunklen pösen Elemente") hinzu denkt und alles in eine Zukunftsvision einschließlich moderner zentralistischer Verwaltung, Wirtschaft, Militär, Durchsetzung von Recht packt:

„Bald wird man mit der digitalen Identität auch wählen können“
"Die Blockchain wird die einzige Autorität, die dem Schloss sagen kann wann es aufgehen kann oder zubleiben muss oder wer es aufmachen darf und wer nicht."
Christoph Jentzsch, Mitentwickler Etherium-Blockchain, Slock.it

Durch die Transparenz der Blockchain ist eine komplette Kontrolle des Einzelnen möglich.

"Jedes reale Ding hätte einen digitalen Zwilling".

"Interoperabilität: eine Maschine kommuniziert mit einer anderen. Steuerung und Zugriffsrechte werden über die Blockchain geregelt."

"Aus einem Internet der Dinge wird ein Internet der Werte."

"Die Blockchain, sie ist mehr als eine Datenbank, die auf Millionen Servern verteilt ist, sie ist eine Vertrauensinstanz, unbestechlich, fälschungssicher, transparent."

„Wir schaffen uns einen Kontrollapparat, der gegen uns wirkt.“

Die Blockchain wird in Sachbearbeitung, Verwaltung und Dienstleistung riesige Massen an Arbeitsplätzen überflüssig machen und sie ist eine lückenlose und nicht kontrollierbare Kontrollinstanz.
Das ist nicht mehr aufzuhalten und nicht die Durchsetzung wie auch immer gearteter Coins als unwichtiges Zahlungsmittel.

Liebe Grüße
Silke

Blockchains sind fuer Unternehmen und Regierungen unsinnig

CalBaer @, Freitag, 25.01.2019, 18:19 vor 2129 Tagen @ Silke 5104 Views

Die Blockchain wird in Sachbearbeitung, Verwaltung und Dienstleistung
riesige Massen an Arbeitsplätzen überflüssig machen und sie ist eine
lückenlose und nicht kontrollierbare Kontrollinstanz.

Dafuer braucht man keine Blockchain, es bringt keine Vorteile, sie waere dafuer sogar hoechst ungeeignet. Fuer die lueckenlose Ueberwachung braucht man lediglich gigantische verteilte Datenbanken, die massiv Daten sammeln und diese auswerten. Das wird auch schon laengst gemacht.

Da werden zur Blockchain Eigenschaften herbeigeredet, die es gar nicht gibt. Und sie hat Eigenschaften, die fuer heutige Unternehmen und Regierungen unerwuenscht bis gefaehrlich sind, z.B. die Transparenz, die Unmanipulierbarkeit oder die Zensurfreiheit.

Fuer Politiker ist "Blockchain" ein sexy Buzzwort, aber sie verstehen die Technologie nicht wirklich.

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Die spannende Frage: Rechtfertigt das Mehr an Komplexität den Nutzen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 25.01.2019, 19:15 vor 2129 Tagen @ Silke 5325 Views

Die Blockchain wird in Sachbearbeitung, Verwaltung und Dienstleistung
riesige Massen an Arbeitsplätzen überflüssig machen und sie ist eine
lückenlose und nicht kontrollierbare Kontrollinstanz.
Das ist nicht mehr aufzuhalten und nicht die Durchsetzung wie auch
immer gearteter Coins als unwichtiges Zahlungsmittel.

Was mache ich, wenn die IoT-Steuerung meiner Klospühlung nicht in die Blockchain einloggen kann?

[image]

Ich habe so meine Zweifel was die Funktionsfähigkeit einer Gesellschaft angeht, in der Flatterstrom aus Wind und Solar mit solchen Technologien verkoppelt wird. Da ist das Unglück doch schon vorprogrammiert. [[sauer]]

Grüße

Wo ist das Problem?

CalBaer @, Freitag, 25.01.2019, 21:17 vor 2129 Tagen @ tar 5811 Views

Rechtssicherheit ist ein Problem der Gesetzgebung, nicht von Crypto. Technologische Erfindungen wie Automobile, Flugverkehr oder Internet haben immer ein Meer von Gesetzestexten hinterlassen. Wenn Wirtschaftende mehr Rechtssicherheit brauchen, werden eben neue Gesetze geschaffen, was auch bereits passiert.

Noch ein paar Kommentare meinerseits.

Ein kleines technisches Detail ist leider falsch: Transaktionen werden nicht in einem verschluesselten Datenblock aufgezeichnet, sie werden mit dem privaten Schluessel signiert, sind aber nicht verschluesselt.

Falsch ist auch, dass man mit mehr Rechnerleistung (genaugenommen mehr Hashleistung) mehr Transaktionen validieren kann und somit oekonomisch Einfluss nehmen kann. Die Hashleistung ist unabhaengig von der Anzahl der Transaktionen. Mit Rechenleistung kann man auch nicht Einfluss auf das System nehmen, man kann damit hoechstens das System sabotieren, was allerdings mit immensen Kosten, Organisation, Vorbereitung verbunden ist. Und dass Bitcoin maximal kapitalistisch ist, daran ist nichts falsch. Mining ist mit das meritokratischste Business was es gibt. Loesungen, die vom Mining weggehen, wie z.B. Proof-of-Stake, sind allerdings weniger meritokratisch bis oeffnen den Weg zum Einfluss durch Macht und Geld.

Bitcoin ist auch nicht irgendweine beliebige technische Anwendung der Blockchain. Der Schluessel ist nicht nur der Code, sondern auch das oekonomische System. Beides im Zusammenspiel macht Blockchain aus. Wer glaubt, mann muesste nur den Code kopieren, schafft nur eine hoechst ineffizente Datenbank. Es benoetigt eben auch ein robustes oekonomisches System dahinter, damit es Sinn macht.

Bei den moeglichen Blockchain-Anwendungen ist auch viel Hype dabei. Unternehmen und Staat werden Blockchain nur einsetzen, wo sie transparente, vertrauensfreie, manipulationsfeste oder zensursichere Systeme wollen. In allen anderen Anwendungen sind Datenbanken weitaus effizienter. Es macht z.B. Sinn, wenn Unternehmen und Private untereinander kommunizieren und Daten und Dokumente als auch die Bezahlung austauschen, ohne dass sie eine uebergeordnete Kontrollinstanz benoetigen. Eine Anwendung waere z.B. die weltweite Uebertragung von Wertpapieren und Eigentumsrechten zwischen Millionen von wirtschaftlichen Akteuren ohne dass es eine Regierung oder Verwaltung dafuer braucht. Staatliche wie private Autoritaetsinstanzen werden somit ueberfluessig. Es ist allerdings zu bezweifeln, dass Autoritaetsinstanzen, insbesondere staatliche, freiwillig verschwinden. Es braucht die Bereitschaft eines offenen, transparenten, ehrlichen Staates, damit viele der Anwendungen auch Sinn machen.

Fiat wird nie auf die Blockchain gehen - es ist ein Oxymoron. Wer das wirklich glaubt, hat entweder Blockchain oder Gewaltgeld nicht verstanden. Ausserdem wuerde ein Blockchainfiat das Finanzsystem auf den Kopf stellen (Teilreservsystem wuerde zu einem Vollreservesystem, die kreditschoepfenden Banken wuerden verschwinden, die Zentralbank wuerde zum einzigen Kreditschoepfer). Das haben mittlerweile auch Oekonomoen oder der IMF verstanden.

Ein "Oekoalbtraum" ist es nicht, Energie wird in anderen Bereichen weitaus mehr verschwendet. Z.B. blaest Erdgas- und Erdoelfoerderung die 30fache Energiemenge ungenutzt in die Atmosphaere durch Abflammen von ueberschuessigem Gas. Aehnlich hoch ist die verschwendete Energie durch ineffizienten Strassenverkehr (z.B. Staus). Der Energieverbrauch von Bitcoin wird meist unsachlich dramatisert. Mining ist die meritokratischste und sicherste Implementierung fuer ein vertrauensfreies, manipulationsfestes und zensursicheres Systeme, alle anderen Loesungen mindern die Sicherheit und verzerren das wirtschaftliche System.

Die durch Blockchain moegliche Ueberwachung ist laengst Realitaet, der Staat hat ueberall Zugriff auf Bankdaten, Transaktionen von Vermoegenswerten usw.usf. Blockchain demokratisierte lediglich die Ueberwachung, der Buerger kann somit den Staat somit direkt ueberwachen, wie es der Staat mit den Buergern bereits lange tut.

In der Diskussion werden meist nur marginale Probleme angegangen. Frau Pesch fand ich noch am kompetentesten auch in technischen Fragen zu Bitcoin, die anwesenden Informatiker waren nicht unbedingt Crypto-Experten. Die Behauptung ist auch falsch, dass die Bitcoiner den Staat vollstaendig abschaffen wollen. Der Staat wird nur ueberfluessig in vielen Bereichen, einfach durch Technologie und das Handeln der wirtschaftlicher Akteure. Gesetze, Gerichte usw. sind Teil der Zivilsation und werden nicht verschwinden.

Was die Skalierung angeht, haben sie noch nichts von Lightning Network gehoert. Das muesste man in 2019 eigentlich wissen und ansprechen.

Ansonsten ganz gute Dokumentation, auch zu den Konsequenzen.

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Es gibt kein Problem

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 25.01.2019, 21:38 vor 2129 Tagen @ CalBaer 5561 Views

Für 99,9% aller Transaktionen sind die Anwender mit herkömmlichen Zahlungsmitteln besser bedient. BitCoin wäre da mit Kanonen auf Spatzen geschossen!

Nach J. Tainter ist jeder Schritt Komplexitätserhöhung ein Schritt näher zum Kollaps. Diese Video-Docus zeigen es doch exemplarisch: Z.B. um die Kühlkette von Medikamenten zu gewährleisten, wird ein weltweites Netzwerk und zig Computer mit enormem Energieaufwand in Bewegung gesetzt. Wie soll das jemals einigermaßen resilient oder gar ausfallsicher sein?

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Das stimmt nicht

CalBaer @, Freitag, 25.01.2019, 22:03 vor 2129 Tagen @ FOX-NEWS 5514 Views

Für 99,9% aller Transaktionen sind die Anwender mit herkömmlichen
Zahlungsmitteln besser bedient. BitCoin wäre da mit Kanonen auf Spatzen
geschossen!

Die traditionellen Zahlungssysteme kosten uns 2% der Wirtschaftsleistung. Es wirkt wie eine 2%ige Steuer auf alle Waren und Dienstleistungen, von denen natuerlich auch einfache Bankangestellte profitieren (sie haben einen Job). Aber das Automobil hat die Droschkenkutscher und Pferdeindustrie verdraengt, so wird Bitcoin die traditionellen Zahlungssysteme verdraengen. Erfolgreiches Wirtschaften war schon immer eine Frage der Effizenz.

Wenn die Ueberwachung von Kuehlketten die Effizienz erhoeht, weil es Waren vor Beschaedigung oder Zerstoerung (wirtschaftlicher Verlust) sichert, warum nicht? Alles eine Frage von Aufwand und Nutzen.

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Jede Maßnahme hat auch negative Nebenwirkungen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 25.01.2019, 22:49 vor 2129 Tagen @ CalBaer 5531 Views

Die negative Nebenwirkung eines digitalen Zahlungssystems ist stets, daß die Infratruktur funktionieren muss. Bei uns auf dem Dorf kann ich mit Bargeld auch dann noch einkaufen, wenn das Internet, und damit das Kartenterminal abgek*ckt ist.

Die traditionellen Zahlungssysteme kosten uns 2% der Wirtschaftsleistung.
Es wirkt wie eine 2%ige Steuer auf alle Waren und Dienstleistungen, von
denen natuerlich auch einfache Bankangestellte profitieren (sie haben einen
Job). Aber das Automobil hat die Droschkenkutscher und Pferdeindustrie
verdraengt, so wird Bitcoin die traditionellen Zahlungssysteme verdraengen.
Erfolgreiches Wirtschaften war schon immer eine Frage der Effizenz.

Wenn wir jetzt die Kosten für die Bereitsstellung der Infrastruktur für BitCoin mit in Rechnung stellen, dann sähe es wohl auch düster aus ... erst recht, wenn ich das auf die paar Transaktionen, die damit getätigt werden, umlege. [[freude]]

Grenznutzen ist das Stichwort. Zwischen Pferdekutsche und Auto der 60er ist er riesig, alles danach bringt in Sachen Transportleistung kaum noch Gewinne.

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Ohne Internet haben wir ganz andere Probleme

CalBaer @, Sonntag, 27.01.2019, 01:48 vor 2128 Tagen @ FOX-NEWS 4276 Views

Die negative Nebenwirkung eines digitalen Zahlungssystems ist stets, daß
die Infratruktur funktionieren muss. Bei uns auf dem Dorf kann ich mit
Bargeld auch dann noch einkaufen, wenn das Internet, und damit das
Kartenterminal abgek*ckt ist.

Das ist richtig, doch ist das ein reines Doomsday-Scenario. Ohne Internet haben wir ganz andere Probleme. Der Staat waere "Dank" Digitalisierung ebenfalls weitestgehend handlungsunfaehig, genauso fast die gesamte Privatwirtschaft.

Wenn wir jetzt die Kosten für die Bereitsstellung der Infrastruktur für
BitCoin mit in Rechnung stellen, dann sähe es wohl auch düster aus ...
erst recht, wenn ich das auf die paar Transaktionen, die damit getätigt
werden, umlege.

Nein, die Kosten sinken durch 2nd-Layer (Skalierung) um mehrere Groessenordnungen. Leider wurde das in den Beitraegen ueberhaupt nicht erwaehnt, worauf allerdings hinwies.

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Doomsday Szenarien

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 27.01.2019, 11:03 vor 2127 Tagen @ CalBaer 3860 Views

Das ist richtig, doch ist das ein reines Doomsday-Scenario. Ohne Internet
haben wir ganz andere Probleme. Der Staat waere "Dank" Digitalisierung
ebenfalls weitestgehend handlungsunfaehig, genauso fast die gesamte
Privatwirtschaft.

In Deutschland werden das Alltagsszenarien sein, wenn die Energiewende vollendet ist. Gemildert wird das Problem dadurch, daß alle Industrie dann abgewandert ist. Ein Volk aus Permakulturisten, Ökodealern und Namenstänzern kommt damit schon klar.

[[smile]]

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Such Dicht tod....

D-Marker @, Samstag, 26.01.2019, 04:47 vor 2128 Tagen @ CalBaer 5298 Views

Rechtssicherheit ist ein Problem der Gesetzgebung, nicht von Crypto.
Technologische Erfindungen wie Automobile, Flugverkehr oder Internet haben
immer ein Meer von Gesetzestexten hinterlassen. Wenn Wirtschaftende mehr
Rechtssicherheit brauchen, werden eben neue Gesetze geschaffen, was auch
bereits passiert.

Noch ein paar Kommentare meinerseits.

Ein kleines technisches Detail ist leider falsch: Transaktionen werden
nicht in einem verschluesselten Datenblock aufgezeichnet, sie werden mit
dem privaten Schluessel signiert, sind aber nicht verschluesselt.

Falsch ist auch, dass man mit mehr Rechnerleistung (genaugenommen mehr
Hashleistung) mehr Transaktionen validieren kann und somit oekonomisch
Einfluss nehmen kann. Die Hashleistung ist unabhaengig von der Anzahl der
Transaktionen. Mit Rechenleistung kann man auch nicht Einfluss auf das
System nehmen, man kann damit hoechstens das System sabotieren, was
allerdings mit immensen Kosten, Organisation, Vorbereitung verbunden ist.
Und dass Bitcoin maximal kapitalistisch ist, daran ist nichts falsch.
Mining ist mit das meritokratischste Business was es gibt. Loesungen, die
vom Mining weggehen, wie z.B. Proof-of-Stake, sind allerdings weniger
meritokratisch bis oeffnen den Weg zum Einfluss durch Macht und Geld.

Bitcoin ist auch nicht irgendweine beliebige technische Anwendung der
Blockchain. Der Schluessel ist nicht nur der Code, sondern auch das
oekonomische System. Beides im Zusammenspiel macht Blockchain aus. Wer
glaubt, mann muesste nur den Code kopieren, schafft nur eine hoechst
ineffizente Datenbank. Es benoetigt eben auch ein robustes oekonomisches
System dahinter, damit es Sinn macht.

Bei den moeglichen Blockchain-Anwendungen ist auch viel Hype dabei.
Unternehmen und Staat werden Blockchain nur einsetzen, wo sie transparente,
vertrauensfreie, manipulationsfeste oder zensursichere Systeme wollen. In
allen anderen Anwendungen sind Datenbanken weitaus effizienter. Es macht
z.B. Sinn, wenn Unternehmen und Private untereinander kommunizieren und
Daten und Dokumente als auch die Bezahlung austauschen, ohne dass sie eine
uebergeordnete Kontrollinstanz benoetigen. Eine Anwendung waere z.B. die
weltweite Uebertragung von Wertpapieren und Eigentumsrechten zwischen
Millionen von wirtschaftlichen Akteuren ohne dass es eine Regierung oder
Verwaltung dafuer braucht. Staatliche wie private Autoritaetsinstanzen
werden somit ueberfluessig.
Es ist allerdings zu bezweifeln, dass
Autoritaetsinstanzen, insbesondere staatliche, freiwillig verschwinden. Es
braucht die Bereitschaft eines offenen, transparenten, ehrlichen Staates,
damit viele der Anwendungen auch Sinn machen.

Fiat wird nie auf die Blockchain gehen - es ist ein Oxymoron. Wer das
wirklich glaubt, hat entweder Blockchain oder Gewaltgeld nicht verstanden.
Ausserdem wuerde ein Blockchainfiat das Finanzsystem auf den Kopf stellen
(Teilreservsystem wuerde zu einem Vollreservesystem, die kreditschoepfenden
Banken wuerden verschwinden, die Zentralbank wuerde zum einzigen
Kreditschoepfer). Das haben mittlerweile auch Oekonomoen oder der IMF
verstanden.

Ein "Oekoalbtraum" ist es nicht, Energie wird in anderen Bereichen weitaus
mehr verschwendet. Z.B. blaest Erdgas- und Erdoelfoerderung die 30fache
Energiemenge ungenutzt in die Atmosphaere durch Abflammen von
ueberschuessigem Gas. Aehnlich hoch ist die verschwendete Energie durch
ineffizienten Strassenverkehr (z.B. Staus). Der Energieverbrauch von
Bitcoin wird meist unsachlich dramatisert. Mining ist die meritokratischste
und sicherste Implementierung fuer ein vertrauensfreies,
manipulationsfestes und zensursicheres Systeme, alle anderen Loesungen
mindern die Sicherheit und verzerren das wirtschaftliche System.

Die durch Blockchain moegliche Ueberwachung ist laengst Realitaet, der
Staat hat ueberall Zugriff auf Bankdaten, Transaktionen von
Vermoegenswerten usw.usf. Blockchain demokratisierte lediglich die
Ueberwachung, der Buerger kann somit den Staat somit direkt ueberwachen,
wie es der Staat mit den Buergern bereits lange tut.

In der Diskussion werden meist nur marginale Probleme angegangen. Frau
Pesch fand ich noch am kompetentesten auch in technischen Fragen zu
Bitcoin, die anwesenden Informatiker waren nicht unbedingt Crypto-Experten.
Die Behauptung ist auch falsch, dass die Bitcoiner den Staat vollstaendig
abschaffen wollen. Der Staat wird nur ueberfluessig in vielen Bereichen,
einfach durch Technologie und das Handeln der wirtschaftlicher Akteure.
Gesetze, Gerichte usw. sind Teil der Zivilsation und werden nicht
verschwinden.

Was die Skalierung angeht, haben sie noch nichts von Lightning Network
gehoert. Das muesste man in 2019 eigentlich wissen und ansprechen.

Ansonsten ganz gute Dokumentation, auch zu den Konsequenzen.

Die Antwort ist so einfach, dass Du sie auch net findest.


Buchhalterisch
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Zum Thema Fiat als Blockchain habe ich oben eine Antwort als neuen thread eröffnet (oT)

BerndBorchert @, Samstag, 26.01.2019, 19:24 vor 2128 Tagen @ CalBaer 4538 Views

- kein Text -

Das ist einTestballon, und wir schreiben die Ergebnisse

solstitium @, Montag, 28.01.2019, 12:41 vor 2126 Tagen @ tar 3545 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 28.01.2019, 12:59

1. Die
Blockchain-Revolution


Nachdem ich mir den Film angeschaut habe, stelle ich fest, dass das genau so nicht kommen wird, es sei denn, eine flächendeckende Verdummung geht dem voraus, und das besagte bereits eine andere Doku, dass wir in der Tat verdummen, der geneigte Interessierte findet die Doku (arte) vom letzten Jahr bei etwas Aufwand selbst.

Vielleicht wird eine solche Doku (Link) und der Verweis hier auch nur gemacht, um einen Testballon steigen zu lassen, um evtl. hier im Think Thank paar Ideen und Einwände, die ansonsten Jahre später erst kommen würden, im Voraus einzupreisen.

Demgemäß kann und wird ein solcher Testballon u.U. viele Millionen Euro etwaiger Fehlinvestitionen ersparen, was auf der anderen Seite den Wert dieser hier geäußerten Ideen abbildet – sofern sie sich als vakant herausstellen.

Wechselt Bargeld den Besitzer, kann kein externer Mensch auf der Welt diesen Wechsel nachvollziehen.
Wechselt der Bitcoin - kann jeder herausfinden, wer die Beteiligten waren.
Also W.T.F. (1.0) soll dieser Quatsch?

Allein das ist schon ein 100% k.O. Kriterium, aber es kommt noch besser:

Der Energiebedarf!

Bei einer wie auch immer gearteten Akzeptanz, wird auch der Energiebedarf exponentiell steigen, eine einzige Transaktion der Energieverbrauch einer Familie im Einfamilienhaus?

W.T.F 2.0 !

Schlussendlich würden wir das Holz des Planeten roden, nur um eine (dann allerletzte) Transaktion zu generieren, da der Energiehunger der Maschinen nicht anderweitig gestillt werden kann.

Und dann diese (...), ach komm, den regelrecht niederträchtigen durchschaubaren Trick verrate ich hier und jetzt nicht, ansonsten wird er bei der nächsten Testballonaktion vermieden – nein lass sie noch etwas im Trüben fischen.

Schlussendlich ein simpler verkäuferischer Trick, immer und immer wieder, offensichtlich haben sie keine anderen Werkzeuge, na denn…, dagegen sind wir immun.

Und dann W.T.F. 3.0!
Was, und das ist der einzige Punkt, wo ich spekuliere, wäre denn, wenn der Sender (z.B. der im Medikamentenpaket) bei genügend krimineller Energie, einfach durch einen Klon ersetzt wird?

Wie schwer ist das?
Selten hab ich bei dem Versuch eine riesige Verarsche anzustrengen mehr Dilettanten am Werk gesehen, na ja, die Verdummung erwischt schlussendlich offensichtlich Viele, auf jeder Seite – ja auch ich nehme mich dabei nicht aus!

Weitere Punkte angeblicher Vorteile (etwaige Überraschung der Stromrechnung zum Jahresende), lassen sich durch tägliches Ablesen des Stromzählers und per Hand auf den Zettel schreiben substituieren. - (what the f…. X.0) waren das schon alle Pfeile im Köcher?

Ferner ist der Umstand des längeren flächendeckenden Stromausfalls, der ja per erneuerbarer Energien Gesetz in immer dichtere Nähe rückt, und ungezählte Wiederholungen erfahren wird, in keinster Weise berücksichtigt.

Also für Kriminelle ist das Thema (angepriesen wie saures Bier, wieder mal) sicherlich ein Betätigungsfeld, und die müssen sich auch drauf stürzen, es gibt ja sonst nichts, respektive wenig mit derlei exponentiellem Betrugspotential, (was sagt eigentlich Etherum Jünger Dr. Julian Hosp dazu) aber für Otto Normal in der angedachten Form, nein Danke!
Einige Nischen mögen damit tatsächlich zu bestücken sein, vielleicht das, was heute der Notar macht, aber darüber hinaus, sicherlich nicht das, was man hier beabsichtigt oder herbei schreiben will!

Schlussendlich verdienen die Containeraufstellenden in Norwegen noch keinen einzigen Euro, haben nur Kosten.
Die müssen ihre Investition wieder hereinholen, und das macht man vorzugsweise mit einem solchen Film, in der Hoffnung, dass es genügend Leute (...) gibt, die dann diese Investitionen wieder einspielen.

Es geht also nicht nur um eine unsägliche Überwachung (1.0), sondern auch noch ums Geld, und das ist in aller Regel vor dem Gespräch noch in Deiner Tasche - nach dem Gespräch in der Tasche des Verkäufers!

Jeglicher kolportierter, regelrecht aus den Fingern gesaugter, fast schon herbeibeschworener Nutzen für den potentiellen Anwender (Dich) (vgl. Strom ablesen) konvergiert gegen Null!

--


„Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen,
wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht“ Papst Gregor, 7. Jahrhundert

--
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=568547
[image]

"...nein, wer NICHT kämpfen will, der fällt genauso!"
(Zur Erklärung, man "fällt" im Krieg, ohne Krieg hieße es man stirbt!)

Bitte besser informieren

CalBaer @, Dienstag, 29.01.2019, 02:13 vor 2126 Tagen @ solstitium 4001 Views

bevor man schiesst.

Wechselt Bargeld den Besitzer, kann kein externer Mensch auf der Welt
diesen Wechsel nachvollziehen.
Wechselt der Bitcoin - kann jeder herausfinden, wer die Beteiligten
waren.
Also W.T.F. (1.0) soll dieser Quatsch?

Transaktionen sind nicht transparent, sonder pseudonym. Die Identitaet der Personen ist unbekannt, da in der Blockchain nur Nummern stehen, keine Namen. Die meisten Zahlungen finden sowieso nicht mehr in bar statt. In Deutschland mag das noch anders sein, aber in China laeuft heute fast alles online. Bargeldtransaktionen sind auch nicht immer anonym (Meldepflichten),bieten keine Anonymitaet, wenn z.B. registrierbare Eigentumsgueter gehandelt werden (z.B. Immobilien, Autos) oder sind von vornherein verboten.

Allein das ist schon ein 100% k.O. Kriterium, aber es kommt noch besser:

Der Energiebedarf!

Bei einer wie auch immer gearteten Akzeptanz, wird auch der Energiebedarf
exponentiell steigen, eine einzige Transaktion der Energieverbrauch einer
Familie im Einfamilienhaus?

W.T.F 2.0 !

Das ist leider grober Unsinn. Der Energiebedarf steigt nicht mit der Menge der Transaktionen, er ist gleich, egal ob nur eine Transaktion oder Millionen pro Block abgewickelt werden.

Schlussendlich würden wir das Holz des Planeten roden, nur um eine (dann
allerletzte) Transaktion zu generieren, da der Energiehunger der Maschinen
nicht anderweitig gestillt werden kann.

Nein, Energiehunger ensteht durch Schuldendruck, der umso hoeher ausfaellt, je mehr Kredit geschoepft werden kann und exponentielles Wachstum zur Folge hat. Kreditschoepfung fuehrt in die oekologische Katastrophe, Bitcoin wird sie im Gegenteil verhindern durch mangelnde Moeglichkeit zur Kreditschoepfung.

Und dann diese (...), ach komm, den regelrecht niederträchtigen
durchschaubaren Trick verrate ich hier und jetzt nicht
, ansonsten wird
er bei der nächsten Testballonaktion vermieden – nein lass sie noch
etwas im Trüben fischen.

Schlussendlich ein simpler verkäuferischer Trick, immer und immer
wieder, offensichtlich haben sie keine anderen Werkzeuge, na denn…,
dagegen sind wir immun.

Und dann W.T.F. 3.0!

Das Automobil galt in der Pferdeindustrie auch als grosser Betrug, der von selbst verschwinden wuerde.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Danke CalBaer, letzte Bastion der Vernunft. Übel, was man hier so zu lesen bekommt (oT)

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Dienstag, 29.01.2019, 11:56 vor 2125 Tagen @ CalBaer 4232 Views

- kein Text -

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