Diese phantastische Variation des berühmten Gemäldes Eugène Delacroix',
möglicherweise unehelicher Sohn Talleyrands, ist eine großartige
Darstellung dessen, wofür ich dauernd plädiere: einen schöpferischen
Vergangenheitsbezug.

Betrachtet man das Vergangene nicht, wie das die Deutschen zu tun pflegen,
entweder als Horrorkabinett oder eine Möglichkeit, im Fett der eigenen
Sentimentalität zu schwimmen, beginnen frühere Jahrhunderte auf einmal zu
sprechen und werden revolutionär.

Reculer pour mieux sauter! Zurückgehen, ins 19. und 18. Jahrhundert, Anlauf nehmen, um weiter zu springen und das derzeitige System hinter sich zu lassen!

Kaum anders als bei Schiller und Verdi gehen die Machthaber auch heute mit Oppositionellen um: sie werden auf dem Scheiterhaufen verbrannt, ruiniert, zusammengeschossen, vergast, verstümmelt und in's Gefängnis gesteckt:

https://www.youtube.com/watch?v=5TbON3JIuaA

Ab 2:21 eine Petition der Gelbwesten. Ähnlich wie die flandrischen Gesandten hat sich neulich Marion Sigaut geäußert und von einem mißhandelten Volk gesprochen: https://www.youtube.com/watch?v=6NXRZNdGIFE

https://www.youtube.com/watch?v=WbLsD4-8Guw

Dieses Stück wurde 1867 in Paris uraufgeführt, ein Jahr nachdem Bismarck mit Königgrätz den Weg zur deutschen Einheit frei gemacht hat.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).