Es besteht kein Unterschied zwischen Verblödung und Simulation

nemo, Mittwoch, 28.11.2018, 14:29 (vor 2186 Tagen) @ Mephistopheles4142 Views

Kernsatz meiner Verblödungstheorie:
Wer Entwicklungen aus der Vergangenheit linear fortschreibt ist
verblödet.

Wann ein neuer Zyklus einsetzt ist nicht vorhersehbar. Vorhersehbar ist
jedoch, dass im Zuge der zunehmenden Verblödung die Realität wieder die
Oberhand gewinnt über sämtliche Simulationen.


Da besteht kein Unterschied zwischen Verblödung und Simulation

Simulation ist der Verlust der Realität durch das Erschaffen von Scheinrealität,
die unser Gehirn simuliert. Es denkt: Ich bin glücklich, weil ich mir ein
tolles, neues SUV gekauft habe. Die anderen denken jetzt, dass ich
erfolgreich und sexy bin. Also bin ich erfolgreich und sexy.

Das beruht auf dem Irrtum, dass unser Gehirn unsere Wirklichkeit erzeugt.

Die Frage ist, wann dieser Irrtum erkannt wird. Und das wird erst geschehen,
wenn der Mensch zur Besinnung kommt. Die Frage, die sich anschließt ist:
Wie? Die Antwort ist immer dieselbe: Nur durch die Konfrontation mit
der Wirklichkeit.

Die Frage, die hier noch gestellt werden muss ist:
Wie kann man zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen
unterscheiden? Laut Baudrillard, niemals mehr, weil die Simulation
bereits zur Wirklichkeit wurde.

Sowohl die Simulation als auch die Verblödung müssen zu ihrem
natürlichen Ende gelangen, bevor ein Wechsel der Wahrnehmung
stattfinden kann. Oder anders gesagt, erst durch das Scheitern
wird eine Konfrontation mit der Wirklichkeit möglich.

Es gibt noch einen anderen Weg, aber der ist nur für Esoteriker
reserviert. [[zwinker]]

Gruß
nemo


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