Wie gut wäre es, wenn die Migranten für unsere Arbeitsprozesse brauchbar wären
Hallo,
so weit ich weiß haben die Mehrzahl der Migranten Verträge, die geringfügig über der Grenze zum Minijob liegen, schließlich sind Minijobs für Firmen aufgrund der höheren Lohnnebenkosten recht unattraktiv. Sie sind dann mit einem Minimalbetrag auf Kosten der Normalbeschäftigten krankenversichert und dann natürlich die übliche Aufstockung. - das gilt natürlich nicht nur für Migranten.
Nun zum Handwerk:
Hier in unserer Region OWL hat das Handwerk massive Probleme. Das Hauptproblem besteht darin, daß sie nicht ausreichend ausgebildete und angelernte Mitarbeiter finden, um die Zahl der möglichen Aufträge zu erledigen.
Auch in Syrien, Afghanistan dem Sudan, der Türkei usw. gibt es Menschen, die sich aufs Bauen in versch. Bereichen verstehen, auch wenn sie keine Ausbildung im deutschen Sinn erhalten haben. Aber es scheint dem Handwerk nicht zu gelingen, entspr. Mitarbeiter aus dem Heer der Migranten zu beschäftigen zur Erledigung Ihrer Auftragsflut. Da scheint etwas inkompatibel zu sein.
Statt dessen jagen die Firmen ihre Gesellen gegenseitig ab, sodaß ein Facharbeiter im Bauhandwerk bald mehr verdienen dürfte als ein Null/acht/füngzehn-Ingenieur.
Architekturbüros sind inzwischen froh, wenn überhaupt Betriebe sich an Ausschreibungen noch beteiligen. - naja, und die Preise sind dementsprechend.
Geforderte Baulöhne bei Ausschreibungen gehen dann schon mal Richtung 60 Euro/Std.
Gruß Dieter