Hallo Gernot,

im Grunde hast Du ja völlig recht, wer weiß schon genau, wieviele "autochthone Deutsche" es unter den angeblich 82 Millionen Menschen in diesem Land gibt? Da sind mittlerweile so viele Migranten, ausländische Arbeitnehmer, Asylanten (legale, illegale, abgelehnte, abgelehnt und wieder eingereiste) und Bürger mit doppelter Staatsangehörigkeit in diesem Land, dass wohl absolut niemand mit Sicherheit sagen könnte, wieviele "Deutsche mit Stammbaum" (hat nix mit den Nürnberger Rassegesetzen der Nazis zu tun, es geht mir um die familiäre Abstammung, die Herkunft von Eltern und Großeltern) es hier noch gibt, vermutlich weniger als man so gemeinhin denkt.

Wenn ich mich in meiner Heimatstadt umsehe, kann ich Stadtteile benennen, die von optischen Gestaltung (Läden und Geschäfte) und der anzutreffenden Bevölkerung eher an eine türkische Kleinstadt als an Deutschland erinnern. Außerdem muss ich feststellen, dass sich auch die Anzahl der Schwarzen deutlich erhöht hat. Noch vor zehn Jahren waren Schwarze bei uns eher selten anzutreffen, heute sehe ich sie täglich mit ihren Fahrrädern durch die Gegen kurven. Das Gleiche bei den Kopftuchfrauen. Noch vor zehn Jahren bedeckten sich höchstens die älteren Gastarbeiterfrauen, heute sehe ich viele junge Frauen mit Kopftuch, Hidschab oder Tschador, oft auch junge Mädchen von vielleicht zwölf Jahren. Ganz krass ist der Ausländeranteil an den Schulen zu beobachten, wo es bereits Klassen mit mehr Ausländern als Deutschen gibt, vor allem an Grundschulen in der Stadt.

Wer weiß, vielleicht kippt die ganze Geschichte schon viel früher als wir uns heute schon vorstellen können?

Beste Grüße, Otto

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton