Parallelen zu 1989 in der DDR
Hallo Diogenes,
ein Vergleich zu den späten 80iger Jahren in der DDR scheint mir angebracht. Alle wussten, dass man so nicht weitermachen konnte, weil sonst alles an die Wand gefahren worden wäre. Trotzdem konnte sich niemand wirklich vorstellen, dass die Mauer fällt. Und dann passierte es eines Tages. Es war nicht der deutsche Michel auf den Strassen oder in den Kirchen in Leipzig, Berlin oder Dresdens, der den Wechsel erzwang. Auch wenn wir das gerne glauben mochten. Es werden wieder Doppelagenten sein, die von ihren Führungsoffizieren losgelassen werden und in dem Prozess die Führung übernehmen werden, damals Leute wie Gauck, Peter Michael Diestel, Rainer Eppelmann, Wolfgang Schnur, de Maizere, etc. Weil die bisherige Schutzmacht UDSSR nicht mehr konnte. Und die DDR wurde dem westlichen Imperium und der NATO übergeben.
So wird es auch jetzt einen abrupten Wechsel geben, den man sich noch nicht vorstellen kann. Ob das in drei Monaten oder drei Jahren sein wird, würde ich nicht vorhersagen wollen. 2018 glaube ich irgendwie noch nicht. Ich erinnere mich an die nicht eingetretene Prognose in "Die Bundestagswahl ist längst egal." (2019 - 30 Jahre später wäre übrigens ein maurisch gesehen symbolträchtigeres Jahr.) Es wird wieder nicht der deutsche Michel oder die deutsche Wirtschaft oder das westdeutschen Berufsbeamtentum sein, der das selbst in die Hand nehmen wird. Es werden wieder ausländisch gesteuerte Agenten die Führungsrolle (Altparteien, AFD oder ganz neue ?) einnehmen. Ob sich jetzt die CSU (man erinnere FJS Ostpolitik) traut, gegen Washington aufzustehen ? Die Entscheidungen werden wieder in Washington, Moskau und vllt. Paris und London fallen. Und D vllt. in das russisch chinesische Einflussgebiet eingegliedert oder neutral bleiben.
Das ist meine persönliche Meinung dazu.
Gruss Diego