Klaus Guysi, der jüdische Vater von Gregor Gysi, war, bevor er Staatssekretär für Kirchenfragen wurde, in der Weimarer Republik KPD-Mitglied, ging 1931 nach Cambridge, dem akademischen Zentrum von Labour und der Fabian-Society und mischte in der französischen KP mit. Nach dem Krieg wurde er DDR-Botschafter in Italien, am Vatikan und bei den Maltesern und schließlich ein ziemlich lausiger DDR-Kulturminister und als solcher Gegenstand zahlreicher typischer DDR-Witze. Gerade die Biographien solcher Einflussagenten wie Klaus und Gregor Gysi beweisen, wie eng der deutsche Kommunismus und auch die Gründung der DDR von Anfang an mit dem Vatikan und seinen britisch sozialistischen Außenstellen verbündelt gewesen ist.