IB usw...

M. S., Schwabenland, Samstag, 24.03.2018, 19:20 (vor 2248 Tagen) @ Positiv2014 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.03.2018, 19:50

Hallo @Positiv,

Welcher Broker empfiehlt sich?

wie schon angesprochen, Interactive Brokers (oder die Ableger wie CapTrader, Banx, Lynx...) ist eigentlich erste Wahl.

Ich habe mich damals bei Lynx angemeldet, weil ich mich für original IB nicht ganz fit genug fühlte. Und bei Lynx gibt es gute deutsche Betreuung. Ich weiß auch nicht, ob Jahres-Depot-Abrechnungen (Aktivity Statements) von IB so zu übernehmen sind für die Steuer. Bei Lynx ist das immer recht problemlos.

Da keine automatischer Steuerabzug (Kest) erfolgt, da Depot in GB geführt, muss man das ja nachversteuern in der Anlage KAP.

Heute würde ich wohl bei CapTrader anfangen, weil die günstiger sind als Lynx, aber ansonsten technisch alles gleich ist.

Momentan habe ich flatex, Degiro und

Mein Flatex-Depot habe ich auch noch. Ist soweit ok, wenn es den einen sehr großen Nachteil nicht gäbe, dass man auf ausländische Dividenden Gebühren zahlen muss. Also wenn man eine europäische oder US-Dividende >15€ bekommt, dann behalten die 5€ davon! Das ist ein Ausschlusskriterium.

Ich halte bei Flatex deswegen nur deutsche Werte und ETFs. Da wird nichts einbehalten.

Mit meinen Auslandswerten bin ich vor Jahren dann zu Lynx gegangen.

Mein Schwerpunkt ist Nordamerika. Ich handle nicht sehr viel, deswegen sind mir 5 USD, bzw. 5 CAD pro Aktion nicht zu teuer.

Außerdem verkaufe ich in geringem Umfang Optionen (3,50 CAD/USD pro Trade) auf Aktien, also Stillhaltergeschäfte. Das geht sehr gut bei Lynx/IB.

Degiro hat besondere Vorzüge, ist unschlagbar billig für US-Aktien, dafür nicht so komplex. Die angesprochenen Aktienverleihungen würden mich nicht stören. Dafür werden i.d.R. Sicherheitsleistungen hinterlegt, und irgendwo müssen die Konditionen ja herkommen..

Im Gegenteil, ich habe bei Lynx extra dem "Programm zur Steigerung der Aktienrendite" zugestimmt. Da können meine Aktien verliehen werden, und Lynx teilt sich mit mir den Zinserlös. Damit finanziere ich meine Sollzinsen auf Überziehungen. Wenn ich z.B. in einem short PUT ausgeübt werde, weil die Aktie unter den Strike fiel, dann rolle ich i.d.R. nicht, oder realisiere auch nicht Verlust (Rückkauf des PUT im Minus), sondern lasse die 100 Aktien einbuchen. Da komme ich dann schon mal paar Tausender USD ins Minus. Derzeit werden die Sollzinsen aber schon zu teuer, weswegen ich das zurück fahre.

Summe; ich würde heute bei CapTrader anfangen. Man hat die Technik von IB und deutschen Service, und ist billiger dran als bei Lynx.

Steuer muss man wissen, dass die nachgezahlt werden muss.

Hier noch paar Links.

Neulich gab es ein Interview mit dem Gründer von IB:

[image]

- Interview mit Thomas Peterffy Teil 1

- Interview mit Thomas Peterffy Teil 2

- Generell immer gut, der Nils Gajowiy mit seiner Zahltagstrategie.

- Der Kolja zu Degiro.

- Zweite Meinung zu Degiro von Jens Rabe.

- Jens Rabe zu Brokern, die er nutzt.

- Speziell zu Optionen natürlich sein Kanal Optionsstrategien.

Guten Erfolg!
MS


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