Britisch - amerikanischer Gegensatz
Hallo Diogenes,
besten Dank für Ihre detaillierte Analyse. Mir ist noch nicht ganz klar, woher der britisch amerikanische Gegensatz stammt.
Dass die Briten Katar (und die Finanzierer des IS) an die Russen verloren haben, ist offensichtlich. Und dass praktisch alle ehemaligen Säulen des britischen Empires wegfallen, ebenso. Das Trump im Nahen Osten wenig Rücksicht auf die Briten nimmt, ebenso. Was aber nicht zwangsläufig heissen muss, dass sich ihre Interessen so dermassen unterscheiden. Dass die USA China im Schach halten muss, ist nachvollziehbar und dass der Weg über Russland führt und ggf. über einen Ausgleich mit Russland auch. Warum können die Briten nicht ihren jahrhundertlangen Disput mit den Russen begraben und sich an die Seite der USA gegen China stellen ? Warum ist die City of London auf China angewiesen, wäre es für London nicht sinnvoller, weiter auf der Seite Washingtons zu stehen ?
Eine kleinere Frage betrifft noch die FSA, die ja jetzt weitgehend noch auf Seiten des Muslimbruders Erdogans kämpft. Werden FSA (und Erdogan) noch von den Briten unterstützt ?
Herzlichen Dank
Diego