BGE
Leben ist aber ein dynamischer Prozess, bei dem es vielleicht gar nicht um
das Erreichen irgendwelcher End-Zustände geht, sondern das einfach gelebt
wird und auch irgendwann endet.Was meine Einzelmeinung ist, der Debitismus legt vielzuviel Gewicht auf
Geld und Schuld, vermutlich wegen der unsäglichen "Urschuld" und ist
diesbezüglich ein echtes Kind des patriarchalischen Denkens mit dem
Urgrund des ewig strafenden Über-ichs oder "großen Anderen", das die
geistige Grundlage der patriarchalischen Herrschaft der
Hirten-/Agrargesellschaft/Sesshaftigkeit bildet. Jede rote Fußgängerampel
und natürlich auch jeder Bescheid fußt auf dieser seit zehntausend Jahren
eingehämmerten Basis.Das führt dann zB dazu, dass Ideen wie BGE als Teufelswerk angesehen
werden, weil ... weil Strafe muss schließlich sein!
Hallo,
es ist leicht denkbar, alle bisherigen staatlichen Umverteilungen in einem Topf zusammen zu fassen. Auf dem Topf steht dann BGE. Aber nicht nur werden dann viele Leute freigesetzt, die bisher für den Apparat notwendig waren, auch fällt die Sanktionsmöglichkeit weg (sonst wäre es nur ein bedingtes Grundeinkommen).
Vielleicht werden dann ja alle kreativ und ein Gründerboom startet, wer weiß? Und dann? Sind wir wieder bei den zwei von Stelter erklärten Varianten angekommen: Deflationäre Depression oder Hyperinflation.
Möglicherweise kommt das BGE ja noch, dann aber, schätze ich, als Helikoptergeld.
Es grüßt der
Rybezahl.
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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.