Man müsste das genau von Fall zu Fall untersuchen

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 19.10.2017, 17:42 (vor 2593 Tagen) @ Zürichsee3801 Views

Klar kann es auch Wassermangel sein. Auf dem Foto ist ja nicht zu erkennen, ob in der kleinen Fläche um den Baum herum eine Bewässerungsvorrichtung eingebaut wurde.

Sowas wird heutzutage bereits bei der Neupflanzung vorgesehen, eine Schlinge eines Dränrohres in die mindestens 1x1x1m große Baumgrube eingelgt und das eine Ende, oder sogar beide, neben dem Stamm lassen. Dort steckt man dann - insbesonders in den Sommermonaten - den Schlauch hiein und läßt so ca. 100 l Wasser hineinlaufen, die dadurch direkt zur Wurzel kommen.

Es können aber auch andere Ursachen sein. Bei den Kastanien hat sich die Miniermotte in ganz Europa breitgemacht, aus Wirtschaftlichkeitsgründen wird hier nicht gespritzt, sondern man läßt die Kastanien "auslaufen". Das heißt, man läßt sie kaputtgehen und pflanzt keine mehr nach. Kastanien wird es mittelfristig im Stadtbild nicht mehr geben.

Bei den anderen Sorten sollte man erst einen Baumspezialisten fragen, und wenn der keine vernünftige und nachvollziehbare Erklärung hat, dann die Korrelation mit den Funkeinrichtungen ins Auge fassen.

Interessant wäre auf jeden Fall, ob es Bäume gibt, die im Prinzip alles haben, was sie brauchen (Wasser, Luft, Dünger, etc.) und trotzdem auf unerklärliche Weise kaputt gehen.

Hier in Siebenbürgen habe ich in verschiedenen Städten wiederholt das Phänomen bemerkt, dass der Laubbesatz von ganzen Bäumen regelrecht verbrennt. Das ist deshalb so leicht zuzuordnen, weil es nur die Seite betrifft, auf die die stärkste Sonneneinstrahlung erfolgt. Müßte die Fotos raussuchen, ich hab welche gemacht.


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