Betrachte das ganze mal so
Hallo Dieter,
Kapitalismus ist eine Erscheinungsform des Materialismus, genauso wie der
Sozialismus oder auch Marxismus.
Darin sehe ich aber nicht das Hauptproblem.
Nur im Kapitalismus, "müssen" beide Elternteile -falls vorhanden- den Tag mit Arbeit füllen, um Abends mit dem Geld sich selbst zu verwirklichen, Kinder sind sekundär.
Wie das einzelne Kind damit umgeht, hängt von den Grundveranlagungen des
Kindes ab. Die Abwesenheit von Eltern, sofern diese noch in der Lage sind,
dem Kind Werte, Orientierung und Fürsorge bemerkbar zu machen, halte ich
für unbedenklich.
Das ist der Knackpunkt, sie sind dazu nicht mehr in der Lage, Geld In und Output sind das Zentrum des Lebens geworden.
Der Fernseher zum Hausaltar, dem Berater für alle Lebenslagen.
Kinder/Jugendliche müssen sich ausprobieren können, auch auf die Gefahr
des körperlichen Schadens. Geist und Seele können reifen, bei zu viel
Obhut eher nicht.
Geht nicht in einer völlig überregulierten Welt, alles gehört jemanden und sofort ist Polizei, Sozialarbeiter, Jugendamt, Gericht zur Stelle.
Kinder werden zu Opportunisten erzogen, mit Gegenständen überschüttet und in Watte gepackt.
Verantwortung über die Kinder wird delegiert an Lehrer, Ärzte, Psychiater.
Die Online-Welt ist der große Verführer, der Kinder/Jugendliche in
Scheinwelten führt mit der Folge, daß sie sich nicht ausprobieren können
und später an der Realität mit seinen Konsequenzen versagen.
Der Verführer wäre machtlos, wenn sie in der realen Welt auf Entdeckungsreise gehen könnten, zusammen mit ihren vielen Freunden, so wie alle frühere Generationen.
Nicht Kapitalismus ist das Problem, sondern zu wenig Erfordernisse im
realen Leben, zu viel Fernsehen, Smartphone und Internet sowie Bildschirm
allgemein
Sie nutzen die vorhandenen Möglichkeiten, so funktioniert der Mensch nun mal.
Unsere Gesellschaft degeneriert völlig!
Beste Grüße, Herb
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NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!