Zufällig hatte ich vorgestern meinen zweiten Anfall: Frau musste mich vom Garten ins Haus geleiten. Musste mich setzen und sie darum bitten. Sie glaubte mir erst nicht. Nach einer Viertelstunde vorbei, nur noch kalten Schweiß und 200/130, im Laufe des Abends wieder auf 120/80 langsam sinkend.

Das erste Mal vor 3 oder 4 Jahren, an einem Freitag, nach sehr viel negativem Stress über Wochen. Da bin ich (war allein mit Vorbereitungen auf Besuch, in der Küche, Vegetarierin dabei usw) furchtbar erschrocken. Und dann auf allen Viern ins Bett gekrochen (nicht zu aufrechtem Gang fähig gewesen, nach wenigen Minuten schon extreme Übelkeit) und habe dann lange gek.... War den nächsten Tag noch krank und geschockt gewesen. Kaum zu essen mich getraut. Ohrenarzt hatte nach Überweisung Hausarzt die üblichen Tests gemacht und nichts gefunden. Alles Bestens, bin ja kerngesund ansonsten.

Vermute auch: Stress. Blutdruck und kalter Schweiß und Übelkeit sind quasi nur Folge dieses Drehschwindels. Fühlt sich an wie in Studententagen, nach zuviel Alkohol, im Bette, alles dreht sich (Geheimtipp: Zeitung aufs Kopfkissen legen), ist nur sehr viel schlimmer: Unmöglich, einen Punkt an der Decke zu fixieren. Wie gesagt, auch freihändig laufen unmöglich.

Kein Vertrauen in Ärzte. Bei dieser Sache jedenfalls nicht. Ist wohl so was wie Migräne, mysteriös (oder "einfach nur zu viel Stress gehabt").

Gruß

H.