Die Optimierung des Humankapitals

nemo, Montag, 10.04.2017, 11:01 (vor 2785 Tagen) @ stocksorcerer4667 Views

Denn ob etwas für Menschen gesund oder ungesund ist, ist doch zunehmend
die letzte Frage innerhalb eines Evaluierungskataloges, wenn sie denn
überhaupt gestellt wird.

Glyphosat in Lebensmitteln, die Gefahren von genveränderter Nahrung, Mobilfunk,
Uran-Munition, Geo-Engineerung, Impfschäden, Nano-Plastik im Essen usw.
– alles kein Problem. Damit verdient man Geld.

Aber wenn du eine Schachtel Zigaretten kaufst, werden dir zwölf verschiedene
Arten zu sterben mit Hilfe von eindrucksvollen Schockbildern gezeigt.

Wahrscheinlich haben einige EU Bürokraten ausgerechnet, dass der wirtschaftliche
Schaden in der Industrie durch Raucherpausen in die Milliarden geht. Das geht
natürlich gar nicht. Schlimm genug, dass es Schwangerschaft und Babypausen gibt.
Aber dafür haben die Amerikaner jetzt das „Freezing“ erfunden. Damit kann man
Eizellen einfrieren und später wieder einsetzen. Arbeite jetzt und bekomme deine
Kinder später, wenn du nicht mehr gebraucht wirst, weil deine Leistungskapazität
ab Mitte 30 sowieso nachlässt.

Und ganz wichtig: Händys, Händys, Händys! Ein Mitarbeiter, der nicht erreichbar
ist, ist der Alptraum der Leistungsgesellschaft. Am besten zwingt man jeden
Menschen, einen Knopf im Ohr zu tragen, ähnlich wie die Securitys, damit sich
niemand mehr einfach aus dem W-Lan Netz ausklinken kann.

Dann gibt es da noch das Ärgernis der unbrauchbaren Rentner, die immer älter
werden und der Leistungsgesellschaft auf der Tasche liegen. Aber darum kümmern
sich die Forschungsabteilungen bestimmt schon. Gleichzeitig kann man das
Renteneintrittsalter ständig erhöhen und somit mehr Produktivität einfordern.

Zum Schluss muss noch eine Obergrenze des IQ erreicht werden. Intelligenz
ist schließlich der Hauptfaktor dafür, dass Menschen Befehle verweigern
und ihre Lebensumstände hinterfragen.

Gruß
nemo


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