Spiegeltrinker - Spiegelkiffer

Rybezahl, Dienstag, 04.04.2017, 14:53 (vor 2789 Tagen) @ Literaturhinweis5129 Views

Und da die Blutplasmaspiegel mit jeder täglichen Dosis ansteigen,
da die
pharmakokinetische
Halbwertzeit
länger als ein Tag ist (> 100 Stunden ist eine
gute Daumenregel nach
anfänglich

50 Stunden beim "Ungeübten"[/link]) steigen mit jedem zurückgelegten

Tag auch die psychedelischen Wirkungen.

Hallo,

da muss ich nochmal nachhaken, weil es mir schwerfällt zu glauben, dass ein dauerhafter Konsument im Zeitablauf stärkere psychedelische Wirkungen erfährt.

Ich stelle mir dabei eher einen Spiegeltrinker vor, der erst ab einem bestimmten Alkoholgehalt im Blut "normal" wird. Analog dazu wirkt der dauerhafte Konsument von medizinalem Cannabis nach einer gewissen Gewöhnung auch "normal" (in meinen Worten: "psychische Wirkung"), wobei der Entzug im Gegensatz zum Alkohol leichter fallen soll. Die physische Wirkung hingegen bleibt mehr oder weniger erhalten, relativ gesehen zur "psychischen Wirkung" jedenfalls. So meinte ich es.

Wer nämlich "psychedelische Wirkung" liest, denkt vermutlich an rosa Elefanten oder kaleidoskopartige Farbmuster, die dann auch mit Dauer des Konsums immer stärker werden. Das lässt sich aber doch bei Konsumenten von medizinalem Cannabis nicht beobachten, oder liegt das dann einfach an der optimalen Dossierung (alle 50 bis 100 Stunden)?


Gruß
Rybezahl.

--
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