95 Prozent Stimmungsmache/Meinung und 5 Prozent Information
Ich finde man muss zwischen Online- und Printmedien unterscheiden. Online-Medien sind in der Tat der reinste Mist: 95 Prozent Stimmungsmache/Meinung und 5 Prozent Information. Es geht rein um Aufmerksamkeit, also um Klicks. Das sieht man auch daran, dass sich die Überschriften von Welt, Zeit, Spiegel, usw. immer mehr an das Niveau des Focus annähern ("Warum schiebt Berlin so wenig Gefährder ab?", "Was sie jetzt unbedingt über Trump wissen müssen!", usw.). Auch verbreitet sich die Unsitte der Videoclips immer weiter. Ich hab mal schnell nachgezählt: Bei welt.de sind bei 9 von 12 Artikeln mittlerweile Videoclips am Anfang. Klar, denn da kann man noch besser Werbung platzieren. Und nicht mal mehr Lesen müssen die Menschen können (Lesen wird eh überbewertet (Ironie)).
Frage an euch: Warum tut ihr euch den Mist, also Online-Medien, noch an? Das ist pure Verschwendung von Lebenszeit. Sowohl für die Macher, als auch für die Konsumenten.
Um nochmal auf den Focus zurück zu kommen: Der Slogan war doch mal „Fakten, Fakten, Fakten“ (welch Ironie, den der Focus ist das genaue Gegenteil davon). Ich wünschte es gäbe tatsächlich eine Zeitschrift die nur die Fakten bringt und die Analyse und Meinungsbildung dem Leser überlässt.
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"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)