Das sind zwei Aspekte a) Verarbeitungswerkzeug und b) Organisation von Datenmengen
Mein bewährtes Opera 12.17 auf Windows XP ohne Flash machen täglich mehr Probleme mit der Darstellung etc., daher will ich mich verändern und suche Inspiration.
Derzeit arbeite ich mit den üblichen Microsoft-Desktop-Werkzeugen und noch unter Windows 7; 8.1 habe ich zwar schon angeschaut, ergibt aber keinen sonderlichen Mehrwert (aber bereits erhebliche Nachteile bezgl. Datensicherheit). Vieles, was ich derzeit nutze, würde unter Windows XP nicht mehr laufen oder nur mit Einschränkungen, leider, denn als Betriebssystem für jemanden, der keinen 'Firlefanz' braucht, war es recht geeignet.
Vielleicht sind auch andere Leser an den Konsequenzen deiner Überlegungen als Agnostiker interessiert, wir haben doch momentan alle die gleichen Probleme.
Tja, und Windows 10 scheint mir absolut indiskutabel, auch, wenn mancher meint, man könne es zähmen, es scheint das nur Selbsttäuschung.
Wäre dann endlich ein Linux-Derivat eine Alternative? Ich bezweifle das, die Software, die darauf läuft, hat meist Macken, Calc gegenüber EXCEL ist wie Commodore gegenüber Cray, wird nur von wenigen Menschen entwickelt/unterstützt usw. Wo Microsoft tausende der weltbesten (man sehe sich nur deren Auswahlverfahren an) Softwareingenieure und Programmierer dransetzt, sind es oft nur drei, und das bemerkt man irgendwann.
Hinzu kommt der fehlende 'Support' (welch ein Unwort, wie downloaden statt herunterladen) - meist wird einem geraten, man könne doch
a) es selbst programmieren
b) man solle doch erst mal im Quellcode nachschauen und dann einen Incident aufmachen
c) der dann, weil andern nicht sonderlich wichtig, auf die lange Bank geschoben wird.
Man sehe sich nur die Willkür bei Mozilla an, das IMPORT-Konstrukt nicht in den Firefox zu übernehmen und die Klimmzüge, die man dann stattdessen machen müßte (jeder auf seinem Server - Millionen Arbeitsstunden für nix!!!), um dasselbe mühsam nachzubilden. (Ja, Internet Explorer hat's auch nicht - aber das ist wegen des erfolgreichen Firefox mittlerweile Stiefkind bei Microsoft - und für die Intranet-Sharepoint-Anwendungen braucht man aus Sicht von MS kein IMPORT.)
In den Großkonzernen wird, außer auf Servern (Apache) in der echten Arbeit am Arbeitsplatz kaum Linux eingesetzt, einfach, weil dessen 'Total Cost of Ownership' gigantisch ist gegenüber kostenpflichtiger Software!
Dem Endanwender als Einzelkämpfer geht es ähnlich, wenn er nur irgendwelche höheren Anspüche hat. Linux hatte weiß Gott Zeit, aus den Kinderschuhen zu entwachsen.
Wenn Microsoft aber nun einen Fehler macht und mit seiner Datenkrake Windows 10 Großkonzerne verprellen sollte, dann sieht die Welt möglicherweise anders aus, aber sowas dauert Jahre.
Ob allerdings Linux dann das Rennen macht, bleibt fraglich, das Beispiel der Linux-Einführung in München, um 'Geld zu sparen' hat Züge von gewissen Flughäfen.
Meine Frage bez. der Datenmenge und den Überblick darüber war jedoch mehr auf die verwendete Hard bzw. Software oder auch Arbeitsweise bezogen.
Mich im speziellen interessiert es, wie du umfangreiche Recherche und die dabei entstehende Datenmenge in den Griff kriegst.
Diese Frage verstehe ich jetzt (erst). Da ich mittlerweile ein halbes Dutzend Leserzuschriften ähnlichen Inhalts habe, werde ich da mal demnächst grundsätzlicher in diesem Thread drauf antworten.
Aber schon mal soviel: das ist eine Arbeitstechnik des Bibliographierens, die vermutlich mindestens so alt ist, wie die Bibliothek von Alexandria.
Die Gebrüder Grimm hatten ihre ersten Bände des Grimmschen Wörterbuches nur mit Federkiel, Bleistift und Karteikärtchen erarbeitet, Jakob Grimm alleine ca. 50.000 Wörter - danach haben ganze Akademien mit Computerunterstützung nochmal ebensolange gebraucht, um den Rest fertigzustellen, salopp gesagt.
Die Literaturlisten jedenfalls entstehen ausschließlich mittels Microsoft Office, i.W. Word und EXCEL sowie Notepad++ und einigen in diesen drei Programmen entwickelten Macros.
Dazu kamen anfänglich HTML- und CSS-Kenntnisse für die Formate der HTML-Listen.
Das Hauptfundament aber, wie bei den Gebrüdern Grimm letztlich auch, ja, wie bei jedem, der bibliographiert oder Stichwortregister erstellt, etc. ist Kenntnis von Techniken des Bibliothekswesens oder neuerdings, nicht ganz deckungsgleich, 'Information und Dokumentation'. Und die Suche im aktuellen Gelben oder dessen Vorgänger! (Damit ich nicht das Rad neu erfinde.)
Wie gesagt, das werde ich demnächst mal ausführlicher erläutern, jetzt mache ich aber erstmal Share-Buttons, die dieser einschränkenden Anforderung gerecht werden.
--
Literatur-/Produkthinweise. Alle Angaben ohne Gewähr! - Leserzuschriften