Erheblich besser als die spanische und die britische internationale Schule. Alle in gehobenen Stadtteilen.

Olivia, Dienstag, 30.04.2024, 17:43 (vor 16 Tagen) @ SevenSamurai1647 Views
bearbeitet von Olivia, Dienstag, 30.04.2024, 17:53

Die britische Schule war sehr gut darin, freies Reden und Singen zu trainieren. Da haben deutsche Schulen ein Manko. Sie waren auch sehr gut in Bezug auf Disziplin. In allem Anderen waren sie schlecht. Mathematik war die reinste Katastrophe. Die Schulbücher waren auch nicht gut. Die damaligen deutschen Schulbücher waren hervorragend.
Die Spanier liefen eh außerhalb jeglicher Konkurrenz. Zu schlecht.

Die Tochter war in Spanien nur auf Privatschulen. Zunächst auf der britischen, weil das System ähnlich dem System war aus dem sie kam und weil sie etwas Englisch sprach. Ich mußte sie allerdings ständig unterrichten, damit das klappte. Nach 1 Jahr kam sie auf eine deutsche Auslandsschule. Das ging auch. Unterrichten mußte ich sie auch dort. Der Unterricht war erheblich leichter als in D. Allerdings konnte sie dadurch dann in D gleich ins Gymnasium. Nur aufgrund dieses "leichten" Einstiegs. In D hätte sie die Empfehlung vmtl. nicht bekommen. Unterrichten mußte ich sie auch hier.... sonst wäre das auch nichts geworden. Hätte ich mir auch nicht so vorstellen können. Ich war vorher immer der Meinung, Kinder lernen alles alleine...... Bin aus allen Wolken gefallen, als ich merkte, dass das nicht so war. Also habe ich mich hingesetzt und sie trainiert. Dadurch war sie in der Klasse integriert und hatte Freunde.

Sie war an einem guten Gymnasium in einem guten Stadtteil Münchens. Sie war die einzige Nicht-Einheimische in ihrer Klasse. Daher mußte sie auch in der Schule gut Deutsch sprechen und hat die Sprache gut gelernt. In anderen Stadtteilen gab es schon damals Probleme.

Ich gehe davon aus, dass diese Schule auch heute noch gut ist, da die Elternschaft sich sehr engagierte und im Elternbeirat aktiv war (ich auch). Dies obwohl fast alle berufstätig waren. Es gab keine Verwahrlosung und auch keine "fetten" Kinder. Die waren alle viel mit dem Rad unterwegs und hatten alle sehr früh Jobs, mit denen sie ihr Taschengeld aufbesserten.... Babysitting, Nachhilfe geben etc. Auf diese Art und Weise hatten sie bereits in jungen Jahren z.T. erheblich Geld in den Taschen und lernten, dass man mit Arbeit Geld verdienen kann. Heute weiß sie, was für ein Glück sie hatte, hier aufwachsen zu können..... u.a. keine Drogen....

Drogen waren z.B. in spanischen Schulen ein Problem. Die Dealer standen teilweise vor den Toren der Schule..... und die Schicki-Mickies.... haben auch versucht, an die "Kinder" ranzugehen. Ein Riesenproblem, wenn man neugierige, pubertierende Kinder hat.... und einer der Gründe, die Lokation zu wechseln. Die deutsche, internationale Schule lag abseits in Spanien (Schulbus), aber wenn die gerade an der Schwelle zur Pubertät stehenden Kinder aus der Schule kamen...... und etwas miteinander unternehmen wollten.... Grund für einige Eltern, wieder zurück zu gehen.

In der deutsch-spanischen Schule lernten wir dann deutsche Eltern kennen, die aus Südamerika "geflüchtet" sind, weil sie es dort nicht mehr aushielten. Alle lebten im Ghetto, denn die Kriminalität war extrem hoch und stieg und stieg. Für die war Spanien das reinste Paradies.

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