Sorten horten - Umtausch Schweizer Franken

aliter @, Freitag, 17.11.2023, 10:22 vor 321 Tagen 4213 Views

Offensichtlich hat die Schweiz die Tendenz immer mal wieder die alten Geldscheine durch neue zu ersetzen. Die Geldscheine der 8. Ausgabe, sind im normalen Verkehr nicht mehr zulässig. In der BRD kann man diese in neuere wohl nicht umtauschen? Merkwürdigerweise gibt es wohl in Basel keine Niederlassung der Schweizerischen Bundesbank. Was bietet sich an? etliche Male aus der BRD nach Zürich zu reisen oder geht das einfacher ?
Gilt in der BRD noch die Obergrenze 10kE als nachweislos, und in der Schweiz? Was akzeptiert eigentlich der Zoll als Begründung, wenn man jahrzehntelang eisern gespart hat und ein hübsches Sümmchen ala Schäuble in bar bei sich hat?

SNB in Zürich, kostenlos. Wird in deutschen Banken mit Fremdwährungen getauscht, kann aber bis 10 % kosten owT

Martin @, Freitag, 17.11.2023, 10:49 vor 321 Tagen @ aliter 2550 Views

Oder einfach bei Ebay verkaufen mit 10% Gewinn

Echo @, Samstag, 18.11.2023, 03:10 vor 321 Tagen @ Martin 1766 Views

Die Fränkli sind so hübsch, die gehen da als Sammlerstück durch.

Offiziell darf man bei Ebay nur nicht-umlauffähige Währungen handeln, also die abgelaufenen Franken der vorherigen Serie. Aber real wird das nur wenig kontrolliert.

Zoll macht Meldung bei (Deinem) Finanzamt. Die wollen dann eine Erklärung (woher das Geld stammt). Und das könnte Probleme bereiten. [oT]

Steppke, Freitag, 17.11.2023, 12:41 vor 321 Tagen @ aliter 2159 Views

Leserzuschrift DT: Einfach in jeder Postfiliale in der Schweiz machbar. Auch in Grenznähe. Kostenlos. Gruß DT oT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Freitag, 17.11.2023, 12:59 vor 321 Tagen @ aliter 2333 Views

Das ist nicht ohne Weiteres möglich.

Julius Corrino @, Sur l'escalier des aveugles, Freitag, 17.11.2023, 14:55 vor 321 Tagen @ igelei 3139 Views

bearbeitet von Julius Corrino, Freitag, 17.11.2023, 15:03

Erfahrung meinerseits: Beim Notenumtausch werden ausschließlich Kunden bedient. Und auch wer Kunde ist (z.B. bei der PostFinance), kann alte Serien nicht unbegrenzt lang umtauschen. Nach ca. zwei Jahren wird man an die örtliche Kantonalbank verwiesen. Und bei Überbleibseln aus z.B. der sechsten und siebten Serie (nicht ganz so ungewöhnlich) hilft nur noch, persönlich am Paradeplatz vorstellig zu werden. EDIT: MANCHE Kantonalbanken sind selbstverständlich Kassastellen der SNB, daher ist die Unterscheidung redundant.

Das Gebaren der SNB sorgt hier bei den Schweizern generell für Unmut, weil durch die mit der Ausgabe einer neuen Serie verbundene Ungültigmachung (!) der alten Noten innert zwei Tagen (!!) das langfristige Halten von Bargeldreserven immens erschwert wird. Wer mit großen Beträgen Jahre später bei der SNB in Zürich am Schalter zwecks Umtausch auftaucht, muß dann die Herkunft des Geldes belegen können, widrigenfalls Ermittlungen in Sachen "Schwarzgeld" eingeleitet werden.

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Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari

Das Misstrauen des Staates gegenüber seinem Bürger

aliter @, Freitag, 17.11.2023, 16:06 vor 321 Tagen @ Julius Corrino 2706 Views

scheint dann auch wohl in der Schweiz Einzug gehalten zu haben. Mein Kenntnisstand war ebenderselbe nur bei der SNB aber auch in deren Filialen, nur gibt es merkwürdigerweise keine in der BRD-nahen Stadt Basel. Meine Vermutung, der Wechsel der Noten soll das Bargeldsparen erschweren schein zu stimmen, mal sehen wann das auch in der BRD losgeht. Hier in Deutschland ist wohl die Bargeldobergrenze, die undeklarierbar mitgeführt werden kann 10000 Euro. Wie ist das in der Schweiz? Und überhaupt der Generalverdacht mit der Beweislastumkehr gegenüber dem normalen Bürger ist eigentlich unverfroren. Den Grosskriminellen und internationalen Unternehmen stehen ganz andere Möglichkeiten offen.
Damit muss man wohl leben und sich anpassen.

Kleiner Scherz .........

Doomsday @, Freitag, 17.11.2023, 19:34 vor 321 Tagen @ aliter 2962 Views

Der Bäcker in Arosa hat dankbar auch alte Scheine angenommen.

Schweizer Gewerbetreibende haben wohl (noch) keine Probleme.

In Gelddingen sind die Schweizer ja bekanntlich sehr pragmatisch.

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