Was bedeuten 12 Euro Mindestlohn?

Rheingold2, Samstag, 16.09.2023, 02:07 vor 420 Tagen 3586 Views

10 D-Mark war so der Standardsatz der Entlohnung in der Gastronomie im Jahr 1985

10,00 DM im Jahr 1985 entsprechen nach aktueller Datenlage des BMF einer Kaufkraft von ungefähr

14,65 EUR im Jahr 2021

https://hessburg.de/kaufkraftrechner/


2021, wir haben jetzt 2023 und zahlen nur 12 Euro.

Definition "Fachkraft": An unmöglichen Orten, zu unmöglichen Zeiten, für lächerlich wenig Geld einer stumpfsinnigen Arbeit als Leiharbeiter nachkommen und dabei die Klappe halten. (OT)

XERXES @, Samstag, 16.09.2023, 06:27 vor 420 Tagen @ Rheingold2 2391 Views

...

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“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Warum machen die Gewerkschaften nicht ihren Job?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 17.09.2023, 06:14 vor 419 Tagen @ XERXES 1710 Views

(... weil es ein Drecksverein ist, wo es nur um Postenschacher geht?)
Für die oben genannte Unbill gehört ein saftiger Aufschlag zum vergleichbaren Festangestellten-Lohn auf die Bezahlung. In der Schweiz waren da 20-30% üblich - keine Ahnung, ob heute immer noch. Die haben allerdings auch Hire and Fire ... :-P

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Die Kugel ist rund ...

NST @, Südthailand, Samstag, 16.09.2023, 07:24 vor 420 Tagen @ Rheingold2 2949 Views

10,00 DM im Jahr 1985 entsprechen nach aktueller Datenlage des BMF einer Kaufkraft von ungefähr

14,65 EUR im Jahr 2021

https://hessburg.de/kaufkraftrechner/


2021, wir haben jetzt 2023 und zahlen nur 12 Euro.

Ja, ich bin auch für Gleichheit --- [[top]]

37,8 ฿ x 12 Euro etwa 450 ฿
37,8 ฿ x 14,65 Euro etwa 550 ฿

Mindestlohn in TH derzeit 300 B/Tag - die neue Regierung will das auf 400 ฿/Tag anheben.
Arbeitet ihr in D so gut, dass ein mehr als 8 facher Lohn gerechtfertigt ist?

Wie genau ist die Rechtfertigung dafür? Seid ihr dort Übermenschen?
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Rechtfertigung vs. TH: Höchste Strompreise, Lebenshaltungskosten, bessere Besteuerungsbasis für UA-, Migra- und sonstige Tribute (oT)

Wayne Schlegel @, Samstag, 16.09.2023, 08:43 vor 420 Tagen @ NST 2231 Views

bearbeitet von Wayne Schlegel, Samstag, 16.09.2023, 08:49

(oT)

Ein Blick in die Schweiz reicht

Joe68 @, Samstag, 16.09.2023, 08:30 vor 420 Tagen @ Rheingold2 3050 Views

Ich vergleiche immer wieder die Preise in der Schweiz (Wandergebiete), Deutschland nähert sich schweizer Preisen an, aber mit den deutlich niedrigeren Löhnen.

Der Euro war der Preis für die Wiedervereinigung, zudem kommen hier die EU Kosten für den Krieg. Ich lehne die EU der Konzerne ab, die macht uns ärmer, und weniger sehr reich, zudem will die EU unsere Freiheit immer weiter einschränken.

Na ja, ganz so ist es aber nicht

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 16.09.2023, 08:58 vor 420 Tagen @ Joe68 2721 Views

Das mit der Annäherung von Preisen in der Schweiz mit denen in Deutschland ist ziemlich übertrieben. Ich lebe jetzt seit einem halben Jahr in der Schweiz und pendele ab und zu nach Deutschland. Die Preise in der Schweiz sind nach wie vor um Einiges höher als in Deutschland, da sehe ich keine Annäherung.

Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs kosten in der Schweiz teils ein Vielfaches wie in Deutschland. Butter beispielsweise kostet in der Schweiz fast viermal so viel, wie in Deutschland, Sahne und Käse mindestens das Doppelte. Gemüse ist sehr teuer (habe gestern einen kleinen Brokkoli für 3,79 CHF gesehen), Fleisch ebenso.

Bekleidung kostet hier auch wesentlich mehr als Deutschland, der Hammer sind allerdings die Mieten, die, bezogen auf die Wohnfläche, hier nahezu viermal so hoch sind wie in Deutschland!

Auch die Krankenversicherung kostet ein Heidengeld, weil es keine Familienversicherung gibt. Jedes Familienmitglied muss separat versichert werden, eine Beteiligung des Arbeitgebers gibt es nicht. Zudem gibt es nur eine Grundsicherung, die noch nicht einmal die Zähne mit einschließt (müssen extra versichert werden) und mit einem Selbstbehalt versehen ist (kann gegen Zuzahlung gesenkt werden).

Das Leben in der Schweiz ist unglaublich teuer, man kann hier praktisch nur leben, wenn man einen gut bezahlten Vollzeitjob hat bzw. als Doppelverdiener-Paar (als Multimillionär geht's natürlich auch).

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Die schweizer Miete hat mich vor 15 Jahren vor einem Umzug abgehalten

Joe68 @, Samstag, 16.09.2023, 09:36 vor 420 Tagen @ Otto Lidenbrock 2668 Views

Ich hatte ein Job Angebot, leider an der Nähe der Züricher Goldküste, da hätte ich mir NIE ein Haus leisten können wie derzeit in Deutschland.

Mein Vergleich bezog sich auf kurze, Urlaubsaufenthalte in den schweizer Alpen, auf Hütten mit sehr wenig Komfort. Die sind inzwischen konkurrenzfähig zu deutschen/österreichischen Preisen, incl Tanken und Parkgebühren.

Was die Immobilienpreise in Deutschland angeht, die können sich gerne verdoppeln, um alles aus der arbeitenden Bevölkerung abzupressen. Dazu weniger Bauen (dann steigen die bisherigen Immos , ganz ohne Invest, und jedes Jahr ein paar 100.000de Migranten ins Land lassen, egal ob direkt aus Steuern finanziert oder gar selbst arbeitende Migranten, erhöht die Mieten in de schmerzbereich)

Ich frage mich, wer die Immos in Deutschland zukünftig kaufen soll?

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 16.09.2023, 13:55 vor 419 Tagen @ Joe68 2189 Views

Ich entnehme diversen Leitmedien, dass die Immobranche in Deutschland angeblich am Boden liegen soll. Aufgrund der stark gestiegenen Zinsen für Immokredite, werde angeblich nicht mehr gebaut, der "Heizhammer" sorge dafür, dass die Preise für Bestandsimmobilien in den Keller wandern und die Banken und Sparkassen praktisch keine Kredite für Immobilien mehr vergeben, weil es einfach keine Nachfrage mehr gibt. Die Bauunternehmer und Handwerker würden jetzt noch die Altaufträge abarbeiten und anschließend in die Insolvenz gehen.

Wenn ich mich auf dem deutschen Immobilienmarkt allerdings derzeit umschaue, so kann ich dort keine deflationären Entwicklungen erkennen, wie sie sich angesichts einer miserablen Nachfrage eigentlich einstellen müsste.
Zunächst einmal muss man sagen, dass der Markt in Deutschland ziemlich abgegrast zu sein scheint. In der Niedrigzinsphase wurde offenbar alles gekauft, was irgendwie vier Wände und ein Dach hatte - Preis vollkommen nebensächlich.

Was auf den einschlägigen Portalen im Augenblick angeboten wird, spottet jedenfalls jeder Beschreibung. Da werden total heruntergekommene, abgeranzte Buden mit endlosem Renovierungsstau in bescheidener Lage für 200.000 Euro plus angeboten, und selbst für den doppelten Preis bekommt man nur marginal Besseres.

Ich habe den Eindruck, da hat so mancher noch nicht mitbekommen, dass die Zinsen für Immokredite nicht mehr bei einem Prozent liegen und die Schar der Käufer auch nicht mehr so groß ist, wie vor ein paar Jahren.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Je weniger gebaut wird, um so teurer wird der Bestandsbau

Dieter @, Samstag, 16.09.2023, 15:04 vor 419 Tagen @ Otto Lidenbrock 2037 Views

und da viele (von den wenigen) Neubauprojekte storniert wurden steigen die Immopreise wieder neben den Mieten.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Offizieller Angebotspreis ist nicht erzielter realer Preis

Manuel H. @, Samstag, 16.09.2023, 19:30 vor 419 Tagen @ Otto Lidenbrock 1859 Views

Das Preisniveau auf den Portalen kann mittlerweile täuschen. Die dort angebotenen Wohnungen sind die, die eh unrealistische Preise haben (deswegen sind sie noch auf den Portalen zu finden), gekauft wird zu ganz anderen (niedrigeren) Preisen.

Dazu kommt:

Als ich ca 2015 Eigentumswohnungen aus Zwangsversteigerungen kaufte, waren es hauptsächlich Nicht-Deutsche, die damals zu jedem Preis kauften.

Denn eine Überprüfung, ob es sich um Schwarzgeld handelt, wird nur bei Bio-Deutschen gemacht, wer nicht Deutscher ist, kann hier sein Schwarzgeld unbesorgt parken, es überprüft keiner. Denn schließlich sind vor dem Gesetz alle gleich und manche gleicher.

Dazu kommt:
Wer Wohnungen zur Selbstnutzung kauft, rechnet nicht. Die zahlen dann fast jeden Preis (Erbengeneration). Wenn die Alternative ist, das ererbte Geld andernsfalls zu 1% als Festgeld anzulegen, dann werden auch Kaufpreise von 6.000 Euro plus pro qm attraktiv. Wohnungen, die sofort selber bezogen werden, haben deswegen komplett andere Preise als Wohnungen, bei denen erst der Mieter rausgeklagt werden muß bzw. bei denen noch jahrelang Milieuschutz besteht.

Jetzt mal nicht so unentspannt!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 17.09.2023, 06:25 vor 419 Tagen @ Otto Lidenbrock 1685 Views

Diese hohen Preise, sollten sie so bleiben, halbieren sich ganz geschmeidig innerhalb von 10 Jahren, bleibt die Inflation auf diesem Niveau ... :-P

So lange werden wir allerdings nicht warten müssen, denn vorher ist hier Totalschaden.

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Wie sieht es in der Schweiz mit der Migrationsproblematik aus?

Steppke, Samstag, 16.09.2023, 19:13 vor 419 Tagen @ Otto Lidenbrock 1816 Views

Ich meine jetzt nicht die Zuwanderung von Fachkräften mit nord/mitteleuropäischem Phänotyp, sondern Muslime, Nafris & Co.

Auf Twitter sah ich schon mehrere Videos, die angeblich zeigten, dass in größeren Städten viele erste (Schul)Klassen nur noch aus Muslimen und Nafris bestehen.

Stimmt das? Steht auch die Schweiz vor der "Übernahme" in ein paar Jahrzehnten?

Kannst Du dazu vielleicht ein paar Eindrücke geben, werter Otto?

Danke und Gruß
Steppke

Vergiss die Schweiz! Genauso verloren wie die BRD.

Plancius @, Samstag, 16.09.2023, 20:19 vor 419 Tagen @ Steppke 1970 Views

Hallo @Steppke,

ich kenne mich etwas in Basel Land und Solothurn in Vor-Coronazeiten aus.

Ich unternehme auf Dienstreisen abends nach Feierabend immer ausgedehnte Spaziergänge durch die Städte. Und da sind die Schweizer Kinderspielplätze voll mit afrikanischen (mehrheitlich Eritrea) und albanischen Kindern.

Also wenn ich ein westdeutscher, migrationsgeplagter Bürger mit ausreichend Eigenkapital wäre, dann würde ich eher einen Umzug in die mecklenburgische oder brandenburgische Provinz als in die Schweiz in Erwägung ziehen, als in die Schweiz zu gehen. Denn die Schweiz ist zum aktuellen Zeitpunkt migrantentechnisch genauso verloren wie der Westen Deutschlands.

Daher glaube ich, dass @Otto keinen guten Deal gemacht hat. Es macht aktuell keinen Sinn, aus politischer Unzufriedenheit oder wegen Migrantenproblemen in ein anderes europäisches Land zu ziehen. Denn mehr oder weniger sind die Probleme überall ähnlich oder sie holen einen alle wieder ein. Deutschland hat immer noch den Vorteil, dass die Ex-DDR genug Rückzugsräume bietet, ohne dass man gleich den großen Schritt einer Auswanderung erwägen muss, an dem dann viele scheitern und vor dem finanziellen Ruin stehen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Mit einem gewaltigen Unterschied - dem Initiativrecht.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 17.09.2023, 06:33 vor 419 Tagen @ Plancius 1717 Views

bearbeitet von FOX-NEWS, Sonntag, 17.09.2023, 06:37

Wenn es dem Schweizer wortwörtlich zu BUNT wird, schmeißt er die einfach alle raus ... :-P

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Wieso sollte es überhaupt einen Mindestlohn geben?

Dieter @, Samstag, 16.09.2023, 10:54 vor 420 Tagen @ Rheingold2 2386 Views

Hallo Rehingold2,

eigentlich funktioniert das dt. Sozialsystem anders als in anderen europ. Ländern. Dort ist man größtenteils über den Mindestlohn abgesichert aufgrund eines ansonsten schwachen Sozialsystems. In Deutschland genau umgekehrt.

Ansonsten ist klar zu erkennen, daß die Europ. Union so konstruiert ist, daß sich das Lohnniveau aller europ. Länder angleicht. Was nichts anderes bedeutet, daß man sich in der Mitte trifft, was für dt. Verhältnisse nur bedeuten kann, daß das Lohnniveau gegenüber früher im Verhältnis sinkt. Und wir sind innerhalb der EU noch nicht dort angekommen, daß das Lohnniveau innerhalb der EU egalisiert ist, zumal immer neue Beitrittsländer mit Niedrigst-Lohnniveau hinzukommen und somit die Lohn-Hochländer weiter unter Druck setzen. (jetzt sogar Ukraine, für dt. Arbeitnehmer ein weiterer Sargnagel)

Es ist absoluter Schwachsinn, sich über den Mindestlohn in Deutschland zu beschweren, wenn man die eigentliche Ursache über ein wenig gestiegenes Lohnniveau in D, die EU, außen vor läßt.

Wer etwas ändern möchte, der sollte sich Gedanken über das Konstrukt und die Ziele der EU machen. Im europ. Mittel sind die dt. Löhne noch viel zu hoch.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Ein Höchstlohn würde die Abwanderung der echten Fachkräfte noch beschleunigen, da sie anderswo viel mehr verdienen könnten. mMn [ot]

Steppke, Samstag, 16.09.2023, 19:09 vor 419 Tagen @ D-Marker 1678 Views

Zustimmung. Die Könner gehen weg, die verbleibende zweite und dritte Wahl beansprucht dann Höchstlohn (oT)

Wayne Schlegel @, Samstag, 16.09.2023, 19:53 vor 419 Tagen @ Steppke 1631 Views

Die höchsten Löhne auf das 20fache des Medianlohns im Unternehmen deckeln.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 17.09.2023, 06:44 vor 419 Tagen @ D-Marker 1642 Views

Wenn die Chefs fettere Schnitzel wollen, müssen sie den Arbeitern größere Stullen schmieren ... :-P

Das alles geht nur, wenn gut gewirtschaftet wird. [[top]]

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Das 10-fache dürfte m.M.n. als Leistungsanreiz völlig reichen ..

Beo2 @, NRW Witten, Montag, 18.09.2023, 10:25 vor 418 Tagen @ FOX-NEWS 1303 Views

Wer mehr "verdient", sollte oberhalb der 10-fach-Grenze mit 90% besteuert werden oder gezwungen sein, das überschüssige Einkommen für gemeinnützige Zwecke (steuerfrei) zu spenden .. außer für politische Parteien.

Es gibt immer eine gute Lösung .. wenn man sie denn will und sucht.
Mit Gruß, Beo2

JA..... und wenn beide Teile, Arbeiter und Chefs gute Leistungen erbringen.... nur dann.... ansonsten geht es auf "Pump"... und in die Pleite oT

Olivia @, Dienstag, 19.09.2023, 08:53 vor 417 Tagen @ FOX-NEWS 1223 Views

:-)

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For entertainment purposes only.

Das "Problem" wird wohl mit dem "Grundeinkommen" beseitigt. Bei manchen Personen ist es offenbar preiswerter, sie nicht arbeiten zu lassen (Fehlerquote etc.)

Olivia @, Sonntag, 17.09.2023, 10:07 vor 419 Tagen @ Rheingold2 1739 Views

Wenn ich mir vergegenwärtige, was ich in den letzten Monaten an Reklamationen und Rücksendungen von Bestellungen hatte, die nicht ordnungsgemäß bzw. defekt ausgeliefert wurden, dann kann ich mir kaum vorstellen, wie Firmen so eine Masse an Reklamationen wegstecken können.

Lösung: Weniger tun, weniger Leute...
"Grundeinkommen" willkommen heißen. Wäre nett, wenn sie wenigstens die Grenzen dicht machen würden, damit das Grundeinkommen nicht ins Unendliche wächst. Aber das soll es ja wohl. Soll ja wohl alles zusammenbrechen, so wie das aussieht.

Weniger tun, keine fest Angestellten, keine Mieter..... ansonsten gehört man der Katz....
Sollte man eine kriminelle oder semi-kriminelle Ader haben, dann geht das natürlich auch anders. Wird offenbar ja auch belohnt. Ist aber aber nicht erstrebenswert für jeden bzw. entspricht nicht dem Lebensentwurf.

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For entertainment purposes only.

besser Mieter als Rentenansprüche

Dieter @, Sonntag, 17.09.2023, 11:07 vor 419 Tagen @ Olivia 1822 Views

Bei der Wahl, ob ich lieber Mieter (in schuldenfreier Immo) als Rentenansprüche habe, würde ich mich in der jetzigen BRD immer für die Mieter entscheiden (mit mehreren als Risikostreuung).

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Wenn das die Alternativen sind.... vmtl. sinnvoll. Lies mal, was mit Wohnungs-Eigentümern in der großen Inflation passierte.....

Olivia @, Sonntag, 17.09.2023, 14:53 vor 418 Tagen @ Dieter 1874 Views

bearbeitet von Olivia, Sonntag, 17.09.2023, 15:00

Da gibt es einiges an Publikationen dazu. Die Mieten werden in einer stark inflationären Situation eingefroren. Die Preise steigen aber weiter. Von Seiten der Regierung her verständlich, denn sonst brennt es irgendwann tatsächlich.

Ich habe vor Jahren ein Buch zu dem Thema gelesen. Titel weiß ich nicht mehr. Da wird es mehrere geben. Solche Zeiten sind sehr problematisch. Man weiß nicht, was passiert und wie man da mit einem blauen Auge rauskommen kann.

2008/9 hatte ich Mieter, die von der Bankenkrise betroffen waren. Eine der Wohnungen war finanziert. Die Mieterin, die betroffen war, war eine über 80-jährige Frau. Miete und Finanzierung waren hoch. Als ich die Wohnung kaufte, finanzierte man noch zu 8 %... :-) - Ich war heilfroh, als ich die Wohnung verkauft hatte. Der Käufer kaufte sie dann auch als zusätzliche "Alterssicherung". :-)

Bekannte hatten sich Apartements als "Alterssicherung" zugelegt. Natürlich auch finanziert, schon aus steuerlichen Gründen. Teurer Stadtteil, teure Wohnungen, hohe Mieten. Dann geriet sie an 2 Mietnomaden, hintereinander...... Hat 2 Jahre gedauert, bis sie diesen Leuten hat kündigen können. Die ganze Zeit mußte sie selbst zahlen..... mit 3 kleinen Kindern und zusätzlichem Job (zum Verdienst des Mannes dazu) ging das dann.

Auch mit Hausvermietungen hatten wir so diverse Erfahrungen. Sowohl mein Ex-Mann mit seiner Immobilie als auch ich mit meinem Haus. Beide Häuser frisch saniert. Beide bekamen wir als "Bruchbuden" zurück und mußten Anwälte einschalten. Sowohl er als auch ich hatten sogenannte "Prominente/Semi-Prominente" als Mieter. Meine war aus München und politisch bestens "verdrahtet". Da haben dann sowohl die Anwälte als auch das Gericht ordentlich "Pfötchen" gegeben..... und ich durfte zahlen. Man teilte mir dann noch mit, dass ich in Revision gehen könne, dass ich mich aber darauf einstellen müssen, 4 Jahre zu warten, weil so viel Arbeit anläge. Mein Anwalt wurde aufgefordert, mich genauestens darüber zu informieren... :-) Schon klar, was ich gemacht habe, nicht wahr? Ich habe gezahlt! Anwesenheitspflicht für mich vor Gericht.... nicht aber für die Beklagte... :-). Wäre besser gewesen, wenn ich nicht geklagt hätte. So hatte ich den Schaden, die Anwaltskosten und den Zeit- und Nervenverlust. Meinem Mann ging es ähnlich. Der Mieter war nämlich plötzlich im Ausland :-).... "Regierungsberater".... innerhalb der EU. Kam wohl der Mafia ins Gehege und hatte einen schweren Unfall. Dann sah alles anders aus.

Ähnliche Geschichten kann man von allen Nachbarn hören. Einer hatte eine neu gekaufte Wohnung vermietet. Neubau. Die Dame mit Kind hatte alles schwarz gestrichen... und zahlte irgendwann nicht mehr.... Er war froh, als sie irgendwann draußen war.... und hat natürlich gezahlt. Als sein Sohn heiratete und ein Kind erwartet wurde, wollte er Eigenbedarf für sein Einfamilienhaus anmelden. Wieso das zu einem jahrelangen Gerangel wurde, ist mir nicht bekannt.... aber er war danach vom "Vermieten" geheilt. In manchen Gegenden Deutschlands ist es schwierig, zu vermieten. Gleichgültig, ob die Leute Geld haben und "vernetzt" sind oder ob sie kein Geld haben und im "Sozialauftrag" betreut werden. Die Eigentümer zahlen im Zweifelsfalle. Mein Schwager macht gar nichts mehr mit Anwälten im Zusammenhang mit Wohnungen. Er zahlt gleich. Ist billiger.

Der Freund einer meiner Mieterinnen erzählte mir, dass er seine vermieteten Wohnungen überhaupt nicht mehr renoviert. Das läßt er den Nachmieter machen. Dafür gibt er die Wohnungen billiger her. Das geht aber nicht in allen Stadtteilen. :-)

Ich schätze, dass diese Dinge großstadtspezifisch sind und dann auch noch regionsspezifisch und stadtteilspezifisch. Wenn alle glatt läuft mit der Politik und der Wirtschaft, dann ist alles okay..... Aber wehe, wenn da plötzlich etwas nicht mehr so läuft, wie es sein sollte. Dann kann sich über Nacht alles ändern. Und man kann über solche Angelegenheiten in einen regelrechten Strudel hineingezogen werden, aus dem man dann nicht mehr heil herauskommt. Ich war sehr froh, als aus diesen Verpflichtungen allen heraus war.

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For entertainment purposes only.

meine Sicht dazu:

Dieter @, Sonntag, 17.09.2023, 18:30 vor 418 Tagen @ Olivia 1779 Views

Hallo Olivia,

da ich immer von Immos ausgehe, die zu 100% aus Eigenkapital finanziert sind, die außerdem durch Eigenleistung und guter Planung sehr weit unter Durchschnitt kosteten, ist das Risiko gering.

Natürlich habe auch ich so meine Erfahrungen mit dem einen oder anderen Mieter, bei dem ich Helfer mit Handschuhen und Schutzkleidung bewaffnet, in die verlassene Wohnung schickte zwecks Ausräumen mit nachfolgender Sanierung.
Bin aber durchaus in der Lage derartiges kostengünstig hinzubekommen, teilweise auch in Eigenleistung.

Fürs gebrechliche Alter ist dann vorgesehen, 3 behindertengerechte Wohnungen zu einer Einheit zu verbinden mit gemeinsamen Treff-Bereich und anliegender kl. Wohnung für Pflegepersonal, dessen Kosten man sich teilt.
Vermutlich fange ich nächstes Jahr mit dem Projekt an, sofern ich dann Lust und Zeit habe. Ggf. auch erst im übernächsten Jahr wenn die Baubranche allgemein deutlich eingeknickt ist und die Großhändler und Handwerker vom hohen Roß runtergestiegen sind und schlechte "Fachkräfte" aussortiert wurden.

Gruß Dieter

PS: Nicht daß hier ein falsche Eindruck entsteht. Ich habe nur wenige Immos, nur so viel, daß wir unser bescheidenes Leben und das ggf. teure Alter davon bestreiten können. Komme schließlich aus der grünen Branche und nicht aus der Immo-Branche.

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Alten WG

Joe68 @, Sonntag, 17.09.2023, 19:55 vor 418 Tagen @ Dieter 1707 Views

Hallo Dieter,

Planst du diese drei , altengerechten Wohnungen zu vermieten oder zu verkaufen?

In 20-25 Jahren werde ich mich um solche Modelle kümmern müssen

vermieten natürlich

Dieter @, Sonntag, 17.09.2023, 20:43 vor 418 Tagen @ Joe68 1634 Views

Hallo Joe68,

in einer davon leben dann meine Frau und ich. Der Anfang ist längst gemacht, es muß erweitert werden. Noch bin ich fit (noch keine 70), um alles (zur Not auch eigenhändig) hinzubekommen.

Man muß die Zeit nutzen, irgendwann schafft man es nicht mehr und ist dann anderen ausgeliefert.

Gruß Dieter

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Es wird Zeit, daß die NATO, eine aggressive Partei, verlieren lernt.

Das ist sicherlich eine sehr verschärfte Situation in den Großstädten. Auf dem Land bzw. in Kleinstädten dürfte das Ganze erheblich entspannter sein. oT

Olivia @, Montag, 18.09.2023, 09:58 vor 418 Tagen @ Dieter 1368 Views

......

--
For entertainment purposes only.

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