Zersetzung politischen Widerstands - persönliche Vermutungen und Frage ins Forum
bearbeitet von Revoluzzer, Montag, 30.01.2023, 12:40
Es gibt ja diesen berühmten Satz einer DDR-Bürgerrechtlerin aus den frühen Neunzigern, dass die BRD die Zersetzungsmethoden der Stasi übernehmen wird (Name fällt mir grad nicht mehr ein).
Ich bin ja politisch im Hintergrund aktiv mit sehr, sehr klarer Positionierung.
Da gab es nun schon eine Reihe von Seltsamkeiten, davon zwei sehr wesentliche.
Das eine war vor 10 Jahren als mein damaliger Arbeitgeber, staatsnah, mich plötzlich ohne sachlichen Grund aber mit sehr großer Entscheidenheit an genau einem bestimmten Tag mit erzwungener Übernachtung nach Berlin schickte und ich wegen dieser völlig überflüssigen und entgegen aller betrieblichen Gewohnheiten angeordneten Reise an einer sehr, sehr wichtigen Versammlung nicht teilnehmen konnte - und damit den Aufsprung in wahnsinnig wichtige Gremien und Fragen verpasst habe.
Der zweite Fall ist aktueller. Sagen wir es ging um die politische Positionierung in der vielleicht wichtigsten Frage für Deutschlands Zukunft. Und durch einen Protokollfehler bin ich da raus. Der erste und einzige Protokollfehler, den es da meines Wissens jemals gab. Folge ist, dass zentrale, staatsverändernde Gestaltungsvorschläge auf leiseren Pfoten daherkommen, und vor allem von Leuten promotet werden, die meines Erachtens am Ende auf "altparteien- bzw. status-quo-kompatible Linie" einschwenken werden.
Daneben gab es eine Reihe von Vorkommnissen, die, sagen wir, seltsam waren. Wirklich seltsam, wie in SEHR seltsam.
Bin ich paranoid?
Möglich, aber unwahrscheinlich.
Mich würde interessieren, ob es hier im Forum andere gibt, die ähnliches zu berichten haben, oder Personen, die in der DDR Objekt solcher Maßnahmen waren. Wie geht man damit um? Wie kann man dagegen sich im Rahmen des Möglichen schützen, vorbeugen?