Habeck wird sich dann im Sommer hinstellen und sich selbt loben, wie gut er , mit grüner Politik, Deutschland durch den Winter gebracht hat.

Ich kann mich an die Zeit erinnern, als die Mehrwertsteuer, ich glaube, 10 oder 11%, eingeführt wurde.
Die Umsatzsteuer fiel zwar gleichzeitzig weg.

Das nahmen ausnahmslos alle Unternehmen, insbesondere in der Automobilindustrie, zum Anlass, die Preise exakt um den Mehrwertsteuersatz zu erhöhewn. Das gleichzeitig die Umsatzsteuer wegfiel, wurde von keinem Unternehmen erwähnt.

Von einem Rgang des privaten Verbrauchs (der ohnehin nur eine nebengröße ist) war nichts zu bemerken. Im Gegenteil, die Autos wurden immer größer, besser motorisiert, mit mehr Ausstattungstdetails, was alles die Endpreise erhöhte.
Außerdem kamen damals Zweitwagen in der Familie auf, obwohl sich die Familiengrößen verkleinerten..

Wie also kommst du auf die Idee, dass der private Verbrauch durch hohe Preise runtzer geht?

Gruß Mephistopheles

Wie also

Pro 1° Heiztemperatur sind angeblich 7% Einsparung, also von 21°C auf 17°C runter, Dusche 1-2 pro Woche, schon ist die Einsparung möglich.

Die Industrie stellt, wo möglich, wieder auf Heizöl um. Auch das entlastet.
Es ist nicht möglich das Gas abzustellen, aber Strom abstellen geht, bzw das Gas mit Luft verdünnen (Helmut kann ja Tips geben wie dass in Rumänien , durch westliche Konzerne, gemacht wird)

Eine andere Möglichkeit sehe ich, da unsere Freunde nicht wollen das wir günstiges russisches Gas bekommen.

Hallo!

Jedenfalls nach dieser Meldung:

https://www.news.de/wirtschaft/856558269/gasverbrauch-deutschland-2022-nach-sektoren-ve...

Die Industrie verbraucht 14% weniger im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021 und die Privathaushalte 12%.

Vermutlich können die "Sparziele" leicht eingehalten werden, wenn erst einmal die Industrie futsch ist. Das werden wir dann im nächsten Jahr (2023) sehen. (Ich weiß, das ist zynisch.)

Das war es dann aber auch mit Industrienation und Exportweltmeister. Frieren dürfen wir dann im Winter 2023/2024 trotzdem bzw. gerade deshalb. Denn Wärme ist dann unbezahlbar. Leider kann sich das ein großer Teil der Bevölkerung überhaupt nicht vorstellen - aber wen wundert es? Seit dem letzten Krieg ging es ja eigentlich immer nur Aufwärts.

-> "Die würden uns das doch niemals antun!"

Gruß!

Denn du kannst, im Notfall, einen Fachmann rechtzeitig zu bekommen.

Eigentlich sollte sich jeder Bewohner einer alten Immobilie damit auskennen, denn hier wurde doch hin und wieder vom SHK Fachmann was repariert (z.B. Ventil des Heizkörpers getauscht, Bad erneuert usw) wo das Ablassen und wieder Auffüllen gemacht wurde. Einfach zuschauen und fragen stellen, die YT Heimwerker University hilft hier auch weiter.

Im Notfall würde es mindestens mehrere Tage dauern bis die Leitungen zufrieren, und auch nur bei sehr tiefen Temperaturen.

1. Kann und sollte ich dann noch schnell das Wasser aus dem Heizungssystem rauslassen? kann ich das als Amateur?

2. Falls das schief geht: Ist der mögliche Schaden (der dürfte 5-stellig sein ...) durch die Haus- und Hausratversicherung versichert?

Ich vermute, das ist erst ab einem Dauerfrost kälter als -10° C (Tagesdurchschnittstemperatur) der Fall (bei Holzhäusern könnte es etwas früher sein).

Grund: Die Temperatur im Hausinneren ist immer etwa 10 10°C höher als draußen. Schließlich halten sich im Hausinneren meist irgendwelche Wärmepumpen auf, die Wärme abstrahlen, außerdem erwärmt die Sonne tagsüber das Gestein und dann kann man noch Feuerle machen. Das gibt auch Strahlungsenergie ab.

Soll man zwar nicht; aber die Polizei hat bei Stromausfall keine große Lust, bei jedem Feuerchen auszurücken, schließlich müssen die auch Treibstoff sparen, wenn sämtliche Tankstellen ausgefallen sind. Gilt übrigens für die Feuerwehr genau so.

Weswegen ist die Prognose wage, bei einem Stromausfall werden mehr Menschen an Rauchvergiftung sterben als an der Kälte. Löschen kann man übrigens auch nicht, und zwar nicht wegen gefrorener Rohre, sondern weil ohne Strom kein Druck in den Leitungen.

Gruß Mephistopheles

Wenn es der technisch gebildete Vorstand der BASF nicht weiß, weiß es dann der Habeck oder der BNA-Müller?

Die hoheitliche Allokation gefällt mir immer besser, das werde ich nun immer nutzen. Nicht mehr "Hast du dich schon auf das Frieren für den Frieden vorbereitet?", sondern jetzt "Hast du dich schon auf die hoheitliche Allokation vorbereitet?".

Da qualmen bei denen da oben überall die Köpfe. Um deine Heizung brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wenn aus den Rohren kein Gas mehr in die Privathaushalte fließt, ist kein weiterer geordneter Ablauf mehr möglich. Wie hier schon mal berichtet wurde, fallen dann die Sicherungen der Versorger vor dem Übergabepunkt ins Hausnetz und die darf nur er wieder scharfschalten, was ob der schieren Menge Wochen dauern kann.

Diese Sache wurde auch schon vom Müller vorgebracht und nach einigem Querlesen habe ich den Eindruck, dass eine Lösung wie beim Strom eruiert wird: Großbetriebe erklären sich bereit, gegen Entschädigungszahlungen eine Zeitlang das Gas abgedreht zu bekommen. Das ist technisch machbar.

Dass sie also immer wieder sagen, die Privathaushalte brauchen sich keine Sorgen zu machen, sie werden immer mit Gas versorgt, das entspringt nicht einer Fürsorge unserer Eigentümer sondern der technischen Unmöglichkeit.

Wenn es stimmt, dass 30 % des Gases zum Heizen von Wohnungen verwendet werden, könnte man ja durch Stillegen der kompletten Wirtschaft in Deutschland sogar 70 % sparen.

Aber damit es soweit kommt, müssten wohl folgende Dinge eintreten:

Eine sechswöchige Ostwindphase mit strengem Frost und starkem Wind, vulgo Russenpeitsche.

Die Nachbarländer übernehmen das Trumpsche "America First" für ihre Länder und geben keinerlei Energie mehr über die Grenzen. Auch kein Frackinggas aus USA und kein Gas aus Russland über den Umweg China.

Und wenn der Habeck dann sagt, jetzt müssen noch mehr stillgelegte AKWs schnell wieder hochfahren, sind die Kühltürme eingefroren, wie neulich ein AKW-Experte beim Tichy sagte.

Überhaupt vermisse ich bei den Szenarien der Bundesnetzagentur ein explizites Worst-Case-Szenario. Es gibt immer Best-Case, dann etwas kritischer in mehreren Stufen. Aber so richtig Murphys Law habe ich noch nicht gesehen.

Aber was reden wir uns vor der Mattscheibe die Köpfe heiß - ich glaube, es wird wirklich Zeit, Konkretes zu unternehmen, für sich und seine Angehörigen.

...in einem alten großen Haus wohnte, welches nicht durchgeheizt wurde.

Er meinte ein Zufrieren kann man da vermeiden, wenn man den Wasserhahn tropfen lässt. Das Wasser kommt ja aus einer Leitung im Erdboden und bringt etwas Wärme mit, wenn es nicht wirklich extrem kalt ist, kann das schon ausreichen. Ausprobiert habe ich es aber bisher noch nicht

Bei einem längeren Blackout hilft es natürlich nichts, weil irgendwann auch kein Wasser mehr fließt.

Hallo!

Hier die Studie:

https://www.iwh-halle.de/fileadmin/user_upload/publications/iwh_policy_notes/iwh-pn_202...

Nicht ein einziges Produkt wird dort aufgelistet.

Und noch ein Zitat, Seite 8, Punkt 2.2.2:

"Ein grundsätzliches Problem bei der Bestimmung gasintensiver Produkte auf Basis der vorliegenden Daten ist, dass Gasverbräuche nur für die jeweilige Produktionsstufe vorliegen, nicht aber für die gesamte Wertschöpfungskette. Daher ist es grundsätzlich möglich, dass ein aus vielen Wertschöpfungsstufen bestehendes Endprodukt nicht als gasintensiv gilt, auch wenn in jeder der Wertschöpfungsstufen so viel Gas verbraucht wird, dass zwar keine der einzelnen Wertschöpfungsstufen als gasintensiv gewertet wird, aber das Produkt in der Summe der Wertschöpfungsstufen gasintensiv ist."

Dann wissen wir ja jetzt bescheid.

Gruß!