Nach Strompreisbremse explodieren die Strompreise für Verbraucher.

Durran @, Dienstag, 08.11.2022, 08:28 vor 543 Tagen 5194 Views

Jetzt geht es richtig los.

Nach Verkündung der Strompreisbremse werden die Strompreise für die Verbraucher extrem angehoben.
Und dies obwohl der Börsenstrompreis gegenteilig extrem sinkt.

Wir werden hier von vorne bis hinten verarscht.

Es trifft nun nicht mehr die Vertragskunden sondern die Grundversorgungstarife. Damit trifft die Erhöhung massiv Rentner, Geringverdiener und sozial schwache Gruppen. Das wird sicher nicht ohne Konsequenzen bleiben. Bislang hieß es immer die Grundversorgertarife bleiben normal um eben diese vulnerablen Gruppen zu schützen.

Die Strompreisbremse war die Einladung an die Energieversorger zu massiven Strompreiserhöhungen.
Was für ein Skandal.

Konkret:

Die EnviaM, der größte Energieversorger in Mitteldeutschland mit 600000 Kunden erhöht den Strompreis in der Grundversorgung von derzeit knapp 30 Cent auf 48 Cent ab 01.01.2022.

Also um mehr als 50 Prozent.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/enviam-strom-gas-preis-leipziger-...

Das ist das Ergebnis der Strompreisbremse? Eine Erhöhung um 50 Prozent. Da sag ich doch mal Danke!

Sei dankbar das die Alliierten dich 1945 befreit haben, dafür zahlen wir doch gerne in alle Welt

Joe68 @, Dienstag, 08.11.2022, 08:40 vor 543 Tagen @ Durran 3472 Views

Wir sollten uns immer an die Befreiung vom Nahzie-Terror erinnern, das ist unbezahlbar. Dafür gönnen wir den Franzosen doch gerne ihre Strompreisbremse für 0,18€/kWh, und erzeugen den fehlenden grünen AkW Strom mit überteuerten grünen Gas.

Wer will kann jederzeit einen 510€ Job, zusätzlich zum Hauptjob, nehmen. Das gleicht die höheren Kosten aus. Die vermögende Oberschicht in Deutschland sucht nämlich händeringend Dienstpersonal für Haus und Garten.

Gestern, in meiner Kleinstadt, vielleicht 30 Spaziergänger, 99,5% der anderen Einwohner hatten alle was besseres zu tun und wählend zu 80% die bewährte Politik und sind überwiegend zufrieden.

Wenn sowieso subventioniert wird, schöpft man die Subvention halt ab

Manuel H. @, Dienstag, 08.11.2022, 09:28 vor 543 Tagen @ Durran 3152 Views

Betriebswirtschaftlich ist das doch vernünftig. Der Staat kündigt großzügig an, den Strompreis teilweise zu bezahlen, dann macht es doch Sinn, eben diesen soweit zu erhöhen, dass das Maximum an Förderung in die eigenen Taschen kommt.

Erinnere mich noch an Förderungsprogramme, wo dann geförderte Unternehmer mitkriegten, dass geringwertige Wirtschaftsgüter von der Förderung ausgenommen werden. Reaktion: Bloß keine Handys unter 800 D-Mark kaufen, weil Handys erst ab 801 D-Mark 50% Förderung genießen usw.

Welchen Einfluß haben eigentlich die aktuellen Verwerfungen auf den Immobilien-Markt? Grundsteuer soll Vermieter alleine tragen, sich an den Heizkosten beteiligen, nun die Explosion der Nebenkosten.

Ich denke mir immer, ein Mieter hat ein fixes Nettoeinkommen aus dem sich für ihn das Budget errechnet, was er an Miete zahlen kann. Dabei rechnet ein Mieter immer mit der Endsumme, die ihn belastet, nicht mit der geforderten Netto-Kaltmiete. Steigt also (ob durch Grundsteuer-Beteiligung, Nebenkosten-Explosion, Heizkosten-Erhöhung, auch Strompreis-Erhöhung) die Mietbelastung, muß doch entsprechend weniger für die Forderung des Vermieters übrig bleiben, sich also die Möglichkeiten der Vermieter, ihre Mieteinnahmen zu optimieren verringern. Oder sehe ich das falsch?

Opa sagt: die „Bremse“ ist der Turbo - cui bono

schaumermal, wohnhaft, Dienstag, 08.11.2022, 09:52 vor 543 Tagen @ Durran 3463 Views

Guten Morgen [[zwinker]]

Aktuelle Rechnungen weisen für Strom 26,xx ct/kWh und für Gas 5,xx ct/kWh aus. Und da Opa schon immer sparsam agierte, waren die Schlusszahlungen weit unterhalb der monatlichen Abschlagszahlungen.

Wenn jetzt als sogenannte Bremse für Strom 40 ct/kWh sowie 12 ct/kWh für Gas vom Bürger gefordert (für 80% des bisherigen Bezuges und darüber hinaus unlimitiert staatlich garantiert werden) ist dies der Freibrief für die Energielieferer die „Bremsen“ auszureizen und sehr "wirtschaftlich“ zu agieren. Damit schreitet die radikale Enteignung und Versklavung der Bürger unaufhaltsam voran.
Noch so blumige Wortschöpfungen, wie „Gaspreisbremse“ oder „Strompreisdeckel“ vernebeln nicht die Sicht darauf, wer hier den stattlich sanktionierten Reibach zu wessen Lasten und Kosten macht.

--
schaumermal

wie wäre denn eine Mietpreisbremse?

Manuel H. @, Dienstag, 08.11.2022, 10:43 vor 542 Tagen @ schaumermal 2836 Views

Bei Altbauten betragen die netto-Kaltmieten bei Altverträgen meist um die 5 Euro den qm.
Wie wäre es denn, man teilt den Vermietern mit, dass ab jetzt eine Mietpreisbremse gilt, der Mietpreis auf 16 Euro der qm gedeckelt wird und wenn mehr gefordert wird, zahlt der Staat?

Weiter angenommen, Vermieter dürften mehr oder weniger jährlich wie die Strom- und Gas-Lieferanten die Preise frei festsetzen. Welchen Preis würde ein vernünftiger Vermieter ab der nächsten Preisperiode festsetzen, wenn der Mietpreis wie oben vom Staat festgesetzt wird?

Woran man erkennen kann, dass Strom und Heizenergie und Nahrungsmittel immer noch viel zu billig sind

Mephistopheles, Dienstag, 08.11.2022, 11:09 vor 542 Tagen @ schaumermal 3705 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 08.11.2022, 11:34

Guten Morgen [[zwinker]]

Aktuelle Rechnungen weisen für Strom 26,xx ct/kWh und für Gas 5,xx ct/kWh aus. Und da Opa schon immer sparsam agierte, waren die Schlusszahlungen weit unterhalb der monatlichen Abschlagszahlungen.

Wenn jetzt als sogenannte Bremse für Strom 40 ct/kWh sowie 12 ct/kWh für Gas vom Bürger gefordert (für 80% des bisherigen Bezuges und darüber hinaus unlimitiert staatlich garantiert werden) ist dies der Freibrief für die Energielieferer die „Bremsen“ auszureizen und sehr "wirtschaftlich“ zu agieren. Damit schreitet die radikale Enteignung und Versklavung der Bürger unaufhaltsam voran.
Noch so blumige Wortschöpfungen, wie „Gaspreisbremse“ oder „Strompreisdeckel“ vernebeln nicht die Sicht darauf, wer hier den stattlich sanktionierten Reibach zu wessen Lasten und Kosten macht.

Warum hatte eigentlich früher jeder Städter sein Schweinderl im Hinterhof? Warum hatte eigentlich früher jeder Häusler sein Stück Feld? Warum gehörte eigentlich zum Bauernhof immer ein Stück Wald dazu?
Das müsstet ihr in Ösiland doch noch wissen.

Ganz einfach, weil das selber gezogene Schweinderl konnte man selber schlachten, auch wenn man kein Geld hatte, um sich eines zu kaufen, das selber ausgesäte Getreide konnte man ernten und beim Müller abliefern, der sich mit einem Anteil des Getreides zufriedengab und nicht unbedingt Geld brauchte, das Mehl konnte man dann selber zu Brot backen, auch wenn man kein Geld hatte, um sich welches zu kaufen, das Holz im eigenen Wald konnte man selber schlagen und zu Brennholz verarbeiten, auch wenn man kein Geld hatte, um sich welches zu kaufen, und wenn man kein Geld hatte, um sich neue Kleider zu kaufen, dann ist man dann eben in vom Schneider ausgebesserten Lumpen herumgelaufen, der sich auch mit etwas Schweinefleisch oder Brennholz als Bezahlung zufriedengab.

So lange das noch keiner (wieder) macht, sind Nahrungsmittel und Heizenergie viel zu billig!

Da helfen dir deine ganzen Verschwörungstheorien von der Versklavung der Bürger nichts! Wer aber nicht selber zurechtkommt, hat immer noch die Wahl, ins Kloster zu gehen und Armut, Keuschheit und Gehorsam zu geloben. Bis jetzt merken die Klöster* aber nichts von einem Ansturm!
Sklaven werden nur diejenigen, die darum betteln!

Gruß Mephistiopheles

*) Jeder debitistisch gebildete Mitleser darf natürlich Rückschlüsse ziehen auf die Lebensverhältnisse zu der Zeit, als Klöster aufkamen und zu einer Masenbewegung wurden.
Jeder halbwegs gut situierte Römer hätte nicht im Traum daran gedacht, in ein Kloster zu gehen; und wenn, dann gab es immer noch die Armee.
Sozialversicherung gab es nicht; das Kloster war eine. Meph

Wozu haben wir eigentlich wissenschaftliche Beiräte in den Ministerien?

Plancius @, Dienstag, 08.11.2022, 10:53 vor 542 Tagen @ Durran 3005 Views

Das Bundeswirtschafts- und Bundesfinanzministerium haben wissenschaftliche Beiräte, in denen Professoren, d.h. Wirtschaftswissenschaftler und Finanzwissenschaftler der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten verschiedener deutscher Universitäten sitzen. Ein solcher Beirat liefert ein gemeinsam abgestimmtes Statement für die Ministerien zur Unterstützung eines Gesetzesvorhabens ab.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger Professor für ein handwerklich solch schlecht gemachtes Gesetz wie die Strom- und Gaspreisbremse seinen Segen gegeben hat. Egal welchem wirtschaftswissenschaftlichen Paradigma man angehört: Das Ergebnis eines solchen Gesetzes läuft immer darauf hinaus, dass die Energieanbieter die Preisschwellen überschreiten werden und einen Monopolpreis weit jenseits des Schwellenwertes verlangen werden.

Bisher habe ich aber noch keinen einzigen Wirtschaftswissenschaftler gehört, der öffentlich Alarm schlägt und die desaströsen Folgen dieser Preisbremsen benennt.

Danisch spricht ja immer davon, dass wir immer weiter in den Sozialismus abdriften. Ich halte dieses System viel eher für ein korporatistisches System, wo angetrieben durch den Staat eine Umverteilung von Einkommen und Vermögen zu wenigen Superreichen erfolgt, es der breiten Masse aber als sozialpolitische Maßnahme verkauft wird.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

RE: Du Glücklicher

Albatros @, Lothringen, Dienstag, 08.11.2022, 11:57 vor 542 Tagen @ Durran 3232 Views

Hallo Duran

schätze dich glücklich!

Der Grundversorger für meine Mietwohnung in D erhöht den Strompreis von derzeit 31 Cent/Kwh bis 31.12.22 auf 57 Cent/Kwh ab 1.1.23.
Das sind 83% Erhöhung!

Weiter steigt der Grundpreis um 3,00 €/Jahr ab kommenden Jahr.

Da bleibe ich doch lieber hier in F und zahle mit 18 Cent/Kwh zwei Drittel weniger als in D.

PS: Du meintest sicher die Erhöhung ab 1.1.2023
PPS: Und auf den (eh schon wenigen) Plakaten vor Ort bei den Freitagsdemos steht dann:
"Für Frieden Freiheit und Demokratie" ...

Mit einem Gruss
vom

--
Albatros

bei mir

Manuel H. @, Dienstag, 08.11.2022, 12:28 vor 542 Tagen @ Albatros 3152 Views

23,06 cent je kWh, 10,25 Euro monatliche Grundgebühr.
Seltsamerweise bislang keine Preiserhöhung.

Gas für die Heizung laut Nebenkostenabrechnung 2020 "nur" 4 cent die kWh, bin mal gespannt, was 2021 und 2022 kosten werden.

Effektivpreis?

lassetas @, Dienstag, 08.11.2022, 15:27 vor 542 Tagen @ Durran 2840 Views

Hallo,
Vor der "Krise" habe ich meine spanische Stromrechnung mal kontrolliert, d. h. Gesamtkosten durch kW h.
Das waren ca. 27ct.
Die kWh war dabei mit höchstens 14ct. ausgewiesen, nachts 6- irgendwas, je nach Rechnung. Abrechnungen sind dort regelmässig falsch oder korrigiert, Strompreis wird staatlich festgelegt, auch rückwirkend.
Prüfung war wegen Wirtschaftlichkeitsberechnung Fotovoltaik.
Könnte mal jemand schauen, wie hoch der kWh Preis effektiv in Deutschland ist?
Danke,
Tom

Der Effektivpreis

Manuel H. @, Dienstag, 08.11.2022, 16:54 vor 542 Tagen @ lassetas 2562 Views

Hier in der BRD zahlst Du den kommunizierten Strompreis nach kWh inklusive aller Abgaben (die sich lange stetig erhöhten, jetzt aber mal senkten) plus eine monatliche Grundgebühr plus bei manchen Anbietern eine Zählergebühr gestaffelt nach Zählermodell (je raffinierter, je teurer)

Ich zahle

Wohnung 1
23,06 cent je kWh
10,25 Euro je Monat Grundgebühr
Null Euro Zählergebühr

Wohnung 2
34,2 cent je kWh
8,95 Euro je Monat Grundgebühr
0,99 Euro Zählergebühr, da nur analoger Uralt-Zähler vorhanden

Da der Verbrauch unterschiedlich ist, läßt sich ein "Effektiv"-Preis immer erst hinterher feststellen.

Die Zeiten, in denen es Abschluß-Boni, Neukunden-Boni, Werbe-Boni, Treue-Boni, Mehrverbrauchs-Boni gab, sind offensichtlich vorbei oder kaum noch wesentlich.

Grundgebühr

lassetas @, Dienstag, 08.11.2022, 17:41 vor 542 Tagen @ Manuel H. 2486 Views

Hallo,
Klar ist der eff. Preis immer unterschiedlich, aber doch tendenziell gleich. Unterschied Tesla laden, Elektroheizung, Pool, versus normaler Haushalt.
Mit 50% Fixkosten ( bei nur 1phasig 4.4kw, Haus, Gefriergeräte, Fernseher, Kochen) sahen meine günstigen kWh Preise nicht mehr so gut aus. Kollege in Deutschland hatte für sich 30ct. ausgerechnet.
Da sehen die 18ct. In Frankreich doch auch anders aus, bei den Grundgebühren.
Wenn ich viel verbrauchte, zahle ich 30% Grundgebühren, sonst 50%.
Rechnung unbewohnt 50eur, Grundgebühren 30 und etwas, bewohnt 75- 90eur pro Monat smart abgerechnet. Fenosa.
Bei den Grundgebühren mag der Vergleich des kWh Preises zu kurz gegriffen sein.
Gruss,
Tom

"Effektivpreis"? Was ist das? Jedenfalls hier von mir eine Kurve des aktuellen Kilowattstundenpreises, in Abhängigkeit vom "Verbrauch" (u. a. Faktoren und Konstanten m.) mD ;-)

Hannes, Dienstag, 08.11.2022, 19:43 vor 542 Tagen @ lassetas 2204 Views

Hallo,
Vor der "Krise" habe ich meine spanische Stromrechnung mal kontrolliert, d. h. Gesamtkosten durch kW h.
Das waren ca. 27ct.
Die kWh war dabei mit höchstens 14ct. ausgewiesen, nachts 6- irgendwas, je nach Rechnung. Abrechnungen sind dort regelmässig falsch oder korrigiert, Strompreis wird staatlich festgelegt, auch rückwirkend.
Prüfung war wegen Wirtschaftlichkeitsberechnung Fotovoltaik.
Könnte mal jemand schauen, wie hoch der kWh Preis effektiv in Deutschland ist?
Danke,
Tom

Hi,

so richtig klar ist mir die Frage nicht geworden, aber ich ahne, was gemeint ist.

Die Preise für Strom haben auch die Kaufleute gemacht: Wer viel kauft, zahlt weniger <img src=" />

Habe mal schnell mit dem Preis, den ich im Garten zahle, eine Kurve gemacht, nicht schoen, aber schnell und ausreichend:

[image]

Dürfte klar machen, dass der jeweils zu zahlende Preis für die einzelne gekaufte Energiemenge (= bezogene elektrische Arbeit, die selbstverständlich bezahlt werden muss wie jede gelieferte Arbeit!) von vielen Faktoren und Konstanten abhängig ist. Nicht nur vom Tarif des Versorgers oder dem Erfolg der Energiewende.
[[ironie]]

Aus der Kurve ist auf einen Blick zu entnehmen, dass mich die Kilowattstunde hier mehr als "ca. 27ct." kostet. Scheinbar kommt mich das noch teurer, wenn meine PV-Anlage nun zunehmend mehr mir liefert, da Ausbau voranschreitet. Scheinbar paradox, Dein sog. "Effektivpreis" steigt, weil ich weniger zukaufen muss.

Grusz!

H.

Stromrechnung durch kwh

lassetas @, Dienstag, 08.11.2022, 20:17 vor 542 Tagen @ Hannes 2125 Views

Hallo,
Wenns in Deutschland nur 10eur Bereitstelllungsgebühr hat, ist es ja gut. Bei 3x 63A sind das 43kw theoretisch. TRAUMHAFT.
Ich wollte darauf hinweisen, dass die Stromrechnung in Spanien für einfache Haushalte durch Grundgebühren dominiert werden.
Die kWh wird staatlich festgelegt.
Aber effektiv kann man nicht sparen.
Gilt das auch für Frankreich. Wo auf 18ct gedeckelt wird?
Grüsse

Ich habe in meiner Datsche seit bald 40 Jahren 3 x 63 A und dazu siehe Tarif (Kurve). Es zählt hier Anschlusspreis konstant und Kilowattstundenpreis konstant, Rest egal. mkT

Hannes, Dienstag, 08.11.2022, 20:38 vor 542 Tagen @ lassetas 2213 Views

bearbeitet von Hannes, Dienstag, 08.11.2022, 20:59

Wenns in Deutschland nur 10eur Bereitstelllungsgebühr hat, ist es ja gut. Bei 3x 63A sind das 43kw theoretisch. TRAUMHAFT.
Ich wollte darauf hinweisen, dass die Stromrechnung in Spanien für einfache Haushalte durch Grundgebühren dominiert werden.

Es zählt hier Anschlusspreis konstant und Kilowattstundenpreis konstant, Rest egal.

Manche liefern PV-Strom ins Netz und lassen sich das (auch durch mich!) über Marktpreis bezahlen. Ich will nur PV für mich nutzen, traue der Sache mit der meldepflichtigen Einspeisung nicht.

Technisch ist das mit der Einbindung der PV (Inselbetrieb bei gleichzeitig Netzbezug) deswegen anspruchsvoll, weil ich nicht einspeisen will, aber Drehstrom weiterhin benötige (synchron rotierende drei Leiterspannungen müssen erhalten bleiben). Aber es geht.

Übrigens @Helmut: Ich habe wirklich im Sommer auch Eiche im Mix für 20 Euro den Ster (cbm) gekauft und mit Drehstrom zersägt. Mag lieber Kiefer, die lässt sich besser spalten als Eiche, Preis hin oder her. Die Bohlen waren oft breiter als das Maul meines Kessels (>400), also war noch ein Axthieb nötig und ich bin faul. Und ängstlich, vermeide gern Risiken.

Also war Eiche tatsächlich für mich billiger als in Rumänien?! Tja, das öko-Totholz muss plötzlich wohl doch weg, aus dem (Wirtschafts-)Wald, Schleuderpreise. Es waren Bohlen dabei, habe mir 1/4 rausgesägt und weggelegt. Holz ist billig, dank Borkenkäfer und deren Züchtern. So geht Ökonomie.
[[top]]

H.

Brennholz-Grabbelware im letzten Sommer, Bild gefunden, hier Nadelholz (nur Bild)

Hannes, Dienstag, 08.11.2022, 21:13 vor 542 Tagen @ Hannes 2648 Views

[image]

Wie ich hier mal vorrechnete: Rund zwei cent pro Kilowattstunde Energie-Inhalt für das Holz bezahlt.

Holz als Energieträger ist (noch) spottbilig. Aber die "Nachhaltigkeits"-Schwurbler arbeiten daran, es zukünftig so knapp werden zu lassen wie in Spanien und England nach dem Kriegsflottenbau. Worauf Deutschland die Nachhaltigkeit und den Deutschen Wald erfand und auch davon stark wurde.

H.

"Effektivpreis" mit PV-Anlage berechnen

Manuel H. @, Dienstag, 08.11.2022, 20:21 vor 542 Tagen @ Hannes 2285 Views

Auch wenn Solarenergie ja kostenlos sein soll wie viele glauben und deswegen gerne Tausende Euro in eine PV-Anlage investieren. Wenn die PV-Anlage tatsächlich nennenswerten Zufallsstrom liefert, so dass Du weniger aushäusigen Strom dazukaufen mußt, dann spielen Deine Kosten dafür schon eine Rolle. Also berechne doch, was die kwh PV-Anlagen Strom je kWh kostet (Realistische Abschreibung der Investition plus laufende Instandhaltung plus sonstige Kosten dividiert durch die erbrachte kWh-Menge = Preis je kWh) Je mehr sie an Zufallsstrom zufällig liefert, desto geringer die kWh Kosten aus der PV-Anlage und desto preiswerter oder weniger teurer als aushäusiger Strom.

Vielleicht findest Du dabei heraus, dass sich Deine PV-Anlage erst ab 60 cent die kWh rechnet. Dann kannst Du mit den Grünen dem baldigen Zeitpunkt entgegenfiebern, zu dem die Obrigkeit den Strom so verteuert hat, dass sich eine PV-Anlage "rechnet". :-)

Wirtschaftlichkeit

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Dienstag, 08.11.2022, 22:27 vor 542 Tagen @ Manuel H. 2250 Views

Vielleicht findest Du dabei heraus, dass sich Deine PV-Anlage erst ab 60 cent die kWh rechnet. Dann kannst Du mit den Grünen dem baldigen Zeitpunkt entgegenfiebern, zu dem die Obrigkeit den Strom so verteuert hat, dass sich eine PV-Anlage "rechnet". :-)

Wenn der Strom so teuer wird, werden auch die PV-Anlagen teurer werden. Wir sind doch hier im Wirtschaftsforum, oder[[zwinker]]

Ich habe eine kleine Anlage, die über 10 Jahre gewachsen ist. Alles was ich über die Zeit investiert habe sind 2600 Euro. Es ist eine Batterieanlage mit heute fast 2 kW maximaler PV-Leistung und 3,5 kWh Lithiumbatterie (früher Bleibatterien). Ich habe immer dann gekauft, wenn es besonders günstig war.

Im Sommer ist die Batterie bereits Vormittags voll und im Winter reicht es ganz gut.

An Stromkosten spare ich pro Monat etwa 80 - 100 Euro (kostet hier 60 ct/kWh).

Ach so, ehe ich es vergesse, das ist in Spanien. In Deutschland kannst du es vergessen.

Ein Nachbar hat sich für 6000 Euro ein fix und fertig System gekauft. PV-Leistung ist 800 Watt! Voll computergesteuert. Rechnen wird sich das System nie, aber es macht ihm viel Spaß, täglich die Displays abzulesen. Die Bedienungsanleitung hat er bis heute nicht gelesen. Das ist der optimale Kunde, wenn man so etwas verkaufen will. Womit wir wieder in der Wirtschaft sind.

Rainer

--
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in Spanien 60 cent je kWh, wow?

Rheingold, Mittwoch, 09.11.2022, 00:57 vor 542 Tagen @ Rainer 2246 Views

Kann ich kaum glauben, dann leben wir ja im Stromparadies.

Verfolge ab und an youtuber, die in Japan leben (ob als Deutsche oder als in Deutschland aufgewachsene Deutsch-Japaner), die kleinen Wohnungen in keinster Weise gedämmt, die sind so schlecht gebaut, dass im Sommer eine aufwendige Kühlung notwendig ist, um darin nicht zu ersticken. Alles mit Strom. In einem Land, dass alle Energie importieren oder per Atomkraft selber herstellen muß.

Den Strompreis verrät natürlich kein youtuber, dazu müßten sie die Jahresabrechnung lesen, und wer tut das schon.

Aber eine völlig ungedämmte, nach allen Seiten hin offene Wohnung im Winter zu heizen und im Sommer zu kühlen, muß ja selbst bei ehemaligen "günstigen" deutschen Strompreisen Hölle kosten.

Ich dachte, wir haben in Europa die höchsten Strompreise, aber 60 cent, also fast das Dreifache des durch die Abgaben der Grünen hochgehypten Strompreise, sorry, kann ich nicht glauben.

94 ct/ kWh Strom bei einem 3-Jahres-Vertrag

Dionysos @, Mittwoch, 09.11.2022, 08:12 vor 542 Tagen @ Rheingold 2209 Views

Die Kilowattstunde Erdgas, die ich im Forum mal zu 4,51 ct für eine 3-Jahres-Festschreibung empfohlen hatte, kostet bei heutigem Vertragsabschluss 36,92 ct.

Für den Bezug von Elektroenergie bezahlt man jetzt 94,08 ct für 36 Monate anstatt 23,7 ct.

[image]

[image]

[image]
Quelle: https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=535680

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Kleine Parodie von den Banater Zigeunern(???)

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Dienstag, 08.11.2022, 21:06 vor 542 Tagen @ Durran 2853 Views

https://www.youtube.com/watch?v=COwIscoAZQc

Leider ist das für viele Leute der unteren Gehaltsgruppen keine lustige Liedermacherei, sondern bittere Realität.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Die Schönheit der deutschen Sprache

Manuel H. @, Dienstag, 08.11.2022, 21:30 vor 542 Tagen @ eesti 2421 Views

Schlimm, auch die Neu-Deutschen müssen frieren und klagen. Ist das nicht Diskriminierung? Erst hierher hinlocken und dann die Grundbedürfnisse verweigern?

"Habben keine Strom, haben keine Gass, Putin, Putin, was Du mackst? Lange Winter kommen, meine Wohnung kalt ist, kann mir nicht zu essen, was für Leben das ist?"

Es zeigt sich auch, wie sehr die deutsche Sprache in ihrer Schönheit durch die Integration von beliebig vielen Völkern gewinnt. Wann entsorgen wir eigentlich endgültig die klassische deutsche Literatur wie Goethe und Schiller, die ja eh nur von weißen hassenden Männern geschrieben wurde, politisch inkorrekt ist und gendertechnisch sogar voller gefährlicher Inhalte?

Die wirklich sympathischen Liedermacher zeigen doch, dass man sich auch mit einer Rumpfgrammatik und einem Mini-Wortschatz ausdrücken kann.

https://www.youtube.com/watch?v=COwIscoAZQc

Banater Zigeuner natürlich bei google ausgelistet, "gypsies" geht noch, warum auch immer

Manuel H. @, Dienstag, 08.11.2022, 22:03 vor 542 Tagen @ eesti 2317 Views

Hier ein Bericht aus der Zeit der Ost-West-Entspannung (1970), als westdeutsche Kamerateams erstmals offizielle Dreherlaubnisse erhielten und erstaunlich journalistisch (gibt es ja gar nicht mehr) aus der "Sozialistischen Volksrepublik Rumänien", dem Gebiet des Banats berichten.

Du meine Güte, sieht man da viele Deutsche und das noch 1970. Vertrieben wurden sie dann erst später und von der BRD, die die osteuropäischen deutschen Kulturen genozidal über "Spätaussiedlungsprogramme" vernichteten. (Und wir haben dazu auch noch Beifall geklatscht)

https://www.youtube.com/watch?v=vdijzz4oFT8

"Crashprophet" empfiehlt Investition in "Great Reset"

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Mittwoch, 09.11.2022, 08:08 vor 542 Tagen @ Durran 2878 Views

Zugegeben, etwas provokant formuliert. Aber genau auf das laufen solche "Investment"tipps hinaus. Treiber für CO2-Konto eines jeden Bürgers. Hat er das Spiel doch nicht verstanden?

https://nitter.net/marcfriedrich7/status/1589917875326029824#m

Invest in carbon credits

The next #Bitcoin

--
Grüße

[image]

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Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.

Am Oberrhein von ca 26Cent auf 44 Cent , 50% EE, grüne Moral und Weltverbesserungsanspruch muss man sich leisten können KT

Joe68 @, Montag, 14.11.2022, 12:18 vor 536 Tagen @ Durran 1377 Views

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