Hallo Mabatron
der Wikipedia-Artikel ist den Strom nicht wert den er verbraucht.
Ich hatte ausdrücklich gesagt, dass ich mich auf die dortigen Primärquellen beziehe, nicht aber auf den Artikel selbst.
Wie Du sicher weißt hat die sog. Menschenrechtsbeauftragte der Ukraine die gemeldeten Fälle frei erfunden. Die internationalen Organisationen verlassen sich ausschließlich auf Aussagen von ukrainischer Seite.
Nein, die Meldung von AlJAzeera war vom 8.9.22, da war die fragliche Person schon lange Geschichte gewesen.
Und dort steht:
Ilze Brands Kehris, assistant UN secretary-general for human rights, told a meeting of the UN Security Council on Wednesday that Russian forces are also running “filtration” operations in which Ukrainians in occupied territories face systematic security checks that have involved “numerous” human rights violations.
“There have been credible allegations of forced transfers of unaccompanied children to Russian occupied territory, or to the Russian Federation itself,” Kehris said.
“We are concerned that the Russian authorities have adopted a simplified procedure to grant Russian citizenship to children without parental care, and that these children would be eligible for adoption by Russian families,” she said.
Die ukrainische Seite ist in Punkto antirussischer Propaganda professionell aufgestellt. Die Produktion von abstoßenden Geschichten ist deren Tagesgeschäft. Das zahlt sich sicherlich aus, wie man an den Spendenaufrufen auf allen möglichen Webseiten, bspw. von IT-Projekten sieht.
Wie man hier u.a. an der Anbetung von RT sieht ist die Gegenseite mindestens genau so professionell aufgestellt
Selbstverständlich kann im Krieg niemand die Hand für alle Russen ins Feuer legen die dort unterwegs sind. Relevant ist, dass keine systematischen Folterungen, Verschleppungen, o.Ä. von russischer Seite stattfinden.
Die Infiltrationslager sowie die Verschleppung von Zivilisten in russische Lager gehören also in die selbe Schublade wie die Brutkästen?
Die Berichte russischer Medien über Adoptionen von ukrainischen Kindern ohne Einverständnis von deren Eltern sind also nur Propaganda?
In der Ankunftshalle erklingt fröhliches Lachen. Eine Frau schliesst ein kleines, ganz in Rosa gekleidetes Mädchen in die Arme. Männer verteilen Teddybären. Neben dem Lokalfernsehen sind auch der Gouverneur der Region, Andrei Trawnikow, sowie die Kinderbeauftragte des Kremls, Maria Lwowa-Belowa, vor Ort. Zwei Dutzend Waisenkinder sind gerade in der sibirischen Metropole gelandet, um ihre neuen Eltern kennenzulernen.
Die Kinder aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine hätten ein neues Zuhause gefunden, posaunten wenig später staatliche Medien und erweckten den Eindruck, es handle sich um eine Rettungsaktion. Doch was als eine Propaganda-Show für das heimische Publikum gedacht war, ist gleichzeitig auch zu einem wichtigen Dokument für eine illegale Praxis der russischen Besatzer in der Ukraine geworden. In den vergangenen Monaten haben russische Militärs und Behörden Tausende ukrainische Kinder nach Russland deportiert und offenbar Hunderte zur Adoption an russische Familien freigegeben.
Die Adoptionspraxis ist vom Kreml gewollt
Die 24 Kinder, die nun ein neues Leben als Staatsbürger Russlands beginnen sollen, stammen nach russischen Angaben aus Einrichtungen für Waisenkinder in den selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk. Mitte Oktober berichtete die Kinderbeauftragte des Kremls, Maria Lwowa-Belowa, von mindestens 350 Kindern aus diesen beiden Regionen, die bereits von russischen Familien adoptiert worden seien.
Gleichwohl bringen die Behörden auch Kinder aus anderen besetzten Gebieten nach Russland. Schon seit dem Frühjahr meldeten russische Medien immer wieder, dass Minderjährige aus den okkupierten Teilen der Ukraine in Regionen von Moskau über Woronesch bis Omsk in Sibirien angekommen seien. Die ukrainischen Kinder wurden laut Lwowa-Belowa in einem Ausnahmeverfahren nach Absprache mit den jeweiligen Gouverneuren auf Regionen und ausgesuchte Familien verteilt.
Personen die nach Russland evakuiert wurden können danach in die Ukraine ausreisen.
Auch Kinder, die mittlerweile in Russland "adoptiert" worden sind und die noch Eltern haben?
Auch in Insassen von Straflagern?
Es gab inzwischen sicher ein Dutzend Journalisten-Reisen mit reger internationaler Beteiligung. Die Journalisten konnten aus den russischen Gebieten im Donbass, nach eigener Aussage, frei berichten konnten (sogar das ZDF hat das eingeräumt). Mir ist kein Bericht bekannt in dem von derartigen Praktiken berichtet wurde.
Und die durften im ganzen DOnbass rumlaufen? Oder waren das eher so Journalisten wie 1938 als die das Vorzeige-KZ Dachau besuchen durften? Damals war ja auch alles prinzipiell und offiziell in Butter.
In den Gebieten die sich jetzt für Russland entschieden haben gibt es sowieso kaum noch Menschen die sich der West-Ukraine zugehörig fühlen.
Ja, die wurden ja zuvor vertrieben...und eine freie Abstimmung war es zu Mal auch nicht gewesen.
Dein Einstiegsbeitrag mit einem Fernsehmoderator der sich verstiegen hat, hin zu systematischen Verschleppungen lässt vermuten, dass Du das glaubst was Du glauben willst. Man muss einräumen, der Westen arbeitet professionell und konsequent.
Zu glauben, dass dies nur eine Seite machen würde ist grob fahrlässig. Auch der Osten hat regelrechte Propaganda-Fabriken, weniger Skrupel und direkte politische Unterstützung.
ciao
Sorrento