Wie geht Ihr mit den bevorstehenden Teuerungen um?

Manuel H. @, Mittwoch, 12.10.2022, 11:24 vor 571 Tagen 3586 Views

Meine Situation

Strombezug preiswert mit 29,54 cent pro kWh, 10,25 Euro mtl Grundgebühr, 100 Euro Wechselprämie, eingeschränkte Preisgarantie bis 3.11.22

Stromkonzern erklärt, dass er Preiserhöhungen sechs Wochen vorher ankündigen würde. Bislang gab es keine Ankündigung. Von einer Kündigung ist keine Rede

Einem befreundeten Vermieter fiel die vermietete Eigentumswohnung wieder zu, da die Mieterin verstorben ist. Wohnung schwer sanierungsbedürftig. Er meldet sich jetzt beim Grundversorger an, 33,45 cent pro kWh, 8 Euro mtl Grundgebühr, keine Wechselprämie, Alternativen fangen bei 45 cent an.

Heizung und Warmwasser wird über eine Zentral-Gasheizung versorgt. Man kann also die Einkaufskosten gar nicht und den Verbrauch nur eingeschränkt steuern.

Hab ich das richtig verstanden, dass die Übernahme des Dezember Abschlags durch den Steuerzahler die Hausverwaltung erreicht und die es dann in den Nebenkosten im Jahre 2023 vielleicht abzieht?

Dass den Betrag jeder einzelne Mieter als geldwerten Vorteil in seiner persönlichen Steuererklärung berücksichtigen muss?

Für Mieter wird die jährliche Nebenkosten-Abrechnung eine ziemlich Überraschung werden.

Ergänzungsfragen: Im Falle von vertragl. Preisbindungen bei GAS und STROM, die z.B. im Dezember auslaufen, auf die Suche machen oder ohne Tätigwerden auf Grundversorger zurückfallen lassen?

Wayne Schlegel @, Mittwoch, 12.10.2022, 12:24 vor 571 Tagen @ Manuel H. 2525 Views

Ergänzungsfragen:

Im Falle von (auslaufenden) vertragl. Preisbindungen bei Gas und Strom, die z.B. jetzt im Dezember auslaufen:

a) Ist da anzuraten, sich vorzeitig auf die Suche zu machen oder ohne Tätigwerden auf Grundversorger zurückfallen lassen?

b) Gibt es Anbieter, die jetzt überhaupt noch Preisbindungen machen oder machen alle einen irgendwoher abgeleiteten Tagespreis als Vertragsgrundlage?

ich bin bei switchup.de

Manuel H. @, Mittwoch, 12.10.2022, 13:39 vor 571 Tagen @ Wayne Schlegel 2418 Views

Bei mir läuft die Preisbindung (29,45 cent) am 3.11. aus. Switchup hat mich im August unaufgefordert angeschrieben, dass -Stand August- alle Konkurrenten viel teurer wären als mein derzeitiger. Ich solle einfach automatisch verlängern lassen.

Sollte mein Stromlieferant allerdings eine Erhöhung formulieren, würden sie das mitkriegen und tätig werden. Sollte der Stromlieferant allerdings absprachewidrig, aber legal seine Erhöhung per Post mitteilen, dann muss ich denen das mitteilen, sonst kriegen die das nicht mit.

Dann kann man prüfen, ob dessen Erhöhung wettbewerbsfähig ist, wenn nicht, dann suchen die mir preiswertere Lieferanten und begleiten den Wechsel rechtssicher.

Für die Wohnung eines Freundes vorgestern über switchup recherchiert.
Ergebnis:
Grundversorger Vattenfall mit 33 cent unterwegs
Preiswerteste Alternative E-Primo von RWE 45 cent je kWh

Mein Stromanbieter hat den Preis gesenkt.

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Mittwoch, 12.10.2022, 14:20 vor 571 Tagen @ Manuel H. 2911 Views

In Deutschland hat mein Stromanbieter, die Pfalzwerke, seit der Stromabrechnung im September den Preis für die Kilowattstunde von 30 auf 27 Cent gesenkt. Dazu bekomme ich pro Jahr 20 Euro Treuebonus.

Hier in Spanien habe ich eine autarke Solaranlage. Das rechnet sich durch deutlich mehr Sonne und die Panele waren nur halb so teuer, als in Deutschland. Die Lithiumbatterie habe ich schon vor Jahren günstig bekommen.

Gas ist teurer geworden. 20 Euro für die 12,5 kg Flasche. Wenn es richtig kalt wird brauchen wir drei Stück im Monat. Ansonsten eine, maximal zwei.

Rainer

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e.on hat die für November angekündigte Preiserhöhung für Gas-Grundversorgung (vorerst?) zurückgenommen.

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 12.10.2022, 19:40 vor 571 Tagen @ Manuel H. 1715 Views

Ist eh teuer genug. [[trost]]

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Beste Grüße

GRIBA

Nebenkostenabrechnung 2020 und Artikel aus dem Freitag dazu

Manuel H. @, Donnerstag, 13.10.2022, 10:31 vor 570 Tagen @ Manuel H. 1399 Views

bearbeitet von Manuel H., Donnerstag, 13.10.2022, 10:49

Mietshaus, Gaspreis seinerzeit 4,5 cent je kWh. Das Haus hatte für 15.000 Euro Gas verbraucht (Heizung und Warmwasser). Darauf dann noch alle möglichen Betriebskosten, über 2.000 Euro alleine für die Emissionsmessung, über 600 Euro für eine Legionellenprüfung usw.

Jetzt soll über Subventionen zumindest 80% des Vorjahresverbrauchs auf 12 cent je kWh gedeckelt werden, allerdings erst, sobald es wärmer wird im März. Das ist fast eine Verdreifachung zu den Preisen von 2020.

Wenn eine Deckelung, die Millionen, wenn nicht Milliarden an Steuergeldern kostet, immer noch eine Verdreifachung der bisherigen Preise bedeutet, wie hoch sind dann die Gaspreise ohne Deckelung?

Laut Verivox um die 23 cent je kWh bei Privathaushalten.

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/gaspreis-bremse-zwischenbericht-der-kommissi...

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