Kosten als Dividenden reinholen (DT-Vorschlag)?

Knappe @, Donnerstag, 06.01.2022, 18:43 vor 847 Tagen 3611 Views

bearbeitet von Hausmeister, Donnerstag, 06.01.2022, 23:15

Viele "Teuerungen" kann man durch Dividenden wieder reinholen.

Beim Treibstoff hatte @DT schon gute Tipps.
Gas zahlt schon Gazprom... @Einstein.

Bei der Miete/Hauskosten zahlen LEG, TAG, Vonovia zuverlässig rund 3,5% Dividendenrendite... das Dach überm Kopf ist durch deren Mieter bezahlt.

Bei den Telekomkosten ist mir Telefonica Deutschland aufgefallen (A1J5RX).
Die zahlen 7,3% Dividendenrendite (Eigenkapital 37%).
Schon mit 2000 Euro Einsatz sind meine Telekomkosten pro Jahr gedeckt.

Hat jemand gute Tipps für den Bereich "teure Lebensmittel"?
Knappe

[inhaltl. Korrektur entspr. persönl. Absprache. HM]

Kraft Heinz. (mT)

DT @, Donnerstag, 06.01.2022, 18:51 vor 847 Tagen @ Knappe 2727 Views

bearbeitet von DT, Donnerstag, 06.01.2022, 19:24

Hallo Hasso:

Kraft Heinz bewegt sich nicht viel, zahlt aber brav Dividende.
4.5%.

Und wenn der verfettete Ami mal aufhört, Ketchup auf seinen Burgern zu fressen, dann ist die Welt schon vorher untergegangen.

PS: Welche WKN hat EdF? Habe eher an Engie gedacht (früher Suez GDF).

EdF ist A0HG6A... mein "grüner Atom-Hoffungswert" (OT)

Knappe @, Donnerstag, 06.01.2022, 18:57 vor 847 Tagen @ DT 2394 Views

Danke, guter Tipp, grade bei 10 eher tief und mit 6.6% ein Dividendenstar. (mT)

DT @, Donnerstag, 06.01.2022, 18:58 vor 847 Tagen @ Knappe 2516 Views

Was machst Du nur mit der ganzen Kohle!

Wir haben das gleiche Problem

Knappe @, Donnerstag, 06.01.2022, 19:20 vor 847 Tagen @ DT 2529 Views

Du weißt nicht wohin mit deinen High-Tech-Gewinnen.

Ich habe etwas AG verkauft und meine liebe Knappschaft schenkt mir dauernd euer Geld[[herz]]

Da sind wir beide echt am Mors... und die Negativzinsen drohen[[sauer]]

Aber den Heinz aus Kallstadt werde ich im Auge behalten:-)
Knappe

Hallo Hasso (mT)

DT @, Donnerstag, 06.01.2022, 19:26 vor 847 Tagen @ Knappe 2417 Views

Meines Wissens sind die Online-Banken noch nicht dabei, Negativzinsen auf Sparguthaben zu fordern. Weder Consors noch Comdirekt machen das. Wieso legst Du Dein cash nicht dorthin? Ansonsten kann man die Kohle in Deutsche Telekom stecken, 4.5% steuerfreie GARANTIEdividende, dieses Jahr noch von 60 auf 62 ct erhöht, und Kurspotenzial ist auch noch dabei.

Wenn man sein Cash klug aufteilt ist alles gut...aber wie lange noch (OT)

Knappe @, Donnerstag, 06.01.2022, 19:31 vor 847 Tagen @ DT 2031 Views

Wie regeln sich die Kosten für Elektrischen Strom? Hat die Edf eine Cash-Cow?

Martin @, Freitag, 07.01.2022, 08:56 vor 846 Tagen @ Knappe 1573 Views

Kann die Edf ihren Strom zunehmend teurer verkaufen, bei wenig veränderten Gestehungskosten, wenn durch die deutsche Energiewende der Strom teurer wird. Wie regelt sich das an der Strombörse? Es gab gerade irgendwo einen Bericht, dass beispielsweise die Norweger steigende Strompreise erleben, nachdem sie besser mit Deutschland verbunden sind. Weil Deutschland höhere Preise für norwegischen Strom akzeptiert, muss auch die norwegische Bevölkerung mehr bezahlen. So wären die AKW in Frankreich doch eine lukrative Cash-Cow. Und die Entwicklung neuer AKW-Technologien werden ja von uns finanziert, über die Förderung 'erneuerbarer' Energien.

Das teuerste Angebot bestimmt den Marktpreis im EU-Stromhandel

Miesepeter @, Freitag, 07.01.2022, 10:44 vor 846 Tagen @ Martin 1728 Views

bearbeitet von Miesepeter, Freitag, 07.01.2022, 11:02

Weil Deutschland höhere Preise für norwegischen Strom akzeptiert, muss auch die norwegische Bevölkerung mehr bezahlen.

Das ist die Folge des europäischen Strompreismechanismus. Zitat:


Den Strommarkt in seiner jetzigen Form gibt es erst seit der Liberalisierung 1998. Neben dem sogenannten „Unbundling“, der wirtschaftlichen Trennung von Erzeugung, Transport und Vertrieb, wurden die Strombörse mit den Spot- und Terminmärkten sowie die Regelenergiemärkte etabliert. Als damals das Marktdesign festgelegt wurde, gab es kaum Sonnen- und Windenergie. Im Fokus der Liberalisierung stand die Etablierung von Wettbewerb bei der Stromerzeugung und im Vertrieb, um die Stromnachfrage möglichst kostengünstig zu bedienen.

Der Stromhandel an der Börse:
Stromerzeuger verkaufen ihren Strom überwiegend auf dem Großhandelsmarkt, entweder an der Börse (EEX) oder außerbörslich (OTC). Der Handel an der Börse erfolgt dabei kurzfristig auf dem Spotmarkt für die nächsten Stunden (Intraday), den nächsten Tag (Day-Ahead) oder langfristig auf dem Terminmarkt (bis zu sechs Jahre im Voraus).
An der Strombörse wird täglich ein Referenzpreis (Phelix) ermittelt, an dem sich auch der OTC-Handel orientiert. Der Preis, den Erzeuger für ihren Strom erzielen, bestimmt sich aus Angebot und Nachfrage, wobei die Gebote im Wesentlichen auf den kurzfristigen Grenzkosten (die Kosten für die Erzeugung einer zusätzlichen Einheit Strom) der jeweiligen Kraftwerke basieren. Die Grenzkosten werden vor allem durch die eingesetzten Brennstoffe und den Preis für CO2-Zertifikate (Emissionsrechte) bestimmt, nicht aber durch die Kapital- oder Finanzierungskosten. Durch die Sortierung nach den jeweiligen Grenzkosten bzw. Geboten ergibt sich die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke, die sogenannte Merit Order. Das teuerste, noch zur Befriedigung der Nachfrage
benötigte Kraftwerk, wird dabei als Grenzkraftwerk bezeichnet. Im Schnittpunkt von Angebot (Erzeugung) und Nachfrage (Last) bestimmt dieses den Einheitspreis für alle Anbieter (markträumender Börsenpreis).

An diesem "Markt" werden also nicht real Kontrakte gehandelt, sondern Angebote, aufgrund derer dann ein europäischer Einheitspreis festgesetzt wird. So geht Marktwirtschaft in der EU.

In Zeiten, in denen wenig Stromüberschüsse produziert werden, ist dieser Einheitspreis nahe oder am Maximum aller Angebote, d.h. das teuerste Angebot bestimmt den Marktpreis - was vermutlich die eigentliche Intention hinter diesem Mechanismus ist.

Der Strompreis für den Endverbraucher hängt dann von dem Einkaufsmix der Distributoren ab, bzw davon, wie sie ihren Einkauf terminlich gestaffelt haben - momentan profitieren also die Distributoren (und deren Kunden - vielleicht), die grösstenteils aus langfristigen Verträgen ihren Strom beziehen.

Umgekehrt die Stromerzeuger: hier profitieren momentan diejenigen am meisten, die wenig langfristige Verträge abgeschlossen haben.

EDF dürfte als Staatserzeuger Frankreichs grossteils langfristige Verträge abgeschlossen haben. Aber auch diese müssen irgendwann erneuert werden, die Kostensteigerungen beim Uran dürften als Materialeinsatz-Faktorkosten deutlich unter den Kostensteigerungen bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern liegen, die Aussichten für EDF sollten daher dennoch positiv sein.

Gruss,
mp

Vielen Dank. Sehr ausführlich, muss ich noch verarbeiten ;-) owT

Martin @, Freitag, 07.01.2022, 11:24 vor 846 Tagen @ Miesepeter 1341 Views

EdF jetzt mit guten Einstiegspreisen....

Miesepeter @, Freitag, 14.01.2022, 12:44 vor 839 Tagen @ Knappe 1192 Views

....nach dem 20% Fall.....

Die frz Regierung hat beschlossen, dass die Windfall-Profite aus den hohen Strommarktpreisen nicht an EDF gehen sollen:

The French state-controlled utility said the French government's new measures to limit the increase in electricity prices will have an impact of between around 7.7 billion and 8.4 billion euros ($8.82 billion-$9.62 billion) on earnings depending on market prices over the implementation period. According to the government measures, EDF will have to increase the volume of power it sells to competitors by 20 terawatt hours at a price of EUR46.2 a megawatt hour this year.

Quelle

€ 0,046 / KWh - da freuen sich die Wettbewerber über die Solidarität des Mehrheitsgesellschafters.

EDF also revised its nuclear-output estimate to 300 to 330TWh from the previous 330-360TWh for the year after it had to extend the outage period for five of its reactors.

Von EdF kann Deutschland wohl nicht allzu viel Hilfe erwarten....

Gruss,
mp

Zumal der Gründer von Heinz Ketchup, wie der Vorfahre von D. Trump, aus Kallstadt in der Pfalz kommt. o.w.T.

Albrecht @, Donnerstag, 06.01.2022, 18:59 vor 847 Tagen @ DT 1953 Views

bearbeitet von Albrecht, Donnerstag, 06.01.2022, 19:03

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--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Oh ja! (mV)

DT @, Donnerstag, 06.01.2022, 19:11 vor 847 Tagen @ Albrecht 2132 Views

https://de.wikipedia.org/wiki/Kings_of_Kallstadt

https://www.youtube.com/watch?v=32tY_Mr3k7U

"Hier scheint immer die Sonne und der Wein geht niemals aus!"

Kings of Kallstadt – Mein Dorf, Ketchup und der König von New York ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014. Er stellt das Dorf Kallstadt in der Pfalz vor, aus dem die Vorfahren von Donald Trump und die Familie Heinz von Heinz Ketchup kommen.

Regisseurin, Produzentin und Autorin ist Simone Wendel. Der Dokumentarfilm ist eine Projekt Gold Produktion in Koproduktion mit Familie Hofmann Film, Perfect Shot Films und dem SWR in Zusammenarbeit mit Arte.

Aus dem pfälzischen Weindorf Kallstadt stammt sowohl der Vater von Henry John Heinz, Gründer der H. J. Heinz Company, als auch die Vorfahren des New Yorker Tycoons Donald Trump (von 2017 bis 2021 war er der 45. Präsident der Vereinigten Staaten). Simone Wendel, die ebenfalls Kallstadterin ist, geht der Frage nach, ob es Zufall sein kann, dass die beiden Industrie-Magnaten aus dem gleichen kleinen Dorf stammen und was das Besondere an diesem Völkchen sei, das so bedeutende Söhne in die Welt entlassen hat. Dabei stellt sie die heutigen Bewohner des Dorfes vor und begleitet sie in ihrem Alltag.

Wenn Du mal wieder hier bist

CalBaer @, Freitag, 07.01.2022, 01:17 vor 847 Tagen @ DT 1707 Views

Gehe mal zu New Leaf oder Whole Foods und beobachte wer was kauft.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
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War oben nur zur Info... [ ... ]

Knappe @, Donnerstag, 06.01.2022, 19:35 vor 847 Tagen @ Knappe 2900 Views

bearbeitet von Hausmeister, Donnerstag, 06.01.2022, 23:16

[inhaltl. Korrektur entspr. persönl. Absprache. HM]

  • Eintrag gesperrt

[geklärt. HM]

Knappe @, Donnerstag, 06.01.2022, 19:50 vor 847 Tagen @ Knappe 2786 Views

bearbeitet von Hausmeister, Donnerstag, 06.01.2022, 23:18

[inhaltl. Korrektur entspr. persönl. Absprache. HM]

  • Eintrag gesperrt

Nach einem sehr gutem Tel.-Gespräch mit dir lieber @HM ist alles geklärt

Knappe @, Donnerstag, 06.01.2022, 22:50 vor 847 Tagen @ Knappe 2285 Views

ich habe mich im Gespräch manchmal sehr heftig aufgeregt... Danke Frank, dass du es akzeptierst und verständnisvoll abgewetterst hast.
Du bist ein feiner, ehrlicher Kerl[[top]]
Knappe

  • Eintrag gesperrt

Erledigt.

Hausmeister @, Donnerstag, 06.01.2022, 23:03 vor 847 Tagen @ Knappe 2291 Views

Zukünftig erst denken, gern auch gründlich, dann schreiben.
Gilt übrigens sowieso für alle.

& Grüße in die Nacht

HM

  • Eintrag gesperrt

Gegen teure Lebensmittel: Dividendenlangweiler mit 10% Rendite und mehr

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Donnerstag, 06.01.2022, 23:38 vor 847 Tagen @ Knappe 2571 Views

bearbeitet von eesti, Freitag, 07.01.2022, 00:02

Mit Gazprom bist Du da eigentlich schon gehedged, denn...
Aus Gas werden Düngemittel, deren Hauptkosten das Erdgas ist, und aus den nun teuren Düngemitteln werden notgedrungen teurere Lebensmittel, weil die Bauern weltweit mehr für Düngemittel bezahlen müssen, oder weniger düngen, und somit weniger ernten.
Wenn man schon mit Gazprom gehedged hat, aber dazu noch Düngemittelhersteller als Absicherung haben möchte: profitieren werden besonders Düngerhersteller, deren Fokus auf energieintensiven Stickstoffdüngern gerichtet sind UND billiges Erdgas zur Verfügung haben.
Das wären derzeit vor allem Russen, beispielsweise PJSC Acron (US00501T2096) oder Phosagro (US71922G2093).
Oder man investiert in Landwirtschaftsaktien, wie die ukrainische IMC S.A.IMC mit Registrierung in Luxemburg und Heimatbörse Warschau (LU0607203980).
Alle 4 haben Dividendenjahresrenditen um oder z.T. deutlich über 10%.
Allerdings bei allen keine Wachstumsphantasien, stinklangweilige Dividendenkühe ohne auch nur ansatzweise eine Chance auf Kursentwicklungen, wie sie Amazon, Alphabet, Tesla und Co. zeigten.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Hab' ich was verpasst? (OT)

XERXES @, Freitag, 07.01.2022, 00:09 vor 847 Tagen @ Knappe 1669 Views

...

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

  • Eintrag gesperrt

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