Wie geht's weiter in Eurasien? Journalist Pepe Escobar macht sich Gedanken:

stokk, Dienstag, 17.08.2021, 22:50 vor 1000 Tagen 4676 Views

bearbeitet von stokk, Dienstag, 17.08.2021, 23:07

"Die Besetzung kleinerer Staaten hat keine Priorität mehr."

Nach der "überraschenden Wende" in Afghanistan gibt es andere Prioritäten:
Russland und China.

http://thesaker.is/the-islamic-emirate-of-afghanistan-back-with-a-bang/

Eine Gruppe von Ziegenhirten

Zweistein, Mittwoch, 18.08.2021, 00:39 vor 1000 Tagen @ stokk 3952 Views

und das soll absolut nicht herabwürdigend sein, hat einigen Mächten (komisch, dass die immer im Westen sind) gezeigt, wo der Hase hinläuft.
Trump wusste schon, warum sich sein Volk auf Amerika konzentrieren sollte. Wenn nicht, ist es nämlich weg.
Der Sieg der Taliban ist genaugenommen ein Sieg von Russland und China, auch wenn das offiziell noch dementiert wird.

Meine Meinung muss ja nicht stimmen, darf aber gehört werden. Das muss man jetzt in diesem ach so demokratischen Land schon betonen. Welch Schande

Zweistein

Hey Mr. Taliban.... mV mT

day-trader @, Mittwoch, 18.08.2021, 06:04 vor 1000 Tagen @ Zweistein 3383 Views

https://youtu.be/WWD7iw_1M0Q

Bald 20 Jahre alt!

Und ja, die Spezies der "Ziegenhirten" ist schon etwas ganz Besonderes:
Mit wenigen Stunden Flugsimulator und ein paar Stunden auf einem Muster der Echo-Klasse vermögen sie Großraumjets in Bodennähe mit Geschwindigkeiten aus wesentlich höheren Flugflächen in punktuelle Ziele zu steuern und damit in einer der mit am Engmaschigsten überwachten Kontrollzonen der Welt sogar noch 3 supermassive Wolkenkratzer mit nur 2 Flugzeugen zu pulverisieren!

Dunnerlütchen!

Man möchte die Amis fast schon dazu beglückwünschen, sich überhaupt derart lange in Afghanistan gehalten haben zu können!!!

--
Best Trade!!!

:-) - Rein bevölkerungstechnisch ist die "neue Lösung" besser. Bin gespannt, was noch alles kommt.

Olivia @, Mittwoch, 18.08.2021, 10:16 vor 1000 Tagen @ day-trader 2796 Views

Die "Entwicklungshilfe" des neuen "großen Bruders" dürfte andere Dimensionen einnehmen. Da vmtl. das Know-How in den meisten Bereichen fehlen wird (warum sonst mußten die Deutschen wohl dort "Brunnen" bauen), gehe ich davon aus, dass eine ganze Armee fleißiger Helfer aus dem Reich der Mitte demnächst bei dem Aufbau der neuen Infrastruktur helfen wird. Die werden dann auch alles Erforderliche wissen, sehen und hören.... und "Überraschungen" der Art, dass die frisch gebaute Infrastruktur über Nacht zerstört wird, die werden die nicht mehr eintreten. Soweit ich informiert bin, werden bei den Projekten in Afrika in der Regeln chinesische "Mitarbeiter" eingesetzt. Und die bringen gleich noch das Essen mit aus China. Alle dortigen "Neubauprojekte" sollen zudem bestens überwacht sein... vmtl. ebenfalls von Chinesen.... Kurz und knapp gesagt: Was besseres konnte denen vmtl. nicht passieren.

Bin sehr gespannt auf die nächsten Neuigkeiten....

--
For entertainment purposes only.

"Eine Gruppe von Ziegenhirten".....

Olivia @, Mittwoch, 18.08.2021, 09:57 vor 1000 Tagen @ Zweistein 2872 Views

bearbeitet von Olivia, Mittwoch, 18.08.2021, 10:40

Als ob eine Gruppe von Ziegenhirten einen Krieg über irgend eine der Supermächte zugange bringen würde......

Was für ein Unsinn und was für eine romantisierende Plauderei. Aber die Bevölkerung kauft es den Medien ab und diejenigen unter den "Taliban", die blöde genug sind, glauben das vlt. auch noch selbst. Sie haben einen neuen "Herrn", der räumlich näher sitzt und der besser auf die "Gepflogenheiten" von ihnen eingehen kann. Ein 20-jähriger Krieg, bei dem sich die " Bevölkerung maßgeblich vermehrte :-))....... na, wer da nicht "hellhörig" wird, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Sollte doch zumindest an die IS-Krieger erinnern, die "aus dem Nichts" auftauchten und vmtl. inzwischen zu beträchtlichen Teilen in der BRD "resozialisiert" werden. Die "versprochenen" Aufträge für den "milden Akt" sind dank des "trampelnden Elefanten" ja wohl weggefallen. Aber O's Bargeldlieferungen haben die Amis wohl nicht zurück geholt, das ist wohl im Iraxn geblieben. Was für "Strippen" im Hintergrund gezogen wurden und welche neuen Verträge dabei "unterzeichnet" wurden, entzieht sich bedauerlicherweise unserer Kenntnis.

Alle meine Texte sind, so betone ich an dieser Stelle "for entertainment purposes only".

--
For entertainment purposes only.

About the Goat ....

NST @, Südthailand, Mittwoch, 18.08.2021, 12:44 vor 999 Tagen @ Olivia 2567 Views

bearbeitet von NST, Mittwoch, 18.08.2021, 12:55

Als ob eine Gruppe von Ziegenhirten einen Krieg über irgend eine der Supermächte zugange bringen würde......

.... richtig geschrieben .... G.O.A.T .........[image]

.... hier die unglaublichen Fähigkeiten von Ziegen .... The incredible ibex defies gravity and climbs a dam knapp 4 min. die sich lohnen, für alle die es noch nicht kennen. Hausziegen haben diese Fähigkeiten längst ihrem Dasein geopfert, allerdings nicht freiwillig und das ist der Unterschied.

Die G.O.A.Ts der Welt, scheinen nicht nur in Afghanistan ihre Arbeitgeber zu wechseln, langjährige Arbeitsverhältnis lösen sich sehr überraschend auf - das Bild von oben findet hier die Ergänzung [image]

Dass jene, die jetzt aus Afghanistan flüchten müssen, sehr wahrscheinlich keine Afghanen sind, werden nur wenige in D begreifen. Die EU - hat hat aber schon alles vorbereitet um sie in Empfang zu nehmen - an vorderster Front - Deutschland.

Es geht natürlich um Frauenrechte und die ganzen Diversen - die mit den Menschenrechten zu verteidigen sind. Solange es niemand schafft, das in den Fokus des Bewusstseins zu bringen, wird die UNO ihre Planung umsetzen und der deutsche Steuerzahler wird die kommende Apartheid gegen Weisse und Blauäugige selbst finanzieren - die in Europa aufzieht.

Ziegen waren ursprünglich in Mittel- und Südeuropa, in weiten Teilen Vorder- und Zentralasiens sowie im nördlichen Afrika beheimatet. Durch Bejagung und Lebensraumverlust sind sie in Teilen ihres ursprünglichen Verbreitungsgebietes ausgestorben. Im Gegensatz dazu wurde die Hausziege im Gefolge des Menschen weltweit angesiedelt und in vielen Ländern gibt es heute verwilderte Hausziegenpopulationen.

Es sieht ganz danach aus, dass die Ziege zum Schicksalstier der Europäer wird, denn was ihren Vorfahren passiert ist, scheint sich auch auf das -Sozialstaatstier Mensch- ohne grosse Probleme anwenden zu lassen. Die Ziegenhirten kennen ihr Geschäft und ein paar verwilderte Hausziegen sind auch kein Problem.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

In allen europäischen Gebirgsregionen gibt es Gemsen. :-) Bei uns in Bayern auch!

Olivia @, Mittwoch, 18.08.2021, 14:08 vor 999 Tagen @ NST 2160 Views

Ihre Fähigkeiten sind unglaublich. Inzwischen wissen sie auch die "Bauwerke" der Menschen entsprechend zu nutzen. Bei Youtube kannst du sie dir in allen Facetten anschauen. Bedenke, Du siehst D nur von außen! Nicht von innen! Ein Merkmal der Deutschen ist, dass sie ständig Nabelschau halten und alles an sich selbst schlecht machen. DAS heißt aber nicht, dass sie so "schlecht" sind. Vor allen Dingen nicht im Vergleich. Es gibt viele Dinge, die siehst du nicht! Es gibt nicht die "Deutschen". Und das ganze "Gezänke" in Europa könnte z.B. auch als eine wunderbare Art der Ablenkung interpretiert werden. Überall auf der Welt vollziehen sich derzeit Umbrüche. Die sehen überall anders aus. Sie sind "angepaßt" an die jeweiligen Verhältnisse. In Afghanistan gewinnen gerade "die Taliban". :-)))

Viel Spaß mit den europäischen "Ziegen". Jeder, der sie kennt, verehrt sie!
https://www.youtube.com/watch?v=RG9TMn1FJzc

Ich wundere mich übrigens darüber, dass unsere gesamten Gender-Schlachtschiffe nicht mal eurem König in seiner Lieblings-Residenz hier in Bayern etwas auf die Pelle rücken. Man "munkelt", dass er nicht gerade zimperlich mit "seinen" Frauen umgehen würde. Du siehst also, auch Bayern hat ein Herz für Potentaten. Das gibt es also nicht nur in Asien oder an anderen Orten der Welt. Ich schätze, dass eine ganze Reihe der hier aufgenommenen "Schutzbefohlenen" ordentlich "Knete" mitgebracht haben. Die "Oberfläche" schaut überall anders aus. Nennen wir es die jeweilige Folklore..... Der menschliche Geist möchte beschäftigt werden mit Bildern....

--
For entertainment purposes only.

auf längere sicht

Weiner, Mittwoch, 18.08.2021, 08:53 vor 1000 Tagen @ stokk 3248 Views

Der Sieg der Taliban ist genaugenommen ein Sieg von Russland und China, auch wenn das offiziell noch dementiert wird.

es ist nicht ein sieg von russland oder china
sondern ein sieg des staatsgeführten kapitalismus (china)
und des kriminalgeführten kapitalismus (russland)
über den gegenwärtigen chaos-kapitalismus im westen -
der allein an kurzfristigen und hohen RENDITEN
sowie an kurzfristigem KONSUM interessiert ist.

wenn diese denkblockade durchbrochen werden könnte
(langfristig und global ausgerichtete infrastrukturmaßnahmen, staatsfonds etc.),
wären für russland und china schon die grenzen gezogen.

im westen will man schnellen sex,
aber zeugt nicht mehr.

das habe ich vielleicht noch nicht zitiert:

"Das Durchschnittsalter einer starken Zivilisation betrug schon immer etwa 200 Jahre. Während dieser 200 Jahre haben die betreffenden Nationen immer die folgende Reihenfolge durchlaufen: Von der Knechtschaft zum spirituellen Glauben; vom spirituellen Glauben zu großem Mut; vom Mut zur Freiheit; von der Freiheit zum Überfluss; vom Überfluss zum Egoismus; vom Egoismus zur Selbstgefälligkeit; von der Selbstgefälligkeit zur Apathie; von der Apathie zur Abhängigkeit; von der Abhängigkeit zurück in die Knechtschaft."

https://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_Fraser_Tytler,_Lord_Woodhouselee

oder tytler cycle mit BILDERSUCHE eingeben!

sehe gerade, dass @Schlaufuchs das einmal erwähnt hatte:

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=471352

und zu den taliban vielleicht das noch:

https://www.voltairenet.org/article213758.html

(ist ein beispiel dafür, dass viele von denen merkwürdige us-kontakte hatten. war nicht der führer des islamischen staates im irak, baghdadi, auch einst in einem us-gefängnis ...?)

Analitik zu Afghanistan – Flucht der Demokratie aus Afghanistan

nereus @, Mittwoch, 18.08.2021, 09:39 vor 1000 Tagen @ stokk 3391 Views

Zunächst einmal das Sittenbild des NATO gestützten demokratischen Regierungschefs, der jetzt von rebellischen Hirten vertrieben wurde.

Der zwanzigjährige Einsatz der USA, Kanadas, Großbritanniens, Australiens, Deutschlands und anderer Länder in Afghanistan endete diesen Monat damit, dass der afghanische Präsident Ashraf Gani vier Autos voller Geld packte. Weil in den Fahrzeugen nicht genug Platz war, versuchte er, den Rest in seinen Hubschrauber zu stopfen.
Als er sich mit dem Helikopter aus dem Staub machte, blieb ein Teil des Geldes auf dem Asphalt zurück.
So jedenfalls beschrieb ein Sprecher der russischen Botschaft in Kabul gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA die Szene und berief sich dabei auf Augenzeugen.

Quelle: https://www.achgut.com/artikel/biden_gab_taliban_gruenes_licht

Wer hätte das gedacht?
Manchmal sagen solche Bildbeschreibungen mehr als lange Aufsätze.
Doch nun zu Analitik:

20 Jahre lang (eine ganze Generation!) bildet die NATO eine Armee aus, die am Ende 300.000 (dreihunderttausend!) Mann zählt, aber den technisch weit unterlegenen Taliban praktisch keinen Widerstand leistet.
Was ist die NATO wert? Was ist die Ausbildung der NATO wert?
Eine Schande. Das ist auch keine Ausnahme.
Die von der NATO ausgebildete und reichlich ausgestattete georgische Armee wurde von zahlenmäßig unterlegenen russischen Einheiten in zwei Tagen in die Flucht geschlagen. Die von der NATO ausgebildete und reichlichst ausgestattete saudische Armee ist an einer jemenitischen Bauernarmee gescheitert, trotz Unterstützung der jemenitischen Regierung.
Das Versagen der NATO hat System.
Das einzige, was dieses Bündnis gut kann, ist bei dramatischer technischer Überlegenheit sämtliche Infrastuktur eines angegriffenen Landes auszulöschen.

Quelle: http://analitik.de/2021/08/17/flucht-der-demokratie-aus-afghanistan/

Wo er recht hat, hat er recht.

Russland verhandelt demnach schon seit sieben Jahren mit den Taliban.
Im Ergebnis hat Russland im Gegensatz zu den westlichen Staaten keine Probleme in Afghanistan.

Die russische Botschaft wird von den Taliban geschützt.

Kreisch! [[zigarre]]

Für die an Afghanistan grenzenden ehemaligen Sowjetrepubliken gibt es Sicherheitsgarantien und Kabulow betont, dass es aktuell keinen einzigen Anlass für eine Gefährdung dieser Garantien gibt. Die Taliban hält er für bessere Verhandlungspartner als die geflüchtete afghanische Regierung.

Als Trump Nägel mit Köpfen mit den Taliban machen wollte, wurde er heftigst kritisiert.
Und jetzt macht „sleepy Joe“ wirklich mal einen guten Job und wird von der Presse und den NATO-Schleimlingen zerrissen.
Trauerspiel ist keine angemessene Beschreibung für so etwas.

Warum waren die USA überhaupt in Afghanistan?
Wegen der geopolitischen Lage.
Aus Afghanistan heraus kann man Russland destabilisieren. Man kann China destabilisieren (die Uiguren, die durch die westliche Presse gejagt werden, sind ganz in der Nähe).
Man kann Integrationsprojekte verhindern, die von Russland und China in Eurasien geplant und angestrebt werden.
Und nebenbei haben die USA aus Afghanistan eine Drogenfabrik für die ganze Welt aufgebaut.

Der US-Knochen im Hals der asiatischen Integrationsprojekte ist jetzt weg.
Zwei große Infrastrukturprojekte in Afghanistan sind bereits in Planung.
Zum einen eine Gas-Pipeline von Turkmenistan nach Pakistan und Indien, zum anderen eine Eisenbahnlinie von China nach Iran.

In einigen Jahren sehen wir vermutlich ein modern gewordenes Afghanistan, wie man es schon einmal vor 50 Jahren sehen konnte.
Wird das Lumpenback des Medien-Bordells dann darüber berichten?

Doch jetzt wird wirklich interessant.

Und warum sind die USA aus Afghanistan raus, wenn das doch so vorteilhaft für sie war?
Weil sie den Dritten Weltkrieg verloren haben.

2016 konnte man bereits klar erkennen, wie sie eingeknickt sind, seitdem sind sie überall auf dem Rückzug. D
er Rückzug aus Afghanistan reiht sich ein in eine lange Liste der Rückzüge.
Beachten Sie, dass der Wechsel der US-Regierung das nicht verhindern konnte.
Trump hat den Rückzug aus Afghanistan eingeleitet, Biden hat ihn zu Ende geführt.
Keine Wende. Es kann keine Wende geben.
Nicht so kurzfristig – und bei kurzfristig reden wir von einem Jahrzehnt.

Der Fall der USA wird weiter gehen.
Irak und Syrien gehören zu den nächsten Ländern, in denen die USA ihre Präsenz werden aufgeben müssen.
Und sogar das Überleben der NATO ist überhaupt nicht sicher.
In diesen Tagen erleben wir sehr anschaulich, was die Schutzherrschaft der USA wert ist, wie sehr man sich auf ihre Ausbildung, ihre Militärtechnologien und ihren Schutz verlassen kann.
Vergleichen Sie das mit Syrien oder Venezuela, die Moskau als Schutzpatron haben.
Die Eliten überall auf der Welt sind nicht blind.
Der Umbau der Welt geht weiter.

Nun denn.

mfG
nereus

Wer regiert die USA? - Und WER hat die Hand am "roten Knopf"?

Olivia @, Mittwoch, 18.08.2021, 11:44 vor 1000 Tagen @ nereus 3182 Views

Im Syrienkrieg sollen sich "Repräsentanten" der US-Armee geweigert haben, O's "Politik" mithilfe von Bodentruppen zu unterstützen. Das Militär (nicht der militärische Komplex) war es offenbar leid, seine Soldaten "allem Möglichen" (samt Impfungen etc.) auszusetzen. Das war ja dann auch nicht nötg, denn es bildeten sich "hilfreiche Mitkämpfer-Fraktionen", die diese Arbeit übernahmen. Dass die über Nacht bisweilen die "Kampfseite" wechselten und am frühen Morgen dann wieder, das wurde zwar bisweilen berichtet, war jedoch nicht von Interesse.... hauptsache "das Projekt" lief weiter.....

Lange Rede, kurzer Sinn, es gab wohl einige "Unstimmigkeiten" bei den über Krieg und Frieden entscheidenden Fraktionen in den USA.

Afghanistan. Ich erinnere mich noch daran, wie DJT "the mother of bombs" in Afghanistan plazierte. Im Netz wurde kolportiert, dass sie direkt auf den unterirdischen Drogenfabriken abgeworfen wurde und dass der Einsatz ein Erfolg gewesen sein soll.

Die Verhandlungen mit den Taliban wurden von Trump (und damit von den Leuten hinter ihm) aufgenommen. "Er" wollte raus aus Afghanistan und offenbar vor allen Dingen, die "Drogen-Geldquelle" des Deep-State zum Veröden bringen. Ich gehe davon aus, dass diesbezüglich nicht nur mit den Taliban "verhandelt" wurde.

Nun zu Biden. Dass er offenbar alzheimerkrank ist, das ist in den USA seit dem Wahlkampf bekannt. Die typischen "Aussetzer" wurden oft genug medial übertragen. Am Wahlkampf hat er praktisch nicht teilgenommen. Die Vorstellung, dass eine solche Person "gewählt" worden ist, hat den gleichen Grad von Abstrusität wie die Aussage, dass Corona vom "Fischmarkt" stammt..... wenn das Gain-of-Function-Labor gleich um die Ecke ist. Harris flog gleich bei den Vorwahlen heraus..... also die war sicherlich nicht wahlentscheidend für einen potentiellen Wahlsieg Bidens.
Nun hat "man" es also fertiggebracht, dass ein "Präsident" gewählt wurde, von dem international bekannt sein dürfte, dass er alzheimerkrank ist. Hochinteressant! Wer aber hat nun das Fingerchen am "roten Knopf"?

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich gehe davon aus, dass am Tage der "Inauguration" Bidens das Militär einen Teil der Regierungsarbeit und Regierungsverantwortung in den USA übernommen hat (internationale Politik/Außenpolitik?). Den "roten Knopf" werden sie ihm sicherlich nicht in die Patschhändchen gedrückt haben. Immerhin führt der "Geisterfahrer" einen Teil der bereits vorher beschlossenen "Maßnahmen" pflichtgemäß, wenngleich vlt. unwillig und "unprofessionell" aus (siehe Afghanistan...). Im "inneren" Teil der US-Angelegenheiten hat der "Geisterfahrer" alle möglichen, von Trump verabschiedeten EOs sofort rückgängig gemacht..... nicht ohne, pressewirksam zu murmeln: "was unterschreibe ich da eigentlich"? :-)

Was also tut sich in den USA? Und über was werden die dort "verhandeln"? Solange die inneramerikanischen Machtkämpfe nicht abgeschlossen sind, werder wir mit dem "Geisterfahrer" konfrontiert und D und Europa werden von einer "Überraschung" in die andere taumeln.

--
For entertainment purposes only.

Fühlt sich eigentlich sonst noch jemand an den Abzug der Römer aus Britannien 410 erinnert und beim verlorenen Vietnamkrieg an die Schlacht bei Adrianopel 378?

Mephistopheles, Donnerstag, 19.08.2021, 13:46 vor 998 Tagen @ nereus 1817 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 19.08.2021, 14:12

In einigen Jahren sehen wir vermutlich ein modern gewordenes Afghanistan, wie man es schon einmal vor 50 Jahren sehen konnte.

Nö. Wir sehen eine Barbarisierung des Westens

Wird das Lumpenback des Medien-Bordells dann darüber berichten?

Doch jetzt wird wirklich interessant.

Und warum sind die USA aus Afghanistan raus, wenn das doch so vorteilhaft für sie war?
Weil sie den Dritten Weltkrieg verloren haben.

Haben sie nicht. Sie konnten ihn lediglich nicht mehr führen. Der ganze ungeheure Miltäretat der USA dient nur noch der Verschleierung der Tatsache, dass die USA keinen Krieg mehr führen können. Wenn die USA noch einen Krieg führen könnten, dann hätten wir ihn längst. Da ihnen ihr Piratennest aber dabei um die Ohren flöge, auch ohne Atombomben, gibt es keinen. Weltkrieg würde das sofortige Ende des amerikanischen Imperiums bedeuten und das ist den Eliten klar.

2016 konnte man bereits klar erkennen, wie sie eingeknickt sind, seitdem sind sie überall auf dem Rückzug. D
er Rückzug aus Afghanistan reiht sich ein in eine lange Liste der Rückzüge.
Beachten Sie, dass der Wechsel der US-Regierung das nicht verhindern konnte.
Trump hat den Rückzug aus Afghanistan eingeleitet, Biden hat ihn zu Ende geführt.
Keine Wende. Es kann keine Wende geben.

Der Fall der USA wird weiter gehen.
Irak und Syrien gehören zu den nächsten Ländern, in denen die USA ihre Präsenz werden aufgeben müssen.
Und sogar das Überleben der NATO ist überhaupt nicht sicher.
In diesen Tagen erleben wir sehr anschaulich, was die Schutzherrschaft der USA wert ist, wie sehr man sich auf ihre Ausbildung, ihre Militärtechnologien und ihren Schutz verlassen kann.
Vergleichen Sie das mit Syrien oder Venezuela, die Moskau als Schutzpatron haben.
Die Eliten überall auf der Welt sind nicht blind.
Der Umbau der Welt geht weiter. [/i]

Nun denn.

Schlacht bei Adrianopel

Abzug der Römer aus Britannien
Nicht aus England, wie oft fälschlich behauptet wird. England gab es damals noch nicht, sondern die Engel kamen erst, nachdem die Römer aufgehört hatten, die Briten vor den Engeln zu schützen.

Gruß Mephistopheles

Nein, leider bist Du der einzige Professor hier.

stokk, Donnerstag, 19.08.2021, 21:17 vor 998 Tagen @ Mephistopheles 1621 Views

Wie teuer sind die Nachhilfestunden bei Dir? Ich überlege nämlich, welche bei Dir zu nehmen.

Mephistos Nachhilfe kostet Dich Deine Seele, der Kontrakt wird mit Blut besiegelt. (owT)

Naclador @, Göttingen, Freitag, 20.08.2021, 15:10 vor 997 Tagen @ stokk 1352 Views

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--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Charles Hugh Smith: Warum gerät das amerikanische Projekt aus den Fugen?

el_mar, Samstag, 21.08.2021, 10:00 vor 997 Tagen @ stokk 1480 Views

bearbeitet von el_mar, Samstag, 21.08.2021, 10:06

Warum gerät das amerikanische Projekt aus den Fugen? Afghanistan steht aus offensichtlichen Gründen im Mittelpunkt der Nachrichten, aber da ich kein Experte für dieses Land oder Amerikas Rolle dort bin, möchte ich hier nur allgemeine Kommentare aus einer systemischen Perspektive abgeben.

Mit dem amerikanischen Projekt meine ich 1) die globale Hegemonie in Bezug auf harte und weiche Macht und 2) den amerikanischen Exzeptionalismus, die Überzeugung, dass Amerika nicht nur einzigartig stark, sondern auch einzigartig richtig ist, wenn es darum geht, eine hohe moralische Position zu vertreten.

1. Wenn man das Problem nicht versteht, kann man unmöglich eine Lösung finden. Es ist seit langem schmerzlich offensichtlich, dass es für US-Präsidenten am besten ist, wenn ihre engsten Berater Anthropologen sind, die über langjährige Erfahrungen in dem Land verfügen, in dem sich die USA engagieren.

Jeder Anthropologe mit Erfahrung in Vietnam hätte die Idee eines amerikanischen "Sieges" mit allen Mitteln als Möglichkeit verworfen. Das Gleiche gilt für den Irak und Afghanistan. Leider hören amerikanische Präsidenten nicht auf Anthropologen, sondern auf Berater, die kein wirkliches Verständnis für das Land und die Menschen haben, in denen die USA sich engagieren. In Ermangelung eines Verständnisses der Situation wird jede Charakterisierung des "Problems" zwangsläufig völlig falsch sein, und die vorgeschlagenen "Lösungen" können nur kläglich scheitern.

Anstatt sich um ein tiefes Verständnis der Nation und ihrer Menschen zu bemühen, sehen US-Präsidenten und ihre Berater alles durch die verzerrende Linse von Großmachtrivalitäten, geopolitischem Jonglieren, amerikanischem Prestige und Macht sowie einer zutiefst engstirnigen, provinziellen Sichtweise anderer Kulturen und Gesellschaften. Die daraus resultierende Ignoranz der US-Politik ist verblüffend.

Vorsätzliche Ignoranz und blinder Ehrgeiz sind tödliche Geschwister.

2. Da die USA nach Belieben Billionen von Dollars aus dem Nichts zaubern können, wird das Geld ohne jegliche Rechenschaftspflicht oder Rücksichtnahme vergeudet. Aus systemischer Sicht besteht die Hauptaufgabe der Federal Reserve darin, so viele Billionen Dollar wie nötig herbeizuzaubern, um das amerikanische Projekt mit Geld zum Verschleudern zu versorgen - solange ein gesunder Teil der verschleuderten Billionen das Brot der privaten Interessen in den USA schmiert.

3. In den Jahren des Vietnamkrieges gab es einen abgedroschen klingenden Spruch: "Das ist der einzige Krieg, den wir haben." In der Tat. Historiker der imperialen Projekte mögen anerkennend feststellen, dass Amerika eine kriegslüsterne Nation ist. Das ist in der Geschichte keine Seltenheit, sondern die Regel. Kriegstreiberei ist nichts Außergewöhnliches.

Die Gründerväter Amerikas waren gegenüber ausländischen Verwicklungen und Kriegen äußerst zurückhaltend, da Amerika in seinen ersten Jahrzehnten extrem schwach war und keine Marine zur Verteidigung und Machtprojektion besaß. Dennoch wurde ein Krieg innerhalb eines Jahrzehnts nach der endgültigen Ratifizierung der Verfassung und der Bill of Rights als unvermeidlich angesehen (der Barbary War im Jahr 1801), und ein ausgewachsener Krieg mit Großbritannien folgte 11 Jahre später (1812). Zwei Kriege in 21 Jahren sind mehr oder weniger ein Musterbeispiel dafür.

Wie viele festgestellt haben, ist der Krieg ein äußerst profitables Geschäft, wenn es gelingt, den Konflikt aus dem eigenen Land herauszuhalten. Kriegsgewinnlerei hat eine ebenso lange Geschichte wie der Krieg selbst, und es bedurfte außerordentlicher Anstrengungen, um der Kriegsgewinnlerei im "guten Krieg", dem Zweiten Weltkrieg, in irgendeiner Weise Grenzen zu setzen.

Wenn eine Nation politisch und wirtschaftlich von einem riesigen, politisch mächtigen und politisch unantastbaren Industriezweig abhängig wird, dann wird dieser Industriezweig unabhängig von den Bedingungen weiterhin tun, was er tut. Wenn es sich dabei um eine Bauindustrie handelt, dann wird diese Industrie, wenn nützliche Bauprojekte ausbleiben, Milliarden in den Bau von Brücken ins Nirgendwo stecken, mit voller Unterstützung der politischen und finanziellen Klasse.

Handelt es sich bei der Branche um die Kriegsführung, dann werden Kriege geführt, bei denen der "Sieg" das erklärte Ziel ist, der eigentliche Zweck aber die Nutzung und Ausweitung der Mittel. Kriege, die unmöglich in einem konventionellen Sinne "gewonnen" werden können, sind das ideale Mittel zur Gewinnmaximierung und zur Verwertung von Vermögenswerten.

Es ist nichts Persönliches, es ist einfach die Art, wie die Dinge funktionieren: "Es ist der einzige Krieg, den wir haben." Bieten Sie einen besseren Krieg an, und der Behelfskrieg fällt weg.

Das Kriegskartell ist nicht einzigartig. Amerika ist kaum mehr als ein fauliger Brei aus politisch mächtigen und politisch sakrosankten Kartellen: Big Tech, Big Pharma, Big Ag, Big Banks, Higher Education, Sickcare, Bread and Circuses und so weiter. Die einzigen Konstanten sind unendliche Gier und nahezu unendliche Korruption und Inkompetenz.

4. Versunkene Kosten. Wenn die Kosten für ein Missgeschick oder eine schlecht ausgeführte Investition einen bestimmten Schwellenwert erreichen, können die Beteiligten den Verlust ihres Stolzes und ihres Ansehens nicht verkraften, ganz zu schweigen von den finanziellen Verlusten. Und so machen sie weiter mit dem, was spektakulär gescheitert ist.

Die versunkenen Kosten von Amerikas Missgeschicken werden bis zum Dachfirst aufgetürmt, aber Verluste sind nicht erlaubt, so dass die vorherrschende Politik darin besteht, die Verluste und Risiken immer höher aufzutürmen, in der Hoffnung, dass niemand den Zusammenhang erkennt, wenn das ganze verrottete Konstrukt in einem Haufen von magischem Denken und Korruption zusammenbricht.

5. Die Hybris der endlos gedruckten Billionen. Da die Federal Reserve mit dem Drucken von Billionen aus dem Nichts davongekommen ist, um die US-Staatsanleihen zu kaufen, die Billionen aus dem Nichts herbeigezaubert haben, damit die Regierung sie verschleudern kann, beinhaltet der amerikanische Exzeptionalismus nun die letztendlich tödliche Hybris, dass wir uns immer aus Schwierigkeiten herauskaufen können, indem wir eine oder drei weitere Billionen aus dem Nichts zaubern.

Da es kein Limit dafür gibt, wie viele Billionen wir aus dem Nichts hervorzaubern können, gibt es auch kein Limit dafür, wie viele Billionen wir verschwenden können, und deshalb gibt es auch kein Limit für den amerikanischen Exzeptionalismus oder das amerikanische Projekt.

Da alles käuflich ist und wir endlose Billionen herbeizaubern können, können wir alles kaufen, was nötig ist, um den Wagen für immer am Rollen zu halten.

Bis die Räder abfallen, versteht sich. Und wenn das passiert, dann können wir immer noch die letzte Zuflucht der scheiternden Unternehmen nutzen:

6. Die Verwaltung von Narrativen hat die tatsächliche Lösung dringender Probleme ersetzt. In Amerika ist es heute unmöglich, drängende Probleme tatsächlich anzugehen, ohne dem einen oder anderen politisch mächtigen und politisch sakrosankten Kartell auf die Füße zu treten, und so schwären und vermehren sich die Probleme bis zu dem Punkt, an dem sie im Rahmen des Status quo nicht mehr gelöst werden können, egal wie viele Billionen heraufbeschworen und verpulvert werden.

Um den kommenden Zusammenbruch zu verschleiern, müssen die Narrative streng kontrolliert werden. Da der Zusammenbruch nicht verhindert werden kann, ohne sich mächtige Feinde zu machen, besteht die einzige politisch sinnvolle Option darin, jeden Dissens zu beseitigen, der die offiziell sanktionierten Glücksgeschichten in Frage stellt.

Wenn eine Gesellschaft und ein Staat die Suche nach Lösungen aufgeben, weil echte Lösungen sich negativ auf politisch mächtige Kartelle auswirken würden, ist der Zusammenbruch nur noch einen Schritt entfernt. In der Phase der nicht zu gewinnenden Kriege und der Scheinreformen ist alles schön und gut, aber das Management von Narrativen ist nicht dasselbe wie das Management der realen Welt, und die reale Welt zerschlägt schließlich die Happy-Story-Narrative und diejenigen, die sie tatsächlich geglaubt haben.

Ist das der Geruch von Rauch? Was ist das rote Blendlicht? Das muss nichts sein. Die Räder geraten ins Schleudern, aber egal, hier ist eine fröhliche Geschichte, um Ihnen die Zeit zu vertreiben, bis das Bankett der Konsequenzen serviert wird.

Quelle - of two minds CHS
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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