Es passt hervorragend zu Pfingsten: ich hab den Pfingstochsen 2021 gefunden: in Simbabwe

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.05.2021, 15:05 vor 1076 Tagen 2917 Views

Diese Formulierung lässt das Herz jedes Kritikers höher schlagen:

HARARE (dpa-AFX) - Mehrere Botschafter, darunter Deutschlands, haben die Regierung von Simbabwe ermahnt, die Rechte der Bürger nicht im Namen der Corona-Krise einzuschränken. Man sei zutiefst besorgt über die derzeitige politische, wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche Krise in dem Land im südlichen Afrika, teilten die Botschafter von Deutschland, Kanada, Norwegen, den USA, der Niederlande, Polen und Großbritannien am Freitag mit. "Covid-19 darf nicht als Ausrede benutzt werden, um die fundamentalen Freiheiten der Bürger einzuschränken." Zudem fordere man die Regierung auf, die Korruption im Land anzugehen.

Nochmal zum langsamen Mitlesen. Der deutsche Botschafter in Harare unterschreibt eine Petition an die dortige Regierung mit dem Text:

"Covid-19 darf nicht als Ausrede benutzt werden, um die fundamentalen Freiheiten der Bürger einzuschränken."

Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Schon sagenhaft. Irgendjemand hat mal gesagt: "Frechheit siegt". Vielleicht war das der Vater dieses Gedankens. Natürlich geht es auch darum, dass man die Berichterstattung über Corona nicht einschränkt. Und der Welt zu erzählen, wie viele Millionen Tote es wieder in Simbabwe wg. Corona gegeben hat, das darf man doch wirklich den Journalisten nicht verbieten.

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/botschafter-warnen-simbabwe-freiheitseinschr%C...

Eine Erklärung zum Pfingstochsen 2021

also @, Sonntag, 23.05.2021, 19:11 vor 1076 Tagen @ helmut-1 1562 Views

Mitte März 2020 gab es 4 gemeldete Covid Fälle in Harare.
Wieviele es außerhalb der Stadt möglicherweise noch gab, ist unbekannt.
Zu dieser Zeit wurde aus dem Ausland ein enormer Druck auf die Regierung
in Harare aufgebaut, doch endlich Maßnahmen gegen diese "Pandemie" zu ergreifen.
Ende März starb der Sohn eines in Simbabwe sehr bekannten Millionärs.
Dieser Sohn hatte sich in den USA auf einer Geschäftreise mit Covid infiziert.
Offiziell untersucht wurde die Ursache seines Todes nie. Es wurde aber von
der Zeitung, bei der dieser Sohn als Journalist beschäftigt war, er als erster
COVID bedingter Todesfall behauptet. Die WHO folgte dieser Meldung sofort und
veröffentlichte diesen Todesfall in ihrem Bericht. Noch am selben Tag wurde die
Regierung in Harare mit der Ausweitung von EU-Sanktionen gegen Simbabwe aus
Brüssel bedroht. Sofort, ich glaube es war schon am nächsten Tag, verkündete der
Präsident die Corona Maßnahmen in Simbabwe und schon am 30. März wurde der Lockdown
ausgerufen. Es blieb dem Präsidenten auf Grund dieser Sanktionensdrohung auch gar nicht anderes übrig.
Offiziell waren zu dieser Zeit 4 Covid Fälle in Simbabwe bekannt und eben dieser eine Tote.
Es ist klar, dass die Menschen in Harare diese Entscheidung zum Lockdown nicht nachvollziehen konnten.
Deshalb kam es Anfang Mai zu Demonstrationen. Einige Demonstranten wurden verhaftet wegen
"Nichteinhaltung der Coronamaßnahmen". Darunter waren auch einige Politiker der oppositionellen
MDC-Allianz. Genau diese Verhaftungen haben einige Botschafter, allen voran die Botschafter aus USA
und Deutschland, im Juli aufgegriffen und sie behaupteten die "Einschränkung von Rechte der Bürger in Simbabwe"
und "Man sei zutiefst besorgt". Das kann, gemeinsam mit der Aussicht auf Sanktionen gegen Simbabwe,
nur als Drohung verstanden werden.

Ich habe Jahrzehnte in Afrika gelebt, dort gearbeitet, unter anderem auch in Harare.
Was ich dort immer geschätzt habe, waren die klaren und deutlichen Inhalte von Aussagen
und Dokumentationen, die sehr wenig Spielraum für nachträgliche Interpretationen zulassen.
Der Grund dafür ist nicht nur die Mentalität, sondern auch die Sprachen wie Venda oder Nyanja,
die subtile Mechanismen nicht ermöglichen. Deshalb treten diese absurden Machenschaften
der WHO,EU,usw. in afrikanischen Medien auch so überdeutlich zu Tage.

also

Vielen Dank für deinen Bericht.

NegaPosi, Sonntag, 23.05.2021, 19:42 vor 1076 Tagen @ also 1153 Views

Er spiegelt das wieder was es ist, ein Medialer Krieg.

Auch ich danke Dir für die Aufklärung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.05.2021, 21:29 vor 1076 Tagen @ also 991 Views

Schon interessant, was daraus die westlichen Medien machen.

Analysiert man die Gegebenheiten objektiv, dann ist das Ganze, was Corona betrifft, - "viel Lärm um nichts"

Im anderen Sinn kann man das als eine Art "Einmischung" in die inneren Angelegenheiten eines Landes bezeichnen, was die Botschafter da (vermutlich weisungsgemäß) verlautet haben.

Warum haben die das nicht bei Putin probiert?

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