Video--Anhörung im Senat von Texas am 7. Mai 2021.

dersachse @, Dienstag, 18.05.2021, 17:38 vor 1082 Tagen 2672 Views

https://www.bitchute.com/video/opeNk7Ko4d8O/--Hatte @Olivia schon angesprochen Gruss

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

Sein Wort in Gottes Ohr

dersachse @, Dienstag, 18.05.2021, 18:02 vor 1082 Tagen @ Mephistopheles 1992 Views

Gruss

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

Absurde Irlmaierzuschreibung einer mutmaßlichen Fälschung

Taurec ⌂ @, München, Dienstag, 18.05.2021, 20:44 vor 1082 Tagen @ Mephistopheles 2285 Views

bearbeitet von Taurec, Dienstag, 18.05.2021, 20:53

Hallo!

Immer wieder interessant, wie das Internet trotz hervorragender Recherchemöglichkeiten völlig verunglückte Aussagen fabriziert.
Durch wieviele von digitaler Demenz geschlagene, halbanalphabetäre Köpfe (die nie je ein Prophezeiungsbuch gesehen haben) muß diese Aussage denn gegangen sein, bis der Ersteller dieses Bildes meinte, der von ihm durch Hörensagen irgendwo aufgeschnappte Satz stamme von Irlmaier?

Der eigentliche Ursprung, die einzige Prophezeiung, in der das Wort "Lumperei" überhaupt vorkommt, sind die Feldpostbriefe:
"Der Krieg dauert nicht ganz drei Jahre und endet schlecht für diesen Mann und seinen Anhang. Das Volk steht auf mit den Soldaten. Denn es kommt die ganze Lumperei auf und es geht wild zu in den Städten. Er sagte, man soll unter dieser Zeit kein Amt oder dergleichen annehmen, alles kommt an den Galgen oder wird unter der Haustür aufgehängt, wenn nicht an Fensterblöcke hingenagelt; denn die Wut unter den Leuten sei entsetzlich, denn da kommen Sachen auf, unmenschlich."

Irlmaier sagte dazu überhaupt nichts, geschweige denn, daß er dazu (wie zu vielem anderen) etwas sah. Dabei sind auf meiner Internetseite doch nahezu alle bekannten Irlmaieraussagen zusammengestellt, so daß ein Gegenprüfen leicht möglich gewesen wäre.

Zu den Feldpostbriefen und der oben zitierten Aussage: Eine jüngst gebildete Hypothese läßt die Feldpostbriefe als eine nicht auf den ersten Blick erkennbare Fälschung erscheinen, die während des Zweiten Weltkrieges in zwei Etappen getätigt wurde. Der erste Feldpostbrief wäre dabei der ältere und im Jahre 1941 entstanden. Aus Sicht der Lage von 1941 ist der weitere Verlauf fiktiv fortgesponnen und endet ebenfalls mit der Niederlage Deutschlands, allerdings durch einen prognostizierten Volks- und Soldatenaufstand, der im dritten Kriegsjahre (1939 → 1940 → 1941) stattfinden und zur Abschaffung des Naziregimes führen sollte, dessen Angehörige sämtlich an Fensterblöcke genagelt werden sollten.
Als dies nicht so eintraf, wäre 1946 nach Kriegsende der zweite Feldpostbrief nachgeschoben worden und hätte das Szenario des ersten Briefes auf den historisch neuesten Stand gebracht.
Siehe hierzu diesen Beitrag (oder zum besseren Verständnis den ganzen zugehörigen Faden).

Das obige, irrig Irlmaier zugeschriebene Feldpostbriefzitat über die Lumperei und den Volksaufstand würde demnach eine nicht eingetroffene Zukunftserwartung des Jahres 1941 reflektieren und wäre für uns heute völlig wertlos.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Hallo Taurec

dersachse @, Dienstag, 18.05.2021, 22:04 vor 1082 Tagen @ Taurec 1662 Views

Giebt es deiner Meinung nach überhaupt echte Prophezeiungen,und wenn ja welche? Gruss

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

Wenn es auch erfunden wurde, so ist es doch gut erfunden

Mephistopheles, Dienstag, 18.05.2021, 23:15 vor 1082 Tagen @ Taurec 1455 Views

Es gibt mehrere solch nachweislich falsche Aussagen bekannter Persönlichkeiten, bei denen wieder und wieder bewiesen wurde, dass die die ihnen zugeschriebenen Äussagen niemals gemacht haben und die ihnen doch hartnäckig immer wieder zugeschrieben werden.

Der Grund ist, wenn sie es auch niemals gesagt haben, so hättten sie es doch passend zu ihrem Wirkungsfeld ganz gut sagen können.

Der bekannteste Fall ist Jesus Christus, der niemals eine Kirche gründen wollte und schon gar nicht die katholische. Er ging nämlich in seinem ganzen Leben von einer unmittelbar bevorstehenden Weltenwende aus; das Reich Gottes werde anbrechenund seine Jünger würden nicht sterben, bevor dies geschah. Obwohl das nachweißlich Jesu Ansicht war, kann dir jeder Theologe mit sicherheit ein Dutzend Zitate vorweisen, die darauf schließen lassen, dass die katholische Kirche und nichts anders das Ziel von Jesu Predigten gewesen sei.

Zum Zitat Irlmeier: Wenn es auch erfunden ist, so ist es doch gut erfunden. Wie sind hier schließlih kin Historikerseminar.

Gruß Mephistopheles

Katholizismus und die Bibel haben nichts mit den Lehren von Jesus (Buddha) zu tun

Prophet @, Dienstag, 18.05.2021, 23:45 vor 1081 Tagen @ Mephistopheles 1457 Views

Der bekannteste Fall ist Jesus Christus, der niemals eine Kirche gründen wollte und schon gar nicht die katholische.

Nö, wer das behauptet müsste in die Irrenanstalt gesperrt werden.

Er ging nämlich in seinem ganzen Leben von einer unmittelbar bevorstehenden Weltenwende aus;

Die natürlich auch im Inneren(!) seiner Jünger bereits stattfand. Die "innere Weltenwende" fand ja durchaus statt. Er machte die "Blinden sehend" und die "Lahmen gehend". Was natürlich nur im übertragenen Sinne zu verstehen ist. Jemand wird "sehend" in dem er z.B. Zusammenhänge psychologischer Art erkennt und dann sein Umfeld völlig neu wahr(!)nimmt. Oder "Lahme" wieder aufrecht gehen lässt wenn bestimmte psychologische Probleme ausgeräumt werden. Das kann man man bei gut therapierten Personen die z.B. unwissend unter einem Trauma litten sehen. Vorher schleichen sie gebückt und gegrämt durchs Leben, nach einer erfolgreichen Therapie laufen sie aufrecht und kraftvoll durch die Gegend. Und zwar ein Leben lang. Manche haben diese Hochphase nur wenn sie z.B. verliebt sind und dann flacht es wieder ab wie ein Strohfeuer und sie gleiten wieder ab in den vorherigen Dämmerzustand.

das Reich Gottes werde anbrechen und seine Jünger würden nicht sterben, bevor dies geschah.


Ja, so ist es. Das "innere Reich" bricht genau dann an wenn du die Prinzipien deiner eigenen Denk- und Handlugsweise verstehst, dich selbst erkennst, wie auch immer man das ausdrücken will. Man "stirbt" dann auch nicht, weil es nichts gibt was stirbt außer der olle Knochensack der ab dem Tag deiner Geburt anfängt zu verfaulen. Das "Ich" in dir bist nicht du als Person XY (wie in deinem Ausweis) oder nicht derjenige dessen Eigenschaften vom jeweiligen sozialen Umfeld in dich hineininterpretiert werden.

Das Ur-"Ich" hat keinen "Charakter" und keinen "Namen" und keine "Geburtsurkunde". Es ist da, es war immer da und wird immer sein. Es manifestiert sich in jedem Wurm, jedem Grashalm, jedem Lebewesen und möglicherweise (sehr wahrscheinlich) sogar in "unbelebter" Materie. Die Denkrichtung des Monismus war in Deutschland einst sehr weit verbreitet.

Dieser "selige Zustand" wird letztendlich mit der Löschung von Engrammen erreicht, erst dann beginnst du "klar zu sehen" und weißt, dass du vorher "blind" warst. Desuggestion anstatt Suggestion. Desuggestion ist löschen von "Programmen" (Engrammen), Suggestion ist einprogrammieren (installieren von Engrammen). Das sind zwei unterschiedliche Arbeitsweisen. Die heutige Gesellschaft bevorzugt die Suggestion: Elternhaus, Religion, Schule, Medien, Internet, Foren, das alles ist üblicherweise Suggestion.

Die Desuggestion hat zum Ziel die hinderlichen Engramme auszulöschen durch "wahrhaftige Information" für das Gehirn. Das verpönte Scientology bedient sich dieser Methode ohne Zweifel und das sehr erfolgreich. Diese Technik ist schon über 100 Jahre bekannt.

Der Mensch ist aber leichter zu suggerieren als zu desuggerieren. Und "aufgewachte" Menschen sind nicht mehr beherrschbar, sie sind frei, für alle Zeiten. Sie fürchten den Tod nicht mehr, jedenfalls nicht den Tod ihres Körpers, der ohnehin ab dem ersten Augenblick der Geburt dem Sterben preisgegeben ist.

Obwohl das nachweißlich Jesu Ansicht war, kann dir jeder Theologe mit sicherheit ein Dutzend Zitate vorweisen, die darauf schließen lassen, dass die katholische Kirche und nichts anders das Ziel von Jesu Predigten gewesen sei.


Hab ich noch nie gehört. War aber auch noch nie in der Kirche und habe mir die Predigt eines Pfaffen angehört. Religionsunterricht blieb ich stets fern aus 'Gewissensgründen' und hatte Freistunde :-)

Gut erfunden

Taurec ⌂ @, München, Mittwoch, 19.05.2021, 06:35 vor 1081 Tagen @ Mephistopheles 1421 Views

Hallo!

Der Grund ist, wenn sie es auch niemals gesagt haben, so hättten sie es doch passend zu ihrem Wirkungsfeld ganz gut sagen können.

So ist es beim Wirkungsfeld der Propheten und Prophezeiungsautoren auch in der Tat. Entsprechend finden sich stets massig "Voraussagen" ex eventu jüngst vergangener Ereignisse und (religiöse) Naherwartung baldiger gewaltiger Cäsuren mit Strafgerichten über die Bösen.
Die Feldpostbriefe sind da keine Ausnahme: 1941 ex eventu Machtergreifung Hitlers und Kriegsbeginn, dann gerechter Volksaufstand und Hinnageln der Nazis.
Weiteres Kennzeichen ist, daß die Naherwartung nie eintrifft und stets etwas anderes passiert, so daß man die Herde mit neuen Fälschungen auf Spur halten muß.

Zum Zitat Irlmeier: Wenn es auch erfunden ist, so ist es doch gut erfunden. Wie sind hier schließlih kin Historikerseminar.

So gut erfunden, daß jede neue Generation Prophezeiungsgläubiger felsenfest von der seherischen Leistung bezüglich der bereits zur Erstveröffentlichung in der Vergangenheit liegenden Ereignisse überzeugt ist und bis zum Ende ihrer (aber nicht aller) Tage auf den Rest wartet.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Höllengeflüster zu Jesus

nereus @, Mittwoch, 19.05.2021, 10:12 vor 1081 Tagen @ Mephistopheles 1263 Views

Hallo Meph!

Du schreibst: Der bekannteste Fall ist Jesus Christus ..

Es ehrt Dich Jesus als sehr bekannt einzustufen.
Offenbar haben die Idee seiner Nichtexistenz und anderslautender Erfindungen um ihn herum auch mittlerweile die Hölle überzeugt, dass man ihm so nicht beikommen kann.
[[zigarre]]

.. der niemals eine Kirche gründen wollte und schon gar nicht die katholische.

Ach, Meph!
Auch dieser Versuch wird scheitern, denn man muß halt nur ein wenig recherchieren.
Was sagte der Autor der Apostelgeschichte Lukas u.a.?

»Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.«
(Apg 2 44-47)

oder

»Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam. Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen. Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.«
(Apg 4,32-37)

Das klingt doch sehr nach Kirchengründung, denn wie wird Ekklesia übersetzt?
Mit Kirche, gell!
Und Ekklesia war die Gemeinschaft mit Jesus und dessen Lehren.

Aber die Amtskirche paßt da nicht so recht rein, oder?

»In diesen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder - etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen - und sagte: Brüder! Es musste sich das Schriftwort erfüllen, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im Voraus über Judas gesprochen hat. (…) Denn es steht im Buch der Psalmen: Sein Gehöft soll veröden, niemand soll darin wohnen! und: Sein Amt soll ein anderer erhalten! Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und (in den Himmel) aufgenommen wurde, - einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner
Auferstehung sein. Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias. Dann beteten sie: Herr, du kennst die Herzen aller; zeige,
wen von diesen beiden du erwählt hast, diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen. Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war. Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugerechnet.«
(Apg 1,15.20 -26)

Wir sehen also, schon die Urkirche kam nicht ohne Ämter aus. [[freude]]
Bei Paulus gibt es noch mehr dazu - da wurde schon vom Bischof gesprochen und dem dreifachen Amt - aber ich lasse jetzt einmal die Kirche im Dorf.

Obwohl das nachweißlich Jesu Ansicht war, kann dir jeder Theologe mit Sicherheit ein Dutzend Zitate vorweisen, die darauf schließen lassen, dass die katholische Kirche und nichts anders das Ziel von Jesu Predigten gewesen sei.

So sei es. [[zwinker]]

Aber eine Chance bleibt Dir schon noch.
Bei den Aposteln war das Eigentum in die Gemeinschaft überführt und ist das nicht genau das, was Schwab & Co mit uns vorhaben?
Die Wege Gottes bleiben nun einmal unergründlich. [[lach]]


mfG
nereus

Der Grund für den Altruismus

sensortimecom ⌂ @, Mittwoch, 19.05.2021, 11:50 vor 1081 Tagen @ nereus 1050 Views

bearbeitet von sensortimecom, Mittwoch, 19.05.2021, 12:15


»Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.«
(Apg 2 44-47)

oder

»Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam. Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen. Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.«
(Apg 4,32-37)

Das hatte andere Ursachen, und hat auch nichts damit zu tun, dass die Urchristen "Kommunisten" waren wie manche glauben.

Es handelte sich um frisch Bekehrte ("Pfingstfest"), die soeben getauft worden waren. Die erwarteten das baldige Ende des Systems (fälschlich als "Weltuntergang" bezeichnet) in dem sie mit Christus im Himmel regieren würden; und von den materiellen Reichtümern hielten sie deshalb nichts, weil schon die alten Propheten voraussagten dass diese im Zuge des Zusammenbruchs ja allesamt wertlos würden bzw. Gold und Silber auf die Strasse geworfen werden würde (Hesekiel 7:19 und Zephanja 1:18).

Die katholische Kirche kann das übrigens überhaupt nicht für sich argumentieren. Am Ehesten vielleicht noch was das Leben in den Klöstern zu früheren Zeiten betraf.

Seufz. Es ist schon schwierig mit dir.

Mephistopheles, Mittwoch, 19.05.2021, 12:21 vor 1081 Tagen @ nereus 1079 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 19.05.2021, 12:33

Hallo Meph!

Du schreibst: Der bekannteste Fall ist Jesus Christus ..

Es ehrt Dich Jesus als sehr bekannt einzustufen.
Offenbar haben die Idee seiner Nichtexistenz und anderslautender Erfindungen um ihn herum auch mittlerweile die Hölle überzeugt, dass man ihm so nicht beikommen kann.
[[zigarre]]

Soeben wird - in genau diesem Thread(!), bzgl. auf Irlmaier - dargelegt, dass er seinen bekanntesten Ausspruch niemals ausgesprochen hat und jetzt kommst du daher und verwechselst Bekanntheit mit tatsächlicher Existenz!

Was soll man dazu noch sagen?

Aber zu Alois Irlmaier selber: Würdest du an dessen tatsächliche Existenz glauben, wenn außerhalb seiner Sekte niemand von ihm Notiz genommen hätte und sich sein Grab nicht auffinden ließe, sondern wenn du auf nach seinem Grab nach seinem plötzlichen Verschwinden damit beschieden würdest, er sei eben in den Himmel aufgefahren? Und das sei - nach dem Beispiel des Augustus, dessen Seele nach seinem Tode ebenfalls in den Himmel aufgefahren sei, jährlich zu feiern?

.. der niemals eine Kirche gründen wollte und schon gar nicht die katholische.

Ach, Meph!
Auch dieser Versuch wird scheitern, denn man muß halt nur ein wenig recherchieren.
Was sagte der Autor der Apostelgeschichte Lukas u.a.?

»Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.«
(Apg 2 44-47)

oder

»Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam. Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen. Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.«
(Apg 4,32-37)

Das klingt doch sehr nach Kirchengründung, denn wie wird Ekklesia übersetzt?
Mit Kirche, gell!
Und Ekklesia war die Gemeinschaft mit Jesus und dessen Lehren.

Aber die Amtskirche paßt da nicht so recht rein, oder?

Darauf habe ich schon oft hingewiesen und wird auch vor der seriösen Sprachwissenschaft bestätigt, dass sich Sprache ändert und dass einzlne Worte nichts sind ohne die Connotationen. Ohne die Wolke von lebenden Mitbedeutungen lässt sich Sprache nicht entschlüsseln. Jeder Übersetzer klagt darüber.

Das habe ich schon oft dargelegt.

Aber mal was anderes: Wegen der Beweisbarkeit hat man lange vor Jesus und vor Gottes Existenz die Schrift erfunden. Es gibt keinerlei Hinweise auf die Existenz Gottes vor Erfindung der Schrift. Knnst du die Existenz Jesu vielleicht anhand schriftlicher Zeugnisse aus seiner Feder belegen?

Gruß Mephistopheles

Die Hölle ist auch nicht mehr, was sie einmal war.

nereus @, Mittwoch, 19.05.2021, 13:34 vor 1081 Tagen @ Mephistopheles 1170 Views

Hallo Meph!

Du schreibst: Soeben wird - in genau diesem Thread(!), bzgl. auf Irlmaier - dargelegt, dass er seinen bekanntesten Ausspruch niemals ausgesprochen hat und jetzt kommst du daher und verwechselst Bekanntheit mit tatsächlicher Existenz!

Was interessiert mich denn der Irlmaier?

Du hattest das geschrieben: Es gibt mehrere solch nachweislich falsche Aussagen bekannter Persönlichkeiten, bei denen wieder und wieder bewiesen wurde, dass die die ihnen zugeschriebenen Äussagen niemals gemacht haben und die ihnen doch hartnäckig immer wieder zugeschrieben werden.

Und darauf hatte ich mich bezogen.
Wenn es Jesus nicht gab, dann kann er auch keine Aussage gemacht haben – Kruzifix!
Stelle Dich nicht immer depperter an als Du bist. [[freude]]

Was soll man dazu noch sagen?

Diese Frage gebe ich gerne zurück.

Aber zu Alois Irlmaier selber:
Würdest du an dessen tatsächliche Existenz glauben, wenn außerhalb seiner Sekte niemand von ihm Notiz genommen hätte und sich sein Grab nicht auffinden ließe, sondern wenn du auf nach seinem Grab nach seinem plötzlichen Verschwinden damit beschieden würdest, er sei eben in den Himmel aufgefahren? Und das sei - nach dem Beispiel des Augustus, dessen Seele nach seinem Tode ebenfalls in den Himmel aufgefahren sei, jährlich zu feiern?
.. der niemals eine Kirche gründen wollte und schon gar nicht die katholische.

Das sind die üblichen Hackenschläge des Leibhaftigen der von einem Argumentations-Zickzack zum nächst eilt.
Wie gesagt – der Irlmaier ist mit schnuppe.

Darauf habe ich schon oft hingewiesen und wird auch vor der seriösen Sprachwissenschaft bestätigt, dass sich Sprache ändert und dass einzelne Worte nichts sind ohne die Connotationen. Ohne die Wolke von lebenden Mitbedeutungen lässt sich Sprache nicht entschlüsseln. Jeder Übersetzer klagt darüber.

Ach, jetzt ist auf einmal die Übersetzung schuld?
Dann ist also die Apostelgeschichte auch gefälscht oder zumindest falsch wieder gegeben.
Ich sag’s ja: Der Deibel läuft gerne kreuz und quer. [[zwinker]]

Aber mal was anderes: Wegen der Beweisbarkeit hat man lange vor Jesus und vor Gottes Existenz die Schrift erfunden.

Kein Mensch weiß, warum die menschliche Sprache „erfunden“ wurde.
Das behaupten nur Neunmalkluge der Neuzeit.
Das diese der Kommunikation dienlich ist, werde ich nicht bestreiten, aber auch Tiere und Pflanzen kommunizieren miteinander, doch diese sprechen nicht.

Es gibt keinerlei Hinweise auf die Existenz Gottes vor Erfindung der Schrift.

Auch das ist nur eine Behauptung.
Wenn man von der Existenz eines Weltgeistes nur in Bildern und Schriften überliefern kann, liegt es nahe, daß vor der Sprache – wann immer das gewesen sein soll – keine Niederschriften existieren können, gell?

Kannst du die Existenz Jesu vielleicht anhand schriftlicher Zeugnisse aus seiner Feder belegen?

Soweit ich informiert bin, hat er selbst nie etwas zu Papyrus gebracht.
Er hat laut den Evangelien nur etwas in den Sand geschrieben.

Übrigens, die Logenbrüder glauben ja an die Existenz des Teufels, an die ich übrigens auch glaube, auch wenn das mehr eine geistige Entität repräsentiert als eine materielle.

Dennoch meine Frage an Dich.
Welche Schriftstücke existieren denn vom Teufel, die seine Existenz belegen? [[zigarre]]

mfG
nereus

Theodor Körner passt besser.

NegaPosi, Mittwoch, 19.05.2021, 12:57 vor 1081 Tagen @ Taurec 1093 Views

„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten.
Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott!“

Theodor Körner

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