Bitte um gemeinsames Nachdenken (Zwangshypothek)

solstitium @, Dienstag, 23.03.2021, 16:12 vor 1130 Tagen 5631 Views

bearbeitet von solstitium, Dienstag, 23.03.2021, 17:00

Bitte um gemeinsames Nachdenken (Zwangshypothek)

So wie sich das für mich anfühlt, läuft das auf eine Zwangshypothek aus.

(Womit bewiesen ist, dass es bei C. um schnöden, nackten Raub geht, sonst nichts!)

(Nicht von ungefähr lässt man grad massig Leute in Betongold investieren, Kauf ist deutlich billiger, als Miete! Muss man sich mal vorstellen!)

Die gesetzlich vorgeschriebene Verschuldungobergrenze (Nachrichten gestern) wird mit dem C-Verweis einfach mal locker flockig überschritten.

Nun ist es ja nicht so, dass diese Obergrenze bei den Erschaffern nicht aus der Luft gegriffen war.

Mittelbar steht sie in Relation zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.

Nun, neben dem Aussetzen dieser Verschuldungsobergrenze, wird auf der anderen Seite gleichzeitig diese wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ebenfalls mit dem C-Verweis unterminiert.

Einnahmen schwinden, Ausgaben steigen.
Als das zuletzt der Fall war, ging es mit Zwangshypothek auf Immobilien weiter.

Schwab sagte, „sie werden Nichts mehr haben, und sich darüber freuen!“.
Grüne sagen „Eigenheim ist Umweltterror, weg damit!“

Mit dieser Verschuldung, als gäbe es kein morgen mehr, und obiger Befürchtung, schließt sich der Kreis.

Jedes Land wäre sicher, welches bei C nicht mitmacht.

Alle Anderen jedoch: Land unter!
Euro Zone trifft uns doppelt/dreifach/vierfach!

Tansania war eins ohne C. (Ziege/Papaya positiv feixender Präsident dazu) davon, jetzt wurde der Präsident gekillt und durch eine Davos-Marionette ersetzt.
Bleibt Weissrussland.
Aber alle Auswandern - eher unmöglich, na ja nicht ganz, siehe Ostgoten/Westgoten, Vandalen.
Lukaschenko den Schlüssel zur Stadt geben?
(Diverse Erzgebirgsbürgermeister versuchen grad einen davon vorgelagerten vor-letzten Schritt regulär mit Kretschmer (Brandbrief)).

Das mit Kretschmer wird vorhersehbar scheitern, also bleibt die Thematik (Überschrift).

Und ich meine, dass der eine und Andere, bereits genaueste Inventur macht, bzgl. Verteidigungspotential. Sprich, die werden auf friedlichem Weg, diese Parlamente (und Sendeanstalten) kaum wieder verlassen, Rücktritt? Woher denn! Aber bei Kriegsrecht verliert eher das Volk. Also?

Welche Lösungen können erdacht werden?

Lösung wovon oder Lösung für was?

Mephistopheles, Dienstag, 23.03.2021, 17:32 vor 1130 Tagen @ solstitium 4084 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 23.03.2021, 17:49

Die Krise von gestern beruht auf Fehlentscheidungen der Unfähigen von vorgestern. Die Krise von heute ist bedingt durch die Fehlentscheidungen von gestern, und die Misere von morgen wird verursacht durch die falschen entschlüsse von heute. So summieren sich die Fehlentscheidungen in der Zukunft, und ihr Berg, der ständig korrigiert werrden muß, wird von Jahrzehnt zu Jahrzehnt größer.
Die Entscheidungen der Fähigen behalten für Generationen ihre Gültigkeit. Der Fähige hat Zeit, da er nicht von seinen Fehlentscheidungen gehetzt wird. Nur der Unfähige fühlt sich gehetzt. Er benötigt für die Erledigung einer Aufgabe viel mehr Zeit als der Begabte, wobei das Resultat außerdem meist unbrauchbar ist. Daher ist er fortwährend mit der Korrektur seiner Fehler beschäftigt. Allerdings unterliegen die Fähigen in ihrer sinkenden Minderzahl zunehmend der Diktatur der Masse der Unfähigen.
Die ungelösten Probleme, welche die Unfähigen vor sich herschieben wie den Bauchladen ihres Versagens, wachsen ununterbrochen. Es ist die Herrschaft der Ohnmächtigkeit, gefesselt an die Unfähigkeit. Sie glauben, die Ursachen von Krisen durch Befragen von Laien zu finden, und nicht etwa durch Nachdenken, denn die Fähigkeit, Schwierigkeiten durch Denken zu lösen, haben sie verloren.
Sich nach der zufälligen Meinung einer kenntnislosen Masse zu richten ist nicht besser als als zu würfeln oder sich von der Hellseherin die Karten legen zu lassen. Die Gepflogenheit der Antike, bei Problemen zu den Phädriaden zu wandern, während des Weges seine Gedanken zu ordnen und zu einem Entschluss zu kommen, ist schon eher zu empfehlen.
Den richtigen Weg aus der Krise findet man nur durch Denken und nicht durch Befragung. Die Anweisungen, Verordnungen und Gesetze, die einer Vielzahl von Meinungen gerecht werden wollen, dienen nicht mehr einer sachlichen Notwendigkeit, sondern der utopischen Verwirklichung von Wunschvorstellungen, wobei natürlich niemand bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.

Gruß Mephistopheles

"Allerdings unterliegen die Fähigen in ihrer sinkenden Minderzahl zunehmend der Diktatur der Masse der Unfähigen."

Oblomow, Dienstag, 23.03.2021, 18:47 vor 1130 Tagen @ Mephistopheles 3540 Views

Wenn die Schlauen so schlau sind, dann fragt man sich nur, warum sie nicht schlau genug sind, die "Diktatur der Masse der Unfähigen" zu verhindern. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Schlauen genau an der Dummheit interessiert sind und die Diktatur von der Du so schwadronierst Papperlapapp ist. Kann mich ooch irren.

Herzlich
Oblomow

Das isses eben, wenn niemand mehr etwas Konstruktives beiträgt

Mephistopheles, Dienstag, 23.03.2021, 19:12 vor 1130 Tagen @ Oblomow 3385 Views

Wenn die Schlauen so schlau sind, dann fragt man sich nur, warum sie nicht schlau genug sind, die "Diktatur der Masse der Unfähigen" zu verhindern. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Schlauen genau an der Dummheit interessiert sind und die Diktatur von der Du so schwadronierst Papperlapapp ist. Kann mich ooch irren.

Du könntest auch mal wieder einen konstuktiven Beitrag bringen.[[zigarre]] Meine ja nur. <img src=" />

Gruß Mephistopheles

Warum?

Oblomow, Dienstag, 23.03.2021, 19:20 vor 1130 Tagen @ Mephistopheles 3232 Views

Konstruktiv ist daran, dass ich Deine Theorie, die Schlauen würden nicht abräumen, negiere und ich Dein Opfergesülze für Nebenkerzenkram halte. Gegen den Verwirrer zu argumentieren ist konstruktiv sui generis.

Herzlich
Oblomow

Warum sollte ich?

Heinz @, Mittwoch, 24.03.2021, 16:41 vor 1129 Tagen @ Oblomow 2502 Views

Angenommen ich wäre schlau:-P Ich würde mir überlegen, wie ich aus der ganzen Situation Profit schlagen könnte. Man kann ja klein beginnen, wie mit dem Handel von Impfbescheinigungen und negativen oder positiven Coronatests. Etwas größer, Import von Impfstoffen aus Russland und China. Wen interessiert das Brüsseler Geschwätz? Mich nicht.

--
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So wie der Mann von Spahn

solstitium @, Mittwoch, 24.03.2021, 19:29 vor 1129 Tagen @ Heinz 2487 Views

...der also "in der ersten Reihe" sitzt hinsichtlich Informationen, was denn die nächste Zeit so "nachgefragt" wird.

Er geht also schon mal in "Vorkasse".

Und dann, oh Schreck, deutet sich an, dass das ganze ne Luftnummer wird.
"Hey, Jens, kannst die Spacken nicht noch bisschen hinhalten, die Lieferung ist noch nicht, da und wenn sich der Ballon in Luft auflöst sitzen wir auf dem ganzen Kram, und erleiden Verluste, dass es kracht."-

"Ja ich gucke, was ich machen kann, ich schieb halt ein bisschen Panik, dann kaufen die wie blöde, vielleicht sogar noch paar Verordnungen, die das zwingend vorgeben, in Geschäften und Bussen, oder so." --
"perfekt, und wenn das durch ist, machen wir mit Testkits denselben Reibach nochmal"-

"klar" -

"Die Blödies fressen uns aus der Hand, ein Jahr Dauerbombardement auf allen Kanälen, die stehen Schlange nach Impfungen, verkaufen wir ihnen das auch noch? Muss ja unsere Gewinne "arbeiten" lassen." -

"Willste die auch noch verklickern?" -

"na die Sache läuft doch grad so gut, warum nicht? Kapitalismus ist die geilste Gesellschaftsordnung, die es gibt! Und die Idioten, selber Schuld wenn sie so blöd sind, alles zu glauben, ist ja nicht unser Problem, ne?" -

"genau, na dann halt ich mal mein Gesicht ganz betrübt morgen in die Kamera - ich hoffe das Ganze hört nie wieder auf!"
-
"wie sollte es, hast Du doch in der Hand?" -

"stimmt auch wieder"


---
nun, wenn wir so denken, sind wir keinen Deut besser, als die, nur dass die eben dort sind, und wir hier. Wenn das aber so ist, haben wir es auch nicht verdient, dass es anders herum ist!
Es würde nichts verändern!

Sehr schön, aber

solstitium @, Mittwoch, 24.03.2021, 11:51 vor 1129 Tagen @ Mephistopheles 2566 Views

hast Du zwar die Thematik sehr ausdruckstark angegangen, für denn allgemeinen, heute bedarf es aber der Lösung für den speziellen Fall.

Solange wir auf der Couch das Ding am TV angucken können und dabei Bier und Pocorn long, juckst nicht.

Wenn aber das Roulette hernach den Einsatz von Dir Zuschauer haben will, dann fängt der letzte an aufzustehen.

Was im anderen Post bemerkt und ich falsch analysiert habe:
Richtig, es werden daraus folgend, freilich steigende Mieten kommen.

Niemand wird sich mehr eine Wohnung leisten können, es sei, denn er ist Harzt IV gewandt oder kennt diese Wege der Unterstützung.

Aus dem Beruf heraus, schrieb ja schon eine Printmedien Kolumnistin vor Jahren die in München suchte, und dann weit nach außerhalb (Augburg?) zog.

Da war der Hund das Problem, Kinder hatten sie nicht mal!

Also Wohnung mit Beruf und Frau und Kind und Stadt ohne Harzt IV KEINE CHANCE!

Und auf dem Dorf wütet die Grünenmafia und walzt die Eigenheime platt (Co2 Auflagen u.A.)! Zudem dann also noch die Zwangshypothek.

Es braucht Lösungen!

Aber Danke dennoch!

Gruß nach Augsburg!

Ich denke, wenn du es Lösung nennen willst, wird es nur eine geben...

der_Chris @, Nördl. Ruhrgebiet, Dienstag, 23.03.2021, 17:41 vor 1130 Tagen @ solstitium 4202 Views

Wer nicht abzugeben gedenkt (und vielleicht wird das ja mal eine gesamtsolidarische Veranstaltung), der wird nicht drumherum kommen sich mittels nackter Gewalt zu wehren.

Das ist dann der Widerstand. Auf nichts und niemanden sonst brauchst du zu hoffen.

Dass sich das alles natürlich erstmal völlig unbemerkt abspielen wird und sozusagen wie der Überfall auf Polen defacto über Nacht hereinbrechen wird, dürfte klar sein.

Das du dich dagegen nicht wirst erwehren können ist auch klar, denn entweder Kontopfändung oder Rentenkürzung bei Weigerung der Zahlung (hier wirst Du dann staunend sehen, wie gut das alles organisiert ist und wie besoffen man uns hält mit dem C Theater).

Entweder du baust jetzt schon vor und bereitest dich mental darauf vor, deinen Job in dem Moment an den Nagel zu hängen, wo der Bescheid einflattert, oder was meine präferierte Lösung dazu wäre:

Zünd den Plunder an und schau zu, wie es abbrennt!

Leider befürchte ich, werden es dir zehntausende Häusleeigentümer nicht nachmachen. [[wut]]

Ergo, es gibt kein Entfliehen. Mexiko oder Panama könnte ich noch anbieten... Aber die Lösung wäre bei mir auch grundsätzlich mit Anzünden verbunden.

Wer mir etwas ungerechtfertigt wegzunehmen gedenkt, wird wenig Freude am Diebesgut haben.[[zigarre]]

--
Gruß
Der_Chris

Verhaltensregeln gegenüber deutschen Politkern:
*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!

Das Abgeben hat uns schon zwei mal alles genommen. Das dritte mal wird folgen.

Linder, Dienstag, 23.03.2021, 23:36 vor 1130 Tagen @ der_Chris 3100 Views

Abgeben ist Sozialismus, also warum sagst Du nicht einfach dass Du im Sozialismus leben willst?

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Lagarde laesst die Druckerpressen schneller drehen

CalBaer @, Dienstag, 23.03.2021, 17:53 vor 1130 Tagen @ solstitium 4035 Views

In der Hyperinflation ist eine Zwangshypothek ein Geschenk.
Du kaufst davon Gold, und zahlst die Hypothek mit einem kleinen Bruchteil des Goldes ab.

ECB Boosts Bond-Buying After Pledge to Fight Yield Gains
https://archive.ph/aERCD

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Es soll wohl umgekehrt heißen, nach einer verordneten Zwangshypothek ist eine Hyperinflation ein Geschenk.

Albrecht @, Dienstag, 23.03.2021, 18:02 vor 1130 Tagen @ CalBaer 3987 Views

.

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Die Zwangshypothek kommt nach Hyperinflation und Währungsreform

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 24.03.2021, 08:09 vor 1130 Tagen @ Albrecht 3039 Views

Dann werden nämlich die "Krisenprofiteure" zur Kasse gebeten. Vorher macht das nur Sinn, wenn ich alle enteignen will, um anschließend das sozialistische Paradies zu errichten. [[zwinker]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Ich tippe auf ...

NST @, Südthailand, Mittwoch, 24.03.2021, 08:47 vor 1130 Tagen @ FOX-NEWS 3179 Views

bearbeitet von NST, Mittwoch, 24.03.2021, 09:18

.... das sozialistische Paradies [[zwinker]]

Hierzu der grafische Ablauf .... gefunden bei Markus Gärtner ...

[image]

Das kurze Video dazu ... Vorletzte Stufe ins Verderben ist geschafft

... wie ich das liebe, vorwärts immer rückwärts nimmer. Es ist bald vollbracht.
Gruss

PS: hier noch bei Homm gefunden....

[image]

[[top]] :-P [[top]]

All-Time-Highs: Jetzt noch einsteigen oder nachkaufen?

Vermögen auf Mittelwertbasis

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Zwangshypothek

Heinz @, Dienstag, 23.03.2021, 19:08 vor 1130 Tagen @ solstitium 4202 Views

Mag sein, dass ein solcher Vorschlag in Deutschland - in Berlin sicher - sogar eine Mehrheit hätte. Manchen Menschen ist eben nicht zu helfen[[zwinker]] Da in den meisten europäischen Ländern die Eigentumsquote beträchtlich über der Deutschen liegt, behaupte ich, dass eine solche Zwangshypotheke, insbesondere im Süden, keine Mehrheit fände. Ich denke eine solche Hypothek bliebe auf Deutschland beschränkt. Aufgrund des durch diese Hypothek hervorgerufen Geldsegen könnte Deutschland, die wegen der Coronakrise aufgelaufenen Schulden zwar stemmen, aber die Schieflage der anderen europäischen Staaten bliebe bestehen. Da wir nun auf europäischer Ebene solidarisch sind, kann Deutschland nach einer solchen Hypotheke und das macht es sicher gerne, einen größeren Beitrag zur Behebung dieser Schieflage leisten.
Wirklich betroffen wären von einer solchen Zwangsabgabe einzig allein die, die selbstgenutztes Eigentum besitzen. Vermieter würden die Hypothek selbstverständlich auf die Miete aufschlagen und steuerlich geltend machen.
LG

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Starke Vermögenspreisinflation mit Besteuerung virtueller Gewinne...

Hubert @, Dienstag, 23.03.2021, 20:19 vor 1130 Tagen @ solstitium 3814 Views

...haben denselben Effekt und vermeiden das "böse Wort Zwangshypothek". Dein Haus ist heute 500.000 wert, irgendwann dann 5 Millionen, Du musst auf den virtuellen Gewinn Steuern zahlen, die beliebig gestaltet sein können - fertig und wunderbar "vermittelbar". Gibt es ja bereits im Wertpapierbereich, wie der aktuelle Stand bei Immobilien ist (war zumindest auch angedacht), weiß ich nicht.

Lösungen ? Ich sehe leider keine. Irgendjemand hier schrieb mal, wir haben ein intellektuelles Problem und kein medizinisches...

Besten Gruß, Hubert

Das nennt sich dann Vermögenssteuer

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 24.03.2021, 08:21 vor 1130 Tagen @ Hubert 2905 Views

Da gibt es dann Freigrenzen, die entsprechend angepasst werden - falls nicht, wird irgendwann sogar der Dreck unter den Fingernägeln besteuerungswürdig.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Vermögenssteuer: geil für die "linke" Stammwählerschaft - ansonsten fiskalpolitisch überflüssig

valuereiter @, Mittwoch, 24.03.2021, 13:19 vor 1129 Tagen @ FOX-NEWS 2630 Views

1. was Immobilien betrifft:
hier gibt es ja bereits die Grundsteuer
Schäubles/Scholzes Erben müssten also nur - in einem stark inflationären Umfeld! - die Einheitswerte den aktuellen Marktwerten anpassen ...

2. was alle anderen Sachwerte (Aktien/größere Firmenbeteiligungen) betrifft:
hier sind beim Verkauf die Veräußerungsgewinne - inkl. des "Inflationsausgleichs" - und im Sterbefall die Erbschaft zu versteuern

d.h. das Finanzamt hat durchaus etablierte Zugriffe in die Vermögenssubstanz!

und 3. "Geldvermögen" wird entsprechend der Rotationsfreude der EZB-Gelddruckerei einfach anteilig weginflationiert ...
(sprich: die Staaten kriegen einfach am Finanzamt vorbei das frische/zusätzliche Geld von ihrer Zentralbank zugesteckt)

Eine mögliche Lösung - und eine Diskussion derselben

Friedrich @, Mittwoch, 24.03.2021, 09:56 vor 1130 Tagen @ solstitium 3306 Views

Ich habe mich mit diesem Themenkomplex schon eingehend beschäftigt. Vor einigen Jahren hat Erich Hambach zusammen mit Konrad Wimmer bundesweit Seminare zu diesem Thema gehalten.

Mit Immobiliensicherung ist hier ausschließlich der drohende „Lastenausgleich“ gemeint. Zitat Konrad Wimmer (Script-Vortrag_Immo-Sicherung-Lösungen-2018.pdf, Seite 37):

„Keine Zwangshypothek bei Gesamthandseigentum möglich: Ergibt sich aus der Abteilung I des Grundbuchs, dass der Schuldner nicht AlleinEigentümer oder Eigentümer eines Miteigentums-anteils, sondern Mitberechtigter einer Gesamthandsgemeinschaft (z. B. einer Erbengemeinschaft, einer BGB-Gesellschaft oder auch einer Gütergemeinschaft) ist, scheidet die Eintragung einer Zwangshypothek aus.“

Eine Suche im Internet bestätigt, dass eine Pfändung oder Zwangshypothek bei einer Gesamthandsgemeinschaft im Falle einer Forderung gegenüber einem der GbR-Gesellschafter (also nicht (!) etwa einer Forderung gegenüber der GbR als Ganzes) nicht ohne weiteres möglich ist.

Bei juristischen Angelegenheiten ist immer jedes einzelne Wort auf die Goldwaage zu legen. Ansonsten kann eine Analyse schnell fehl schlagen. Eine GbR sichert in speziellen Fällen (nicht Allgemein!) die Immobilie vor einer Zwangshypothek, die Frage lautet also ganz konkret:

Sichert eine GbR die Immobilie auch vor dem "Lastenausgleichsgesetz"?

Dazu folgendes Gedankenexperiment: Person A hat eine Forderung an die Person B, welche nicht bezahlt. A möchte sich nun an dem Immobilienbesitz von B schadlos halten. Der Immobilienbesitz gehört B aber nicht alleine, eine GbR ist Eigentümerin. Damit kann A nicht direkt auf den Immobilienbesitz zugreifen (sofern jedem in der GbR alles gehört). Das ist sogar in juristischen Diplom- und Doktorarbeiten so zu finden.

Der "Lastenausgleich" wird zwar auch als „Zwangshypothek“ bezeichnet und rein technisch mag das vielleicht auch stimmen, es ist jedoch ein völlig anderer Vorgang und nicht mit einer Forderung von „Systemsklaven“ untereinander vergleichbar.

Braucht der „Staat“ Geld, so lässt er per "Lastenausgleichsgesetz" eine Zwangshypothek eintragen, welche die Besitzer in der Folge mit Hilfe ihrer Lebensenergie wieder abstottern dürfen.

Neben der Gesamthandsgemeinschaft werden auch die Gesellschafter der GbR in die Abteilung I des Grundbuchs eingetragen.

Frage: Wo ist denn nun das Hindernis für den „Staat“ bei einer eingetragenen GbR?

Antwort: Es existiert gar kein Hindernis, denn der „Staat“ stellt ja gar keine Forderung an eine einzelne natürliche Person einer GbR !!!

Und nur so könnte die Sicherung einer Immobilie per Gesamthandsgemeinschaft funktionieren. Der Staat jedoch greift auf die Immobilie als Ganzes und „direkt“ zu. Da interessiert die eingetragene GbR mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht.

Oder aus einer anderen Perspektive aus betrachtet: hätte die Gesamthandsgemeinschaft (also nicht die Person B alleine) Schulden beim Gläubiger A, dann wäre für A sehr wohl der Zugriff auf die Immobilie möglich! Und so kann auch der "Lastenausgleich" gesehen werden. Diese Sichtweise alleine lässt schon die Eintragung einer GbR ins Grundbuch wegen eines drohenden "Lastenaus-gleichs" absurd erscheinen.

Aber noch einmal: der „Staat“ hat ja gar keine Forderung gegenüber einer Person, er belastet - völlig unabhängig von den Besitzverhältnissen - eine Immobilie als Ganzes.

Fazit: Bei Hambach / Wimmer ist kein Argument für die suggerierte "Lastenausgleichsgesetz"-Lösung zu finden. Es wird stillschweigend davon ausgegangen, dass der Schutz der Gesamthandsgemeinschaft bei einer Forderung gegenüber einem der GbR-Gesellschafter auch auf das Problem staatlicher "Lastenausgleich" übertragbar ist. Allem Anschein nach ist dem jedoch nicht so.

Auch in der entsprechenden Publikation von W. Rademacher „Vermögenssicherung durch GbR-Vertrag“ wird nur der Fall einer Forderung von Personen untereinander behandelt, jedoch nicht der Zugriff der Regierung auf Immobilienbesitz und der explizite Fall "Lastenausgleich" auch nicht.

Schade. Sehr sehr schade!

Die vorliegenden Gedanken spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider und stellen ausdrücklich keine Rechtsberatung dar!

Danke, sehr anschaulich

solstitium @, Mittwoch, 24.03.2021, 18:24 vor 1129 Tagen @ Friedrich 2681 Views

bearbeitet von solstitium, Mittwoch, 24.03.2021, 19:11

Mir bleiben da noch zwei Fragen.
Da die GbR in diesem speziellen Fall "ins Leere" zu laufen droht, noch zwei Ideen, die da so herumgeistern.

Andreas Clauss referierte kurz vor seinem plötzlichen Ableben intensiv über die Thematik Stiftungen für genau diesen Zweck (Immobilien).

Frage 1:
Hatten bei dem letzten Lastenausgleichgesetz Stiftungen einen Vorteil?

Kriegt das wer heraus?

Frage 2:

bzgl. der Eintragung

Hat der Staat eine Informationspflicht gegenüber dem Eigentümer?
Sprich, ist diese Eintragung nicht erst dann vakant, sofern der Eigentümer auch davon Kenntnis besitzt. (Ansonsten kann er sich ja nicht schadlos halten und verliert letztlich seine Immobilie, nur weil er von der Zwangshypothek nichts wusste.)

Hier also die Frage, wie das durch wen an den Besitzer (bei der GbR, wie zu sehen können das ja viele Personen sein) als Information weitergeleitet wird.

Solang der Besitzer im Inland verweilt, alles nicht so schwierig.
Ist er aber im Ausland und dort gelten u.U. andere Gesetze hisichtlich "Zustellung", z.B. Frankreich, dann kann der Staat oder das Grundbuchamt nie beweisen, dass die Information über die Hypothek jemals zugestellt wurde.

Netto würde daraus letztlich zwar eher oder "nur" ein Zeitgewinn resultieren, aber bei Geld gehts nun mal, siehe Fälligkeiten, um nichts Anderes, als Zeit.

Zwangssicherungshypothek

Bankster, Mittwoch, 24.03.2021, 20:05 vor 1129 Tagen @ solstitium 2716 Views

bearbeitet von Bankster, Mittwoch, 24.03.2021, 20:26

Die Zwangssicherungshypothek wird in Abt. III des Grundbuchs eingetragen. Wird die akzessorische Hypothek nicht bedient, wird die Versteigerung betrieben.
Da wird groß niemand gesucht oder Aufwand betrieben.
Wer sich nicht rührt, aus welchen Gründen auch immer, ist sein Eigentum los.
Eine evtl. die Hypothek+Kosten übersteigende Zuschlagssumme steht dem, dann ehemaligen, Eigentümer zu.

--
Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen.(Otto Rehagel)

Wundert mich im Fall Görlitz

solstitium @, Freitag, 26.03.2021, 10:41 vor 1127 Tagen @ Bankster 2322 Views

Ebenda treibt die Stadt Aufwand, weil leere Gebäude in die Straße zu kippen drohen, als Gefahr für den Verkehrsraum darstellen, deren Besitzer nicht auffindbar seien.
Weil eigentlich muss der Besitzer Sorge tragen, dass das eben nicht passiert.

Diese Kosten entsprechend über Grundbucheintragung Abt. III fällig zu stellen, und die Stadt könnte die Häuser "übernehmen" und die Straße neu durchkonzipieren.
Oder?

Leider oder

Bankster, Freitag, 26.03.2021, 20:38 vor 1127 Tagen @ solstitium 2284 Views

Ist ein völlig anderer Fall.
Möglichkeiten bei Gefahrenabwehr gibt es, aber die Stadt wird wohl in Wirklichkeit kein Interesse an umständlichen Verfahren, möglichen Schadenersatzklagen und Eigentum an Problemimmobilien haben.
Egal, was evtl. seitens der Stadt gesagt wird.
Kenne den „Fall“ aber auch nicht.

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Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen.(Otto Rehagel)

Stiftung

Friedrich @, Donnerstag, 25.03.2021, 08:45 vor 1129 Tagen @ solstitium 2565 Views

Viele große Institutionen sind Stiftungen. Viele Unternehmer haben Familienstiftungen gegründet. Die kommen meines Wissens tatsächlich ungeschoren davon.

Andreas Clauss bleibt mir in sehr guter Erinnerung. Ich mochte seinen Humor und für mich ist es kein Zufall, dass er "gehen musste".

Mit dem Einbringen der Immobilie in eine Stiftung enteignet man sich, was dann quasi vor der Enteignung durch den "Staat" schützt.

Ich gehe davon aus, dass eine Stiftung tatsächlich schützt. Zu Deiner 2. Frage: Nein! Das wird einfach beschlossen und gemacht. Man bekommt dann einen Brief und fertig.

Andreas Clauss

solstitium @, Freitag, 26.03.2021, 10:37 vor 1127 Tagen @ Friedrich 2424 Views

Danke, das ist "die " Antwort, die ich hören wollte.
Leider gibts da nicht so viele "Spezialisten" in dieser Angelegenheit.

Dass er dem System, mit dem Aufzeigen dieser "Pauschallösung" zum Problem wurde, ist nachvollziehbar.

In der Industrie war es ja genauso, dass Bosch sich aus all den Dingen elegant heraushalten konnte, wenn Heuschrecken sich aufmachten Grohe etc.pp. mit gliehenem Geld zu zerschlagen und die Schulden sodann auch noch mit dem ergaunerten Grohe Kapital zu begleichen.
Bosch war sicher, weil Stiftung!

Und der Privatier ist es mutmasslich genauso.
Bleibt die Frage nach dem buchhalterischen und sonstigem Aufwand.
Daran scheitert es anscheinend bei den Privatiers, weil sie erkennen, dass der Aufwand (Kosten) nicht in Relation zum Nutzen steht.

War so, bis allerdings die Zwangshypothekendiskussion aufbrach und die Fragen in diese Richtung wieder zu stellen sind.

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