Wer übernimmt die Verantwortung bei Fehlentscheidungen in Sachen Corona?
Hab von Nobby was auf mein Mail bekommen, - und zwar diesen Text:
Mitte Februar fand das Fussballspiel statt, welches nie stattfinden
hätte dürfen.
Championslique Atalanta Bergamo - FC Valencia
Das Spiel wurde nach Mailand verlegt weil da in das San Siro Stadion
mehr Zuschauer passten.
Ungfähr 60000 Fans aus Bergamo und 40000 aus Valencia reisten dorthin.
2 Wochen später die Infizierten Explosion in Bergamo, Mailand und Valencia.
Damit hat er absolut recht. Daraufhin habe ich geantwortet:
Genau das war der Punkt.
Stellt sich die Frage, ob man die Organisatoren des Fußballspiels nun zur Verantwortung zieht.
Im standard, - wo sich überraschenderweise die Vernünftigen in der Mehrheit finden, die dort diskutieren (anders als die rotgrünen Apostel früher), stellte man mir in der Diskussion die Frage:
Ich stimme mit ihnen überein, dass man das Ganze unterschätzt hat.
Rückblickend stelle ich mir auch manchmal die Frage, wie man besser hätte reagieren können.
Theoretisch hätte man Ende Februar die Grenzen, Skigebiete und Schulen schließen können. Was glauben sie, was damals losgeworden wäre, wenn die Regierung damals das Massnahmenpaket vor den NR gebracht hätte. Wahrscheinlich hätten sogar viele aus den Regierungsparteien dagegen gestimmt.
Auch ich hab damals noch geglaubt, dass Corona ähnlich wie SARS, Schweinegrippe und Vogelgrippe an uns vorübergehen wird.
Erinnern sie sich noch an den Shitstorm, als Rauch-Kallat die Masken bestellt hat?
Im Vergleich wäre das ein Mailüfterl gewesen.
Daraufhin habe ich geantwortet:
Ich hab die zeitlichen Abläufe nicht gerade gedanklich greifbar
Ich bin auch kein Politiker, der sich mit solchen Dingen eigentlich verantwortlich befassen sollte, - bei dem man auch Sachverstand voraussetzen kann.
Aber in dem Moment, wo man bemerkt hat, dass sich das von China auf andere Länder erstreckt, hätte ich mich vor Ort mit den chinesischen Spezialisten unterhalten, wie denn deren Erfahrungen sind, - welche Präventivmaßnahmen, usw. usw. Daraus hätte ich die übergeordneten Maßnahmen für die Bevölkerung abgeleitet und auch unverzüglich eingeleitet, - mit Hinweis auf diese Erkenntnisse aus China. Natürlich muss vor unbequemen Maßnahmen erst einmal die breitflächige Aufklärung und Info für die Leute kommen, sonst geht der Schuss nach hinten los.
Ich weiß nicht, wie das genau abgelaufen ist
Schließlich lebe ich in Rumänien. Aber: was - nicht nur bei den Österreichern, sondern auch bei den Rumänen - im Argen liegt, das ist die Kenntnis über die grundsätzlichen biologischen Abläufe im Körper, wie man seinen persönlichen Immunschutz aufbaut und unterhält, usw.
Mein Glück ist es, dass ich aus der grünen Zunft komme, und mir ein Arbeitsleben lang mit Beobachtungen und Nachforschungen meine Kenntnisse angesammelt habe. Deswegen befremdet es mich, dass man nicht versucht, in diesen Krisenzeiten den Leuten die minimalsten Methoden des Selbstschutzes nahezubringen, weder von seiten der Politiker, noch von den Weißkitteln.
Genau so eine Kampagne hätte ich parallel zu den öffentlichen Maßnahmen gestartet, - und es wäre gut gewesen.
Lassen wir mal die Besserwisserei auf der Seite, - Gauland hats ja heute richtig benannt. "Jetzt stimmen wir mal zu, über die Fehler reden wir später".
Mich interessiert, ob es da überhaupt eine rechtliche Möglichkeit gibt, die Leute, die in der Verantwortung stehen , und so nebenbei ein Schweinegeld verdienen, für Fehlentscheidungen zur Verantwortung zu ziehen. Oder bleibts beim Üblichen, die - politische Verantwortung und den Hut nehmen, aber dabei nicht die fette Altersversorgung auslassen.