Die Schweiz strebt an:

Kontaktminimierung
- Gruppen mit mehr als 5 Personen können gebüsst werden
- Abstandhaltung min 2m
- wer kann, soll zu Hause arbeiten
- Gasthäuser geschlossen, Coiffeur auch
- Schulen geschlossen, Betreuungsangebot für Kinder vorh. , aber kaum genutzt

Schutz Risikopersonen
- Personen über 65 Jahre (Pensionierungsalter Männer) sollen zuhause bleiben
- Vorerkrankte auch

Kein Ausgehverbot, Risiko häuslicher Gewalt wird als grösseres Risiko angesehen
Baustellen werden nicht eingestellt, aber Kontaktregeln wurden aufgestellt — wer gegen die Regeln verstösst, dessen Baustelle kann geschlossen werden (Verantwortung Unternehmer und nicht Bauherr! )

Kanton Tessin hat diese Regeln entgegen Nationaler Regelung verschärft und befindet sich damit im geduldeten illegalen Rechtszustand:
- Baustellen geschlossen (Verantwortung damit Kanton)
- Einkaufsverbot für Senioren
National wird nun das Notrecht / Verfügungen mit Ausnahmen ergänzt — im Tessin brennts

Anmerkung: die Massnahmen sing eng mit dem Justizdepartement abgestimmt. Da wirkt ein harter Hund, wirtschaftsfreundlich.

Spitäler
- alle nicht dringenden OP wurden abgesagt
- Notfallbetten werden verdoppelt
- Schutzmaterial wird direkt zu Spitälern geschleust

Test‘s
- es wird täglich getestet
- Testzahl ca. 6000, wenig und nur auf Verdacht

Insgesamt wirtschaftsfreundlicher Kurs, mit Stützungen:
- Erwerbsersatz für Coiffeusen und Wirte
- Kurzarbeitsentschädigung
- unkomplizierte Bürgschaften für Firmen
- Corona geschädigte selbständige Einzelpersonen kommen in Genuss von Entschädigungen
- Ca. 45 Mia. Hilfe durch Bund

Insgesamt lese ich eine dosierte Durchseuchung ab, mit Absicht Tote und wirtschaftlichen Schaden zu minimieren.
Mal schauen ob das gelingt. Schutz der Risikogruppen m.M. Zuwenig scharf, erwarte ähnliche Mortalität wie Deutschland.

Im Bundesrat herrschen 2 Strömungen, nicht vollständige Einigkeit.
Nachtrag
Medikamentation
Anscheinend hat man i.S. Medikamente auch Erkenntnisse
Bericht
Italien vermute ich, dass da i.s. Medikamente etwas komplett schief ging, anders sind die hohen Todesfälle für mich nicht zu erklären.
Vermutlich darum auch die eingeflogenen Aerzte aus China.

Grüsse

Ps : gestern feinen Duoro getrunken, 100 hectares

Hallo,
fing es in der Schweiz früher an, oder ist es die Nähe zu Norditalien, die die Summe der Fälle so hoch erscheinen läßt?

Gruß Dieter

Und ich muss dazu sagen, der eingeschlagene Weg ist genial und
nicht kopierbar von anderen Ländern.

Könntest Du, Zürichsee, bitte kurz zusammenfassen oder einen LINK setzen, wie mit Bezug auf Corona die 'geniale Lösung' der Schweiz aussieht. Ich verspreche Dir, dass ich sie nicht kopiere ...

Ich zitiere Herrn Koch vom BAG (Bundesamt für Gesundheit) vor 3 Tagen im "Blick":
https://www.blick.ch/news/politik/corona-pk-der-bundesbehoerden-blick-berichtet-live-ab...

- «Nur noch 160 freie Betten in der Schweiz»
- «Die Chancen auf eine Heilung für Personen, die wegen dem Corona-Virus in die Intensivstation müssen, ist sehr gering»
- «Man muss sich darauf konzentrieren, weniger Patienten zu haben. Das Heilen der Patienten ist nicht die Lösung für die überfüllten Spitäler.»
- Es gebe momentan auch jüngere Personen auf den Intensivstationen, die beatmet würden. «Und auch bei diesen ist die Chance da, dass sie sterben könnten.»

Dasselbe, obwohl er eine andere Sprache wählt, sagt am selben Tag - auch im Blick - Herr Constantin, Unternehmer und Fussball-Club Präsident:
https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/nach-der-fristlosen-kuendigung-der-neun...

«Wir sind daran, Feldlazarette auf die Beine zu stellen, um Leben zu retten. Wir sind daran, die Toten ohne Abdankung zu beerdigen. Wir sind daran, diejenigen Personen auszuwählen, die sterben müssen und jene, die wir retten können. Das alles heisst Krieg. Kein üblicher Krieg. Der sanitarische Krieg. Das Resultat ist dasselbe. Leute sterben oder werden sterben.»

Bleibt zuhause.