Etwas Finanzen, Börse und Wirtschaft. Ein interessanter Artikel von Felix Zulauf.

sprit @, Freitag, 14.02.2020, 14:57 vor 1533 Tagen 2116 Views

Untenstehend einige Passagen.
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https://www.zerohedge.com/news/2018-10-20/ecb-worst-run-central-bank-world-feliz-zulauf...

"ECB Is Worst-Run Central Bank In The World" - Felix Zulauf Sees 30% Plunge In US Stocks "Taking The World With It"


"Die EZB ist die am schlechtesten geführte Zentralbank der Welt" - Felix Zulauf sieht 30% Einbruch der US-Aktien "und nimmt die Welt mit."


Zum einen haben wir die Welt der freien Märkte verlassen und sind in die Welt der verwalteten Volkswirtschaften eingetreten. Das ist eine große Veränderung in meinem Leben. Die Zentralbanken haben nach der Finanzkrise die Leitung der Wirtschaftspolitik übernommen und führen sie bis heute durch. Außerdem beginnt der Globalisierungsfilm rückwärts zu laufen.
In den vergangenen 30 Jahren wurde mit der Integration Chinas in die Weltwirtschaft der größte Globalisierungsprozess aller Zeiten eingeleitet. Mit dem heutigen Handelskonflikt ändert sich das. Die Alternative ist eine stärkere Regionalisierung der Wirtschaft, die den multinationalen Unternehmen Probleme bereiten könnte.


Bis Mitte nächsten Jahres werden Sie in Deutschland, Italien, Frankreich und möglicherweise auch in Spanien weitere fiskalische Anreize sehen. Die Regierungen werden sich nicht um die Richtlinien der EU kümmern. Die EU wird sich ändern müssen, indem sie den einzelnen Nationen mehr Souveränität gibt. Wenn Brüssel dogmatisch bleibt, wird die EU schließlich auseinander brechen.

Die Europäische Zentralbank wird die quantitative Lockerung bis zum Ende dieses Jahres beenden. Der Wirtschaft geht es gut, die Inflationsrate ist gestiegen, und dennoch hat die EZB die aggressive geldpolitische Lockerung fortgesetzt und vor allem die schwachen Regierungen finanziert. Das ist Unsinn. Sie ist die am schlechtesten geführte Zentralbank der Welt. Ich erwarte eine weitere Abschwächung des Euro, möglicherweise auf 1,06 Dollar von derzeit 1,15 Dollar.


Die Federal Reserve entzieht dem Finanzsystem Liquidität [indem sie keine neuen Anleihen kauft, um fällige Papiere zu ersetzen]. Sie wird im nächsten Jahr weitere 600 Milliarden Dollar aus dem Markt nehmen. Das Finanzministerium wird 1,3 Billionen Dollar an Staatspapieren zur Finanzierung des Haushaltsdefizits ausgeben.
All dies bedeutet, dass dem Markt viel Liquidität entzogen wird, was für finanzielle Vermögenswerte eine Baisse bedeutet. Ich rechne damit, dass die US-Aktien bis Mitte nächsten Jahres nachgeben werden, vielleicht 25 bis 30 Prozent von oben herabfallen und fast alle anderen Märkte mit nach unten ziehen werden.


Wenn die Rückgänge groß genug sind, werden die zentralen Planer einspringen. Die Zentralbanken werden die Geldpolitik lockern und gegebenenfalls Vermögenswerte aufkaufen. Mit dem Besitz von Aktien wird man in den nächsten 10 Jahren nicht viel verdienen, vor allem wenn man ein passiver Investor in Indexfonds ist. Es wird eine viel bessere Zeit für Händler und aktive Investoren sein, die Aktien und Sektoren auswählen und genau das tun, was in den letzten 10 Jahren nicht funktioniert hat.


Sie haben Gold, einen langjährigen Favoriten, nicht erwähnt.

Eine geldpolitische Straffung ist für Gold nicht zinsbullisch. Der Preis könnte einige Wochen lang springen, aber ich sehe keinen großen Aufwärtstrend. Es ist viel zu früh für den Bullenmarkt für Gold. Wir brauchen einen starken Rückgang bei den Aktien (was zu einer weiteren Lockerung der Geldpolitik führen würde) oder eine Abschwächung der US-Wirtschaft, die eine weitere Straffung der Geldpolitik durch die Fed verhindern würde.

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Peinlich, der Artikel ist von Oktober2018

stokk, Freitag, 14.02.2020, 15:06 vor 1533 Tagen @ sprit 1413 Views

Nichts für ungut.

Sorry, dann halt etwas aus dem Archiv, aber doch noch realistisch.

sprit @, Freitag, 14.02.2020, 15:19 vor 1533 Tagen @ stokk 1395 Views

[[sauer]]

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Ja, vielleicht wird er irgendwann recht bekommen

stokk, Freitag, 14.02.2020, 15:55 vor 1533 Tagen @ sprit 1449 Views

Vorher kann's aber teuer werden.

Erst jetzt realistisch

Mephistopheles, Freitag, 14.02.2020, 16:58 vor 1533 Tagen @ sprit 1627 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 14.02.2020, 17:03

Außerdem beginnt der Globalisierungsfilm rückwärts zu laufen.

In den vergangenen 30 Jahren wurde mit der Integration Chinas in die Weltwirtschaft der größte Globalisierungsprozess aller Zeiten eingeleitet. Mit dem heutigen Handelskonflikt ändert sich das. Die Alternative ist eine stärkere Regionalisierung der Wirtschaft, die den multinationalen Unternehmen Probleme bereiten könnte.

Das Virus ist der Trigger, um die bis jetzt unterirdisch schwelende offen Krise zum Ausbruch zu bringen.
siehe:
Die Globalisierung ist beendet

Das ist immer so, zuerst schwelt eine Krise lange vor sich hin, bis sie wegen eines zufälligen Eriegnisses plötzlich für alle sichtbar wird. Das ist wie bei einem Schwelbrand in einem Haus und jemand reißt plötzlich die Fenster auf und schon schlagen die Flammen aus dem Dach.

Das ist doch wohl eindeutig:
[image]

Niemand braucht glauben, dass es je wieder so werden wird wie vorher.
Das sind alles Illusionen. Weder für China noch für die Welt.

Das hängt mit den Kontratjeffwellen zusammen. Wenn wir in einer Welt leben würden, in der die Kreditobergrenzen danach drängen, ausgeweitet zu werden, dann ist so eine Virus-Epidemie ein Ereignis, das schnell vergessen wird. Genau so wie die Atombombenexplosion in Hiroshima. Wenn wir dagegen in einer Welt leben, in der die Kreditlinien danach drängen, zurückgenommen zu werden, dann ist so ein Virus der Trigger.

It`s not the virus, stupid, it`s the Economy!

Wir schlittern in ein tiefes, tiefes und langes Tal.

Gruß Mephistopheles

Auch Zulauf konnte sich offenbar den Weg der Notenbanken nicht vorstellen.

Odysseus @, Freitag, 14.02.2020, 17:20 vor 1533 Tagen @ sprit 1568 Views

bearbeitet von Odysseus, Freitag, 14.02.2020, 17:30

Er liegt massiv daneben mit seinen 2018er Einschätzungen, wenn man das Vorgehen der Notenbanken von 2018 bis heute anschaut bzw. die Aktienmärkte betrachtet.

Dauerhaft steigende Zinsen bringen ein Szenario, dass keine Regierung überleben wird.
EU und EURO dito.
Das wissen sie alle.
Also bleibt der gesamten Politkaste nebst Hofstaaten nur die Hoffnung, dass man irgendeinem Ereignis die Schuld für einen Kollaps durch oder mit dann steigenden Zinsen in die Schuhe schieben kann und die Bürger das fressen. Nur so werden sie es überstehen können.
Dabei hoffen dann Gestalten wie Barnett und Timmermanns ihren Sack zumachen zu können.
So wie etliche andere die hoffen, eine Krise für Veränderungen zu nutzen, die sonst niemals durchzusetzen wären. Den Patriot-Act-Porno von Bush II möchten sie alle gerne mal in ihrer Landesfassung neu produzieren.[[zwinker]]

Es sind für lange Zeit bereits niedrige und negative Zinsen ausgerufen, prominent von nobelpreistragenden "führenden" Wirtschaftsprofessoren angeführt. Aus gutem Grund.


In dieser Schneise wuchern bereits Dirigismus, Planwirtschaft, DDRismus, die neue Linke nebst neuem Sozialismus und Linksfaschismus sowie sonstiger Gewohnheitsumverteiler des Geldes andere Leute und blasen zum Halali auf Freiheit, Selbstbestimmung, freie Rede und kritisches Denken.

Das ist die vermutliche Speisekarte bis zum unausweichlichen Kollaps, der durchaus auch in quälender Zeitlupe im Wechsel mit schnellen Schnitten und Pausen ablaufen kann, wenn nicht noch ein Wunder geschieht.

Auch für Herrn Zulauf, den ich sonst wirklich schätze.

Mahlzeit.

Gruß Odysseus

Schlafschafe

Linder, Freitag, 14.02.2020, 18:25 vor 1533 Tagen @ Odysseus 1602 Views

Wer konnte auch damit rechnen, dass die Schlafschafe ewig pennen?
Bis vor 30 Jahren wären die Leute spätestens mit der Süd-EU-Geschichte auf die Bank gerannt und hätten ihr Konto geräumt. Finis EUR. Heute glaubt man jedem dahergelaufenen Zentralbanker, Whatever It Fakes.:-P
Mit so viel Verblödung konnte selbst der beste Experte nicht rechnen.
Macht nichts, der Aufprall wird so nur noch härter. Das erdet.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

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